Lochmuster: keine rollende Kante...

Fragen, Probleme oder Tipps zur Handhabung deiner Strickmaschine
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samba
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Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Hallo allerseits!

Ich übe gerade Lochmuster und da mir Abiszets Jacke in der Gallerie so gut gefiel, strick ich eine ähnliche.
Liebe Abiszet, danke für die Inspiration und Motivation! :umarm:

Ich möchte die Jacke ganz pur, am liebsten auch ohne Umhäkeln der vorderen Kanten.
Folgenden Tipp gegen rollende Kanten möchte ich anwenden:
In jeder 2. Reihe die letzten 5 Maschen in E schieben, mit Hilfsfaden zusätzlich zu den Maschen einen Wickelanschlag über die E-Maschen, stricken
Beim Lochmuster immer bei den Strickschlittenreihen...

Bei meinen Pröbchen hat das funktioniert. Ich hätte nur gerne einen schmaleren Randstreifen.

Meine Fragen:
Kann man auch eventuell nur 3 Maschen umwickeln?
Hat jemand Erfahrung mit dieser Methode?
Klappt das auch bei einem 75 cm langen Vorderteil?

Hier ein Foto:
Bild

Mit lieben Grüßen und Dank im Voraus-
Samba
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samba
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Sodala.
Gestern/heute hab ich ein Vorderteil fertiggestrickt:
Leinen/Baumwollmischung, Maschenweite 6 (wegen der Unregelmäßgkeiten im Garn),
Brother-Lochmuster 121, 4 Randnadeln mit Wickelanschlag

Ergebnis: frisch von der Maschine ... Kante rollt trotzdem :evil:

Bin neugierig, wie es nach Wäsche und flachdämpfen aussieht.

Obwohl ich vom bisherigen Ergebnis enttäuscht bin, werde ich das 2. Vorderteil auch nach dieser Methode stricken, nur mit wie empfohlen 5 Maschen.
Wenn's dann auch nicht klappt, ist dieser "Tipp" für mich erledigt. :roll:

Gibt es Erfahrungen mit dieser Methode?

Schönen Tag
Samba.
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von münchenmann »

Hallo Samba,
ich würde zb.4 Nadeln glatt rechts stricken, 1 Nadel als Bruchkante auslassen, dann nochmal 4 Nadeln glatt rechts und zum Schluss je nach gewünschter Optik nach Rechts oder Links umnähen.
Um dir das Umnähen zu erleichtern kannst du nach jeder 2ten Reihe auf der Schlitenseite einen Nylonfaden über den Strickfaden legen dann hast du zum umnähen in jeder 2ten Reihe perfekte Markierungen und nach oder beim Nähen ziehst du den einfach wieder raus.
Ich hoffe du kannst meinen Ausführungen folgen.....
Die Gesamttendenz zum leichten Rollen wird Trotzdem Bleiben und Bitte einmal vor dem Waschen dämpfen ohne das Eisen auf zu setzen damit die Maschen fixiert sind.
Lieber Gruß
Werner
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samba
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Hallo Werner, danke für deinen super Tipp.
Das mit dem Nylonfaden versteh ich nicht ganz, aber deine Variante wär's gewesen. Das mach ich sicher bald mal.

ich bin ja so schon ganz aus dem Häuschen, dass ich Lochmuster schaffe, sogar mit dem komplizierten Garn (Leinen/Baumwolle, ganz unregelmäßig verzwirnt; stellenweise mit flauschiger Baumwolle, die reißfreudig ist - außerdem: das Garn dürfte zu fest gezwirnt sein, alles wird schief)
Vielleicht ist es ja unvernünftig weiterzustricken, aber ich denk mir, wenn ich dieses Material schaffe, dann schaff ich jedes. :lol:
Außerdem hab ich fast 1700 g davon!!

Schöne Kanten, Ausschnitte ... soweit bin ich noch nicht.
Ich bewundere ja deine Werke, weil dein Finish wirklich bemerkenswert professionell ist.
Da hab ich noch einen längeren Weg vor mir...

Bei dieser Jacke werd ich so weiterwurschteln; möglicherweise ist sie eh nur (windschiefes )Übungsstück mit fehlerlosem Lochmuster , das ich nur zu Hause ganz stolz tragen werde. :dance:
Aber bei der nächsten (Auftrag von Töchterchen ist schon da) werde ich deinen Tipp probieren. Vielleicht check ich bis dahin das mit dem Nylonfaden.

Schönen Tag noch
Samba
Zuletzt geändert von samba am So Aug 18, 2013 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
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münchenmann
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von münchenmann »

Hallo Samba,
das mit dem Nylonfaden ist einfach eine Markierung die dir das umnähen erleichtert.
Du legst den Nylonf. in jeder 2ten Reihe zwischen letzter Masche und Strickschlitten von hinten nach vorne über den Strickfaden so weist du immer wo du zum umnähen einstechen musst.
Und noch eine Anmerkung :
ich weis nicht wie der Brother Lochmusterschlitten auf die ausgelassene Nadel reagiert, im Zweifelsfalle musst du hald hinterher eine rechte Masche als Bruchkante fallen lassen und und als linke wieder hochhäkeln, das gibt auf jeden Fall eine saubere, stabile Kante.
Lieber Gruß
Werner
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samba
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Danke Werner, schon verstanden.
Danke auch für deine geduldige Freundlichkeit. :D

Ciao
Samba
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Kann STRICKMASCHINE mittlerweile buchstabieren, es wird...!
Abiszet

Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von Abiszet »

Samba, das freut mich aber, dass ich hier auch für Inspiration sorgen konnte.

Werner,

Wenn ich die Kante/Blende eh umnähe, kann man dann nicht mit dünner Bügelvlieseline fixieren, dann dürfte sich doch auch nichts rollen. Ist nur so eine Idee. Was meinst du dazu?

Viele Grüße
Sonja
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münchenmann
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von münchenmann »

Wenn ich die Kante/Blende eh umnähe, kann man dann nicht mit dünner Bügelvlieseline fixieren, dann dürfte sich doch auch nichts rollen. Ist nur so eine Idee. Was meinst du dazu?
Hallo Sonja,
wenn die Kante so schmal ist, ist es schwierig, ausserdem musst du das Bügeleisen mit druck aufsetzen dadurch wird das Gestrick nicht schöner und es ist die Gefahr das die Länge zum Schluss einfach nicht hinhaut.

Also meine Meinung bei Gestricktem eher NEIN.
Lieber Gruß
Werner
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Abiszet

Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von Abiszet »

Hallo Werner,
das wäre ja auch zu schön gewesen :twink: , aber du hast mich überzeugt.

Viele Grüße
Sonja
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samba
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

So, ich möchte euch meine Erfahrungen zum Thema mitteilen:

Irgendwo hab ich -wie schon zu Beginn geschrieben- gelesen, dass Kanten im Glattgestrick nicht/weniger rollen, wenn man die letzten 5 Nadeln mit einem Extrafaden mit Wickelanschlag umwickelt und so abstrickt.
Fazit:
Es funktioniert nicht, die Kanten sind zwar etwas verstärkt, mit Dämpfen rollt es auch nicht, doch sobald die Kante auch nur leicht gedehnt wird, rollt sie trotzdem.
Die Wickelprozedur ist aufwendig, kostet Zeit und ist wirkungslos.
Kerstin hat es ja hier http://www.strickforum.de/weblog/index.php?itemid=253 ohnehin ganz toll erklärt, aber ich hatte anscheinend zu viel Zeit. :oops:

Ich habe die Strickjacke, obwohl ich eine legere fast schlawutzige (etwas unordentliche) Optik wollte, dann mit italienischer Blende versehen.
Ich möchte sie euch, obwohl noch ein Verschluss fehlt, in der Galerie zeigen.

Danke für eure Tipps!
Liebe Grüße
Samba
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Abiszet

Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von Abiszet »

Oh zeig die Jacke unbedingt, bin ja auch neugierig, was Blenden angeht. Ich habe gestern zum ersten Mal einen I-Cord angestrickt und hab mich ganz schön angestellt, aber es dann doch geschafft.

Ich guck jetzt mal den Link von Kerstin an.

Viele Grüße
Sonja
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Hallöchen,
trotz meiner Misserfolge, als ich Lochmuster ohne rollende Kante stricken wollte, hab ich nicht aufgegeben.

Weil ich meiner Tochter eine Lochmusterjacke stricken möchte, habe ich bei der Maschenprobe etwas ausprobiert, was ich bei einer Kaufjacke gesehen hatte.

Hier ein Bild: die rechte Kante rollt sich wie üblich, aber links rollt sich gar nichts!!
Diese Maschenprobe wurde bloß gewaschen und zum Trocknen aufgelegt.
Auf Dämpfen, Spannen hab ich verzichtet, weil ich sehen wollte, wie die Kante reagiert.

Bild

Wenn ich Zeit habe, werde ich die Jackenkante mal so ausprobieren.
Hat vielleicht jemand Erfahrung damit?

Schönen Abend!
Samba
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von Kerstin »

Hallo Samba,

das sieht gut aus. Aber da Du nicht schreibst, wie Du vorgegangen bist, kann man schlecht etwas über Erfahrungen mit dieser Technik sagen.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Weil ich ja noch nicht so viel praktische Erfahrung habe, freu ich mich vielleicht über etwas, was eh für viele zum Standard gehört.
Deswegen hab ich mal nur ein Bildchen gezeigt.

Meine Vorgehensweise:
Zuerst am Einbett beginnen, dann am Doppelbett an der Kante 6 Nadeln in Strickposition, gestrickt wird mit 1 Parttaste gedrückt am Doppelbettschlitten.
Beim Lochmuster hab ich das Doppelbett minimal abgesenkt (Hebel aufwärts drücken). Auch mit Lochmusterschlitten ließ sich alles ganz flott und fast problemlos abstricken.

Nur einmal flutschte der Faden aus dem Abstreifer; aber wenn man auf durchgehend gute Spannung achtet, dürfte es funktionieren.

Wenn ich die Maße meiner Tochter aktualisiert habe (sie wächst wie Spargel), probier ich es mal bei der Jacke aus.

Für Lochmuster wäre diese Kante ideal, weil sie
1. schnell geht
2. nicht zu beschwerend ist
3. nicht ausleiert.

Wenn es klappt, zeig ich ganz viele Fotos. Versprochen! :-)

Ciao
Samba
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von Regis Bothe »

Ganz vielen Dank für deine lehrreiche Beschreibung, Samba. Diese Methode finde ich genial und ich werde es einmal probieren. Sehe ich das richtig, dass du 1re-1li-Rippen auf allen Nadeln gestickt hast, also auf halbem Versatz?

Liebe Grüße,

Raaga
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Ja, genau, der Hebel steht auf H.

Die KR-Maschenweite (also vom Doppelbett) habe ich möglichst reduziert, dadurch zieht sich die Kante gut zusammen und ist fast nicht vom Glattgestrick unterscheidbar.
Meine Einstellung: KH-Maschenweite 7, KR-Mw 4
(Bei 7/7 war mir die Kante zu locker.)

Ciao
Samba
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von Kerstin »

Hallo Samba,

danke für Deine Erläuterungen. Jetzt kann ich mir besser vorstellen, wie es funktioniert.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von Elfi »

Hallo,
ich habe heute morgen gleich mal auf der KH940 probiert, ob das mit dem Doppelbett hinhaut. Mein LM-Schlitten hat zu kämpfen.....Bevor ich etwas ruiniere müsste ich erst mal mein DB um ca 1mm nach unten justieren, dann könnte es klappen. Ich könnte mir aber vorstellen, daß das die vielleicht ultimative Lösung sein könnte. Sobald meine 965 frei ist, teste ich dort mal. Wenn das klappt, dann nichts wie ran an LM-Schals und Tücher :lol:
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,Hier könnt Ihr meine alten u. neuen Werke ansehen:
http://www.flickr.com/photos/elfistrickt/
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Ich habe auch irgendwo gelesen, dass man seitliche Schrauben an der Strima durch flachere austauschen sollte, damit der Lomu-Schlitten Bewegungsfreiheit hat. Kann mich aber nicht mehr erinnern, wo und in welchem Zusammenhang.

Samba
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Re: Lochmuster: keine rollende Kante...

Beitrag von samba »

Hallöchen, ja - es funktioniert.

Hier der Link zur Lochmusterjacke, wo die oben angeführte Methode getestet wurde.
viewtopic.php?f=8&p=231292#p231292

Ich habe einige Fotos gemacht, falls euch interessiert, wie meine Vorgangsweise war.

Anleitung: nicht rollende Kante im Glatt-/Lochmustergestrick
Nach dem hochgehängten Saum hab ich 2 Reihen ohne Muster gestrickt.

1) Schlitten rechts, Doppelbettabstreifer montieren, Doppelbett H

2) rechts 7 Nadeln am Doppelbett ganz herausschieben, Randnadel ist aber am KH

3) Wickelanschlag um die Doppelbettnadeln (wie auf Kopf stehende "e")
Bild
Entschuldigt bitte, aber ich muss korrigieren: besser klappte es, wenn die "e" auf dem Kopf stehen, nicht so wie auf dem Foto.

4) Den Strickfaden zurück zum Schlitten nach rechts bringen, indem man die Wickelmaschen mit der Hand locker durchstrickt.

Bild

5) 1. Strickreihe ist kritisch: Beschwerung der neuen Maschen mit Fersenkralle oder auch Hakenzubehör der Strima von unten einhängen.
Man könnte auch ein kleines Stück Kontrastgarn vor dem Wickelanschlag auf die Nadeln hängen und kl. Gewicht einhängen.
Bild
Achtung mit dieser Kralle, dass Strickschlitten nicht behindert wird.

6) Einstellung KR-Schlitten: 1 Parttaste drücken;
wichtig: damit die Kante schön stabil und fest wird, Maschenweite des KR-Schlitten möglichst klein
Wenn die neuen Maschen in der 1. Reihe nicht richtig abstricken - keine Panik- mit Hand abstricken.
Bild

7) 7 Haken mit kleinem Gewicht einhängen. Wenn Maschen nicht schön abgestrickt werden, eventuell Maschenweite erhöhen.

Mit Lochmuster: Verlängerungsschienen, alles wie immer

8) Doppelbett minimal absenken, d.h. beidseits nach oben tippen
Lomuschlitten vorsichtig von links nach rechts.

So hat es bei mir super geklappt.

Auftretende Probleme:
- 1. Reihe der KR-Maschen stricken schlecht ab: siehe oben
- Manchmal flutschte der Faden aus dem Abstreifer, Gestrick ging zu Boden :cry: :roll:
Abhilfe: gut auf Abzug achten, vor der Strickschlittensequenz den Faden spannen, weil man ja den Strickschlitten auf die Verlängerungsschienen schiebt, kann der Faden locker werden.

Vielleicht habt ihr Vorschläge, was man noch verbessern könnte?

Gutes Gelingen! :biggrin:
Samba
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