Beilauffaden bei Socken an der Strima

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Elsnadel
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Beilauffaden bei Socken an der Strima

Beitrag von Elsnadel »

Hallo
ich möchte diesmal bei den Socken an der Ferse einen Beilauffaden mitverarbeiten. Da ich keinen passsenden habe, hätte ich das 4 fädige Sockengarn halbiert.
Geht das überhaupt? Oder ist es besser einfach das Garn für die Ferse doppelt zunehmen?
Mit welcher MW soll dann die Ferse gestrickt werden? Normalerweise arbeite ich mit MW5 oder 6.

Vielen Dank!

Elsnadel
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Kerstin
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Beitrag von Kerstin »

Hallo Elsnadel,

das halbierte Garn reicht, und es wird auch damit schon sehr mühsam. Du verstrickst hier nämlich praktisch 6fach-Garn. Mach Dich darauf gefasst, dass Du fast jede Fersenmasche sorgfältigst kontrollieren musst, damit die verkürzten Reihen gelingen.

Die MW würde ich etwas höher stellen, aber nicht viel, denn das Gestrick soll nur dicker, aber nicht wesentlich größer werden.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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ingeborg hansen
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Beitrag von ingeborg hansen »

Hallo
Die Ferse stricke ich gerne mit 1 ganzen MW kleiner. Dabei mogele ich je nach Sockenempfängers Fussbreite und nehme an beiden Seiten 1 Masche mehr vom Oberfuss für die Ferse - oder nehme einfach 1 Masche aus dem Querfaden auf. Diese Masche nehme ich dann entweder ab nach der Ferse - oder lasse sie bei breiten Füssen bleiben.

Meistens - und bei normalen Füssen mache ich die AB/zunahmen nicht.
Wenn es absolut verstärkt sein soll, kann man auch einen dünnen 28/2 Faden von der Kone dazunehmen - oder wenn nicht vorhanden, einen Nähgarn. Es gibt also viele Möglichkeiten.

Viele Grüsse
Ingeborg

Ps. Soooo schnell schleissen die Socken doch eigentlich nicht - selbst nicht, wenn man wie wir Dänen - Holzschuhe tragen (im Garten).
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Beitrag von mero-lugaa »

ingeborg hansen hat geschrieben: Ps. Soooo schnell schleissen die Socken doch eigentlich nicht - selbst nicht, wenn man wie wir Dänen - Holzschuhe tragen (im Garten).
Das frage ich mich auch immer, ob ich meine Socken vielleicht nur nicht intensiv genug trage. :wink: Also ich habe noch keine gestrickten Socken durchgelaufen, auch wenn einige schon mehrere Jahre alt sind und schon oft gewaschen.
Liebe Grüße,
Petra

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Beitrag von Michaela »

Also ich habe noch keine gestrickten Socken durchgelaufen, auch wenn einige schon mehrere Jahre alt sind und schon oft gewaschen.
Das kommt erheblich auf die Fußform an. Fersenverstärkungen sind bei mir völlig überflüssig, aber wg. Spreizfuß laufe ich die Sohle am Ballen durch und da dopple ich immer, indem ich einen Extralappen stricke, den ich von innen aufnähe oder aufbügle.
Mein Mann hat einen deutlichen Zeigezeh und da treten bei seinen Socken die ersten Schwachstellen auf.

Es macht also gar keinen Sinn, über den Kamm geschoren irgendwo Verstärkungen einzustricken, sondern nur, wenn man genau weiß, wo die Abnutzung auftritt.
Viele Grüße - Michaela
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ingeborg hansen
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Beitrag von ingeborg hansen »

hallo Michaela
Wie Recht Du hast! Ich glaube, dass das Fersenverstärken noch aus der Zeit stammt, wo man immer das Schuhwerk grösser kaufte, und die Fersen dadurch stärker gerieben wurden.

Nur eine Vermutung, die jetzt keinen metertlangen Thread erzeugt.

viele Grüsse
Ingeborg
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Elsnadel
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Beitrag von Elsnadel »

Hallo

So, die Socke ist fertig! Als Verstärkungsgarn habe ich zwei Fäden Pan/BW 50/50 Stärke 50/2 von der Kone genommen. Die MW an der Ferse von 5 auf 6 erhöht.
Ging ohne Probleme zu stricken. Wenn ich für meine Töchter stricke, dann brauche ich keine Verstärkung. Für meinen Mann und für meinen Schwiegersohn werde ich sie nun mal ausprobieren. Die laufen alle Socken, egal welche, an der Fersenunterseite durch. Göga sogar im Zehenbereich an den Sohlen.
Ich denke es kommt darauf an, wie die einzelnen Personen gehen.

Danke für die Tipps!

Elsnadel
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