Meine Malweise ist eher vorsichtig schattierend. Dafür darf der Stift auch gern etwas stumpfer sein. Trotzdem muss man seine Buntstifte gelegentlich anspitzen. Anfangs verwendete ich dafür meine alte Anspitz-Dose aus Kindertagen. Aber damit erkennt man nicht besonders gut, wann der Stift spitz genug ist, und außerdem hobelt man schnell mal mehr weg als nötig. Es war Zeit zu investieren.
Ich kaufte eine „Spitzmaschine“ von Faber-Castell, in die man Stifte nahezu beliebigen Umfangs und beliebiger Form einklemmt, dann dreht man an der Kurbel, und die Maschine fräst exakt soviel ab, bis die gewünschte (einstellbare) Spitzenform erreicht ist. Danach dreht man quasi im Leerlauf, mehr geht nicht.

Bild von der Amazon-Produktseite.
Der Vorteil: Man nutzt den Stift nicht mehr ab als nötig, um ihn wieder anzuspitzen. „Überspitzen“ kann man ihn gar nicht erst. Bemängeln kann man, dass der Haltemechanismus im Lack bzw. Holz der Stifte kleine Druckspuren hinterlässt. Aber meine Stifte müssen nicht unbedingt makellos und funkelnagelneu aussehen.
Für mich war diese Investition sehr hilfreich und praktisch. Ich möchte meine Spitzmaschine nicht mehr missen.