Kann man lernen fester zu stricken?
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Kann man lernen fester zu stricken?
Guten Abend,
ich stricke schon seit langer Zeit und auch sehr viel, nur ist es eben so, dass wenn ich Wolle kaufe, muss ich Grundsätzlich eine bis zwei Nadelstärken kleiner nehmen. Das ist halt immer schwierig, mit den Anleitungen und Maschenprobe.
Jedenfalls frage ich mich, gibt es irgendeinen Trick, um fester stricken zu können?
Danke und liebe Grüße Eva
ich stricke schon seit langer Zeit und auch sehr viel, nur ist es eben so, dass wenn ich Wolle kaufe, muss ich Grundsätzlich eine bis zwei Nadelstärken kleiner nehmen. Das ist halt immer schwierig, mit den Anleitungen und Maschenprobe.
Jedenfalls frage ich mich, gibt es irgendeinen Trick, um fester stricken zu können?
Danke und liebe Grüße Eva
Ein Leben ohne die Nadeln ist undenkbar für mich
Hallo Eva,
das Problem mit dem fester stricken hatte ich auch einmal. Besonders bei einem Fisherman´s Pullover habe ich viel zu locker gestrickt.
Dann habe ich angefangen den Faden doppelt um den Finger zu schlingen und so habe ich dann doch erheblicher fester gestrickt.
Der Pullover ist dann doch noch gelungen .
Die Methode habe ich beibehalten.
Vielleicht probierst du das mal aus.
LG Danuta
das Problem mit dem fester stricken hatte ich auch einmal. Besonders bei einem Fisherman´s Pullover habe ich viel zu locker gestrickt.
Dann habe ich angefangen den Faden doppelt um den Finger zu schlingen und so habe ich dann doch erheblicher fester gestrickt.
Der Pullover ist dann doch noch gelungen .
Die Methode habe ich beibehalten.
Vielleicht probierst du das mal aus.
LG Danuta
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DesignaKnit 9 - Kontaktdaten:
Hallo Eva,
wenn Du mit den dünneren Nadeln auf die gewünschte bzw. geforderte Maschenprobe kommst, ist es doch gut. Weitere Anpassungen sind nicht nötig, damit Du Dich an die fertige Anleitung halten kannst. Wichtig ist allein die Maschenprobe. Die Angaben zur Nadelstärke sind immer nur eine ungefähre Richtlinie, aber nichts, woran man sich zwingend halten muss.
Um fester zu stricken, kannst Du probieren, den Faden anders über die Hand zu führen, z.B. zweimal um den Zeigefinger statt nur einmal, oder auch noch einmal um den kleinen Finger, bevor der Faden sozusagen die Hand verlässt.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
wenn Du mit den dünneren Nadeln auf die gewünschte bzw. geforderte Maschenprobe kommst, ist es doch gut. Weitere Anpassungen sind nicht nötig, damit Du Dich an die fertige Anleitung halten kannst. Wichtig ist allein die Maschenprobe. Die Angaben zur Nadelstärke sind immer nur eine ungefähre Richtlinie, aber nichts, woran man sich zwingend halten muss.
Um fester zu stricken, kannst Du probieren, den Faden anders über die Hand zu führen, z.B. zweimal um den Zeigefinger statt nur einmal, oder auch noch einmal um den kleinen Finger, bevor der Faden sozusagen die Hand verlässt.
Zahlreiche Grüße
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Hallo Eva,
man muss ein klein wenig unterscheiden, denke ich: Vielleicht möchtest Du lernen, fester zu stricken, weil Dir grundsätzlich das, was Du strickst, zu locker erscheint oder die Stücke ausleiern oder Deine Masche unregelmäßig ist. Wenn es Dir aber nur um die Diskrepanz zwischen den NS-Angaben auf der Banderole und dem, was angemessen ist, liegt es nicht zwangsläufig an Dir: Manche Hersteller haben da ganz aberwitzige Angaben, die mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben.
Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren
Martine
man muss ein klein wenig unterscheiden, denke ich: Vielleicht möchtest Du lernen, fester zu stricken, weil Dir grundsätzlich das, was Du strickst, zu locker erscheint oder die Stücke ausleiern oder Deine Masche unregelmäßig ist. Wenn es Dir aber nur um die Diskrepanz zwischen den NS-Angaben auf der Banderole und dem, was angemessen ist, liegt es nicht zwangsläufig an Dir: Manche Hersteller haben da ganz aberwitzige Angaben, die mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben.
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Hallo
Bei mir bestimmt immer die Nadelstärke, wie fest mein Gestrick wird. Ich finde nicht, dass die verschiedenen Arten den Faden etliche Male um Finger zu wickeln etwas lohnt, weil das Stricken anstrengender ist.
Stricke eine Maschenprobe mit verschiedenen Nadelstärken (müssen Maschinenstrickerinnen auch)bis Dir die Festigkeit passt. Wie andere schon geschrieben haben, passt dass dann nicht mehr mit der Anleitung, wenn dort das Strickstück vom Design locker gestrickt sein muss.
Das Gestrick wird auch viel gleichmässiger, eben weil die Nadel die Masche bildet - und man nicht selbst etwas regulieren muss indem man den Faden fester oder lockerer zähmt.
Viele Grüsse
Ingeborg
Bei mir bestimmt immer die Nadelstärke, wie fest mein Gestrick wird. Ich finde nicht, dass die verschiedenen Arten den Faden etliche Male um Finger zu wickeln etwas lohnt, weil das Stricken anstrengender ist.
Stricke eine Maschenprobe mit verschiedenen Nadelstärken (müssen Maschinenstrickerinnen auch)bis Dir die Festigkeit passt. Wie andere schon geschrieben haben, passt dass dann nicht mehr mit der Anleitung, wenn dort das Strickstück vom Design locker gestrickt sein muss.
Das Gestrick wird auch viel gleichmässiger, eben weil die Nadel die Masche bildet - und man nicht selbst etwas regulieren muss indem man den Faden fester oder lockerer zähmt.
Viele Grüsse
Ingeborg
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Ich sehe das anders als Ingeborg.
Ich stricke recht fest und das Gestrick ist dadurch auch gleichmäßig.
Allerdings passe ich die Nadeln nur dann den Anleitungen an, wenn sowohl die Maschenprobe stimmt als auch die "Griffigkeit" des Materials.
Aber OK: mich würde auch das Umrechnen nicht stören, allerdings ist das nicht Inhalt der Frage.
Ich habe den Faden auch mindestens zweimal um den Zeigefinger gewickelt.
Mein Zeigefinger ist nichts anderes als die Fadenspannung bei der Strickmaschine. Und mein Zeigefinger macht die Spannung auch ganz automatisch, da muss ich gar nicht nachdenken. Der Finger spürt, ob er den Faden lockerer oder fester fließen lassen muss.
Eine Hausfrau hat das im Gefühl
Ciao
Michaela
Ich stricke recht fest und das Gestrick ist dadurch auch gleichmäßig.
Allerdings passe ich die Nadeln nur dann den Anleitungen an, wenn sowohl die Maschenprobe stimmt als auch die "Griffigkeit" des Materials.
Aber OK: mich würde auch das Umrechnen nicht stören, allerdings ist das nicht Inhalt der Frage.
Ich habe den Faden auch mindestens zweimal um den Zeigefinger gewickelt.
Mein Zeigefinger ist nichts anderes als die Fadenspannung bei der Strickmaschine. Und mein Zeigefinger macht die Spannung auch ganz automatisch, da muss ich gar nicht nachdenken. Der Finger spürt, ob er den Faden lockerer oder fester fließen lassen muss.
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Ciao
Michaela
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Hallo Michaela
Wer sowieso schon fest strickt, passt die Masche an die Stricknadel an - und das meine ich. Wer locker strickt, hat leichter unebene Stricksachen.
Eben weil die Maschen "freier" sind und sich nicht genau der Stricknadel anpassen.
Aber vielleicht übt das jeder anders. Aber was hat das mit der Hausfrau zu tun??? Jemand der Gespür fürs Backen hat, muss ja nicht stricken können.
Viele Grüsse
Ingeborg
Wer sowieso schon fest strickt, passt die Masche an die Stricknadel an - und das meine ich. Wer locker strickt, hat leichter unebene Stricksachen.
Eben weil die Maschen "freier" sind und sich nicht genau der Stricknadel anpassen.
Aber vielleicht übt das jeder anders. Aber was hat das mit der Hausfrau zu tun??? Jemand der Gespür fürs Backen hat, muss ja nicht stricken können.

Viele Grüsse
Ingeborg
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Ingeborg, das ist eine stehende Redensart von LORIOT. Sie ist ein Synonym für etwas, das man nicht genau erklären kann, wie es geht, aber man kann es eben.Aber was hat das mit der Hausfrau zu tun??? Jemand der Gespür fürs Backen hat, muss ja nicht stricken können. Wink
Ich meine schon, dass man das fester oder loserer stricken steuern kann.
Einmal, indem man ensprechend wickelt und dann, indem man mit dem Zeigefinger die Straffheit des Fadens steuert. Manche haben auch eine weitere Wicklung um den Ringfinger und je nachdem, wie fest sie das Garn andrücken, wird auch das Strickergebnis. Ich meine, das kann man schon üben.
Ciao
Michaela
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Hallo Michaela
Dazu kann ich nur ganz arrogant sagen: Ich kann's ohne Wickeln usw.
Viele Grüsse
Ingeborg - den LORIOT kannte ich nicht! Müsste ich???
Dazu kann ich nur ganz arrogant sagen: Ich kann's ohne Wickeln usw.
Viele Grüsse
Ingeborg - den LORIOT kannte ich nicht! Müsste ich???
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Aber auf jeden Fall! Das ist ein Klassiker.ingeborg hansen hat geschrieben:den LORIOT kannte ich nicht! Müsste ich???
"Das Ei ist hart!"

Grüßlis,
frieda
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hihi, schöne Diskussion hier, dann senfe ich auch mal noch dazu.
Also ich wickele den Faden auch 2mal um den fadenführenden Finger (FFF, lol) und ich stricke wirklich suuuuuuper locker und dennoch ist bei mir eine Masche wie die andere, also ganz gleichmäßig.
Allerdings kann ich auch gut Stück fester stricken, was ich meist bei Socken mache, da ich feste dichte Socken mag und dann auch die Bumerangferse besser gelingt, dazu drücke ich mit mit den "kleinen" 3 Fingern (also kleiner, Ring und Mittelfinger) der linken Hand den Faden an den Handballen, zusätzlich eben noch 2mal um den FFF wickeln und so schön stramm halten...
Wo es automatisch fester wird bei mir: Wenn ich den Faden direkt aus dem Knäuel hole und nicht "nachziehe", aber das ist mir auf Dauer zu anstrengend. Ich ziehe zwischendrin immer Faden nach, damit der locker liegt und locker zu meinem FFF kommt....
Mit der Nadelstärke:
Ich bin ja mit Maschenprobe ein klein wenig faul
, soll heißen: eigentlich stricke ich nie eine MP und nehme je nach NS der Anleitung dann jeweils kleinere Nadeln, da hab ich aus Erfahrung gelernt, da ich beim Stricken-Lernen ja vorallem Accessoires gestrickt habe und es da weniger auf die Größe ankommt (Kissenbezüge, Kuscheltiere, Schals...) habe ich recht schnell gemerkt, wie ich die NS der Anleitung anpassen kann und muß.
Interessant war: Wenn mir dann doch mal ein fertiges Strickteil zu groß war, dann stimmten die ausgemessenen Maschen und Reihen mit denen der Anleitung und der angegebenen MP überein, aber der Schnitt war nix für mich, oder war insgesamt zu großzügig bemessen. So habe ich eine Beanie-Mütze, in der mein kleines Köpfchen wohnen kann, obwohl ich schon weniger Maschen angeschlagen hatte und kleinere Nadeln genommen habe... ok, ich schweife wieder ab... *ggg*
Also bei NS 6/7/8 usw. nehme ich meist eine ganze Größe kleiner, also statt 7 nehme ich 6 z.B. , das kommt bei mir meist gut hin.
Bei kleinere NS nehme ich meist ne halbe Nummer kleiner, also 4 statt 4,5 , aber das sind meine ganz eigenen persönlichen Erfahrungen, die muß also wohl jeder für sich selbst machen...
Also ich wickele den Faden auch 2mal um den fadenführenden Finger (FFF, lol) und ich stricke wirklich suuuuuuper locker und dennoch ist bei mir eine Masche wie die andere, also ganz gleichmäßig.
Allerdings kann ich auch gut Stück fester stricken, was ich meist bei Socken mache, da ich feste dichte Socken mag und dann auch die Bumerangferse besser gelingt, dazu drücke ich mit mit den "kleinen" 3 Fingern (also kleiner, Ring und Mittelfinger) der linken Hand den Faden an den Handballen, zusätzlich eben noch 2mal um den FFF wickeln und so schön stramm halten...
Wo es automatisch fester wird bei mir: Wenn ich den Faden direkt aus dem Knäuel hole und nicht "nachziehe", aber das ist mir auf Dauer zu anstrengend. Ich ziehe zwischendrin immer Faden nach, damit der locker liegt und locker zu meinem FFF kommt....
Mit der Nadelstärke:
Ich bin ja mit Maschenprobe ein klein wenig faul

Interessant war: Wenn mir dann doch mal ein fertiges Strickteil zu groß war, dann stimmten die ausgemessenen Maschen und Reihen mit denen der Anleitung und der angegebenen MP überein, aber der Schnitt war nix für mich, oder war insgesamt zu großzügig bemessen. So habe ich eine Beanie-Mütze, in der mein kleines Köpfchen wohnen kann, obwohl ich schon weniger Maschen angeschlagen hatte und kleinere Nadeln genommen habe... ok, ich schweife wieder ab... *ggg*
Also bei NS 6/7/8 usw. nehme ich meist eine ganze Größe kleiner, also statt 7 nehme ich 6 z.B. , das kommt bei mir meist gut hin.
Bei kleinere NS nehme ich meist ne halbe Nummer kleiner, also 4 statt 4,5 , aber das sind meine ganz eigenen persönlichen Erfahrungen, die muß also wohl jeder für sich selbst machen...
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Hallo
@Frau Wolle - Weil die Mapro Grundlage für jede Strickarbeit ist - will ich Deine Antwort nicht weiter kommentieren.
@Michaela: LORIOT: Es scheint, dass wir in Dänemark andere Bildungsinhalte haben
(Kierkegaard, H.C. Andersen usw.) .... Und einen OSCAR haben wir auch bekommen
Natürlich gucken wir auch mal über den Schlagbaum an der Grenze, der übrigens nicht mehr da ist.
Ich mag weder Harry Potter noch "´Der Herr der Ringe", noch beim Stricken den Faden um mehrere "Körperglieder wickeln.
Viele Grüsse
Ingeborg
@Frau Wolle - Weil die Mapro Grundlage für jede Strickarbeit ist - will ich Deine Antwort nicht weiter kommentieren.
@Michaela: LORIOT: Es scheint, dass wir in Dänemark andere Bildungsinhalte haben


Natürlich gucken wir auch mal über den Schlagbaum an der Grenze, der übrigens nicht mehr da ist.
Ich mag weder Harry Potter noch "´Der Herr der Ringe", noch beim Stricken den Faden um mehrere "Körperglieder wickeln.
Viele Grüsse
Ingeborg
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Hallo ihr Lieben,
hier auch noch mein Senf zum Thema:
Ich denke, die Sache hat zwei Aspekte, nämlich einerseits das Fest- bzw. Locker-Stricken und andererseits das gleichmäßige Stricken.
Um ein einigermaßen gleichmäßiges Maschenbild zu bekommen, wickle ich den Faden zweimal um den linken Zeigefinger und lasse ihn zwischen Ring- und kleinem Finger laufen, bei meiner extrem trockenen Haut flutscht sonst jedes Garn unkontrolliert und ungleichmäßig durch meine Hand.
Oft stricke ich linke Reihen sogar noch mit einer dritten Wicklung um den Finger, damit sie gleichmäßiger werden.
Wie fest oder locker das Gestrick insgesamt wird, reguliere ich über die Nadelstärke. Da ich zu den Lockerstrickerinnen gehöre, ist diese meist mindestens eine bis zwei Nummern kleiner als die vom Hersteller empfohlene (die meiner Meinung nach sowieso in den meisten Fällen viel zu hoch angegeben wird) - und natürlich mache ich vorher eine oder mehrere Maschenproben
LG von Ulrike (mit den Kerben im linken und der Hornhaut am rechten Zeigefinger)
hier auch noch mein Senf zum Thema:
Ich denke, die Sache hat zwei Aspekte, nämlich einerseits das Fest- bzw. Locker-Stricken und andererseits das gleichmäßige Stricken.
Um ein einigermaßen gleichmäßiges Maschenbild zu bekommen, wickle ich den Faden zweimal um den linken Zeigefinger und lasse ihn zwischen Ring- und kleinem Finger laufen, bei meiner extrem trockenen Haut flutscht sonst jedes Garn unkontrolliert und ungleichmäßig durch meine Hand.
Oft stricke ich linke Reihen sogar noch mit einer dritten Wicklung um den Finger, damit sie gleichmäßiger werden.
Wie fest oder locker das Gestrick insgesamt wird, reguliere ich über die Nadelstärke. Da ich zu den Lockerstrickerinnen gehöre, ist diese meist mindestens eine bis zwei Nummern kleiner als die vom Hersteller empfohlene (die meiner Meinung nach sowieso in den meisten Fällen viel zu hoch angegeben wird) - und natürlich mache ich vorher eine oder mehrere Maschenproben

LG von Ulrike (mit den Kerben im linken und der Hornhaut am rechten Zeigefinger)
So, habe jetzt grad mal beim Stricken noch mal genauer aufgepaßt.
Ich reguliere die Strickfestigkeit auch ein wenig durch die Krümmung des linken Zeigefingers, da läuft der Faden durch die Rille bei der Krümmung, also ...öhm, wie erklärt man das?
Also wenn ich den linken Zeigefinger krümme, dann gibt es in der Finger-Innenseite ja so Rillen, zwischen den einzelnen Gliedern und da läuft der Faden dann längs, weil ich ja 2mal um den Finger wickele und durch die Krümmung kann ich dann den Faden entweder leicht einklemmen in der Rille oder durch strecken des Finger durchlaufen lassen...
@Ingeborg:
habe ich je bestritten, daß ne MaPro sinnvoll wäre? Ich komme allerdings beim Stricken nach Anleitung bestens ohne aus, also warum sollte ich Garn sowie Zeit und Mühe verschwenden, wenn ich dennoch eine stricke?
Würde ich mir selbst etwas "designen" käme ich sicherlich nicht umhin eine MaPro zu stricken....
Ich reguliere die Strickfestigkeit auch ein wenig durch die Krümmung des linken Zeigefingers, da läuft der Faden durch die Rille bei der Krümmung, also ...öhm, wie erklärt man das?
Also wenn ich den linken Zeigefinger krümme, dann gibt es in der Finger-Innenseite ja so Rillen, zwischen den einzelnen Gliedern und da läuft der Faden dann längs, weil ich ja 2mal um den Finger wickele und durch die Krümmung kann ich dann den Faden entweder leicht einklemmen in der Rille oder durch strecken des Finger durchlaufen lassen...
@Ingeborg:

habe ich je bestritten, daß ne MaPro sinnvoll wäre? Ich komme allerdings beim Stricken nach Anleitung bestens ohne aus, also warum sollte ich Garn sowie Zeit und Mühe verschwenden, wenn ich dennoch eine stricke?
Würde ich mir selbst etwas "designen" käme ich sicherlich nicht umhin eine MaPro zu stricken....
Hallo 
Ich kenne das Problem mit dem locker Stricken und vor allem dem sehr unregelmäßigen Stricken leider nur zu gut - bei mir ist KEINE Reihe wie die andere, und eine Anpassung der Nadelstärken bringt mich nicht wirklich weiter. Ich hatte mich ein einziges Mal an Socken versucht, da war ich dann bei 4-fädiger Sockenwolle bei Nadelstärke 2,0 angelangt und es sah immer noch aus wie Lace
(entsprechend passte die gängige Tabelle mit Maschenzahlen und Zu- und Abnahmen natürlich vorne und hinten nicht) - habe es dann aufgegeben und häkle die Socken wieder.
Möglicherweise hängt es bei mir mit dem vielen Häkeln zusammen, da habe ich mir vielleicht eine sehr lose Fadenspannung angewöhnt, die für's Stricken einfach nicht taugt. Ich glaube, ich habe sämtliche Varianten der Fadenführung ausprobiert, am Ende landete ich bei der doppelten Zeigefingerwicklung für die linken Reihen, die dann aber leider auf einmal zu fest werden
... rechts klappt es immer ganz gut (stricke nur Lace), aber die Rückreihen sind die Pest und sehr anstrengend, weil ich nonstop am Nachjustieren und Aufpassen bin. Und ich muss sagen, dieses Thema verleidet mir das Stricken ziemlich
...
Was mir noch aufgefallen ist, es hängt nicht nur mit der Nadelstärke, sondern auch mit der Nadelbeschaffenheit zusammen. Bambus geht einigermaßen (bis auf die zu festen linken Reihen), bei KnitPro sind die linken Reihen halbwegs ok, aber die rechten Reihen sind ein Albtraum, das ist so ein lockeres Geschlabbere.
Viele Grüße
J.

Ich kenne das Problem mit dem locker Stricken und vor allem dem sehr unregelmäßigen Stricken leider nur zu gut - bei mir ist KEINE Reihe wie die andere, und eine Anpassung der Nadelstärken bringt mich nicht wirklich weiter. Ich hatte mich ein einziges Mal an Socken versucht, da war ich dann bei 4-fädiger Sockenwolle bei Nadelstärke 2,0 angelangt und es sah immer noch aus wie Lace

Möglicherweise hängt es bei mir mit dem vielen Häkeln zusammen, da habe ich mir vielleicht eine sehr lose Fadenspannung angewöhnt, die für's Stricken einfach nicht taugt. Ich glaube, ich habe sämtliche Varianten der Fadenführung ausprobiert, am Ende landete ich bei der doppelten Zeigefingerwicklung für die linken Reihen, die dann aber leider auf einmal zu fest werden


Was mir noch aufgefallen ist, es hängt nicht nur mit der Nadelstärke, sondern auch mit der Nadelbeschaffenheit zusammen. Bambus geht einigermaßen (bis auf die zu festen linken Reihen), bei KnitPro sind die linken Reihen halbwegs ok, aber die rechten Reihen sind ein Albtraum, das ist so ein lockeres Geschlabbere.
Viele Grüße
J.
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Ach, das hatte ich schon als selbstverständlich vorausgesetzt@Michaela: LORIOT: Es scheint, dass wir in Dänemark andere Bildungsinhalte haben (Kierkegaard, H.C. Andersen usw.) .... Und einen OSCAR haben wir auch bekommen

Also, über Loriot kannst du hier in jeder Gesellschaft und mit jedem Niveau eine Unterhaltung führen, von Smallest Talk bis zur sozialkritischen Analyse.
Das schafft man mit Kierkegaard oder sagen wir Hermann Hesse oder Günter Grass nicht
Ciao
Michaela
Ja, ich finde, man kann fester stricken lernen.
Wenn ich mir so anhöre, wie der Faden gewickelt wird.... Kann ich, glaub ich, toppen
3 x um den Zeigefinger und dann über den Mittelfinger, unter dem Ringfinger und wieder über den kleinen Finger....
Je nach Garn auch nur 2 Wicklungen über den Zeigefinger.
Und dann kommt es noch darauf an, ob mit "Fähnchen" gestrickt wird oder der Zeigefinger fast auf dem Strickstück liegt (so hat meine Mutti gestrickt).
Und: Wenn ich mir regelmässig die Hände eincreme, läuft der Faden bei mir besser.
Jeder so, wie er kann!
Wenn ich mir so anhöre, wie der Faden gewickelt wird.... Kann ich, glaub ich, toppen


3 x um den Zeigefinger und dann über den Mittelfinger, unter dem Ringfinger und wieder über den kleinen Finger....
Je nach Garn auch nur 2 Wicklungen über den Zeigefinger.
Und dann kommt es noch darauf an, ob mit "Fähnchen" gestrickt wird oder der Zeigefinger fast auf dem Strickstück liegt (so hat meine Mutti gestrickt).
Und: Wenn ich mir regelmässig die Hände eincreme, läuft der Faden bei mir besser.
Jeder so, wie er kann!

Wow, mir war gar nicht bewusst was man mit dem Faden und dem FFF alles anstellen kann! Früher habe ich mal versucht zu stricken, da hab ich mich aber so verkrampft, dass jede Masche anders aussah und mir hinterher alles weg getan hat - Hände, Arme, Schultern... Dann hab ichs ganz sein lassen, eine Zeit mal gehäkelt und es dann letztes Jahr doch mal wieder ausprobiert und siehe da - auf einmal hats geflutscht! Dabei stimmt bei mir die Nadelstärke fast immer und ich wickle den Fadem um nichts - der läuft ganz locker über den Zeigefinger ohne Umwicklung nach hinten weg, ich drücke ihn nur ganz sanft mit dem kleinen Finger gegen den Handballen. Und mein Gestrick ist (Gott sein Dank!) auf einmal total regelmäßig. Keine Ahnung warum... vielleicht bin ich seit meiner Hochzeit auch einfach nur zur "Hausfrau" mutiert 

Ich will auch noch mitschwafeln.
Ich habe mir das alles durchgelesen und muss sagen, so gut habe ich mich schon lange nicht mehr unterhalten.
Die Diskussion um einen einzelnen Faden und dessen Wickelung ist echt toll. Hier werden richtig Emotionen frei. Wobei ich das Thema nicht kleinmachen will, da es von essentieller Bedeutung für uns und das Stricken ist.
Ich denke hierbei auch an die vielen Variationen, wie frau die Stricknadeln halten kann und teilweise auch den Faden noch um den Hals legt.
Und hier mein persönlicher Senf, um die Diskussion auch noch ein bißchen anzukurbeln:
Ja selbstverständlich kann man lernen fester und damit vor allem gleichmäßiger zu stricken.
Auch ich führe den Faden zwischen kleinem Finger und Ringfinger durch und wickle ihn 2x um meinen Zeigefinger.
Die Strenge/Lockerheit mit der der Faden hier durchlaufen soll, reguliere ich ebenfalls durch den Druck mit den restl. 3 Fingern (Mittel-, Ring- und kleiner Finger) auf den Faden. Dadurch das ich bei glatt rechts die rechten Maschen fester stricke und die linken auf der Rückseite etwas lockerer, gleicht sich das aus und es ergibt ein schönes, gleichmäßiges Maschenbild.


Ich habe mir das alles durchgelesen und muss sagen, so gut habe ich mich schon lange nicht mehr unterhalten.

Die Diskussion um einen einzelnen Faden und dessen Wickelung ist echt toll. Hier werden richtig Emotionen frei. Wobei ich das Thema nicht kleinmachen will, da es von essentieller Bedeutung für uns und das Stricken ist.
Ich denke hierbei auch an die vielen Variationen, wie frau die Stricknadeln halten kann und teilweise auch den Faden noch um den Hals legt.
Und hier mein persönlicher Senf, um die Diskussion auch noch ein bißchen anzukurbeln:

Ja selbstverständlich kann man lernen fester und damit vor allem gleichmäßiger zu stricken.
Auch ich führe den Faden zwischen kleinem Finger und Ringfinger durch und wickle ihn 2x um meinen Zeigefinger.
Die Strenge/Lockerheit mit der der Faden hier durchlaufen soll, reguliere ich ebenfalls durch den Druck mit den restl. 3 Fingern (Mittel-, Ring- und kleiner Finger) auf den Faden. Dadurch das ich bei glatt rechts die rechten Maschen fester stricke und die linken auf der Rückseite etwas lockerer, gleicht sich das aus und es ergibt ein schönes, gleichmäßiges Maschenbild.
Viele Grüße
Bärbl alias "Barbet-Esmeralda"
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