Ich denke, man wächst so langsam in kompliziertere Sachen rein. Als ich vor ein paar Jahren wieder angefangen habe zu stricken, war alles Neuland (habe nur Lace gestrickt). Ich hatte mir damals tlw. Anleitungen ausgedruckt, draufgeschaut, die Krise bekommen und sie weggelegt. Heute fallen sie mir manchmal in die Hände, und es ist alles superklar.
Was ich trotzdem schwierig finde:
1. Gleichmäßig stricken. Das gelingt mir einfach nicht, ich stricke locker und dabei bleibt es. Leider halt auch nicht gleichmäßig locker

daraus resultiert 2: Socken stricken ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Ich schaffe es einfach nicht, die Maschen eng und gleichmäßig nebeneinander zu setzen. Komplizierte Ajourmuster - kein Problem; sich überlegen, wie man aus einem Dreieckstuchmuster eine Jacke macht, die bitte auch keine Nähte haben soll, und das dann umsetzen - auch kein Problem. Aber 10 Reihen glatt rechts, die auch ausschauen sollen wie glatt rechts?
3. Strickschriften von links nach rechts lesen (wenn in Hin- und Rückreihen gemustert wird). Da breche ich mir wirklich jedesmal einen ganzen Klumpen graue Zellen aus dem Hirn
