Singer 700
Verfasst: So Aug 18, 2019 21:55
Vor ein paar Tagen habe ich endlich eine Singer 700 (auch unter den Namen Empisal und Studio bekannt) und Doppelbettergänzung aus dem Dornröschenschlaf in der Garage befreit. Eine Freundin half beim ersten Reinigungsgang und Ersetzen der Nadelsperrschiene. Danach sah sie schon ganz anders aus, erstaunliche Verbesserung. Die Plastikteile am Koffer sind total vergilbt aber die Maschine überhaupt nicht. Soweit mir bekannt hatte sie nur eine Vorbesitzerin, die sie offensichtlich auch gut gepflegt hat.
Gestern habe ich mich dann an die Operation des Schlittens begeben. Geholfen hat dabei ein Video, das den Vorgang an einem ähnlichen Maschinentyp zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=89F1zj403RM
Die vier Mustertrommeln bewegten sich nur sehr schwer, da hilft nur auseinander bauen und wieder zusammen setzen. Zum Glück hatte ich keine grossen Probleme mit festsitzenden Schrauben. Die Trommeln drehen sich nun wie von selbst, alles gereinigt und geölt.
Dann setzte ich den Schlitten auf und gab ihm einen kleinen Schubs mit einem Finger, er flog förmlich bis ans andere Ende des Nadelbetts. "Schuld" sind auch die kleinen Rollen an der Schlitten-Unterseite, die die Reibung erheblich vermindern. Natürlich verhält sich der Schlitten etwas anders, sobald der "Arm" angebracht ist und Garn eingefädelt wird, aber er läuft dennoch erstaunlich leicht und leise.
Als nächstes ist dann die Doppelbettergänzung dran.
Mit der Beschreibung dieser General-Überholung möchte ich allen Stricker-innen mit ähnlichen Maschinen Mut machen, sich an die Reinigung der Trommeln zu begeben, das Ergebnis ist einfach verblüffend.
Grüsse,
BeaBea
Gestern habe ich mich dann an die Operation des Schlittens begeben. Geholfen hat dabei ein Video, das den Vorgang an einem ähnlichen Maschinentyp zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=89F1zj403RM
Die vier Mustertrommeln bewegten sich nur sehr schwer, da hilft nur auseinander bauen und wieder zusammen setzen. Zum Glück hatte ich keine grossen Probleme mit festsitzenden Schrauben. Die Trommeln drehen sich nun wie von selbst, alles gereinigt und geölt.
Dann setzte ich den Schlitten auf und gab ihm einen kleinen Schubs mit einem Finger, er flog förmlich bis ans andere Ende des Nadelbetts. "Schuld" sind auch die kleinen Rollen an der Schlitten-Unterseite, die die Reibung erheblich vermindern. Natürlich verhält sich der Schlitten etwas anders, sobald der "Arm" angebracht ist und Garn eingefädelt wird, aber er läuft dennoch erstaunlich leicht und leise.
Als nächstes ist dann die Doppelbettergänzung dran.
Mit der Beschreibung dieser General-Überholung möchte ich allen Stricker-innen mit ähnlichen Maschinen Mut machen, sich an die Reinigung der Trommeln zu begeben, das Ergebnis ist einfach verblüffend.
Grüsse,
BeaBea