ich möchte einen Pulli (mit oder ohne Ärmel, das entscheide ich, wenn ich weiß, wieviel Garn ich übrig habe) in drei Teilen pro Vorderteil/Rückenteil mit Maschine stricken:

Also zwei diagonal gestrickte Seitenteile (die Linien sollen die gestrickten Reihen darstellen), bei denen an der Mittellinie in jeder 2. Reihe 1 M zugenommen wird, und ein gerade hoch gestrickter Mittelstreifen, der beim Stricken mit den Seitenteilen verbunden wird, indem die Schlaufen einfach auf die Randmaschen des Mittelstreifens gehängt werden.
Soweit, so kompliziert.
Die Zunahmen am unteren Rand sollen im 90°-Winkel zur Mittellinie liegen, an der in jeder 2. Reihe zugenommen wird. Wie berechne ich diese Zunahmen bei einer Maschenprobe von 27 M und 39 R? Ich habe versucht, das Ganze in DK7 zu konstruieren, scheitere aber daran, dass ich kein bestimmtes Zunahmeverhältnis an einem Rand definieren kann. Natürlich kann ich ein gerade konstruiertes Schnittteil beliebig drehen, aber ich probiere mir einen Wolf, um auf exakt 1M /2R Steigung an der einen Seite zu kommen.
Und dann bin ich mir auch nicht sicher, ob der Mittelstreifen dann noch passt, weil seine geraden Kanten ja rein rechnerisch eine andere Reihenzahl haben als die schrägen Kanten der Seitenteile. Wie könnte man das ausgleichen?
Auch für die Ausschnittkante habe ich noch keinen richtigen Plan. Wenn man die hinbekäme, indem an der Kante einfach nur gerade hoch gestrickt wird, wäre das wahrscheinlich ausreichend. Die Ausschnittmaße sind auch nicht festgelegt, es soll nur irgendwie V-förmig sein, Tiefe ca. 20-23 cm, Breite pro schräger Hälfte 6-8 cm.
Ich habe gerade einen abscheulichen Knoten im Hirn. Kann mir jemand helfen, den zu lösen? Oder ist meine Idee von vornherein Murks?
Vielen Dank im voraus für Euren Input.
Zahlreiche Grüße
Kerstin