Seit Anfang des Jahres klappt es nicht mehr wie gewohnt mit der Post- und noch weniger mit der Paketzustellung. Ganz normale Briefsendungen landen in falschen Briefkästen, als könnten die Zusteller nicht lesen, und schreiben ist anscheinend auch nicht drin, sonst könnten sie ja einen blauen Benachrichtigungzettel ausfüllen, wenn sie ein Päckchen oder Paket in der Nachbarschaft oder gar nicht zugestellt haben. Wie ich u.a. beim Blog-Lesen festgestellt habe, bin ich nicht die einzige, die derzeit solchen Ärger hat.
Erwartet man jetzt von den Empfängern, dass sie allabendlich sämtliche Häuser und Wohnungen in der Nachbarschaft aufsuchen, um sich nach dem Verbleib von dringend erwarteten Paketen zu erkundigen? Und wenn da nichts ist, geht man am nächsten Tag nach Feierabend zum Postamt, reiht sich in die Schlange und fragt prophylaktisch nach, ob der Paketbote vielleicht die eine oder andere Sendung wieder zurückgebracht hat?
Zum Inhalt springen
denn Stricken macht glücklicher
…und da dachte ich, ich sei die einzige mit solchen Problemen. Mein superintelligenter Paketzusteller las Hausnr. 6A als 61. 61 gibt’s auf der Straße aber garnicht, so konnte er auch keine Karte hinterlassen. Die bekam ich dann 5 Tage später per Post, wieder adressiert an Nr. 61. Zum Glück ist der Briefträger nicht ganz so blöd und konnte den Namen der Hausnr. zuordnen.
Heute wieder!
Wir bekamen die neuen Mülleimermarken und die Spermüllkarten für 2009.
Aber nicht nur unsere lagen im Briefkasten.
Wir erfuhren auf diese Weise, das unser übernächster Nachbar Rolf Lorenz Theodor mit Vornamen heißt
Ich erfahre gerade genau das Gegenteil: Eine nette Postbotin, immer gerne mal ein Schwätzchen haltend, und mitdenkende Paketzusteller. Neulich konnte der Paketzusteller ein Paket nicht bei den Nachbarn (meinen Eltern) abgeben und steckte mir deshalb eine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten mit dem Hinweis, dass er mein Paket hinterm Haus unter dem Überstand fürs Holz ein wenig versteckt hätte. Fand ich prima und bei der letzten Paketlieferung haben wir auch noch einen Moment an der Haustür geklönt und abgemacht, dass das eine prima Lösung für die Zukunft ist!
Vielleicht klappt es bei uns so gut, weil ich immer wieder mal die Zusteller treffe und man sich so ein wenig “kennt”…
Bis vor kurzem hat es auch hier sehr gut funktioniert. Aber seit etwa Anfang des Jahres ist der Wurm drin. Ich habe mich gestern telefonisch beschwert (01802 3333) und hoffe, das Geld für den Anruf war gut angelegt, und der Zusteller arbeitet zukünftig etwas sorgfältiger.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
Ich habe es zweimal erlebt, dass der Paketzusteller eine Benachrichtungskarte hinterließ, obwohl ich zu Hause war.
Das dickste Ding: Er steckte die Karte in den Briefkasten, obwohl ich im Hof stand (ca. 20 m von ihm entfernt) und ihm “Guten Tag” zugerufen hatte!
Dass die Post praktisch nie vor 16.00 Uhr kommt, finde ich auch nicht so prickelnd.
Beschwert habe ich mich auch schon, aber was bringt’s.
Resignierten Gruß von schmollfisch Anna
Meine Geschichte zu diesem Thema: Meine Mutter, 87 Jahre alt, wohnt seit 1946 unter der gleichen Adresse – mit vollem Namen am Briefkasten. Vor kurzem kam ein Brief ihrer Enkelin mit dem Vermerk zurück an die Absenderin: “Empfänger unter dieser Adresse nicht zu ermitteln”. Der Postzusteller hatte offensichtlich vor der Tür gestanden und den Brief nicht eingeworfen. Statistik: Jeder 20. in Deutschland ist Analphabet.
Liebe Grüße Lisbeth
Man, da liest man ja die tollsten Sachen.
Ich kann von gestern noch etwas beisteuern.
Ich kaufte bei uns auf dem Markt ein und der DHL-Auslieferer zwängte sich durch die Straßen. Ich stand vorm Gemüse-/Brotstand und wartete, bis ich an der Reihe war.
Plötzlich: “Frau R., ich habe da zwei Päckchen für Ihren Mann, könnten Sie die gleich mitnehmen? Das ist nämlich die einzige Tour, die ich da runter heute habe.”
Hallo,
Es hängt auch stark von der jeweiligen Zustellerfirma ab:
Bei He**es dauert es immer ewig, die Herrschaften wechseln ständig und keiner weiß Bescheid.
Der freundliche Herr von U*S ist zwar zuverlässig, hinterläßt immer eine sehr *ungewaschene* Duftwolke. Da ist dann einmal Querlüften angesagt.
G*S: Nix gegen Migrationshintergrund, aber die Verständigung ist meistens sehr schwierig. Und Kasachisch kann ich noch nicht..
Am allerbesten funktioniert’s mit D*L: wenn ich hier im Stadtteil unterwegs bin und einer der Zusteller kreuzt meinen Weg, werde ich immer gefragt, wann er am besten vorbeikommen solle. Super Service, der sehr gut klappt.
Viele Grüße,
Brigitte