Arbeitszeit der Bundesbeamten

Man will ja auch mal über was anderes als Stricken reden ;-)
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Uta
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Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Uta »

Hallo liebe Strickfreunde/innen,

ich komme leider immer seltener dazu, hier mal reinzusehen. Einer der Gründe ist die viele Arbeit im Büro. Nun aber habe ich eine Bitte an Euch. Vielleicht betrifft es die Eine oder Andere ja selbst oder den Partner. Ich habe heute erfahren, daß es eine Petition gibt, die Arbeitszeit der Bundesbeamten zu senken. 2004 wurde diese nämlich von 38,5 Stunden/Woche auf 40 Wochenstunden erhöht um sie dann 2006 auf 41 Wochenstunden zu erhöhen.

Das bedeutet, daß man jeden Tag eine halbe Stunde länger arbeiten muß und wenn man mal einen Arzttermin oder einen anderen Termin hat und früher weg muß, dann hat man Mühe, die dadurch verlorenen Stunden wieder aufzuholen.

Natürlich hat man nicht mehr Gehalt gezahlt, sondern im Gegenteil wurde ja damals sogar das Weihnachtsgeld um die Hälfte gekürzt.

Nun will ich nicht jammern, aber es wäre schon schön, wenn man nicht 2 Stunden/Woche mehr arbeiten müßte als die Kollegen, die angestellt sind. Unterm Strich bedeutet diese Arbeitszeiterhöhung eine Mehrarbeit von gut 14 Tagen, also fast 3 Wochen im Jahr. Man stelle sich mal vor, es würden einem 14 Tage Urlaub gestrichen. :-(

Ich bin seit 2008 aufgrund der 41-Stunden-Woche auf Teilzeit gegangen. Hatte damals eine pflegebedürftige Mutter und das war mit einer so langen Arbeitszeit alles nicht mehr zu schaffen. Und man wird ja auch älter.

Also: lange Rede, kurzer Sinn. Ich würde mich freuen, wenn Ihr die Petition mit unterzeichnen könntet. Es darf jeder unterschreiben, man muß dazu kein Beamter sein.
Hier der Direktlink: https://epetitionen.bundestag.de/petiti ... chnen.html

Die Zeichnungsfrist läuft nur noch 1 Woche und bis dahin müssen 50.000 Unterschriften zusammen gekommen sein, dann muß sich der Bundestag damit befassen. Habt ein Herz für Beamte, denn die sind auch nur Menschen. :D

Bitte gebt den Link weiter und bittet auch Eure Freunde und Familie, diese Petition zu unterzeichnen. Ab 50.000 Unterschriften muß sich der Bundestag damit befassen. Die Zeichnungsfrist geht nur noch bis zum 05.07.2018.

Danke im voraus.

Liebe Grüße von Uta
Siebenstein
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Siebenstein »

Ich habe mein Arbeitsleben als Angestellte in der freien Wirtschaft verbracht und wenig Ahnung vom Beamtentum, daher habe ich mal zwei dumme Fragen:
- Verdienen Bundesbeamte und Bundesangestellte bei gleicher Arbeit gleich viel?
- Sind nach gleicher Lebensarbeitszeit die Renten der Bundesangestellten genauso hoch wie die Pensionen der Bundesbeamten?
jadyn
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von jadyn »

Ich kann das auch überhaupt nicht beurteilen....und worüber ich nicht genug weiß, dafür kann ich mich nicht einsetzen
Liebe Grüße
Jadyn
Fädchen
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Fädchen »

Soweit ich weiß, verdienen z.B. verbeamtete Lehrer mehr als die anderen. Man beachte auch die Sache mit der Kündigung eines normalen Mitarbeiters. Und was die Renten angeht, stehen die "Normalen" wesentlich schlechter da.
Meiner Meinung nach gehört das Beamtentum abgeschafft so wie in Österreich. Es ist ein veraltetes Überbleibsel, das für Ungerechtigkeit sorgt.
Uta
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Uta »

Ok, sagt doch einfach offen und ehrlich: ich will das nicht unterstützen, weil Beamte sind sowieso faul und bekommen viel zu viel Geld für das Nichtstun. Liege ich richtig? Sorry, aber so kommt das bei mir rüber.

Man kann das Gehalt nicht vergleichen, weil es unterschiedliche Beträge sind. Ein Beamter mit A11 verdient auch mehr als einer mit A10. Dafür hat er auch eine höherwertige Tätigkeit. Es hat seine Gründe, wieso es das Beamtentum gibt. Einerseits sicherlich historisch bedingt, andererseits geht es hier auch um die Wahrnehmung sog. hoheitlicher Aufgaben die eben nicht von Jedem wahrgenommen werden können. Und ich denke, daß ist auch gut so.

Ich jedenfalls finde es gut, daß z.B. nicht jeder Hansel Polizist werden darf, jedenfalls war das früher so, kann sein, daß sich da was geändert hat, seit man händeringend Polizisten sucht. Um Beamter werden zu können muß man bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Unter Anderem ein reines polizeiliches Führungszeugnis, also keine Vorstrafen, etc. Ich kann und will jetzt nicht alle Voraussetzungen aufzählen. Man muß sich z.B auch zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen. Beamte bekommen z.B. wenn sie straffällig wurden neben dem eigentlichen Strafverahren noch ein Disziplinarverfahren obendrauf, etc. Je nach Straftat kann es auch zur Entlassung aus dem Dienst führen...

Beamte können einfach mal eben an einen anderen Ort versetzt werden, was man mit Angestellten nicht machen kann. Beamten kann man höherwertige Aufgaben übertragen ohne ihnen die höhere Besoldung zu gewähren. Angestellte dagegen haben nach einigen Monaten einen Anspruch auf die höhere Vergütung entsprechend der ihnen übertragenen Aufgabe... etc.

Und es gibt bereits sehr viele Stellen, die nicht mehr von Beamten bekleidet werden, weil es da nicht zwingend erforderlich ist. Das bedeutet, man ist bereits dabei, das Beamtentum, soweit möglich, abzuschaffen. Was aber unterm Strich auch wieder den Sparmaßnahmen geschuldet ist, die Pensionen muß nämlich der Dienstherr zahlen und die würde er sich gerne sparen. Die Rentenversicherungsbeiträge allerdings auch, dumm ist nur: eines von beidem muß man nun mal bezahlen.

Offenbar löst das hier auch eine Neiddebatte aus. Man gönnt es den Beamten nicht mal, daß sich der Bundestag damit befaßt. Es geht hier nur darum, daß sich der Bundestag damit befassen soll, was ja noch nicht heißt, daß sich überhaupt etwas ändern wird. Und warum soll eigentlich für Beamte das Gesetz, welches vorschreibt, daß die tägliche Arbeitszeit nicht mehr als 8 Stunden betragen darf (es geht hier nicht um Überstunden, sondern um die festgelegte Arbeitszeit), nicht gelten?

Ich kenne übrigens Menschen, die hätten die Möglichkeit gehabt, einen beamtenähnlichen Status zu bekommen (mit Pensionsanspruch und gleichen Rechten und Pflichten) und die haben das abgelehnt, weil es eben nicht nur Vorteile hat. Sie werden wohl ihre Gründe dafür gehabt haben.

Mal eine Frage, hat sich überhaupt Jemand den Text und die Begründung für die Petition durchgelesen? Oder reichte es schon aus, das Wort Beamte zu lesen um entsprechende Assoziationen von faulen Menschen die sich gewisse Körperteile schaukeln, hervorzurufen?

Sorry, wenn ich jetzt etwas gereizt reagiere, aber ich muß schon sagen, daß diese Neiddebatte mittlerweile in unserem Land Alles überlagert. Wenn der mehr hat, will ich auch mehr, oder ich gönne ihm das nicht. Und das nicht nur in Bezug auf Beamte.

Wer mal pflegebedürftige Angehörige hatte und nebenher eine 41-Stunden-Woche, der wird wissen, wovon ich rede. Es ist ja nicht so, daß man nur die Arbeitszeit erhöht, sondern es wird auch die Arbeitsmenge erhöht und damit auch die Überstunden, die auch bei Beamten anfallen. Ja, man mag es kaum glauben, ich kenne welche, die schieben 80 oder mehr Überstunden vor sich her und die sind nicht bei der Polizei.
Hinzu kam damals die Kürzung des Weihnachtsgeldes um 50%.

Und stellt Euch einfach mal vor, Ihr würdet plötzlich 14 Tage im Jahr mehr arbeiten müssen, Euch würde also quasi der Urlaub um fast die Hälfte gekürzt werden, weil Ihr die Tage, wenn auch auf das Jahr verteilt, vor- oder nacharbeiten müßtet. Schöne Vorstellung? Ja, oder?

Und einige Jahre wurde auf Teile der Besoldungserhöhung verzichtet, immer mit dem Hinweis, wir wollen ja als Ziel die 35-Stunden-Woche, also verzichten wir schon mal auf Teile der Gehaltserhöhungen. Und dann wird, trotz Gehaltsverzichts, mal eben von 38,5 auf zunächst 40 Stunden, dann auf 41 Stunden erhöht.

Einige Bundesländer haben ihren Beamten sogar die 42-Stunden-Woche aufgebrummt, sind aber mittlerweile wieder zur 40-Stundenwoche zurück.

Aber egal, macht ja nix, sind ja nur Beamte, die haben es verdient.

Aber was schreibe ich mir hier die Finger fusselig. Vergebliche Liebesmüh, die Antworten sind ja deutlich genug.

Also, vergeßt es einfach. Die Medien haben ganze Arbeit geleistet und die Beamten als Feindbild der übrigen Bürger aufgebaut, auch durch Falschinformationen (so behauptete ein Privatsender vor ein paar Jahren tatsächlich mal, daß Beamte eine kostenlose Krankenversicherung hätten, was definitiv gelogen ist). Allenfalls trifft es auf Polizeibeamte zu, die eine kostenlose Heilfürsorge genießen. Aber die halten auch tagtäglich ihren Kopf für uns hin, und seit 2015 mehr denn je. Aber egal, sind ja nur Beamte, die haben es schließlich verdient, dieses faule Pack. Richtig? Sorry, werde nie wieder nachfragen, ob Jemand irgendwas unterstützt. Irgendwer hatte hier mal Campact verlinkt. Fand ich gut, habe ich auch unterstützt.

Andere sicher auch, ging ja auch nicht um faule Beamte, die ja eh nicht arbeiten.

Tschüß!

P.S.: Sollte ich Euch mißverstanden haben, so tut es mir leid.
Fädchen
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Fädchen »

Stimmt es, daß Beamte nichts in die Arbeitslosenversicherung einzahlen (sind ja auch unkündbar), keine Krankenkassenbeitrage aufbringen müssen und nichts für eine spätere Rente oder Pension zahlen müssen?
Außerdem habe ich gehört (im Radio bei SWR1 Sendung Arbeitsplatz), um beim Thema Lehrer zu bleiben, daß der verbeamtete Lehrer bei gleicher Arbeit locker einen Tausender mehr im Monat erhält als sein nicht verbeamteter Kollege. Der bekommt also nicht nur weniger Geld, er muß auch noch sämtliche Abgaben in die Sozialversicherungen leisten.
Ich behaupte nicht, daß Beamte faul sind, aber sie sind gegenüber ihren Kollegen besser gestellt.
Michaela
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Michaela »

Mein Vater war Polizeibeamter und hatte immer eine 42-Stunden-Woche, sonst hätte das auch nicht mit dem 3-Schichten-Dienst hingehauen, dieser funktioniert nur so, dass eine 24-Stunden-Besetzung entsprechend aufgeteilt werden kann.
Er galt als "kleiner" Beamter, obwohl seine Tätigkeit als Fernmeldetechniker ziemlich komplex und sicherheitstechnisch ziemlich aufwändig war. An seinen Arbeitsplatz wäre sogar der Polizeipräsident nur mit vorheriger Sicherheitsüberprüfung gekommen. Dennoch würde man heute über die Bezahlung lachen.
Er hatte auch regelmäßig Nachtdienst, alle vier Tage, so dass der Biorhythmus ständig unterbrochen war.
Zusätzlich fuhr er täglich 90 Minuten zu seinem Arbeitsplatz und nach Hause. Da gab es keine Zulagen oder andere Entlastungen, außer einem kleinen Ortszuschlag.

Ich selbst war Beamtin auf Zeit und habe mehrere verbeamtete Schulkameraden mit unterschiedlich hohem Verantwortungsbereich, mit unterschiedlichem Gefährdungsbereich.
Wer als Beamter Leib und Leben riskiert, unter Dauerstress steht, weil er ständig für Menschen verantwortlich ist, den stufe ich anders ein als einen "Schreibtischbeamten"
Ich kann zwischen Beamten und Beamten also gut unterscheiden und werde die Petition nicht unterschreiben, weil alle über einen Kamm geschert werden.

Was die freien Tage anbelangt: in der Schweiz haben sie nicht nur generell 6 Feiertage weniger, sondern auch weniger Urlaubstage, wie in vielen anderen Ländern auch. Ich kann aus der Mehrarbeit daher keinen höheren Urlaubsanspruch ableiten.

Ich selbst habe in der freien Wirtschaft _immer_ über 40 Stunden gearbeitet, auch meine Kolleginnen und Kollegen. Nur die gewerblichen Angestellten der Betriebe kamen auf 40 oder weniger Stunden.

Die Vergleiche mit der freien Wirtschaft hinken also ganz gewaltig und können zur Argumentation nicht heran gezogen werden.

Ich unterstütze gerne Petitionen, egal, von wem sie angezeigt werden, die Petition an sich finde ich für bestimmte Beamtenkreise gerechtfertigt, es sind keine überzogenen Forderungen.
Und ich erlaube mir auch, aus meinem Wissen und Erfahrungsstand zu urteilen und zu entscheiden, Polarisierungen und Ausspielen einer Gruppe gegen eine andere ist für mich nicht stichhaltig. Die Argumente müssen für mich plausibel sein, und als Mathematikerin verlasse ich mich gern auf datengestützte Wahrscheinlichkeiten.
Wenn mich Argumente nicht überzeugen, will ich es auch nicht unterstützen, Gefallensentscheidungen habe ich mir abgewöhnt.
Viele Grüße - Michaela
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Knackendöffel Maren »

Hallo, ich teile Michaelas Meinung, und dass Beamte keine Krankenkassenbeiträge aufbringen müssen ist schlichtweg falsch. Die müssen sich selber versichern und zahlen wie alle auch die Zuzahlungen in der Apotheke, nur dass diese erst bei der Erstattung der Krankenkasse abgezogen werden.
Die Unkündbarkeit hat 2 Seiten, bei den Lehrern kann man unfähige durch Kündigung loswerden, Beamte müssen irgendwie durchgetragen werden.
Es mag Beamte geben, die mehr verdienen als Angestellte aber in der freien Wirtschaft sind die Verdienste oft viel höher. Es kommt darauf an, wer mit wem verglichen wird :smiling: und...ein sicherer Arbeitsplatz erfordern eben auch Einsatzbereitschaft.
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Michaela »

Ergänzend folgende Beispiele:
Zwei meiner Klassenkameraden arbeiten bei der gleichen Behörde und haben gleichwertige Ausbildungen, sie sind auch in der gleichen Besoldungsstufe und leben am gleichen Ort. Klassenkameradin A ist verheiratet mit einem erwachsenen Sohn, Klassenkamerad M ist ledig ohne Kinder. Beide werden gleich bezahlt.

Klassenkamerad M ist Leiter der Abfallbewirtschaftung und hat die Oberbürgermeisterin als Vorgesetzte.
Er arbeitet überwiegend am Schreibtisch von 8-17 h mit Kernzeit-Anwesenheit, macht Ortstermine mit den einzelnen Anlagen und Verwertungsbetrieben im Landkreis. Trifft sich gelegentlich mit Kolleg/-innen anderer Landkreise zum Austausch und fährt zu Fortbildungen.

Klassenkameradin A ist u.a. im Baudezernat und für die Wirtschaftsförderung tätig, sie ist der Oberbürgermeisterin und der Landrätin unterstellt. Sie fährt mehrfach in der Woche zu Ortsterminen, ist vielfach auf Messen, teilweise mehrtägig, fährt oft im Morgengrauen los und ist spätabends zuhause. Einen zeitlichen Ausgleich gibt es dafür selten, denn die Vor- und Nachbereitung muss ja auch irgendwie erledigt werden.

Daneben sind beide noch als Ausbilder für Verwaltungsfachleute tätig und tun dies häufig über ihre Arbeitszeit hinaus.

Die Überstundenregelung sieht vor, dass in beiden Fällen erst einmal drei Stunden ohne Bezahlung und Zeitausgleich erledigt werden müssen.
Beide delegieren Arbeiten, für die kein Beamtenstatus verlangt ist, an Kolleginnen und Kollegen.

Beide haben auch einen "Stundenpool", bei dem sie sowohl 70 Stunden ins Plus als auch 70 Stunden ins Minus dürfen, beide hängen aber immer an der Oberkante im Plus.

Was würde passieren, wenn man die Arbeitszeit von beiden verkürzt? Gar nichts. Die Arbeiten müssen trotzdem erledigt werden. Außerdem müssen sie von Beamten erledigt werden. Ggf. müssten weitere Beamte eingestellt werden. Dass dies vermieden werden soll, um den Apparat nicht weiter aufzublähen, ist klar.
Auch am Gehalt würde sich nichts Wesentliches ändern, da die höreren Zahlungen gleich progressiv wieder von der Steuer vereinnahmt werden.
Die Poolregelung, die als Überstundenausgleich oder Möglichkeit zur flexiblen Arbeitszeit genutzt werden können, um Überlastungen entgegen zu wirken, nutzt da auch nichts.

Den beiden ist es wurscht, wie über ihre Arbeitszeit verfügt wird, denn sie sind ihren Dienstherren - in diesem Fall Damen - unterstellt, sie sind Repräsentaten des Landkreises und des Staates. Infolgedessen können die Grundrechte von Beamten eingeschränkt werden, so steht es auch im Beamtenrecht, dem man bei der Ernennung zustimmt, bzw. den Eid darauf ablegt.

Klassenkameradin A hatte vor zwei Jahren einen gesundheitlichen Einbruch und nahm ein Sabbatjahr ohne Bezüge. Alle Maßnahmen, die zur Herstellung ihrer Gesundheit angeraten waren, hat sie aus eigener Tasche bezahlt.

Die Frage lautet also: welcher Beamtengruppe genau nutzt eine Arbeitszeitreduzierung?
Eine Regelung, die nur auf dem Papier steht, macht keinen Sinn, wenn sie an der Realität vorbei schrammt oder nur einer kleinen Gruppe nutzt. Ich gehe einmal davon aus, dass die Beamtenschaft sich auch als Solidargemeinschaft versteht und es keine "besseren" Beamten gibt, denen mehr zugestanden wird als anderen.

Letztlich gehen in den kommenden Jahren sehr viele Beamte in den Ruhestand, und es ist jetzt schon klar, das diese nicht durch Beamte ersetzt werden. Der Beamtenapparat wird mehr und mehr abgebaut. Ob dann alles besser wird, ist fraglich, solange eine aufgeblähte Bürokratie aufrecht erhalten wird, die sozusagen dem Selbsterhalt des Beamtentums dient und nicht den Bürgern, für die sie gedacht sind. Beamte sind Dienstleister für die Bürgerschaft und nicht dem Erhalt ihres Status verpflichtet.
Und natürlich erwartet auch niemand, dass Beamten Unzumutbares aufgebürdet wird.
Viele Grüße - Michaela
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von zwirni »

Ich war mal Beamtin auf Lebenszeit (und bin für die Kinder "ausgestiegen") und kenne die Privilegien. Die Petition unterschreibe ich nicht.

Was ich jedoch ganz fürchterlich finde, ist die Neidunterstellung, der man besonders in sozialen Netzwerken immer häufiger ausgesetzt ist, sobald man sich kritisch äußert und/oder verhält. Da helfen weder Begründungen noch Alternativvorschläge. Es wird einem Neid unterstellt, jede Diskussion ist beendet und es bleibt nur ein schales Gefühl....
Freundliche Grüße
Karla
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von wischelundwuschel »

Hallo, ich finde diese Neidunterstellungen und Unterstellungen unter aller S.....sorry.
Nur weil ich etwas nicht unterschreiben möchte, heißt es noch lange nicht, dass ich denke dass Beamte faule Menschen sind. Ich habe selber lange Zeit im öffentlichen Dienst gearbeitet und mein Bruder hat knapp 45 Jahre als sog. Hoher Beamter...keine Ahnung welcher Titel ihm schmückt, weil es weder mir noch ihm wichtig ist....tätig gewesen. Allein durch seine Überstunden könnte er fast ein Dreiviertel Jahr zu Hause bleiben. Was mich ernsthaft u.a. stört ist, als die Stundenzahl vor einigen Jahren herabgesetzt wurde, hat man da auch nach Gehaltskürzungen gerufen....kann mich nicht erinnern. Jetzt geht die Stundenzahl wieder hoch, da wird nach einer Erhöhung der Bezüge gerufen....oder habe ich das falsch verstanden. In der freien Wirtschaft habe ich jeden Monat Stunden als Überstunden verschenkt....wir konnten nur dreißig Stunden mit in den nächsten Monat nehmen, was aber in manchen Monaten einfach nicht haltbar war. Ich denke so hat jede Gruppe egal ob Angestellter oder Beamter seine Probleme.

Eigentlich wollte ich mich mal näher am WE in einer ruhigen Stunde mit der Petition beschäftigen, aber Deine letzte Ausführung und diesen, in meinen Augen echt unmöglichen Angriff auf die Mitglieder hier, lasse ich das gleich mal sein. Auf diese Art und Weise findet man sicherlich wenig Unterstützer.
liebe Strick-Grüsse
Wischel

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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Maschenzauber »

Hallo Uta,
mich würde jetzt mal interessieren wieso du nach drei ganz unverfänglichen und nicht diskriminierenden Beiträgen so derart angep.... bist. Kein Mensch wird irgendeine Petition unterstützen, nur aus reiner Sympathie für jemanden (und da mein ich dich damit), den man nicht mal kennt. Im Gegenzug darf man nicht mal kritisch nach Einzelheiten fragen bevor man die Sache unterstützt, weil man von dir gleich krãftig eine auf die Mütze kriegt. Ich z. B. hab keine Ahnung von dieser ganzen Diskussion, vllt. hätts mich aber interessiert und ich hätte mich da etwas in das Thema eingelesen, aaaaber aufgrund deiner Reaktion interessierts mich schon wieder nicht mehr. Wie kommst du eigentlich dazu, den Forumsmitgliedern die sich damit beschäftigen wollten, solche Unterstellungen und Vorurteile an den Kopf zu werfen? Hast du noch nichts davon gehört, daß wenn man von einem anderen etwas möchte, daß man sich auch dementsprechend verhält? Hättest du nicht einfach nur die (normalen!!) Fragen, die gestellt wurden beantworten können ohne gleich den Kamm aufzustellen? So wirst du wahrscheinlich in diesem Forum keine Erfolge in Sachen Petition verbuchen können. Weil "wie man in den Wald reinruft kommts auch wieder raus"! Vielleicht solltest du dir darüber auch mal Gedanken machen, natürlich nur falls du mal Zeit hast.
LG Maschenzauber, die sich weder mit Beamten noch mit Angestellten auskennt und das auch dabei belässt.
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Fädchen »

Eine letzte Frage zu dem Thema, die wohl nicht beantwortet wird.
Wird man gezwungen Beamter zu sein? Wenn das so übel ist, kann man doch bestimmt verzichten.
Michaela
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Michaela »

Das Thema "Arbeitszeit für Beamte" ist jetzt auch in den Südwesten vorgedrungen.
http://www.badische-zeitung.de/spd-und- ... uer-beamte

Nach wie vor fehlen mir Daten wie:
was steht in den Verträgen und was wird tatsächlich gearbeitet?
Viele Grüße - Michaela
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Uta »

Fädchen hat geschrieben: So Jul 01, 2018 16:03 Eine letzte Frage zu dem Thema, die wohl nicht beantwortet wird.
Wird man gezwungen Beamter zu sein? Wenn das so übel ist, kann man doch bestimmt verzichten.
Nein, Niemand wird dazu gezwungen, Beamter zu sein. Genausowenig wie man dazu gezwungen wird in die freie Wirtschaft zu gehen.

Wer heute Beamter wird, der weiß, daß er eine 41-Stunden-Woche hat. Wer z.B. vor 35 Jahren Beamter geworden ist, der wußte, daß er eine 38,5-Stunden-Woche hatte.

Mal eben nach, sagen wir mal 35 Jahren, aus dem Beamtenverhältnis auszusteigen um dann nachversichert zu werden ist nicht für Jeden möglich. Es ist nämlich etwas ganz Anderes ob man nach 10 Jahren als Beamter aussteigt und dann noch 35 Jahre in der freien Wirtschaft arbeitet und sich entsprechende Rentenanwartschaften verdienen kann, oder ob man nach 35 Jahren nachversichert wird.

Der Bruttoverdienst eines Beamten ist niedriger als der eines Arbeitnehmers in der freien Wirtschaft, weil er weniger Abzüge hat. Nachversichert wird der Beamte aber nicht nach dem Bruttoverdienst, den er hätte, wenn er in der freien Wirtschaft gearbeitet hätte, sondern nach dem wesentlich niedrigeren. Was unterm Strich bedeutet: er kann sich schon mal in die Reihe der flaschensammelnden Rentner anstellen, denn seine Rente wird entsprechend niedrig ausfallen. Insbesondere dann, wenn er keinen neuen Job mehr für die letzten 10 Jahre seines Arbeitslebens findet.

Und gerade die Beamten die z.B. in den 1980er Jahren verbeamtet wurden und in 10 oder 15 Jahren in Pension gehen könnten (sofern unsere Regierung nicht noch das Renteneintrittsalter weiter erhöht, weil Vater Staat ja, trotz der angeblich horrenden Überschüsse, weiter sparen will), die sind Anfang bis Mitte 50 und haben sicherlich nicht besonders große Chancen, in der freien Wirtschaft noch einen adäquaten Arbeitsplatz zu finden. Obwohl wir ja angeblich einen Fachkräftemangel haben, beschäftigen die Firmen auch Fachkräfte ja möglichst kostengünstig. Denn auch heute noch gilt: die Firmenbosse hätten am liebsten 20Jährige mit 30jähriger Berufserfahrung, weil die eben günstiger sind. ;-)

Letztlich muß man sagen, daß es hier auch darum geht, daß der Staat seinen Arbeitnehmern zugesichert hat, daß die Arbeitszeit wieder verkürzt wird, wenn die finanzielle Misere sich wieder gebessert hat. Angeblich hat sie das ja, aber seine Versprechen muß man ja nicht einhalten. Oder stimmt es gar nicht, daß wir - z.B sogar trotz Flüchtlingskrise - so viel Überschüsse und Geld haben wie noch nie?

Und um die weiteren Fragen zu beantworten, warum ich so angep... war? Weil man von vielen Menschen eben immer wieder zu hören bekommt, daß Beamte ja faul sind. Es kam bei mir nicht so rüber, daß es sich um echte Fragen handelte, sondern ich hatte eher den Eindruck, daß es rhetorische Fragen waren die eigentlich gar keine Beantwortung verlangten sondern nur ausdrücken sollten, dass man Beamte eben nicht unterstützen wolle. Deine oben zitierte Frage ist doch auch nur dieser Art. Oder soll ich davon ausgehen, dass sie ernst gemeint ist?

Wie ich schrieb: wenn ich das falsch verstanden haben sollte, so tut es mir leid. Aber bis dahin hat wohl gar nicht mehr Jeder gelesen.

Übrigens hätten auch Beamte gerne mehr Freizeit um ihren Hobbies zu frönen. Und ja, ich kenne Beamte, die sich in den 1980er Jahren die Zeit bis zur Mittagspause mit einem privaten Telefonanruf bei der Freundin vertreiben mußten. Ich weiß aber, daß diese Zeiten auch bei diesen Personen lange vorbei sind. Genausogut gibt es Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft, die während der Arbeitszeit z.B. im Internet surfen oder chatten.

Vater Staat agiert bzgl. seiner Mitarbeiter heute teilweise nicht viel anders als Wirtschaftsbosse es tun. Und sie würden liebend gerne die Mitarbeiter entlassen, wenn sie es könnten. Und das würden sie auch knallhart tun. Einer der Gründe, wieso z.B. das Bundespersonalvertretungsgesetz dem Personalrat weniger Rechte zugesteht als das Betriebsverfassungsgesetz dem Betriebsrat ist wohl überwiegend historisch bedingt, denn als es in Kraft trat, hat sich Niemand vorstellen können, daß Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst mal durchaus genauso unsozial behandelt werden könnten wie Arbeitnehmer gewinnorientierter Unternehmen.

Und in einem Post hieß es, es habe mal Arbeitszeitreduzierung gegeben. Das muß aber wesentlich länger als 35 Jahre her sein. Anfang der 1980er jedenfalls betrug die Arbeitszeit der Bundesbeamten 38,5 Stunden/Woche. 2004 wurde sie auf 40 und 2006 auf 41 Stunden erhöht. Reduziert wurde lediglich das Weihnachtsgeld, nämlich um die Hälfte und das Urlaubsgeld, nämlich um 100%.

Die wenigsten Beamten ab gehobenem Dienst werden wohl am Hungertuch nagen, wenn sie nicht gerade einen verschwenderischen Lebenswandel haben. Und sicherlich haben Beamte auch einige Vorteile die Angestellte nicht haben. Wenn das aber ein Grund ist, um pauschal zu sagen, daß man Beamte nicht unterstützen möchte, dann nenne ich das Neiddebatte.

Mag sein, daß ich überreagiert habe, die Petition hat auch so genug Unterstützer bekommen, daß das Quorum in der vorgegebenen Zeit erreicht wurde. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Arbeitszeit reduziert wird, es heißt lediglich, daß die Regierung sich mit dem Thema mal befassen muss.

Gruß Uta
Knackendöffel Maren
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Knackendöffel Maren »

Hallo Uta,
glaubst du wirklich, dass Mitglieder eines Strickforums Lust haben, einen derartig langen Sermon zu lesen?
Ich habe jedenfalls keine Lust dazu..🤐
Bewertung: 2.44%
Viele Grüße von Maren



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Uta
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Uta »

Knackendöffel Maren hat geschrieben: So Jul 22, 2018 21:38 Hallo Uta,
glaubst du wirklich, dass Mitglieder eines Strickforums Lust haben, einen derartig langen Sermon zu lesen?
Ich habe jedenfalls keine Lust dazu..🤐
Dann lass es doch einfach!

Diese Antwort zeigt mir, daß die hier gestellten Fragen offenbar doch nur rhetorisch und überhaupt nicht ernst gemeint waren. Habe ich mich also doch nicht getäuscht.

So, war das kurz genug?

Danke für Eure "Anteilnahme". Vergeßt es einfach.

Ich verabschiede mich hiermit.

Keine Grüße mehr.

Uta
wischelundwuschel
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von wischelundwuschel »

Und ich dachte immer, dass Stricken die Nerven beruhigt.....kopfschüttel
liebe Strick-Grüsse
Wischel

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Fädchen
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Fädchen »

Ich bedauere die armen Beamten sehr. Vielleicht sollte man das Beamtentum gerade deshalb abschaffen.
Kathi
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Re: Arbeitszeit der Bundesbeamten

Beitrag von Kathi »

Fädchen hat geschrieben: Mo Jul 23, 2018 16:12 Ich bedauere die armen Beamten sehr. Vielleicht sollte man das Beamtentum gerade deshalb abschaffen.
Stimmt, das sollte man wirklich machen, mit kleinen Ausnahmen (Polizei und Bundeswehr).

Ich verstehe wirklich nicht, warum die Beamten immer jammern müssen. Mein mann hat schon immer eine 43 Stunden-Woche und jedes zweite Wochenende Bereitschaftsdienst. Ich selbst hab eine 40 Stunden Woche. Sollen wir jetzt auch jammern?

Muss echt den Kopf schütteln über diese Jammerlappen. Die haben doch einen sicheren, tariflich bezahlten Arbeitsplatz. Ich würde sagen, die Beamten jammern auf sehr hohem Niveau.
Liebe Grüße

Kathi
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Stricke mit: Brother KH 965 + KR 850; Superfeinstricker 3,5mm Brother KH131-48, Brother KH230 + KR230, Singer Solo Extrabreit, KL 116, KRC 900 und KG93
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