Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

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bruchaip
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Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von bruchaip »

Hallo ihr Lieben,

nun hab ich mich endlich durchgerungen, auch mal wieder zu stricken und es ergeben sich ein paar Fragen. Ich hoffe, Eine/r von euch weiß eine Antwort.
Nach einigem Hin und Her hab ich mich entschlossen, mal Halbjacquard zu versuchen, weil mir Jacquard zu fest wird. Wegen einiger langer Spannfäden möchte ich auch kein Norwegermuster arbeiten.
Ich stricke mit jeweils drei Fäden 30/2 bei einer MW von 3/0 nach der Methode, die Maren hier http://www.strickforum.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=30906&hilit=Halbjaquard beschrieben hat.

Auf der Vorderseite ergeben sich jetzt an einigen Stellen zu große Maschen, die vor dem Dämpfen regelrecht hoch stehen. So, als sei da viel zuviel Faden. Auch durch Verziehen egalisiert es sich nicht.
Nach dem Waschen und Dämpfen sieht das Ganze dann so aus:
IMG_2119a.JPG
IMG_2119a.JPG (78.12 KiB) 7539 mal betrachtet
Ich habe mittlerweile schon verschiedene Maschenweiten ausprobiert und die Fadenspannung so stark wie möglich eingestellt. Auch da hat sich nichts verändert. Danach hab ich die Doppelbettnadeln auf Schäden untersucht, was lange mal fällig war. Einige wurden ausgetauscht..auch das veränderte nichts.
Die "Löcher" liegen auch nicht konsequent links oder rechts der rückwärtigen Doppelbettmasche, sondern manchmal auch genau darauf oder eben mittig dazwischen. Zwischen jeder DB-Masche, die gestrickt wird, liegen 3 leere Nadeln. Ist vielleicht der Abstand zu groß?

IMG_2122a.JPG
IMG_2122a.JPG (74.7 KiB) 7539 mal betrachtet
Kennt Jemand dieses Phänomen und/oder kann mir sagen, ob das typisch für diese Strickart ist?

So jedenfalls kann es nicht bleiben, aber ich weiß echt nicht, was ich noch versuchen könnte.

Schon jetzt herzlichen Dank für eventuelle Hilfestellungen.
Ingrid
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bruchaip
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von bruchaip »

Hmmmm...schade, dass da keiner etwas zu sagen weiß. Halbjacquard scheint dann doch eine Strickart zu sein, die noch nicht Viele ausprobiert haben.
Da muss ich wohl noch eine Weile selber herumprobieren. Sollte ich dem Rätsel auf die Spur kommen, werde ich das selbstverständlich mitteilen, denn ich denke, dass diese Strickweise ein guter Kompromiss ist, wenn man lange Spannfäden im Muster hat.
liebe Grüße
Ingrid
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von Die Strickschmiede »

Hallo Ingrid,

ich stricke häufig Halb-/Turbojacquard bei Mützen oder Stulpen mit
nur jeder 4. Nadel auf dem VNB in Arbeit.
Da ich das von dir beschriebene Phänomen jedoch nicht kenne,
habe ich mich dazu nicht geäußert.
Zuerst dachte ich auch, dass deine Fadenspannung nicht okay ist,
aber du schreibst ja, dass du schon alle Varianten durch hast.

Passieren diese zufälligen Lochmuster auch bei 'Voll'-Jacquard?

Seltsam ist das ja allemal.

Viele Grüße
Kirsten
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bruchaip
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von bruchaip »

Hallo Kirsten,

vielen Dank, dass du nun doch geschrieben hast. So weiß ich schon mal, dass das wohl ein spezifisches Problem bei meiner Maschine ist. Das motiviert mich auf jeden Fall, weiter nach der Ursache zu forschen. Ich war schon fast entschlossen, dann eben doch Norweger zu stricken.

Strickst du denn auch mit solch dünnem Garn, oder ist deines eher Sockenwoll-Stärke?

Ich mutmaße einerseits, dass meine Spannungseinheit vielleicht doch an Altersschwäche leidet. Ich werde das jedenfalls auch nochmal testen und die Einheit vom wenig benutzen Einbett-Farbwechsler aufstecken. Vielleicht hilfts ja.

Zwischendrin habe ich heute übrigens eine Mapro mit einem anderen Muster Norweger gestrickt - noch dünnere Fäden und Buchstaben, die relativ weit auseinander liegen.....da war es beim Mustergarn sogar noch schlimmer. Morgen mach ich ein Foto. Das alles lässt mich andererseits jetzt vermuten, dass wahrscheinlich eher am Schlitten etwas defekt ist, obwohl er picobello sauber ist und alle Tasten gut funktionieren.
Curiosum hat geschrieben:Passieren diese zufälligen Lochmuster auch bei 'Voll'-Jacquard?
Ja, da passiert das auch, aber bei der Musterprobe war es nicht so extrem, wie beim Hablbjacquard.
Als nächstes stricke ich erst mal eine Mapro in anderen Farben, damit man es in ungewaschenem Zustand etwas besser sehen kann. Weiß-Rosa ist so schlecht zu fotografieren.

Ich hab jedenfalls immer noch jede Menge Fragezeichen im Kopf.

liebe Grüße
Ingrid
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Knackendöffel Maren
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von Knackendöffel Maren »

Hallo Ingrid,
ich kann mir nicht vorstellen, dass es an Deinem Schlitten liegt, das wird eher ein Problem der Maschenweite, Garnstärke oder Fadenspannung sein. Die Anleitung, nach der Du strickst, stammt von mir. Ich muss Dir gestehen, dass ich bisher nur kleinere Teile gestrickt habe, bei denen ich keine Probleme hatte, daher habe ich nicht geantwortet.
Deine Probleme kenne ich auch, aber eher beim Norweger und meist treten diese großen Maschen an den Rändern auf, die hinten längere Spannfäden haben, besonders bei glatten Garnen.
Der Abstand zwischen den Doppelbettmaschen ist nicht zu groß, aber ich finde die Maschen am Doppelbett sehr locker. Jedenfalls sieht es auf dem Foto so aus.
Halbjaquard steht bei mir auf der Warteliste, aber erst muss ich noch 3 andere Teile beenden. Ich werde berichten, welche Erfahrungen ich dabei mache, wenn es sich um große Flächen handelt.
Viele Grüße von Maren



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bruchaip
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von bruchaip »

Maren, auch dir erst einmal ein Danke für deine Stellungnahme.

Mittlerweile hat es mein Computer auch geschafft, mir dein damals eingestelltes Bild in groß zu zeigen. Da konnte ich erkennen, dass auch bei deiner Probe die ein oder andere Masche etwas größer ausfällt, allerdings nicht so extrem wie bei mir und so würde es mich auch nicht stören.

Auch dein Kommentar hat mich veranlasst, nochmals Mapros anzufertigen.
Dabei habe ich zunächst nochmals die Fadenspannungseinheit ausgetauscht ( wie gut, wenn man mehrere hat;-) ) und gleichzeitig dickeres Garn genommen ( bei gleicher MW)
Natürlich ist das Gestrick jetzt bretthart, weil diese MW überhaupt nicht stimmt. Aber ich wollte einfach sehen, was sich tut. Es gibt immer noch die ein oder andere Masche, die sichtbar größer ist, als andere. Meist an den Stellen, wo einzelne Maschen ins Muster eingefügt sind, um lange Spannfäden zu verkürzen. Aber das ist schon mal der erste Hinweis, dass ich vielleicht mit ein wenig weiterem Experimentieren in Bezug auf die Garnstärke der Sache auf den Grund kommen werde.
011a.JPG
011a.JPG (68.01 KiB) 7266 mal betrachtet
bruchaip hat geschrieben:ich finde die Maschen am Doppelbett sehr locker
Ja, das fand ich auch. Deshalb habe ich auch einmal mit 0/I und einmal mit 0/II am DB probiert. Es war aber für mich kein großer Unterschied zu entdecken.

Mein Fazit also bis jetzt: Das Garn war bei den ersten Versuchen zu dünn und flutschte wahrscheinlich nur so durch die Spannung, ohne wirklich gehalten zu werden.

Die Garnstärke der eingefügten grünen Probe möchte ich aber nur ungern verwenden, ich träumte von einer etwas dünneren Jacke, als Sockenwollenstärke im allgemeinen so ergibt. So heißt es wohl, weiterhin auszuprobieren.
Ich bin ja schon mal froh, dass der Schlitten in Ordnung ist und die Ursache da nicht liegen kann.

Das gestern erwähnte Norwegermuster kam übrigens so aus der Maschine:
003b.JPG
003b.JPG (66.92 KiB) 7266 mal betrachtet
Eine einzige Katastrophe! Die oberen schrägen Linien ergaben so große Maschen, dass man hindurch sehen kann.

Nun hab ich es mit der neuen Spannungseinheit und dickerem Garn nochmal gestrickt und dann sieht es so aus:
012a.JPG
012a.JPG (76.82 KiB) 7266 mal betrachtet
Zufriedenstellend ist anders.

Oder mit anderen Worten: Frust auf der ganzen Linie. Nach mittlerweile 17 Mapros bin ich ernsthaft geneigt, meine Strickpause noch etwas zu verlängern.... Oder auch nicht.:wink:

Dann versuch ich es halt nochmal. Ich hoffe nur, dass die Übung nicht darauf hinausläuft, dass ich später zu wenig Garn für die Jacke habe.
liebe Grüße
Ingrid
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Mallory
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von Mallory »

Jetzt mal ganz blöd gefragt: Die Maschenprobe mal gründlich in alle Richtungen ziehen und dann waschen, gleicht das nicht die unterschiedliche Maschengröße etwas aus?

Ich halbe noch kein Halbjacquard gestrickt - will es aber demnächst versuchen, Iris Bishop gibt in einem ihrer Musterbücher eine Anleitung dazu. Ich kenne das Problem der unterschiedlichen Maschengrößen aber vom Handstricken. Da bemerkt man einen Fehler im Einstrickmuster und behebt ihn, indem man einfach eine Masche fallen lässt und mithilfe des Spannfadens eine oder zwei Reihen tiefer ausbessert. Das führt natürlich zu falschen Fadenspannungen, aber mit etwas Ruckeln und Ziehen habe ich das eigentlich immer ausgleichen können.

Grüße von Anna
bruchaip
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von bruchaip »

Hallo Anna,
oh, was wäre ich glücklich, wenn sich das mit Zupfen ausgleichen ließe. Glaub mir, ich hab gezupft und gezogen. Von links, von rechts, diagonal und nach oben und unten-vor dem Waschen, während des Waschens und selbst noch beim Dämpfen. Natürlich hat sich auch ein wenig dabei "gerichtet"...aber am Ergebnis meiner Bemühungen siehst du ja ( erstes Foto), dass dies nicht sonderlich von Erfolg gekrönt war. Und Masche fallen lassen und wieder raufhäkeln und das bei einer geschätzten Breite von 180 Nadeln....ich glaube, da stricke ich dann doch besser gleich von Hand.
Zugegebenermaßen zeigt das erste Foto das Problem ja nur andeutungsweise, da ich nicht so reaktionsschnell war, gleich nach dem Stricken eines zu machen. So kann man also die wirklich hochstehenden Fäden nur noch daran erkennen, dass sie nach dem Platt-Bügeln ein Loch bilden.

Mittlerweile bin ich aber wieder ein kleines Stück weiter auf dem richtigen Weg ( hoffe ich).
Zwei weitere Mapros liegen grade zum Trocknen und sehen gar nicht so schlecht aus, nachdem ich- wie schon weiter oben erwähnt- die Spannungseinheit nochmal ausgetauscht habe und die Fäden jetzt etwas dicker nehme ( je 4 Fäden von 30/2), dabei aber die MW weiter auf 3/0 belassen habe. Zwar gibt es immer noch ein paar "Erhebungen", aber das hält sich nun wirklich in Grenzen und damit komme ich klar.

Zusammenfassend kann ich sagen: Garn zu dünn und Spannungseinheit wohl recht ausgeleiert.

Nun hoffe ich, dass keine weiteren Probleme auftauchen, wenn ich über die ganze Breite stricke.
Danke an alle für's Lesen, Kommentieren und Antworten und dir Anna, mehr Glück bei deinen Versuchen, als ich es hatte.
ganz liebe Grüße
Ingrid
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katrin
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von katrin »

Hallo,
ich habe auch schon eine ganze Weile mit Jaquard und Halbjaquard rumexperimentiert. Für Jacard war meine Wolle zu dick, Halbjacard wird sehr streifig und die Variante "nur bei der Hauptfarbe die DB-Maschen mitstricken" war mir zu aufwändig. Gelandet bin ich bei einem Halbjacard mit lili-Tasten; am VNB sind immer 2M in Arbeit / 2 nicht. Am VNB die lili-Tasten gedrückt. Das Gestrick wird natürlich dicker als bei "normalem" Halbjacquard, aber evt geht es auch mit der Einstallung 2M in Arbeit / 4M nicht.

Hier ein Beispiel:

Bild

Bild

Lg Katrin
Ich stricke mit 2 oder 5 Nadeln und auf Brother KH 860,KH 940, KR 830, KG88II/KG93, KH/KR 230 und KX350
bruchaip
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von bruchaip »

Hallo Katrin,

das sieht ja echt gut aus. Diese Methode kannte ich gar nicht. Ich finde, man sieht auch die Längsstreifen, die sich oft ergeben, nicht so deutlich. Danke für's Zeigen!
Da muss ich doch gleich noch ein Pröbchen stricken, zumal ich gestern noch mit dem Muster gespielt hab und all die Maschen wieder raus nahm, die ich extra eingefügt hatte, um lange Spannfäden bei Norwegertechnik zu vermeiden. Da ist noch eine Probe unumgänglich.

Kannst du eventuell noch sagen, welche Garnstärke du hattest- und welche Maschenweite dazu???
liebe Grüße
Ingrid
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von Maraudermoni »

Hallo Ingrid,

Ich habe den Tread erst heute entdeckt und gesehen, das Du der Lösung schon näher gekommen bist.
Sobald man das vordere Nadelbett zum Stricken benutzt, ist es sehr wichtig, das das verwendete Garn genau abgestimmt ist.
Ich hatte auch bei der Verwendung von mehrfädigem Garn ein grausliches Ergebnis, das gleiche Muster mit einem fertigen Garn in war super schön, es gab kein ungleiches Maschenbild oder ähnliches.

Wenn man jedoch gefachtes Garn fester verstrickt, ist das Maschenbild nur halbwegs akzeptabel, wenn es fest gestrickt wird.

Bei Doppelbettjaquard bevorzuge ich seither ein Garn, das ein wenig aufgeräumt ist, das sieht ganz toll aus!

Viele Grüße

Moni
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bruchaip
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von bruchaip »

Liebe Moni,

ja, ich denke, dass genau das der Grund für meine Unzufriedenheit ist ( neben einer ausgeleierten Spannungseinheit...aber das ist ja behoben).
Ich hab jetzt schon überlegt, ob ich das Garn twiste, um ein besseres Ergebnis zu bekommen und/oder den Schmuckfaden etwas dicker nehme.

Fakt ist, dass ich bei der weiß-grünen Farbgebung ein besseres Maschenbild bekomme, als bei weiß-rosa. Von der LL her sind alle Garne identisch, jedoch nicht in der Zusammensetzung. Das weiße ist ein reines Merino, das grüne 50/50 und das Rosa 80/20( weiß ich aber jetzt nicht ganz genau, kann auch 90/10 sein)

Gestern bin ich nochmal zurück auf die 3-fädige Garnvariante kombiniert mit Katrins Variante ( Lilli Tasten und jeweils 2 Maschen am DB)..das Ergebnis war alles andere als schön. Vierfädig hingegen war es akzeptabel, allerdings recht dick. Wobei ich beide Varianten mit beiden Farbkombinationen gestrickt hab.
Das waren also dann wieder 4 Mapros, insgesamt bin ich jetzt auf 19. :shock:

Mittlerweile hab ich schon so viele Maschenproben gestrickt, dass ich gar keine Lust mehr habe, weiter zu machen und denke, das Thema zu verschieben, bis ich bereit bin, ein dickeres Gestrick -eventuell mit Sowo- zu akzeptieren.
Mal sehen, ob ich mich nochmal aufraffe. Heute genehmige ich mir jedenfalls erst mal eine Pause und geh statt dessen im Schnee spazieren.
lieben Gruß
Ingrid
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von katrin »

Hallo,
das von mir gezeigte Teil ist komplett mit gefachtem Garn gestrickt :shock: . Es sind jeweils 3 Fäden BW-Gemisch 30/2, die Maschenweite muss ich mal nachschauen. Auf diese Technik bin ich beim rumexperimentieren gekommen, weil mir das "normale" Halbjaquard zu aufwändig zu stricken war. Bei dieser Technik bleibt die Schlitteneinstellung immer gleich, wichtig ist nur, dass du eine gerade Maschenzahl hast.
LG Katrin
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Re: Halbjacquard mit Brother... und ein paar Fragen

Beitrag von bruchaip »

Hallo Katrin,
danke, dass du dir nochmal die Mühe mit den Informationen gemacht hast. Das ist sehr hilfreich.
4-fädig und MW 3/0 hat es bei mir auch gut geklappt, nur bei den Proben mit 3 Fäden hab ich immer noch kein zufriedenstellendes Maschenbild. MW 3/0 ergibt dann sehr starke Gassen. Nun taste ich mich langsam an die richtige MW für mein Garn heran :wink:
Morgen gehts weiter mit Probieren.
liebe Grüße
Ingrid
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