Kugelarm

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Kerstin
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Beitrag von Kerstin »

Hallo Angelika,

die einfachste Methode:
An den Leibteilen bei Erreichen des Armlochpunktes je 5-10 cm an beiden Seiten abketten und dann gerade hoch stricken, dabei den Halsausschnitt wie gewohnt arbeiten.
Diese abgenommenen 5-10 cm strickst Du zusätzlich oben an die Ärmel an, ohne jede Zu- oder Abnahme. Dann sitzt die Ärmelansatznaht weiter oben auf der Schulter, und Du hast trotzdem nicht den Aufwand mit dem Berechnen einer Armkugel.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Kerstin
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Beitrag von Kerstin »

Angelika hat geschrieben:danke für die Antwort,dann muß ich die Ärmel statt 46cm,56 cm lang stricken?
Hallo Angelika,

ja, genau. Wenn Du am Armlochpunkt der Leibteile auf jeder Seite 10 cm abnimmst, dann strickst Du die Ärmel um diese 10 cm länger.
Nimmst Du pro Seite nur 8 cm ab, dann würdest Du die Ärmel 54 cm lang stricken.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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hannelotte
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Kugelarm

Beitrag von hannelotte »

Hallo Angelika,
Kerstins Rat ist wirklich gut und einfach. Mache Dir doch nicht so viel Kopfschmerzen. Diese gerade Ärmelform stricke ich genau so, wie Kerstin bes chrieben hat. Wenn Du wissen willst, ob Du nun 5 oder 7 oder 10 Zentimeter aufeinmal abnehmen sollst So messe erst einmal Deine Schulterweite am Rücken.
Beispiel: Die Schulter mißt von Armkugel zu Armkugel 40 cm.Dieses Maß ist wichtig für einen Ärmel mit Armkugel. Bei der geraden Art, von der wir reden, wird die Schulter ca. 4 cm je Seite (mindestens) weiter berechnet, also insgesamt Strickbreite der Schulter 48 cm.

Körperbreite je Hälfte 61 cm, minus Strickschulterbreite 48 cm sind 13 cm.
Du nimmst also für das Armloch 6,5 cm ab
ei Deiner Mapro - 29 Maschen auf 10 cm sehen die Zahlen so aus:
Körper 178 Maschen
Schulter 140 Maschen, Differenz 38 Maschen, also je Armoch 19 Maschen abketten
Mit den verbliebenen Schultermaschen kannst Du jeden beliebigen Halsaus
hannelotte
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Kugelarm

Beitrag von hannelotte »

es geht weiter ( bin unterbrochen worden )
Du kannst mit den verbliebenen 140 Maschen jeden beliebigen Halsausschnitt machen.

Die am Armloch abgenommenen Maschen kette ich nicht ab, sondern nehme sie auf meine Strick-Sicherheitsnadel oder auf einen dicken glatten Baumwollfaden. Wenn der Ärmel am Rumpf angenäht ist bezw, angestrickt worden ist, verbinde ich diese Maschen im Maschenstich mit den Randmaschen des Ärmelteils. Das ist dann keine so dicke Naht.

Hoffentlich habe ich mich nicht zu umständlich ausgedrückt. Will Dir gern weiter Fragen beantworten.
Viel Glück beim Probieren und herzlichen Gruß von

hannelotte
hannelotte
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Kugelarm

Beitrag von hannelotte »

Hallo Angelika,

habe jetzt erst Deine letzte Frage gelesen und Katrin hat ja schon richtig beraten. Du bist ja schon sehr fleißig gewesen, wenn jetzt schon der Ärmel dran ist. Strickst Du den Ärmel von unten nach oben und nähst ihn an oder strickst Du ihn von oben gleich an das Vorder- uind Rückenteil an ?

Wenn Du unten anfängst nimmst Du ja regelmäßig an der Weite zu.Bei 46 cm erreichter Armlänge hast Du die Weite erreicht. Nun strickst Du noch 6,5 cm weiter o h n e Zunahmen. Wieviel Reihen das sind sagt Dir Deine Reihenmaschenprobe. Angenommen 40 Reihen sind 10 cm. dann wären es noch 26 Reihen. Das ist nur ein Beispiel.

Gute Strickergebnisse wünscht Dir,
mit freundlichen Gruß

hannelotte Stricke auf Empisal 260, Passap Combi und Knittax Hobby
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Beitrag von Kerstin »

Hallo Angelika,

Kontast ist nicht so ganz optimal. Wenn möglich, kette die Maschen lieber nachträglich noch ab.

Leg Dir die Teile flach auf den Fußboden, Rücken und Vorderteil mit den Schultern zueinander, so wie sie zusammengenäht werden müssen. Du erkennst dann, wo und wie die Ärmel in das ausgeschnittene Ärmelloch der Leibteile eingepaßt werden müssen.

Bild

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Beitrag von Kerstin »

Hallo Angelika,

ich glaube, an Deinem Ärmeleinsatz sind die Kanten nicht ganz richtig zugeordnet. Die gerade obere Ärmelkante (abgekettete oder offene Maschen) sollte genau an die senkrechte Kante von Vorder- und Rückenteil passen. Siehe Schemazeichnung, die roten Linien müssen genau aneinanderpassen.

Bild

Die grünen Linien müssen ebenfalls aneinandergefügt werden. Auch hier stoßen Maschen an Reihen, nämlich die abgeketteten Maschen von den Abnahmen an den Leibteilen an die oberen Reihen des Ärmels.

Ich habe in Deinem Bild mal diese Teile, so wie ich sie verstehe, ebenfalls mit grünen Linien markiert. Diese grünen Linien müssen aneinanderstoßen, sonst hast Du einen Wulst unter dem Arm, und es sitzt nicht richtig.

Bild

Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich.

Solche gerade angesetzten Ärmel kann man übrigens gut direkt aus den Leibteilen herausstricken. Man hängt die rot gezeichnete Kante der Leibteile in die Maschine, über soviele Nadeln, wie man laut Maschenprobe für die obere Armkante braucht, und mit der rechten Seite zur Maschine. Dann strickt man den Ärmel nach unten an. Auf diese Weise spart man die große Naht.

Will man den Ärmel von unten nach oben stricken, geht das auch. Man beendet den Ärmel in der richtigen Höhe und nimmt ihn mit Kontrast von der Maschine. Das entspricht der roten Linie am Ärmel. Dann hängt man ihn andersherum auf, also rechte Seite zur Strickerin, und hängt die Armlochkanten der Leibteile (entspricht wieder der roten Linie) mit der rechten Seite zur Maschine dazu, also immer schön rechts auf rechts. Dann von Hand lange Maschen bilden und abketten.

Du kannst das ja mal an einem Puppen- oder Kinderpulli ausprobieren.

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Beitrag von Kerstin »

Hallo Angelika,

man kann zwar theoretisch die Seitenteile mit einhängen, wenn man die Ärmel nach unten anstrickt, aber dazu muß man das Verhältnis von Maschen auf Reihen ausrechnen und dann z.B. auf sieben Reihen verteilt fünfmal eine Masche einhängen. Dabei passieren einem leicht Fehler (rate mal, woher ich das weiß), und außerdem wird die Naht dabei nicht immer besonders schön.

Dein Pullover wird besser gelingen, wenn Du nur aus der rot markierten Kante der Leibteile die Ärmel herausstrickst und die grün markierten Teile erst nach dem Stricken aneinandernähst.

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Mallory
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Beitrag von Mallory »

Hallo zusammen,

eine Bemerkung noch zum Kugelärmel:

Ich habe ihn schon mehrmals gestrickt (zuletzt am Robin-Hood-Pulli in der Galerie). Den Kugelärmel nähe ich immer so ein, wie ich es aus der Schneiderei kenne: Ich nähe zuerst die Seitenteile von Leibteilen und Ärmeln und stecke dann den Ärmel rechts auf rechts in das Armloch, und zwar - das ist ganz wichtig - von der Ärmelseite her. Von dieser Seite her nähe ich auch ein. Ich hatte noch nie Probleme damit.

Anstricken kann man einen solchen Ärmel natürlich nicht.

Einen flachen Kugelärmel kann man auch einnähen, bevor man die Seitennähte schließt. In Katharina Busses Strickbuch wird es so empfohlen, wenn ich es recht verstanden habe.

lG Mallory
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Beitrag von Kerstin »

Angelika hat geschrieben:dann habe ich es ja kapiert,den kann man aber nicht einnähen,wenn die Seitennähte von Vorder und Rückenteil zu sind,oder?
Hallo Angelika,

dann ist es schwieriger, wenn auch nicht unmöglich.
Es ist ja zunächst eine gerade Hauptnaht, der roten Linie entsprechend. Gerade Nähte lassen sich am einfachsten schließen, wenn die Teile noch flach sind. Deshalb nähe ich so eine Naht, nachdem die Schulternähte geschlossen sind, aber bevor ich an die Seitennähte gehe.
Wenn die Seitennähte noch offen sind, kann man diese Naht auch recht gut an der Maschine schließen, indem man die Oberkante des Ärmels (die offenen Maschen) auf die Nadeln hängt, rechte Seite zur Strickerin, dann die Kante der Leibteile (rote Linie in der Schemazeichnung) dazu, so daß rechts auf rechts kommt, und dann durch beide Teile lange Maschen bilden und abhäkeln.

Vielleicht kannst Du das mal mit einem kleinen Teil, einem Kinder- oder Puppenpulli, üben. Ich finde solche Probeteile immer ganz hilfreich.

Hättest Du Deinen Ärmel nicht einfach trocknen lassen und dann weiterverwenden können? Oder hat der Kater ihn so zerflust?

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Mascha

Beitrag von Mascha »

Hallo,

ohne dass ich jetzt die ganzen vorigen Beiträge durchgelesen habe - hier ist die Berechnung der Armkugel / des Ausschnitts sehr gut erklärt:

http://myblog.de/angela/page/2147/Pythagoras_Armkugel

Mascha
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Beitrag von Kerstin »

Hallo Angelika,

was hat denn nicht geklappt beim Einnähen des geraden Ärmels mit der eingeschnittenen Ecke an Vorder- und Rückenteil?
Stimmten die Maße nicht? (Falls ja, sollte man herausfinden, woran das lag; z.B. anfangs den Schnitt falsch erstellt oder bei der Maschenprobe geschummelt oder was auch immer.)
Oder war Dir nicht ganz klar, welche Kante an welche andere Kante genäht werden muß?
Oder hat Dich Dein ribbelnder Kater so frustriert? :-) Da hilft es ja eigentlich, den Ärmel neu zu stricken.

Ich bin immer dafür, Fehler erst einmal zu analysieren und wenn möglich auszubessern, bevor ich alles hinwerfe und etwas Neues versuche, das dann womöglich auch nicht klappt. Aus nichts lernt man so gut wie aus Fehlern; ich spreche aus Erfahrung. :-)

Ich hatte Dir mal vorgeschlagen, das Prinzip an einem Puppen- oder Kinderpulli zu üben, damit Du nicht immer gleich soviel Garn und Zeit aufwenden mußt. Wäre das eine Möglichkeit für Dich?

Zu den Schnitten beim Strickrechner-Programm kann ich nichts sagen, weil ich das Programm nicht kenne.
Die Probleme mit der flachen Kugel und den Treppchen hast Du beim Stricken aber immer. Die kleinste Einheit beim Stricken ist nun mal eine Masche. Halbe Maschen und Reihen kann man nicht abnehmen, also bekommst Du auch nie die perfekte Rundung.

Um die Treppchen zu mildern, gibt es mindestens zwei Möglichkeiten:

1. Die obere Ärmelkante mit verkürzten Reihen stricken (d.h. auf der Gegenseite des Schlittens 3 M in Ruheposition, drüberstricken, 1 M in Ruheposittion und gleichzeitig auf der Gegenseite 3 M in Ruheposition, usw., bis die benötigte Höhe erreicht ist), dann entweder SEHR locker über alle Maschen abketten (Du brauchst hier nämlich mehr Weite, weil die Kante ja eine Kurve und keine gerade Linie ist) und einnähen oder mit Kontrast abwerfen und an der Strickmaschine an die Leibteile anbringen.

2. Auf der Schlittenseite nur 3 M abketten, drüberstricken, nun die noch fehlende M normal abnehmen, gleichzeitig auf der anderen Seite, wo gerade Schlitten und Faden sind, die dort erforderlichen 3 M abketten, wieder drüberstricken und auf der anderen Seite, wo der Schlitten nicht ist, die fehlende M normal abnehmen, usw.
Dabei hat man etwas kleinere Treppenstufen.

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Mallory
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Beitrag von Mallory »

Hallo Angelika,

wenn man den Ärmel rechts auf rechts in das Armloch gesteckt hat und das ganze Strickteil in der Hand, dann schaut man doch auf die linke Seite der Leibteile, nicht wahr?

Da möchte man dann automatisch auch auf dieser Seite die Nadeln reinstecken und nähen. Weil aber der Ärmel immer weiter ist als das Armloch, schiebt man diese Mehrweite automatisch an einer Stelle zusammen. Genau das ist Dir vermutlich passiert.

Man arbeitet also an der Innenseite des Ärmels und verteilt dabei die Mehrweite gleichmäßig.

Mit Worten allein ist das schwer zu erklären, ich habe in einem Schneiderlehrgang ein Bild gefunden. Da kann man erkennen, wie die Nadeln eingesteckt sind und wie die Weite eingehalten wird:
Ärmel einsetzen

So viel Ärmel-Mehrweite wie bei der Jacke auf dem Bild haben wir natürlich beim Stricken nicht, aber das Prinzip ist das gleiche.

Ich hoffe, es ist halbwegs verständlich; würde gern selbst ein Foto zeigen, aber meine Digicam hat Macken und zeigt neuerdings nur noch quergestreifte Bilder. :roll:

lG Mallory
Uschi
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Beitrag von Uschi »

Hallo Angelika!
Ich versteh das so:
Du sollst 9 mal 4 Maschen an jeder Seite abnehmen.
Der Schlitten steht z.B. rechts, dann schiebst Du links 3 Maschen in E, schiebst den Schlitten nach links, bevor Du den Schlitten nach rechts schiebst, kommt an der Seite, wo die 4 Ma. schon in E sind, noch eine in E, dann auf der rechten Seite, wo der Schlitten nicht ist, wieder 3 Maschen in E, rüber mit dem Schlitten nach rechts, dann wieder dort 1 Ma in E und 3 links in E und immer so weiter.
Weißt Du, wie ich es meine?
Obwohl ich mir vorstellen kann, dass es besser wäre bei der Armkugel, wenn sie sehr hoch wird, die Maschen richtig abzuketten und nicht mit verkürzten Reihen zu arbeiten.


Uschi
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pingi68

Beitrag von pingi68 »

Hallo Angelika,


nein, nicht von der Mitte aus alles in E. Dann würdest Du ja nur eine Ärmelhälfte stricken.
Uschi meint schon über die ganze Ärmelbreite.
Oder habe ich DICH jetzt falsch verstanden?
Ach das ist aber auch immer blöd, wenn man schriftlich was erklären will. Ich beneide da echt die Menschen, die das können.

Also angenommen, Dein Ärmel hat bei Beginn der Abnahmen für die Armkugel eine Breite von 100 Maschen.

das sieht ja dann SO aus 50 ........ 0 0 ........... 50 <Schlitten>

nun gehst Du nach Uschis Anleitung SO vor:

(3 M in E) 47 ........ 0 0 ............50 - Schlitten jetzt nach links schieben

<Schlitten> (3 + 1 M in E) 46 ......... 0 0 .............. 47 (3 Maschen in E) jetzt den Schlitten nach rechts

(3 + 1 +3 M in E) 43 ...... 00 ....... 47 .... jetzt wieder eine Masche auf der linken Seite in E schieben (42) und 3 Maschen rechts in E (44)

Ich hoffe, das war jetzt verständlich geschrieben. Wenn Du das auf diese Art machst, sind die Abstufungen die Du ja befürchtest, auch nicht ganz so gross.
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