Probleme bei SRP 60 (mit Empisal 700)

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Nicki111

Probleme bei SRP 60 (mit Empisal 700)

Beitrag von Nicki111 »

Hallo,

habe mir vor knapp 2 Monaten zu meiner Empisal 700 die Doppelbett-Ergänzung SRP 60 (gebraucht) gekauft.

Ich hatte auch direkt ausprobiert, Bündchen zu stricken und es hat einwandfrei funktioniert.

Aber, nun habe ich folgendes Problem:

Habe die StriMa zwar jetzt rd. 4 Wochen nicht in Gebrauch gehabt, aber, ohne dass ich irgendetwas verändert hätte (z.B. das SRP 60 zwischendurch abgebaut o.ä.) verhaken sich nun die Nadeln bei „re/li 1 x 1 oder 2 x 2“ oben wie unten bereits in der Anschlagsreihe innerhalb der Strickschlösser.

Ich habe jetzt bestimmt schon 30 x das Zusatzschloss und Abstreifer abbauen müssen, um das Hauptstrickschloss überhaupt weiterbewegen zu können.

Hat jemand vielleicht eine Idee, woran das liegen könnte?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüsse

Andrea
Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

Falls Deine Maschine, die ich leider nicht kenne, einen Versatzhebel hat, schau doch mal, ob Du versehentlich die Betten auf Versatz gestellt hast.
Das fällt mir mal zuerst dazu ein.
Es grüßt
Ulrike

Handstrickerin mit zwei, fünf Nadeln und Rundstricknadeln.
strickmarie
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Beitrag von strickmarie »

Genau, die Nadeln dürfen nicht gegenüber gleich stehen, sondern versetzt.


Liebe Grüße
strickmarie
Nicki111

Beitrag von Nicki111 »

Hallo,

danke für Eure Antworten.

Aber, an dem Versatz kann es nicht liegen; habe die Nadeln versetzt (P 5) und obere und untere Nadeln stoßen auch nicht gegeneinander.

Hat vielleicht noch jemand eine Idee?

Grüsse

Andrea
Strickendes Landei
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Beitrag von Strickendes Landei »

Hallo zusammen,
tritt das Problem auch ohne Garn auf?
Falls sich das ganze nur mit Wolle verhakt, könnte eine zu kleine Maschenweite die Ursache sein.....
Wenn meine Maschinchen eine Weile stehen mussten, weil ich keine Zeit zum Stricken hatten, mache ich erstmal " Aufwärmübungen".
Ein Tröpfchen Öl auf die (kurz saubergewischten) Schienen und den Schlitten ein paarmal hin und hergeschoben.
Alle Nadeln in Arbeit und das ganze nochmal.
Erst wenn alles ohne Garn geschmeidig ist, fädel ich mein Garn ein und stelle das Muster ein.

Wer sagte eigentlich,das Strickmaschinen Zicken sind
:wink: ....
LG
Sandra
Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

Welche Nadeln verhaken sich ineinander?
Die des Vorderen mit denen des Hinteren, oder verkeilen sich die Nadeln
des Vorderbetts ineinander und die des Hinterbetts?
Wenn die vorderen und die hinteren Nadeln sich verkeilen, dann kann es nur an der Eistellung der Betten gegeneinander liegen.
Schieb doch mal die Nadeln, die arbeiten sollen an beiden Betten nach oben, berühren sie sich wirklich nicht?
Sonst nimm mal beide Schlitten von der Maschine und setzt sie neu auf.
Mehr fällt mir jetzt nicht ein, Ferndiagnosen sind echt schwer.
Es grüßt
Ulrike

Handstrickerin mit zwei, fünf Nadeln und Rundstricknadeln.
Nicki111

Beitrag von Nicki111 »

Hallo,

ich habe noch einmal alles ausprobiert. Leider ohne Erfolg.

Jetzt versuche ich mal genauer zu beschreiben, wo sich die Nadeln verkeilen:

In der Mitte des Abstreifers wird die Hauptfadenführung von oben angeschraubt, unterhalb davon, rechts und links sind so halb rund gebogene Metallteile (daran befinden sich auch die Bürsten auf Plastik) und an der vordersten Ecke des Metalls bleiben die Nadeln hängen.

Ich habe das Metallteil jetzt mal abgeschraubt und der Schlitten geht ohne weiteres über das Nadelbett; das bringt nur nichts, da das stricken so nicht funktioniert.

Auch wenn ich nur mit angeschraubtem Abstreifer (also ohne mit dem Doppelbett zu verbinden) über das Nadelbett fahre, verhaken sich die Nadeln an den Metallteilen; hebe ich das Strickschloss an, funktioniert es. Ich muss es aber dann so hoch ziehen, dass es nicht mehr auf den Lagern sondern auf der weißen Kunststoff-Schiene läuft.

Hoffe, dass ich es halbwegs verständlich beschrieben habe.

Viele Grüsse

Andrea
strickmarie
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Beitrag von strickmarie »

Dazu fällt mir spontan nur ein, dass der Strickschlitten nicht richtig in der Schiene sitzt und der Strickschlitten an irgend einen Gegenstand stößt. Ich hatte das auch schon mal, und habe ein paar mal den Schlitten immer wieder neu eingesetzt. Einmal funktionierte es. Sonst fällt mir auch nichts mehr ein. Oder mal ganz vorsichtig angefragt, ist das der richtige Abstreifer, der für diese Maschine ist?


LG
strickmarie
frieda
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Beitrag von frieda »

Hat schon jemand "Sperrschiene!" gerufen?

Soll heißen: Wie sieht Deine Sperrschiene aus, ist die vielleicht platt?

Grüßlis,

frieda
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Nicki111

Beitrag von Nicki111 »

Hallo Strickmarie, hallo Frieda,

vielen Dank für Eure Antworten!

Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft ich den Schlitten ein-/abgeschoben, an- und abgebaut habe.

Der Abstreifer/Zusatzschlitten ist schon der passende zu der StriMa.

Warum diese Metallteile auf einmal vor die Nadeln „hauen“ wüsste ich nur zu gern.

Ich zweifle ja schon langsam selbst daran, dass es vor einigen Wochen problemlos funktionierte; selbst mein Ehemann hat mich schon mindestens 5 x gefragt „und Du bist Dir wirklich sicher, dass das schon mal geklappt hat?“. Aber zum Beweis habe ich noch die „Probe-Bündchen“.

Tja, Sperrschiene: Könnte das wirklich sein? Habe auch schon mal kurz dran gedacht, aber, da das „Einbett-Stricken“ funktioniert, diesen Gedanken wieder verworfen. Aber könnte es vielleicht doch daran liegen?

Zu der Doppelbett-Ergänzung gehörte auch noch eine Empisal 260; die werde ich nächste Woche mit nach Hause nehmen und ausprobieren; ich bin gespannt.

Viele Grüße

Andrea
frieda
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Beitrag von frieda »

Ja, der Zustand der Sperrschiene ist beim Doppelbettstricken viel empfindlicher bemerkbar als beim Einbettstricken! Kontrollier die mal, ist ja keine große Arbeit.

Grüßlis,

frieda
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mariab
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Beitrag von mariab »

Hallo Andrea,

hast du den Sitz des Doppelbettes nochmals kontrolliert und ggfs. n e u justiert ? Möglicherweise ist ja jemand leicht dagegen gestoßen und es hat sich deswegen verschoben.

Wenn sich die Nadeln nicht genau gegenüber stehen, hast du nur Ärger beim Stricken?

Freundliche Grüße

Maria
Nicki111

Beitrag von Nicki111 »

Hallo,

bin nun in meinem „2. Zuhause“ und habe mal die Sperrschiene der Empisal (StriMa, die bei der Doppelbett-Ergänzung dabei war) herausgezogen.

Diese Sperrschiene ist schon ganz schön „bröselig“ (obwohl die Maschine bisher wirklich gut funktioniert hat); na ja, mal sehen, wie sie sich jetzt nach meiner „Untersuchung“ verhält.

Ist ja wirklich nicht schön, dass diese Sperrschiene ziemlich verschlissen ist, hat mir aber wenigstens die Erkenntnis gebracht, dass dieses Teil die Nadeln nach unten drückt (und ich dachte immer nach oben).

D. h. für mich, dass es die Lösung des Problems sein könnte: Neue Sperrschiene rein und der Schlitten fährt über die Nadeln, da diese dann tiefer stehen.

Habe ja noch nie so eine Sperrschiene erneuert. Aufpolstern lassen, neue Sperrschienen kaufen (beides doch recht teuer), oder selbst machen (a´la Wollpalast)?

Was würdet Ihr mir empfehlen?

Viele Grüsse

Andrea
frieda
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Beitrag von frieda »

Die Sperrschiene kostet im Strickkontor 11 EUR plus Versand, wenn ich das eben auf die Schnelle richtig gesehen habe. Wenn Du erst los laufen musst um das passende Iso-Zeug oder Filz und Leukosilk zu holen, dann hast Du das auch ratzfatz ausgegeben. Und musst noch rumfummeln.

Grüßlis,

frieda
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Nicki111

Beitrag von Nicki111 »

Hallo Frieda,

ich hatte diese Sperrschienen zu € 29,95 gesehen.

Aber nun hat Strickkontor eine neue Kundin.

Vielen Dank!

Grüsse

Andrea
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