so langsam zweifle ich an mir. Ich stricke auf der SK 830 ordnungsgemäß Maschenproben, zähle und messe sie gewissenhaft aus, das heißt, ich messe 60 Reihen und 40 Maschen und zähle dann noch einmal mit dem Knittax Maschenbandmaß 5 cm² und vergleiche alle Werte. Die Maschenproben sind gedämpft und haben geruht, bis dahin ist alles gut. Material Merino-Mix oder reine Merino, altbewährt und mir bekannt.
Dann geht's an Stricken, kein Muster - glatt rechts, am Ende sind die Ärmel viel zu lang. 1 cm würde ich ja noch gelten lassen, aber 6-7cm sind zuviel. Die Hauptteile sind auch zu lang, bei einem zweiten Pulli ist das Hauptteil 4 cm zu eng, Ärmel auch zu eng. Verlangt diese Maschine eine noch viel größere Maschenprobe? Ich kann doch nicht ein ganzes Teil stricken dämpfen und dann in die Tonne treten, weil die Wolle sich dann noch wieder anders verhält.
Fragt mich jetzt nicht, ob ich mit dem Dreisatz umgehen kann

Ich frage Euch, habt Ihr solche Sachen auch schon erlebt? An der Brother KH 940 habe ich diese Probleme nicht, allenfalls mal geringfügige Abweichungen.
Jetzt habe ich 4 Pullis gestrickt und jeder hat seine Macken, damit kann ich alle Diätphasen abdecken

Nach dem ersten Fiasko habe ich es mit weniger Gewicht versucht, das hat nichts gebracht. Ich hatte mir vorher wirklich alles aufgeschrieben, Fadenspannung, Maschenweite, Feinstrickleiste ja oder nein, Anti Loop ja oder nein.
Dafür habe ich mir extra Zettel ausgedruckt, damit ich das nur noch ankreuzen muss, sehr praktisch.
Irgendwie habe ich doch den Eindruck, dass die 830 mich nicht mag und dabei habe ich jetzt absichtlich nur sie benutzt, damit der Knoten endlich platzt.
