Strickjacke - ich brauche Euren Rat
Verfasst: Fr Mär 01, 2019 11:45
Hallo,
Ich brauch mal Euren Erfahrungsschatz:
Ich möchte mir schon lange eine Strickjacke stricken, kann aber momentan schon seit > 1,5 Jahren nicht mehr von Hand leider stricken, wg meines Ellbogens. Der Schnitt soll in etwa so ähnlich sein, wie bei dieser Jacke: http://www.garnstudio.com/pattern.php?id=8103&cid=9 und dort einfach mal ganz nach unten scrollen. Also im Prinzip ein Rechteck mit eingestrickten Ärmeln.
Da ich neuerdings eine Strickmaschine habe - gestern kam dazu die Doppelbettergänzung - dachte ich mir, ich könnte hier nun mein erstes Projekt starten. Wahrscheinlich ist dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt, ich hab ja noch nicht wirklich viel an der StriMa gemacht. Andererseits ist der Schnitt so easy-peasy, dass es doch klappen könnte.
Ich habe seit fast 40 Jahren Handstrickerfahrung. Auf dem Hauptbett hab ich sogar schon eine Socke gestrickt - allerdings passt die nicht, weil ohne Maschenprobe und MW (5) zu gering. Das macht aber nichts, es sollte eh ein Einzelstück sein, das war nur noch Restgarn von einigen unterschiedlichen Farben der gleichen Qualität. Hier ging es mir lediglich darum die Technik der Bummerangferse und -Spitze zu üben und ein Gefühl für die Maschine zu bekommen.
Nun habe ich schon vor langer Zeit einen Restposten eines schönen Socken-Verlaufgarnes gekauft, Schöller-Stahl Fortissima in Orange https://www.ravelry.com/people/mietzima ... ma-color-2 ich find die Farben so genial.
Klar werde ich noch eine Maschenprobe stricken, ich hab hier ja schon tolle Tipps zur anschließenden Verwendung erhalten Es ist für mich auch kein Problem den Schnitt auf meine Maschenprobe umzurechnen. Aber sollte ich die bei so einer großen Jacke nicht auch größer stricken, als nur 40x60? Außerdem kann ich so ausrechnen, ob das gekaufte Garn reicht, oder ich den Schnitt anpassen muss. Wäre ja doof, wenn zum Schluss ein halber Bobbel fehlt.
Nun meine erste Frage: stricke ich die Jacke längs von unten nach oben oder quer von Blende zu Blende, dadurch, dass ja die Vorderteile runterhängen, "drehen" sich auch die Streifen. Auch dehnt sich das Gestrick ja unterschiedlich, in Abhängigkeit ob die Maschen von oben nach unten oder seitlich verlaufen. Gefühlt würde ich wegen des Farbverlaufes lieber quer stricken, alleine weil die Reihenlänge immer gleich ist. Anders, als wenn ich quasi drei Teile stricke, da haben die Vorderteile ab der Ärmellöcher ja nur noch etwas mehr als 1/3 Reihenlänge u.U. kommt da das entstehende Muster anders raus. Quer bekomme ich u.U. auch die Jacke komplett auf die StriMa und bräuchte so nicht viel nähen
Und nun die für mich wichtigere Frage: wenn ich glatt rechts auf dem Hauptbett stricke - das würde mir bei dem Verlaufsgarn gut gefallen - rollen sich dann nicht die Ränder ein? Wie kann ich das wirkungsvoll verhindern, ohne den rechteckigen Schnitt zu verändern?
Ich könnte links und rechts von dem Rechteck noch eine 2Re2Li-Blende über z.B. jeweils 30 M. anstricken, dann wären zwei Kanten schon einmal "sauber", aber was mache ich mit den anderen beiden Kanten? Wenn ich oben und unten z.B. über 40R ebenfalls eine 2Re2Li-Blende anstricke, zieht sich das Gestrick zusammen, und würde ich die untere und obere Blende mit der gleichen MW stricken, wie den Rest der Jacke (normal wird doch Bündchen mit der halben MW gestrickt?). Oder soll ich die Blende extra stricken? Mit ausgearbeiteten Ecken durch verkürzte und verlängerte Reihen (z.B. wie bei der ten-stitch-blanket) und entweder anstricken (sew as you go) oder annähen
Muster habe ich mit dem Feinstricker noch keine gestrickt, ich muss erst noch Reste-Sockengarn suchen gehen, dass ich mal verschiedene Muster ausprobiere, nur wie die im Farbverlauf aussehen, ist dann ja auch wieder spannend. Das wäre aber u.U. eine wirkungsvolle Methode das Einrollen zu verhindern...
Fragen über Fragen
Danke schon einmal im Voraus
Ich brauch mal Euren Erfahrungsschatz:
Ich möchte mir schon lange eine Strickjacke stricken, kann aber momentan schon seit > 1,5 Jahren nicht mehr von Hand leider stricken, wg meines Ellbogens. Der Schnitt soll in etwa so ähnlich sein, wie bei dieser Jacke: http://www.garnstudio.com/pattern.php?id=8103&cid=9 und dort einfach mal ganz nach unten scrollen. Also im Prinzip ein Rechteck mit eingestrickten Ärmeln.
Da ich neuerdings eine Strickmaschine habe - gestern kam dazu die Doppelbettergänzung - dachte ich mir, ich könnte hier nun mein erstes Projekt starten. Wahrscheinlich ist dieses Unterfangen zum Scheitern verurteilt, ich hab ja noch nicht wirklich viel an der StriMa gemacht. Andererseits ist der Schnitt so easy-peasy, dass es doch klappen könnte.
Ich habe seit fast 40 Jahren Handstrickerfahrung. Auf dem Hauptbett hab ich sogar schon eine Socke gestrickt - allerdings passt die nicht, weil ohne Maschenprobe und MW (5) zu gering. Das macht aber nichts, es sollte eh ein Einzelstück sein, das war nur noch Restgarn von einigen unterschiedlichen Farben der gleichen Qualität. Hier ging es mir lediglich darum die Technik der Bummerangferse und -Spitze zu üben und ein Gefühl für die Maschine zu bekommen.
Nun habe ich schon vor langer Zeit einen Restposten eines schönen Socken-Verlaufgarnes gekauft, Schöller-Stahl Fortissima in Orange https://www.ravelry.com/people/mietzima ... ma-color-2 ich find die Farben so genial.
Klar werde ich noch eine Maschenprobe stricken, ich hab hier ja schon tolle Tipps zur anschließenden Verwendung erhalten Es ist für mich auch kein Problem den Schnitt auf meine Maschenprobe umzurechnen. Aber sollte ich die bei so einer großen Jacke nicht auch größer stricken, als nur 40x60? Außerdem kann ich so ausrechnen, ob das gekaufte Garn reicht, oder ich den Schnitt anpassen muss. Wäre ja doof, wenn zum Schluss ein halber Bobbel fehlt.
Nun meine erste Frage: stricke ich die Jacke längs von unten nach oben oder quer von Blende zu Blende, dadurch, dass ja die Vorderteile runterhängen, "drehen" sich auch die Streifen. Auch dehnt sich das Gestrick ja unterschiedlich, in Abhängigkeit ob die Maschen von oben nach unten oder seitlich verlaufen. Gefühlt würde ich wegen des Farbverlaufes lieber quer stricken, alleine weil die Reihenlänge immer gleich ist. Anders, als wenn ich quasi drei Teile stricke, da haben die Vorderteile ab der Ärmellöcher ja nur noch etwas mehr als 1/3 Reihenlänge u.U. kommt da das entstehende Muster anders raus. Quer bekomme ich u.U. auch die Jacke komplett auf die StriMa und bräuchte so nicht viel nähen
Und nun die für mich wichtigere Frage: wenn ich glatt rechts auf dem Hauptbett stricke - das würde mir bei dem Verlaufsgarn gut gefallen - rollen sich dann nicht die Ränder ein? Wie kann ich das wirkungsvoll verhindern, ohne den rechteckigen Schnitt zu verändern?
Ich könnte links und rechts von dem Rechteck noch eine 2Re2Li-Blende über z.B. jeweils 30 M. anstricken, dann wären zwei Kanten schon einmal "sauber", aber was mache ich mit den anderen beiden Kanten? Wenn ich oben und unten z.B. über 40R ebenfalls eine 2Re2Li-Blende anstricke, zieht sich das Gestrick zusammen, und würde ich die untere und obere Blende mit der gleichen MW stricken, wie den Rest der Jacke (normal wird doch Bündchen mit der halben MW gestrickt?). Oder soll ich die Blende extra stricken? Mit ausgearbeiteten Ecken durch verkürzte und verlängerte Reihen (z.B. wie bei der ten-stitch-blanket) und entweder anstricken (sew as you go) oder annähen
Muster habe ich mit dem Feinstricker noch keine gestrickt, ich muss erst noch Reste-Sockengarn suchen gehen, dass ich mal verschiedene Muster ausprobiere, nur wie die im Farbverlauf aussehen, ist dann ja auch wieder spannend. Das wäre aber u.U. eine wirkungsvolle Methode das Einrollen zu verhindern...
Fragen über Fragen
Danke schon einmal im Voraus