Resteverbrauch

Für Fragen zu: Entwerfen, Formgebung, eigene Designs, Gestaltung
Michaela
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Resteverbrauch

Beitrag von Michaela »

Hallo, ihr Lieben,

mich interessiert, was ihr mit euren Wollresten anfertigt.
Nicht, was man prinzipiell aus Wollresten machen könnte, das kann ich ergoogeln. Sondern was ihr tatsächlich schon aus Resten gemacht habt, sei es etwas Größeres oder Kleineres, aber gestrickt.

Genaugenommen hätte man zu diesem Thema einen Knitalong machen können :wink:

*duck und renn*

Ciao
Michaela
*Karamba006
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Beitrag von *Karamba006 »

Hallo Michaela,

letzten Winter habe ich eien ganzen Stoß Baby/ bunte Kindersocken gestrickt.
Meine Mutter habe ich zum Häkeln verdonnert, lauter bunte 4ecke ( Für Ärmel) und mit gestreigten Vorder- und Rückenteil einen Pullover zaubern. Der ist aber nicht meine Creation, sondern den hab ich schon angezogen gesehen und der sah einfach toll aus.

LG Silvia
Zuletzt geändert von *Karamba006 am Di Jun 06, 2006 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
lieben Gruß Silvia
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Mallory
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Beitrag von Mallory »

Ich habe schon viele Reste nach dem Horst-Schulz-Prinzip verstrickt, siehe hier in der Galerie.

In ähnlicher Weise habe ich zwei "Muschelwesten" und einen Streifenpulli gestrickt.

Früher habe ich viel Patchwork aus Stoffresten genäht. Dabei ging es mir eigentlich immer so, dass mit Resten allein kaum ein wirklich schönes, geschlossen wirkendes Stück zu fertigen war; man braucht als verbindendes Element auch ein größeres Quantum Stoff in einem neutralen Farbton. So ging es mir auch mit den Strickereien aus Kleinresten, ich musste immer etwas Garn dazukaufen, damit es nicht zu bunt und ungeordnet wirkt. Aber das ist Geschmackssache.

Jetzt habe ich zufällig gerade viele (geerbte) Reste in brauner und grauer Wolle, daraus stricke ich kleine Teddys.

Die bunten Socken finde ich übrigens hinreißend.

lG Mallory
Knackendöffel Maren
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Beitrag von Knackendöffel Maren »

Hallo,

Ich habe eine grössere Menge Strumpfwollreste(bunt), die ich nicht auf die rabiate Art entsorgen möchte.
Daraus werde ich eine Kinderdecke stricken. Ich stelle mir vor, dass ich die Farben sortiere und immer einen Rest verstricke, dann einige Reihen schlicht dunkelblau - wieder ein Rest und wieder blau usw.
Am besten über die ganze Maschinenbreite.
Als Rückseite will ich ein schlicht rotes Teil stricken, beide Teile zusammenfassen mit einem einfarbigen doppelten Rand, in den ich den Namen meiner Enkelin rundumlaufend einstricken werde.

Hoffentlich schaffe ich das noch, bevor Marie zur Schule geht :D

Gruss Maren
Viele Grüße von Maren



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Kerstin
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Re: Resteverbrauch

Beitrag von Kerstin »

Michaela hat geschrieben:mich interessiert, was ihr mit euren Wollresten anfertigt.
Nicht, was man prinzipiell aus Wollresten machen könnte, das kann ich ergoogeln. Sondern was ihr tatsächlich schon aus Resten gemacht habt, sei es etwas Größeres oder Kleineres, aber gestrickt.
Ich bin leider eine ziemlich schlechte Resteverwerterin.
Was ich bisher aus Resten gemacht habe:
Aus Sockengarnresten Kindersocken (noch für Dodos Tibet-Projekt) oder Babyschuhe.
Aus Pulloverresten: Blenden für eine Jacke.
Aus Resten ebendieser Jacke: Einen dazu passenden Schal.
Aus Resten eines Pullovers: Ein Paar Fäustlinge (nein, nicht zum Pullover gehörig).

Außerdem aus Resten entstanden ist der Ringelpulli, der zur Zeit auf meiner Homepage ist.

Früher habe ich auch gern Reste für Kinderpullis verwendet; inzwischen sind die damals von mir bestrickten Kinder aber alle groß.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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alinora
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Beitrag von alinora »

Hallo allerseits,

mein schönstes Restestück war vor etlichen Jahren ein bunt gestreifter Schal. Simples Patenmuster, unterschiedlich breite bunte Streifen und in unregelmäßigen Abständen schmale schwarze Streifen dazwischen. Leider gibt es ihn inzwischen nicht mehr.

Aus Pulloverresten habe ich mal einen Pullunder gemacht, zwei Rechtecke, sehr kurz, an den Schultern zusammengebungen. Würde ich heute so nicht mehr tragen, aber damals bin ich auch noch zur Schule gegangen... :wink:

Zur Zeit bringe ich bei Resteverwertung nur auf Babyschuhchen aus Sockenwollresten.

Ich träume noch von einem richtig bunten Ringelpullover....

Gruss,
alinora
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Michaela
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Beitrag von Michaela »

Hallo, zusammen,

ich verwerte furchtbar gern Reste und wollte noch etwas Futter zur Inspiration.

Bei Kleinstprojekten, wie Babyschühchen oder Frühchensocken oder Minisöckchen als Schlüsselanhänger kann man sogar wenige Meter noch sinnstiftend einsetzen. Ein Ringelpullunder oder Pullover ist auch gut, zahlt man doch teures Geld für Garn, was sich von selbst ringelt :wink:

Kerstin, du sollst dein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Es ist immer auch eine Frage der Definition, was ein Rest ist: der Rest eines Knäuels? Der Rest eines Kilos? Eineinhalb Knäuel von 600g?

Wie Maren bin ich auch oft verfahren: Man kauft eine "neutrale" Farbe dazu, um viele kleine Reste aufbrauchen zu können. Decken sind ideal. Da fällt mir ein: Für's Auto habe ich gar keine. Die könnte ich in einen aus Resten gestrickten Kissenbezug stecken und dieses auf langen Fahrten zum Dösen nutzen. Aber wann mache ich schon lange Autofahrten?
Den umlaufend eingestrickten Namen deiner Enkelin will ich sehen, Maren.

Teddystricker muss ich bewundern, diese Stopf- und Formarbeit ist sowas von aufwändig, Hut ab, Mallory. Dein Einwand ist völlig richtig: oft kommt man um einen Dazukauf bei der Resteverwertung nicht herum.

Tja, so ist das, Sabine, der Begriff Knitalong hatte, als das Thema aufkam, bei mir eine unmittelbare Denkblockade ausgelöst :roll:
Nachdem sich eine Gruppe nun intensiv mit dem Thema befasst, konnte ich mich völlig befreit wieder dem Thema widmen :wink:

Ciao
Michaela
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Beitrag von Kerstin »

Was mir zu dem Thema noch einfällt:
Ich verwende Reste sehr oft und sehr gern, um etwas auszuprobieren. Oft lese ich eine interessante Anleitung, kann oder will aber das Modell nicht so oder nicht gleich oder generell nicht nachstricken. Aber ich möchte wenigstens wissen, wie die Technik oder das Muster funktionieren. Dann schnappe ich mir ein Knäuel aus dem Restekorb und probiere herum.
Manchmal wird ein Mini-Projekt draus (z.B. die Kette, die ich mal gestrickt habe), manchmal fliegt das Gestrickte in den Müll, manchmal adaptiere ich das Gelernte für ein anderes Projekt.

Ohne Reste, die man bedenkenlos verdaddeln kann, hätte ich vieles gar nicht ausprobiert.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Annie
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Beitrag von Annie »

Hallo,

meine Reste sind oftmals Kontrastwolle für die Strickmaschine. Das brauche ich immer mal wieder. Als die Sockenwollreste dann überhand genommen haben habe ich eine Decke für's Gästezimmer genadelt. Wer gucken mag In der Zwischenzeit ist sie fertig

Bestrickende Grüße
Annie
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McMill
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Beitrag von McMill »

Wollreste ist das Beste!!
Ich sammle sie überall, nehme auch in Läden mal einfach EInzelknäuel mit udn lege sie in die Restekiste.
Das gab schon viele Paar SOcken einige Decken und Pullis.
Das ist doch Kreativität und Austoben pur.
Tip für alle: Schnitt aus Papier anfertigen für eine Jacke oder einen Pulli, Musterbuch herlegen udn einfach losnadeln, das wird immer gut.
(Wenn ich eindlich meine Internetseite fertighabe gibt es Restlesverwertung zu gucken.)
Einfach mutig sein.
Uschi
Michaela
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Beitrag von Michaela »

Hallo, Uschi,

so habe ich es früher auch gemacht: Restknäuele gesammelt und gekauft. Und zusätzlich habe ich in den 90-ern, als der Strickboom ein Ende fand, von vielen Bekannten ihre Vorräte vererbt bekommen. Frag nicht, was da alles dabei war. Fransengarn gab's nicht erst seit Brazilia und Noppenglitzer prangte überall.
Große Mengen habe ich auch in Schulz-Produkte verlocht oder in Fassett-Modelle.
Irgendwann wollte ich die Reste aber weghaben, insbesondere, um mir wieder schöne Garne kaufen zu können.
Letztes Jahr habe ich ein Kilo Mohair - gut abgelagert aus den 80-ern in Korkenzieherschals verwandelt, die teilweise in einer Boutique verkauft wurden, einen Rest habe ich aber noch. Alles Garne, die als Einzelknäule keine Verwendung fanden und als Großprojekt farbtechnisch inkompatibel waren. Dazukaufen war nicht: man findet auf dem Markt kaum Garne mit hohem Mohairanteil.
Vorteilhafterweise gibt es im Nachbardorf eine Frau, die für das Janusz Korszak Werk Decken strickt. Sie macht diese für alte arme polnische Menschen, die als Kind in KZs waren. Da sie die Decken immer persönlich dort abliefert, kann sie bewegende Geschichten erzählen von den Leuten, die heute noch nicht glauben können, dass Deutsche ihnen etwas Gutes tun.
Zu dieser Frau kann ich auch Reste bringen, aller Art.
Ich habe aber auch wunderschöne Garne, die ich momentan nicht weggeben möchte, aber auch keine unmittelbare Verwendung habe. Ich habe immer bestimmte Strickphasen, momentan mache ich Sachen, für die ich Konenwolle benötige, viele Farben, aber immer kleine Mengen.

Und von dem, was ich habe, kann ich bestimmte Sachen, die kleine Mengen erfordern, nicht machen, weil ich trotz des großen Vorrats nichts Passendes habe.
Nur ein Beispiel: Ich brauche für ein Projekt 250g eines Garns für Nadelstärke 3-4, Superwash und in einer modernen Farbe, was der Normalstricker im Laden kaufen kann. Hundertprozentig finde ich das nicht in meinem Vorrat und muss es kaufen.
Und sicher wird wieder ein Rest bleiben, der mit etwas anderem fast nicht kombinierbar ist. Ein Dilemma, mit dem die Strickwelt leben muss ...

Ciao
Michaela
Briba

Wollreste

Beitrag von Briba »

Hallo ihr Strickerinnen,
seit etwa 25 Jahren sammele ich alle Wollreste im Westerwald.
Zusammen mit 20 Frauen stricken und häkeln wir, was das Zeug hergibt. Fäustlinge, Mützen, Höschen, Decken, Pullis, Schals usw.
Alle diese Sachen sammele ich wieder ein und verschicke sie um die Welt, da wo sie gebraucht werden.
Mir bekannte Leute verteilen die Sachen in dr Regel an Waisenkinder in
der Ukraine, Tansania, Slowakei usw.
Die Arbeit macht viel Freude, denn bei uns haben viele einsame Frauen eine Aufgabe und den Kindern tut es gut.
Mit den Effektgarnen weiß ich auch oft nichts anzufangen!
Viel Freude beim Stricken.
Gruß Briba
Gisela-Irene

Beitrag von Gisela-Irene »

Es gibt noch eine sehr gute Idee, Wollreste zu verwerten.
Kennt Ihr Soluvlies? Die Form des gewünschten Kleidungsstückes ausschneiden, Wollreste in beliebiger Farbfolge und Muster senkrecht dicht auflegen, nochmals Soluvlies darüber, sehr gut und sicht mit Stecknadeln sichern und mit der Nähmaschine waagerecht in 1cm Abstand nähen. Am besten ist es mit einem Schal zu beginnen. Das ist am einfachsten. Soluvlies ist wasserlöslich. Das fertige Stück von Hand oder in der Waschmaschine in einem Wäschesack bei der entsprechenden Tempertur der Wolle waschen. Dann liegend trocknen. Mit dieser Methode kann man auch Westen, Pullover uvam. machen.
Viel Spass
Gisela-Irene
Sala

Beitrag von Sala »

Ich habe ein wunderbares Kuscheltierbuch ("Schmusesachen selbst gestrickt") und wenn ich Reste habe, dann probiere ich das eine oder andere daraus aus oder mache halt das Übliche damit (Baby-/ Frühchensachen, Probe von neuen Mustern/ Stricktechniken, ...).

LG Sala
Doris
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Beitrag von Doris »

Hmmmm,
ich glaub, ich hab einfach zu viel Wolle?
Ich sammle meine Reste, mal in Tüten - mal in Kartons, und wenn da einiges zusammen ist, dann schenke ich es meiner Schwägerin (die darf sich selten mal Wolle kaufen) oder meiner Mutter (die strickt dann manchmal Puppensachen daraus.
Aus größeren Resten stricke ich manchmal Babysocken, aber da ich Unmengen Wolle habe und die Kaufsucht kein Ende nimmt :oops: will ich ja die neuen Garne immer gleich ausprobieren und verstricken.
Naja, ich denke wenn man die Garne verschenkt zum verarbeiten, tut man auch was gutes - auf jeden Fall schmeiße ich sie auch nicht weg - außer Ribbelreste von Maschinekontrastgarn - das kommt häufig in den Müll.
Doris
Doris, die sich von Pfaff Passap Duomatic 80 - KH 940/KR 850 und mit KG 88II
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Martine
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Beitrag von Martine »

@ Michaela,

Liebe Michaela,

da ich sonst Wollreste nach links und rechts verteile, schon in sinnvoller Weise oder über freecycle, würde ich aber auch gerne diese Möglichkeit nutzen, welche los zu werden. Könntest du einen Kontakt herstellen zu dieser Dame vom Janusz Korszak Werk? Ich könnte dann sammeln und ein Paket losschicken.

Martine
Stricke mit 2 Nadeln, jetzt wieder mehr mit 5, dann habe ich noch eine Brother KHG 860 und ein Doppelbett KR 830
waltraudnymphensittich
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Beitrag von waltraudnymphensittich »

Hallo Michaela,
Ich bin zur Zeit gerade dabei meine Reste zu verwerten und zwar strick ich Ringel und Musterpullis..
Gerade diese Woche hab ich einen Pulli fertiggemacht, da konnte ich die Farben ganz gut kombinieren. Ich hab ihn in der Galerie als Chaos und Katastrophenpulli eingestellt. An diesem Pulli ging wirklich alles schief. was man sich denken konnte.
Und heut hab ich den gleichen Pulli nur in Gr. 92 angefangen, weil der meiner Schwester für ihren Enkel so gut gefällt.
Im Brother Musterbuch - das mit den 555 Mustern- sind doch auch so schöne Kindermotive drin, da kann man jeden Rapport mit einer anderen Farbe stricken. Ach, und Snickers (die superkurzen Socken)kann man auch gut mit Resten stricken.
Ich kann stricken und stricken.... die Reste gehen mir einfach nicht aus.
Gruß
Waltraud
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Cathay
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Beitrag von Cathay »

In den 90ern, als ich noch viel von Hand strickte, habe ich gerne Kaffe Fasset-Pullis aus Resten gestrickt. und zwar am liebsten aus Strumpfwolle. Die Reste habe ich zum Teil eingefärbt um schöne Abstufungen von einer Farbe zu bekommen (z.B. graue. rosa und gelbe Wolle zusammen in ein blaues Farbbad, das ginbt dand gedecktes, rötliches und grünliches blau). Voraussetzung ist halt, dass die Reste ungefähr die gleiche Stärke haben und für das Färben überwiegend aus Naturfasern bestehen.

Viele Grüße,
Katja
Am liebsten 200 Nadeln und Lochkarten - www.ulanowski.de
ingeborg hansen
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Beitrag von ingeborg hansen »

Hallo ihr lieben Mitstrickerinnen
Ich habe interessiert alle Beiträge gelesen und mir fiel dabei eine kleine Geschichte ein, die mir oft in den Sinn kommt.

Unser Sohn war wohl 8-10 Jahre alt und wollte gern von dem frisch gebackenen Brot eine Scheibe haben. Durfte er nicht, das alte Brot sollte erst aufgegessen werden. Da erzählte er uns eine Geschichte:

Es war einmal eine alte Frau, sie hatte die schönsten Äpfel in ihrem Garten. Sie hatte aber noch nie einen der schönen roten glatten saftigen Äpfel gegessen, weil sie immer erst die Falläpfel gegessen hat. Die schönen saftigen frischen Äpfel bekam sie erst dann zu essen, wenn diese alt und schrummelig geworden waren.

Unser Jens bekam seine frische Scheibe Brot.

Und warum fiel mir diese Geschichte beim Lesen über die Restewolle ein?

Liebe Grüsse Ingeborg -
You can't please everyone so you got to please yourself
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Inge
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Beitrag von Inge »

Schöne Geschiche, Ingeborg!

Ich habe noch soviel neue Wolle liegen, dass ich bisher noch nicht auf den Gedanken gekommen wäre, Reste zu verarbeiten. Der Beitrag von Katja hat mich aber neugierig gemacht, und ich werde das auch mal probieren.

Welches Buch ist denn empfehlenswert, um die Kaffe Fasset Technik zu erlernen?
Liebe Grüße Inge

Ich habe schon mit meiner Passap Duo 80 Silberhochzeit gefeiert
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