Loch Schlitten lässt fallen

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Galvan

Loch Schlitten lässt fallen

Beitrag von Galvan »

halli hallo , ich brauch mal wieder rat von Profis. Ich wollte lace Muster auprobieren aber leider lässt mir der Lochschlitten Maschen fallen. ich hab schon mal von Ma Strickerinnen gehört dass das teil nicht der Bringer sein soll und noch nie richtig funktioniert hat (brohter ) was ich mir aber nicht vorstellen kann.

was muss ich denn beachten (ps nadelsperrschiene neu, feinstrickleiste ist drauf)

muss ich bem Lochschlitten die randnadelperre aus oder an machen, der hat glaub ich nämlich auch eine soweti ich es mir angeguckt hab

geölt und gesäubert ist auch alles.

lg Paul

Vileicht wess frieda was , du bist doch sehr Firm in Punkto Stricken. Da sowie dort :)
Kerstin
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Beitrag von Kerstin »

Hallo Paul,

die Feinstrickleiste gehört zum Doppelbett-Zubehör und hat mit dem Lochschlitten nichts, aber auch gar nichts am Hut. Die solltest Du als erstes entfernen. Möglicherweise funktioniert danach schon alles.
Die Randnadelvorwahl am Lochschlitten muss ausgeschaltet sein, sonst versucht das Ding, Dir Maschen dorthin zu hängen, wo gar keine Nadeln mehr sind.

Ein normaler, intakter Lochschlitten von Brother läuft im allgemeinen problemlos. Das ist eine ausgereifte Technologie. Man sollte aber einige Feinheiten beim Lochmusterstricken beachten. Bist Du schon die :arrow: Lochmustertipps durchgegangen?

Da Du leider nicht geschrieben hast, welches Garn, welche Maschenweite und welches Muster Du verwendet hast (wäre alles sehr hilfreich zur Fehlersuche gewesen), hier noch ein paar allgemeine Tipps:
Nimm zum Üben elastisches, vernünftiges 4fach-Sockengarn. Nix Gefachtes, keine Baumwolle, kein Fluschiwuschi. Stell die MW realistisch ein und wähle zunächst einfache Muster ohne gigantisches Umhängen aus, um Dich mit der Vorgehensweise vertraut zu machen. Und schau vorsichtshalber noch mal in die Anleitung, wie Lochmusterstricken vonstatten geht. ;-)

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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andrea0601
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DB

Beitrag von andrea0601 »

Hallo Paul,

als ich meine Toyota bekam, baute ich sie natürlich komplett auf - samt Doppelbett und begann, die Funktionen zu testen. Auch bei mir wollte das Lochmuster so gar nicht.
Bis ich in der Anleitung fand, dass das Hauptbett waagrecht stehen muss. Meines stand schräg nach oben, da ich ja das Doppelbett dran hatte. Als ich es dann waagrecht stellte, funktionierte das Lochmuster problemlos.
Vielleicht ist es bei Brother ja auch so?

liebe Grüße
Andrea
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Galvan

Beitrag von Galvan »

Danke für die tips ich habe das Lochmuster gewählt welches in der anleitung drinn ist nr 106. ich hab auf ma weite 6 gestrickt. und habe ein schurwollgarn in mittelstark.

ich werde die feinstrickleiste rausnehmen und versuche es von neuen.

danke für die tips. ich kann meine maschnine nicht gerade stellen sie ist am gestell festgeschraubt und es wäre ein frichtiger akt sie auf den tisch zu staffieren.

lg Paul
frieda
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Beitrag von frieda »

Normalerweise geht es aber auch bei Brother mit schräggestelltem Bett. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß es mit geradem Bett einen Tick besser geht. Also wenn alle Stricke reißen ...

Aber der Lochmusterschlitten ist schon so eine Sache für sich. Ich habe damit auch schon die haarsträubendsten Erfahrungen gemacht. Allerdings gilt auch hier: Der Fehler sitzt meistens vor der Maschine. Und in den Fällen lohnt es sich dann, mal zu schauen ob das Garn richtig eingefädelt ist, ob die Fadenspannung so ist, wie sie sein soll, ob man nicht wenig Öl auf den LoMu-Schliten gibt und was nicht noch alles. Zum Schluß hat es dann eigentlich immer hingehauen.

Grüßlis,

frieda
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Knit2000

Beitrag von Knit2000 »

Hallo,

also ich muß doch mal eine Lanze gegen die "Gerüchte" des Brother-Lochmusterschlittens brechen :lol: . Ich habe bisher sehr viele Lochmusterpullis gestrickt (ist mein Favorit) und zwar auf Lochkarten-Brother und auf elektronischen. Ich habe auch (bis auf einmal) immer ein Doppelbett dran und alles dadurch schräg gestellt. Wenn der Lochmusterschlitten nicht irgendwie verbogen ist, dann liegen meiner Meinung nach Probleme nur an folgenden Dingen:

1. zu dickes oder unelastisches Garn
2. zu kleine Maschenweite eingestellt
3. Sperrschiene ausgeleiert
4. zu wenig Gewichte.

Meiner Erfahrung nach sollte das GArn nicht dicker sein als Sockengarn 210m/50 gr. und dann muß man - wenn die anderen Punkte stimmen - keine Verrrenkungen machen (sprich Doppelbett abbauen und Klemmen wechseln für waagerechten Aufbau des Einbetts).
Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster legen :wink: , zu behaupten, dass die Lochmusterschlitten von Brother super funktionieren und man sogar ungewöhnlich schnell und akkurat umhängen kann.
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Beitrag von Kerstin »

Galvan hat geschrieben:ich habe das Lochmuster gewählt welches in der anleitung drinn ist nr 106. ich hab auf ma weite 6 gestrickt. und habe ein schurwollgarn in mittelstark.
Was genau verstehst Du unter "mittelstark"? Das kann nämlich alles mögliche sein. ;-) Oft wird Garn für Nadelstärke 3 mit einer Lauflänge von etwa 125 m auf 50 g als "mittelstark" bezeichnet, und das ist definitiv zu dick für Lochmuster am Feinstricker. Wie ich schon schrieb, versuch's mit 4fach-Sockengarn (200-220 m auf 50 g) und MW 6-8, das funktioniert fast immer. Muster 106 ist eine gute Wahl zum Üben. Und ich würde mit Gewichten zunächst mal eher vorsichtig sein und nur soviele nehmen wie unbedingt nötig. Je mehr Gewichte, desto mehr muss der Lochschlitten schuften und desto eher kommt es zu Problemen.
danke für die tips. ich kann meine maschnine nicht gerade stellen sie ist am gestell festgeschraubt und es wäre ein frichtiger akt sie auf den tisch zu staffieren.
Das sollte bei Brother Maschinen auch nicht nötig sein. Lochmusterstricken funktioniert im allgemeinen auch bei Schräglage.

Berichte mal, was Du versucht hast und wie es sich ausgewirkt hat.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Galvan

Beitrag von Galvan »

danke ich werde berichten habe aber ´gerade noch n tuch drauf dann wage ich nen dritten versuch

lg Paul
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