Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Fragen, Probleme oder Tipps zur Handhabung deiner Strickmaschine
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senger
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Strickmaschine: Lieber Administrator, liebe Administratorin,
ich habe ein paar Fragen zu Strickmaschinen, die ich gerne in Ihrem Forum stellen möchte.

Ich danke Ihnen,
LG,
Sebastian

Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von senger »

Hallo liebe Strickgemeinschaft,

mein Name ist Sebastian und ich arbeite als Techniker in einer Firma in Brandenburg - habe keine Kenntnisse vom Stricken oder Strickmaschinen.

Hintergrund bzw. Einsatzszenario:
Wir wollen auf Messen und Veranstaltungen bzw. Workshops Firmen das Thema Digitalisierung näher bringen und die Strickmaschinen mit PC und DesignaKnit Software kombinieren. Auf den Messen soll die Strickmaschine dann etwas (beliebiges, z.B. Schaal mit Muster) stricken. Wir wollen die Maschine zu Demozwecken einsetzen und diese nicht einsetzen, um uns selbst Sachen zu stricken.

In einem Projekt werden wir eine Strickmaschine beschaffen, dieses dann als Demonstrator ausstellen.

Bitte helft mir bei der Beantwortung meiner Fragen, die echt tricky zu recherchieren sind:
1) Welche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten haben die Brother KH-970 (Ausstattung: mit Motor, Doppelbett, Farbwechsler) mit entsprechenden Silver Reed Geräten (z.B. SK830 oder SK840) - hier habe ich diesen Link als Unterstützung: http://www.strickapparate.de/en/str_el.htm
2) Welche preislichen Unterschiede seht Ihr zwischen den Geräten aus Punkt 1?
3) Wie lange (zeitlich bezogen auf den Strickvorgang) dauert das maschinelle Stricken eines Stücks mit 100 cm x 100 cm (nachdem in der Software alles eingestellt ist und an die Maschine übertragen wurde)? Funktioniert alles "vollautomatisch" nach dem Strickstart? Oder muss manuell nachoptimiert werden?
4) Welche Stücke bzw. Muster können mit den beiden Arten von Maschinen gestrickt werden (ich habe mal "Norweger" gelesen)?
5) Müssen bei diesen beiden Arten von Maschinen jede Reihe von Hand aufgefädelt werden, oder funktioniert dies vollautomatisch?
6) Ich habe gelesen, dass beide Arten 4,5 (KH-970) bzw. 3,6/4,5 (SK-830/SK-840) Nadelabstand hat und damit ein "Feinstricker" ist - stimmt dies? Welche Arten von Garn können beide Maschinen verarbeiten (gröberes oder feineres Garn - ich denke eher feineres, oder)?

Habe mich auf dieser Webseite eingelesen: hobbylux.de/strickmaschine-test/(diese Webseite soll wenig hilfreich sein).

Ich danke Euch sehr für das Lesen meines Posts und Eure Hilfe.

Liebe Grüße,
Sebastian
Zuletzt geändert von senger am Fr Dez 06, 2019 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
frieda
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Re: Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von frieda »

Hallo,

interessantes Projekt.
Welche Strickmaschine Du im Endeffekt verwendest ist relativ egal, sowohl die Silverreed- als auch die Brother-Maschinen kommen da in Frage, die können auch beide so ziemlich das Gleiche. Für das was Du da vorhast ist es wohl eher am wichtigsten, dass Du einen Motor daran montieren kannst. Ein Doppelbett würde ich tatsächlich weglassen für Deine Fragestellung, das verdeckt nur den Blick auf das Geschehen und kann vom Rechner weder bei den Brother noch bei den Silverreed-Maschinen angesteuert werden.
Preislich ist die Angelegenheit leider kein Pappenstiel. Gerade die Motoren gehen zu ziemlich hohen Preisen weg, das Designaknit kostet auch ein paar Hunderter ... Bei der Strickmaschine ist tatsächlich ein wenig Sparpotential drin, es muss ja nicht unbedingt die KH970 sein, was ihr vorhabt ginge sicher auch mit einer KH940 (oder auch der KH930, wenn die Muster nicht zu riesig sind).

Der Maschenanschlag geschieht bei beiden Maschinen manuell. Wenn die Maschen aber erstmal auf der Maschine sind, kann man theoretisch fröhlich drauflos stricken. Wichtig ist allerdings, dass das Strickstück nach unten abgezogen wird. Da hängt dann normalerweise ein Kamm mit Gewichten drin, der nachgehängt werden muss, wenn der am Boden angekommen ist. Es gibt allerdins auch Abzugeinrichtungen, bei denen das Gestrick aufgewickelt wird (teuer).

Und ja, beide Maschinen sind Feinstricker. Für Feinstricker sind wie der Name schon sagt, feine Garne geeignet, Sockenwollstärke z.B. was Dir jetzt wohl nicht unbedingt etwas sagen wird - das wäre eine Lauflänge von 420m/100g. so zwischen 350m - 600m pro 100g ist gut verwendbar.

Du könntest auch mal einen Blick hier werfen: http://www.strickmoden.de/kaufberatung.html

oder vielleicht gibt es in Deiner Nähe hier ein Mitglied, dass Dich mal einen Blick werfen lässt auf eine Strickmaschine. Vielfach sind die Vorstellungen davon, was so eine Maschine könnte nicht ganz in Einklang mit dem, was da tatsächlich abgeht.

Grüßlis,

frieda
http://frieda-freude-eierkuchen.blogspot.com/

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Kerstin
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Re: Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von Kerstin »

Hallo Sebastian,

das sind sehr viele Fragen auf einmal. Sie präzise und umfassend zu beantworten, würde ein Buch mit mindestens 150 Seiten füllen. Zudem sind praktisch alle Antworten bereits hier im Forum enthalten, allerdings sehr verstreut. Das Thema ist ziemlich komplex, und du musst dich da wohl ein wenig einlesen bzw. einarbeiten, sonst wird's ggf. peinlich bei einer Demonstration.

Wichtig für dich: Der Nadelabstand bestimmt, ob eine Maschine ein Grob-, Mittel-, Fein-, oder Superfeinstricker ist.
Siehe :arrow: viewtopic.php?f=35&t=36360 und :arrow: http://www.strickmoden.de/stricktipps/garntipps.html
SK 840 und 830 fallen somit in zwei unterschiedliche Kategorien, während KH 970 und SK 840 vom Nadelabstand her beides Feinstricker sind. Für Ottilie Normalverbraucherin ist erstens ein Superfeinstricker und zweitens geeignetes Garn dafür schwierig zu finden. Deshalb würde ich für eine Live-Präsentation eine Feinstrickmaschine empfehlen. Falls mal jemand daran grabbelt, sind die auch etwas weniger empfindlich.

DesignaKnit: Mit dem Programm erstellt man Muster, die dann binär (d.h. 0 oder 1, nicht markiert oder markiert) an die Strickmaschine übertragen werden, denn Haushalts-Strickmaschinen verstehen nur binär. Am einfachsten kann man das übrigens an einer Lochkarten-Maschine demonstrieren. Die beherrscht zwar nur einen Rapport von 24 Maschen, aber an den Lochkarten sieht man wunderbar, was Loch und Nichtloch bewirken. Vielleicht wäre das sogar eine bessere Methode für Digital-Dummies. Mit einem Binärmuster kann man ggf. mehrere Mustertechniken stricken, z.B. Norwegertechnik, Fangmuster, Vorlegemuster, Webmuster. Dazu habe ich sogar noch Strickproben, fällt mir gerade ein.
Zum Prinzip der binären Musterautomatik hilft dir vielleicht dieser Link:
:arrow: http://www.strickmoden.de/stricktipps/knowhow02.html

Zu Frage 1 kann ich noch ergänzen:
Die KH 970 hat einen eingebauten zweiteiligen Speicher. Im festen Teil sind bereits diverse Muster binär gespeichert, in den Freispeicher kann man von Hand oder z.B. mit DesignaKnit Muster eingeben bzw. übertragen. Auch hier gibt es nur "nicht markiert" oder "markiert", entsprechend zu 0 oder 1. Ist das Muster in einem der Speicher, dann benötigt man keine direkte Verbindung mehr zum PC, um es zu stricken.
Die SK 840 hat keinen eigenen Speicher. Hier wird das Muster während des eigentlichen Strickens an die Elektronik der Maschine übertragen, entweder mit DesignaKnit oder mit proprietären Medien. Das gilt übrigens für alle Silver Strickmaschinen.

Zu Frage 2: Brother stellt seit Jahren keine Strickmaschinen mehr her. Man kann sie nur noch gebraucht kaufen. Für reine Demo-Zwecke würde ich übrigens eher eine KH 940 oder KH 965i empfehlen als eine KH 970. Neue Silver Maschinen gibt es wohl noch. Sie waren schon immer ein wenig teurer als die von Brother.

Zu Frage 3: Ein Feinstricker mit 4,5 mm Nadelabstand hat eine Arbeitsbreite von 200 Nadeln. Bei einer angenommenen Maschenprobe von 30 Maschen auf 10 cm (relativ typisch für Norwegermuster und 4fach-Sockengarn) kommt man auf maximal 65 cm. Ein Meter ist illusorisch. Es gibt keine einzige Haushalts-Strickmaschine, mit der das möglich ist. Dazu braucht ihr eine Industriemaschine.

Zu Frage 4: Die möglichen Mustertechniken habe ich schon weiter oben genannt. Sämtliche Formgebung erfolgt bei diesen Maschinen händisch. Automagisch zu- und abnehmen kann keine einzige.

Zu Frage 5: Man fädelt Garn durch die Fadenführung ein, das bezieht auch den Schlitten mit ein. Dann bewegt man den Schlitten hin und her (was ggf. auch ein Motor übernehmen kann), und die Maschen werden automatisch gebildet, jeder Schlittenzug eine Reihe.

Zu Frage 6: Hatte ich oben schon beantwortet. KH 970 und SK 840 sind Feinstricker und arbeiten am besten mit Garnen, die eine Lauflänge von 400-500 m auf 100 g haben.

Der "Test" auf der Hobbylux-Seite ist ein Witz. Aber was für einer! Darin steht so viel Lächerliches und Falsches, dass man darüber mindestens eine Broschüre füllen könnte. Leider habe ich keine Möglichkeit, dort einen entsprechenden Kommentar zu hinterlassen.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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senger
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Sebastian

Re: Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von senger »

Hallo liebe Frieda und Kerstin, vielen Dank für eure Rückmeldung und eure Hilfe.

VG,
Sebastian
Michaela
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Re: Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von Michaela »

Ich ärgere mich gerade, dass ich den Link zu Hobbylux geklickt und das ganze Zeug durchgelesen habe.
Ich kann es nicht ausstehen, wenn ich in einem vermeintlichen Fachartikel mit Werbung zugeblinkert werde. In der Regel klicke ich das sofort weg.

Außerdem steht in dem Artikel barer Unsinn, aber das wurde schon angemerkt. Eine Irreführung für Leute, die sich informieren wollen.

Ich besitze übrigens beide genannten Maschinen und bin froh, dass mir meine Vorschreiberinnen die Mühe abgenommen haben, alles zu beantworten.
Ich hoffe, es ist dabei gelungen, die Vorstellung "Haushaltsmaschinen stricken automatisch" zu relativieren.
Sollte sich die Brandenburgische Firma tatsächlich die Mühe machen wollen, eine Strickmaschine für den entsprechenden Zweck einzusetzen, sollte sie schonmal viiiiieeeel Zeit für die Einarbeitung in die Maschine vorsehen.

Warum muss das Thema Digitalisierung überhaupt auf diese Weise den Leuten nahegebracht werden? Da kann ich mir zig andere Methoden vorstellen, aber dazu müsste ich das Kerngeschäft der Brandenburgischen Firma erstmal kennen, über das sich ausgeschwiegen wird.

Die ganze - sehr aufwändig gestaltete Anfrage - kommt mir eher wie die Promotion für den Hobbylux-Link vor, also Spam.
Mit diesem Eindruck stehe ich nicht allein, wie ich aus PM-Mails entnehmen konnte.
Viele Grüße - Michaela
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Re: Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von Kerstin »

Michaela hat geschrieben: Fr Dez 06, 2019 10:25Die ganze - sehr aufwändig gestaltete Anfrage - kommt mir eher wie die Promotion für den Hobbylux-Link vor, also Spam.
Der putzige Link ist vom April. Jetzt dafür Werbung zu machen funktioniert allenfalls, wenn man das Weihnachtsgeschäft ankurbeln will. :lol:

Im Link (den vollständig durchzulesen meine Schmerzgrenze überstieg) wird DesignaKnit m.W. gar nicht erwähnt, während sich die Anfrage auch darauf bezieht.

Um "digital" per Strickmaschine zu erläutern, wäre für mich eine Lochkartenmaschine die erste Wahl. Gerade das Prinzip 0 und 1 ist mit ungelocht und gelocht gut zu demonstrieren und zu verstehen. Dazu muss man nicht einmal stricken. Es reicht schon, die Nadelvorwahl zu zeigen.

Es gibt vielerlei Möglichkeiten, Digitalisierung zu demonstrieren. Letztlich ist die Zielgruppe der Maßstab dafür, wo man ansetzt. Eine Strickmaschine ist unter Umständen so exotisch für die Teilnehmer, dass das eigentliche Ziel gar nicht erreicht wird.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Re: Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von Michaela »

Um "digital" per Strickmaschine zu erläutern, wäre für mich eine Lochkartenmaschine die erste Wahl. Gerade das Prinzip 0 und 1 ist mit ungelocht und gelocht gut zu demonstrieren und zu verstehen. Dazu muss man nicht einmal stricken. Es reicht schon, die Nadelvorwahl zu zeigen.
Genau. Und auch da wäre die Handhabung der Maschine erst zu erlernen, also, wann die Lochkarte arbeitet.
Es gibt vielerlei Möglichkeiten, Digitalisierung zu demonstrieren. Letztlich ist die Zielgruppe der Maßstab dafür, wo man ansetzt. Eine Strickmaschine ist unter Umständen so exotisch für die Teilnehmer, dass das eigentliche Ziel gar nicht erreicht wird.
Bin ganz deiner Meinung. Transferdenke ist für viele schwierig geworden.
Viele Grüße - Michaela
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Re: Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von senger »

Es tut mir Leid, dass mein Hilfegesuch als Spam klassifiziert wurde. Ich bin ITler und habe von Strickmaschinen keine Ahnung, darum habe ich hier nachgefragt. Die beiden Links oben habe ich eingefügt, weil bei einer einfachen Google Suche nach Strickmaschinen, Garn und Software dieser Link auftauchte.
Mallory
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Re: Fragen zu KH-970 und Silver-Reed

Beitrag von Mallory »

Wenn es allein darum geht, das Binärprinzip 0 und 1 zu demonstrieren, tut's vermutlich eine Spieluhr mit Zähnchen oder eine Drehorgel genauso gut oder sogar besser.
Wo etwas ist, gibt's einen Ton, wo nichts ist, gibt's keinen.
Bei einer Lochkartenmaschine steht ja zwischen dem Einlesegerät und dem Schlitten noch das umlaufende Metallband (ich weiß jetzt gerade nicht die richtige Bezeichnung; wer so eine Maschine kennt, weiß was ich meine) und die Frage, wie die Info von der Lochkarte an das Band und von dort an den Schlitten weitergeleitet wird, würde bei völligen Laien das Verständnis des Lochkartenprinzips vermutlich überlagern.
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