altes Thema "Die Maschenprobe"

Fragen, Probleme oder Tipps zur Handhabung deiner Strickmaschine
Knackendöffel Maren
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altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Knackendöffel Maren »

Hallo,
so langsam zweifle ich an mir. Ich stricke auf der SK 830 ordnungsgemäß Maschenproben, zähle und messe sie gewissenhaft aus, das heißt, ich messe 60 Reihen und 40 Maschen und zähle dann noch einmal mit dem Knittax Maschenbandmaß 5 cm² und vergleiche alle Werte. Die Maschenproben sind gedämpft und haben geruht, bis dahin ist alles gut. Material Merino-Mix oder reine Merino, altbewährt und mir bekannt.
Dann geht's an Stricken, kein Muster - glatt rechts, am Ende sind die Ärmel viel zu lang. 1 cm würde ich ja noch gelten lassen, aber 6-7cm sind zuviel. Die Hauptteile sind auch zu lang, bei einem zweiten Pulli ist das Hauptteil 4 cm zu eng, Ärmel auch zu eng. Verlangt diese Maschine eine noch viel größere Maschenprobe? Ich kann doch nicht ein ganzes Teil stricken dämpfen und dann in die Tonne treten, weil die Wolle sich dann noch wieder anders verhält.
Fragt mich jetzt nicht, ob ich mit dem Dreisatz umgehen kann :D , das kann ich.

Ich frage Euch, habt Ihr solche Sachen auch schon erlebt? An der Brother KH 940 habe ich diese Probleme nicht, allenfalls mal geringfügige Abweichungen.
Jetzt habe ich 4 Pullis gestrickt und jeder hat seine Macken, damit kann ich alle Diätphasen abdecken :ratlos:

Nach dem ersten Fiasko habe ich es mit weniger Gewicht versucht, das hat nichts gebracht. Ich hatte mir vorher wirklich alles aufgeschrieben, Fadenspannung, Maschenweite, Feinstrickleiste ja oder nein, Anti Loop ja oder nein.
Dafür habe ich mir extra Zettel ausgedruckt, damit ich das nur noch ankreuzen muss, sehr praktisch.

Irgendwie habe ich doch den Eindruck, dass die 830 mich nicht mag und dabei habe ich jetzt absichtlich nur sie benutzt, damit der Knoten endlich platzt. :-(
Viele Grüße von Maren



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sumsum
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von sumsum »

Ein Beitrag unter deinem steht meiner. Andere Wolle, aber das selbe Problem.
Ich bin auch echt am verzweifeln mit dieser Wolle. Ich bin zu dem Fazit gelangt, dass diese Wolle und meine StriMa nicht zusammen passen. Die wird jetzt per Hand verstrickt.
Ich habe jetzt schon einige Mini Knäuel hier rumliegen vom vielen ribbeln. Per Hand kann ich die wenigstens noch einarbeiten.
Ich habe noch ne andere MaPro seit ca 1 Woche hier liegen( Neuseeländische Merinowolle). Mal schauen wie sich die Wolle verhält. Wenn das damit auch passiert, stricke ich nur noch Cut&Sew.
Liebe Grüsse aus dem Sauerland von Sabine

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Michaela
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Michaela »

Bei Merino kann ich mir solche Ausfälle gut vorstellen, die ist vor allem nach dem Waschen unberechenbar.

"Große Maschenproben" habe ich auch schon gestrickt, aber da konnte ich das Garn auch nach dem Dämpfen noch verwenden, ich arbeite das dann in die Bündchen, der Rest wird geglättet.
Viele Grüße - Michaela
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Regis Bothe
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Regis Bothe »

Ich fürchte, dieses Problem kenne ich definitiv auch. Interessant wäre die Fehlerursache. Gibt es darüber irgendwelche hilfreichen Beiträge?

Ich binde mir ein, dass das pure Gewicht eines Pullis einfach die Maschen nach unten zieht und die ganze Sache gerne länger und schmaler macht als die Maschenprobe, auf der einfach weniger Stress liegt. Das Ganze dürfte unterschiedlich, je nach Material, mal so und mal so ausfallen. Die einzige Lösungsmöglichkeit, die mir bisher eingefallen ist: möglichst von einer Wolle mehrere Sachen stricken: die werden dann immer besser. Allerdings will ja nicht jeder x Pullis in der gleichen Farbe. :ratlos: Ich kann die Pullis dann nur noch in meiner Großfamilie verteilen.

Mein Lieblingsfehler ist übrigens der Halsausschnitt. der zieht sich bei mir bösartigerweise gerne und wird oft viel breiter, als ich ihn eigentlich geplant habe. Ich habe für die Zukunft beschlossen, des da zu halten wie beim Nähen: 10-15% weniger nehmen als errechnet. Das paßt oft.

Für Ratschläge wäre ich extrem dankbar.

Lg,

Raaga
Nancy
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Nancy »

Hallo liebe Maren,
ich quäle mich ja auch mit der SK 830 herum, und ich meine quälen.Da die Maschine aber sehr oft im Einsatz ist, muss ich mit den Besonderheiten leben. Z.B. wasche ich alle Mapros, lasse sie trocknen, dämppfe sie und dann kommen sie noch für 5-10 Minuten in den Trockner (zum Aufplustern -warm, manchmal auch kalt, je nachGusto :-)). Genauso verfahre ich dann mit den fertigen Teilen bevor sie zusammen genäht werden. Bis jetzt ist alles gut - ich verstricke hauptsächlich Cashwool, reine Merino oder Merino/Acryl Mix. Allerdings gebe ich Dir Recht, ich hatte auch schon Ärmel VIEL zu lang, aber seit ich alles wasche (Handwäsche und Schleudern) und liegend trockne gibts nichts mehr zu meckern. Vielleicht probierst Du es ja mal aus.
Viel Erfolg und weiterhin viel Spass mit der SK 830 wünscht Dir
Nancy
(die eigentlich Christa heißt)

Ich stricke mit Brother KH 965i und KR 850, KG 89II, SK 830 (Super-Feinstricker) und der Pfaff E6000
Cathy

Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Cathy »

Hallo Maren,

über meine Maschenprobnen könnte ich ebenso oft verzweifeln. Alles wird berechnet und dann passt es trotzdem nicht.
Nun stricke ich immer zuerst den Ärmel. Da habe ich dann genug Reihen um zu sehen wie die Maschenprobe hinkommt. Das ist zwar keine Lösung/Erklärung dafür, warum der altbekannte Dreisatz hier nicht funktioniert, doch immerhin schaffe ich es so, einen Pulli (mit der neuen Maschenprobe) fertig zu stricken.
Einen 'zuviel' gestrickten Ärmel nehme ich dabei in Kauf.

LG Karin
Knackendöffel Maren
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Knackendöffel Maren »

Guten Morgen,
danke, es ist mir schon ein großer Trost, dass ich mit meinen Problemen nicht alleine bin.
Eine Freundin aus meinem Stricktreff kennt das auch und hatte damals schon mit Dodo Bürkel darüber diskutiert.
Ich werde den nächsten Pulli an der SK830 mit "fast ohne Gewichte" stricken, es kommt jetzt auf einen weiteren Versuch nicht mehr an :roll:
Den letzten Pulli habe ich gekürzt und stricke gerade die Bündchen, das wieder Einhängen ist eine doofe Arbeit bei den kleinen Maschen, weil das Teil ausgerechnet schwarz ist (Konzertpulli für kalte Kirchen), aber er wird dann sehr gut passen, habe schon mal eine Hälfte anprobiert :wink:

Meine hiesige Strickfreundin sagte gleich, hänge nicht so viel "Schweine" :lol: (sie meint Gewichte) dran. Das werde ich versuchen und dann berichten. Es ist doch nicht einzusehen, dass die Maße nicht hinkommen.

Das Gestrick ist in der SK830 nicht so sehr in die Breite gedehnt, weil die Maschen so nah beieinander sind, das könnte der Grund sein, Gewicht zieht die Teile unnötig in die Länge.
Mit wieviel Gewichten strickt Ihr anderen SK830 Stricker?????

Ganz bestimmt werde ich diese Maschine noch zähmen, das wäre doch gelacht :lol:
Demnächst werde ich mal den Lochmusterschlitten probieren, mit einem einfachen, überschaubaren Muster und einer riesigen Maschenprobe.
Viele Grüße von Maren



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kerstin1963
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von kerstin1963 »

Hallo Maren
Ds kenne ich. Ich dachte bisher ICH bin zu blöd eine Maschenprobe zu bearbeiten.
Mein letzes Werk ein Pullover aus Cashwool 2 fach....
Den Schnitt hab ich genau nach einem super passenden Pullover ins DK gemacht.
Die Probe hab ich 2 mal im Wollwaschgang gewaschen und sie lag ca 3 Wochen.
Habe sie korekt mit dem Maßband und mit dem Maschenmaß gemessen.
Was kam raus......, Der Pulloverwar 7cm zu lang und die Ärmel 4 cm.
Hatte auch eine Probe für die Bündchen gestrickt.
Die Breite war in Ordnung aber die Länge.
Ich dachte das es sich nach dem waschen gibt, aber nichts.
Ich werde versuchen den 2 Pullover nur mit 2 kleinen Gewichten zu stricken, hatte 2 große Gewichte.
Ich bin froh das es mir nicht alleine so geht.

LG Kerstin
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Catweazle
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Catweazle »

Hallo Maren,

ich habe zwar keine SK830 sondern nur die Lochkartenmaschine SK270, aber auf dieser Maschine habe ich nun schon mehrere Jacken im unteren MW-Bereich 1 - 3 aus reiner Merino direkt von der Kone gestrickt (sowohl glatt rechts, als auch plattiert, als auch Norweger). Da bei der Originalausstattung nur die kleinen Klappgewichte dabei sind (genau wie bei den Brother-Modellen und ich das hier auch so mache), habe ich auch nur diese benutzt. Lediglich wenn ich über eine größere Strickbreite stricke (z.B. auf Hüfthöhe beim Rückenteil) habe ich noch zwei zusätzliche Klappgewichte eingehängt.

Die Modelle hatte ich in DK7 berechnet und glücklicherweise sind die fertigen Stücke wie berechnet ausgefallen.

Viel Glück
LG
Andrea
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Marion
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Marion »

Da ich seit jeher das Problem der zu langen und zu schmalen Ärmel habe, ziehe ich grundsätzlich von der gemessenen Ärmellänge 10% ab (war mal ein Tipp hier aus dem Forum). Außerdem stricke ich immer zuerst einen Ärmel, quasi als große Maschenprobe, und spanne und dämpfe ihn vorsichtig. Wenn er sich dann entspannt hat, vergleiche ich noch mal mit meiner ursprünglichen Maschenprobe und checke die Maße. Ich könnte mir vorstellen, dass an einem so schmalen Teil im Verhältnis mehr Gewicht hängt und zieht, als wenn die Gewichte über die ganze Breite eines größeren Teils verteilt sind. Das ist jetzt etwa merkwürdig ausgedrückt, aber Ihr wisst sicher, was ich meine :-)
Viele Grüße von Marion

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bruchaip
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von bruchaip »

Hallo Maren,
zur SK830 kann ich ja auch nichts sagen, aber meine Erfahrungen mit Mapros haben mich auch schon öfter aus der Haut fahren lassen.
Mittlerweile komme ich besser hin, wenn ich schon bei der Mapro ähnlich viele Gewichte anhänge, wie beim späteren Strickstück.
Also nicht: kleiner Kamm, kleine Gewichte, weil ja nur 40 Maschen da sind, sondern ich beginne mit 1r/1l ( wie später auch) und nehme gleich den DB-Kamm mit entsprechenden Tonnengewichten ( meist 3). Das ist zwar auch keine Garantie, aber ich komme so näher und korrekter an die gewünschten Maße heran.
liebe Grüße
Ingrid
Brother: KH 930/KR850- KH 260/KR 260-2 mal KH 910 mit DB-PPD mit FB 100- KHC 820A, KRC 830- KL 116-HagueLinker-Singer Memo II-

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Cathy

Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Cathy »

Hallo zusammen,

auch wenn es nicht sehr hilfreich ist, so ist es für mich tröstlich zu wissen, dass es den übrigen Maschinenstrickerinnen genau geht. Schon öfters habe ich darüber nachgedacht meine Maschinenstrickerei an den Nagel zu hängen. Doch beim nächste Strickstück werde ich in jedem Fall mal auf die Gewichte achten. Das habe ich bisher nicht gemacht. Gewichte rein und gut ist. Vielleicht ist das ein Anhaltspunkt um den ich mir mehr Gedanken machen sollte.
Vielen Dank für den Tipp.

LG Karin
kerstin1963
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von kerstin1963 »

Hallo an die erfahrenen
Ich stricke vorwiegend Cashwool 2 fach.Ich brauche 90 M li und 90 M re am Nadelbett für mich.
Hatte bisher immer 2 große an den Seiten und 1 kleine Tonne in der Mitte hängen. Das scheint ja nach Euren Erfahrungen zu viel zusein.
Wollte beim nächsten Jäckchen mit 2 kleinen Tonnen an den Seiten versuchen, also müsste ich die Maschenprpbe dann auch mit 2 kleinen Tonnengewichten beschweren???? Bisher habe ich in den Anschlagkamm nur 3 kleine Klappgewichte gehangen für die Maschenprobe, da ich dachte es zieht das schmale Stück dann in die Länge.
Hab ich da richtig gedacht???????


LG Kerstin
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Knackendöffel Maren
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Knackendöffel Maren »

Hallo,
es ist doch erstaunlich, wie viele Stricker mit den Maschenproben kämpfen, und es lohnt doch wirklich, so ein Thema immer mal wieder auszugraben, weil die verschiedenen Denkansätze interessant sind.
Sicher hilft nur das Ausprobieren, mein nächster Versuch wird wenig Gewichte haben bei gleicher Maschine und gleichem Material. Ich werde dann berichten.
Mein schwarzer Pulli ist gerade fertig geworden, also auf ein Neues. :D
Viele Grüße von Maren



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kerstin1963
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von kerstin1963 »

Hallo
Ich habe es jetzt mal mit weniger Geichte versucht......, ich konnte es nicht glauben alles stimmt.
Habe bereits einen Pullobver, der an den Armen 5cm zu lang und gesamt in der Länge 6cm zu lang ist.....
Habe es nochmal versucht , gesamt über 184 Maschen mit dem großen Anschlagkamm nur ein kleines Gewicht inder Mitte und anden Rändern 2 kleine Klappgewichte.
Die Maschine hat ordentlich abgestrickt alles super.
Hab das fertige Teil ruhen lassen, gleich in den Wollwaschgang und nach dem trocknen gleich gemessen.
ALLES STIMMT BIS AUFDEN LETZTEN CM.....
Nun hatdas ribbeln bei mir endlich ein Ende und ich weiß meine Maschenproben stimmen.
Werde in Zukunft auch auf der KH 970 mit vil weniger Gewicht stricken.

LG Kerstin
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Knackendöffel Maren
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Knackendöffel Maren »

Du machst mir Mut, ich bereite gerade einen weiteren Pulli für meinen Mann vor. Vielleicht klappt das dann ja im ersten Anlauf.
Es kann nur mit den Gewichten zusammenhängen, soviele Leute können nicht zu doof zum Rechnen sein :lol: .
Viele Grüße von Maren



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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von kerstin1963 »

Hallo Maren

Ich wollte es jetzt ganz genau wissen. Ich habe den Rücken erst mit den bisher zu vielen Gewichten gestrickt und dann nur mit dem kleinen.
Ich bn skeptisch an die Maschine gegangen, ob das wohl klappen würde mit nur enem Gewicht.
Schon die ungewaschenen Teile waren nach der Ruhezeit noch unterschiedlich und nach dem waschen auch noch.
Ich habe immer gedacht das Strickstück zieht sich egal mit wie vielen Gewichten noch zurück.
Jetzt bin ich froh das es klappt ohne zu ribbeln und sich zu ärgern. Probies mal aus ich denke es wird klappen.
Wir wissen jetzt wir sind nicht zu doof eine Maschenprobe auszumessen. SChuld an unendlichen Längen sind nur die doofen Gewichte......

LG Kerstin
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Knackendöffel Maren
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von Knackendöffel Maren »

Guten Morgen,
ein weiterer Tipp, den ich am Montag bei meinem Stricktreff bekam ist,
die Gewichte immer nach 20-30 Reihen wieder oben einzuhängen, dann wird das Strickstück insgesamt nicht so lange überdehnt.
Hätte ich eigentlich wissen müssen, hatte ich aber verdrängt, Gewichte dran und gestrickt bis sie den Boden erreicht haben :D .
Das werde ich ändern und schicke einen Dank an Monika Bauer, die meiner Erinnerung mal wieder auf die Sprünge geholfen hat.

Ihr seht, die Maschenprobe ist ein Dauerbrenner und wirklich die wichtigste Voraussetzung für ein passendes Teil.
Gelingt ein Teil ohne diese Arbeit oder nur nach den Angaben auf der Banderole, ist das schon fast wie ein Sechser im Lotto.
Ich traue mir selbst nach langer Strickerfahrung nicht zu, einfach nach "Gefühl" oder "Erfahrung" drauf los zu stricken, geht garantiert daneben und man wickelt dann viele Strickstunden wieder zu einem runden Knaul :roll: .
Solange dauert keine Maschenprobe und es erspart wirklich unnötigen Misserfolg.
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Viele Grüße von Maren



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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von waltraudnymphensittich »

ich habe jetzt bei meinem neuesten Projekt nur mit dem Schnitt und ständigem Anlegen gearbeitet, da quer gestrickt.
Die Länge der Jacke hat keine große Rolle gespielt.
Wenn ich mit der Hand stricke strick ich meistens pie mal Daumen aber beim Maschinenstricken nur mit Maschenprobe
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von strick-rosy »

Tja, Maschenprobe!

Ich mache sie nicht soooooo gerne, weiß aber, dass sie notwendig sind.
Aber warum verhält sich ein großes Strickstück oft ganz anders als die berechnete Maschenprobe?
Gerade Stricke ich an einer Musterjacke. ich habe sie in der Galerie gezeigt.
Ich habe eine kleine Maschenprobe gemacht um die Maße am Formstricker auszurechnen. Dann strickte ich noch ein größeres Teil um eine Blende und den Bund testen.
Das klappte wunderbar, doch die Maße an den "richtigen" Teilen wichen von meiner Berechnung ab. Nicht schlimm doch einige Zentimeter waren es doch.
Um die langen Spannfäden zu verdecken probierte ich zwei Versionen.Einmal mit einem dünnen Strickfutter. Das Ergebnis nach dem waschen hat mich nicht vom Hocker gehauen. Die ganze Sache war mir einfach zu Kompakt.
Jetzt versuchte ich es mit einem eingestrickten Futter und machte VIER Maschenproben. Nach einigem rechnen und tüfteln startete ich den ersten Ernsthaften Versuch.
Das Ergebnis, das Futter war viel zu kurz, :-( also aufgetrennt,Mascheprobe neu berechnet. Das Futter war viel zu lang!!! :x
Jetzt probierte ich es frei "Schnauze" oh Wunder es passte, :oooh:

Dann der Versuch an dem größeren Strickstück, der Saum. Ich wollte kein Bündchen, sondern den Saum umnähen. Die Maschenprobe 1a. Ich habe den Saum so gearbeitet. Häkelanschlag, 12 Rd gestrickt, mit dem KG eine Bruchreihe, die Maschen für das Muster vorgewählt und gestrickt. Dann die Maschen für das Futter aufgenommen, gestrickt, den Bund hochgenäht. Wunderbar, bei der Maschenprobe.
Das Original sah bei weitem nicht so gut aus. Es bildete sich ein unschöne Wulst unten am Saum.

WARUM KLAPPT ES BEI DER MASCHENPROBE MEISTENS SUPER?

So jetzt habe ich mich ausgeheult und bin froh, dass ich mit dem "alten" Problem nicht alleine stehe.
Aber ich werde weiterhin meine ungeliebten Maschenproben machen, dann gibt ich wenigstens einen Grund mich zu Ärgern. :lol:

Ich wünsche einen schönen Abend
Liebe Grüße Sylvia
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