Welche Strickmaschine?

Fragen, Probleme oder Tipps zur Handhabung deiner Strickmaschine
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Sandie

Welche Strickmaschine?

Beitrag von Sandie »

Hallo liebe Strickerinnen,

hat jemand hier eine Singer Strickmaschine mit Doppelbett? Ich habe eine im Internet gefunden (Singer MT 2121 mit Doppelbett), die sehr gepflegt aussieht und auch günstig ist. Nur habe ich keine Ahnung von Strickmaschinen und ob gerade diese für mich passend ist (mich interessiert, eher dünnere Wolle auf die Maschine zu Stricken - für Nadelstärke 3 bis 5, Muster wie Patent, Zopf, Perlmuster, diverse Lochmuster usw. - keine Socken und Mützen, nur Pullis). Kann mich jemand beraten? Ich habe Berge von Wolle zu Hause und keine Zeit, sie mit der Hand zu versticken!
Ich danke euch im Voraus!
Sandie
benhamburg
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Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von benhamburg »

Liebe Sandie,

auf die Gefahr hin, Dich zu entmutigen (was ich nicht hoffe): Strickmaschine bedeutete nicht "Wolle einfüllen - zack-zack - Pullover kommt raus".
Ich kann Dir nur sagen dass ich selbst Berge von "Engelshaar" (beim reppeln) produziert habe, bevor ich nur einen vernünftigen Doppelbettanschlag hinbekommen habe. Maschinestricken ist mir mittlerweile ein unendlich begeisterndes Hobby geworden - ich würde es jederzeit jedem Menschen dieser Welt ans Herz legen und es trotz akutem Platzmangel für kein Geld dieser Welt aufgeben wollen. Aber schnell schnell "Berge von Wolle" in Pullover zu verwandeln war bei mir nicht drin.
Ich kenne diese Maschine nicht und würde behaupten, dass Brother-Stricker Brother empfehlen, Pfaff-Stricker Pfaff und Singer-Stricker Singer. Insofern, wenn Du wirklich Lust hast auf ein neues Hobby, nimm Dir Zeit, lass Dich drauf ein, lies Dich hier ein, und entscheide dann selbst. Und wenn Du Dich entschieden hast, bleib dran! Der Erfolg kommt, aber nicht immer am ersten Tag :-)

Ich weiß, das hast Du alles nicht wissen wollen auf Deine Frage. Insofern hier die kurze Version meiner Antwort:
Kauf Dir eine Brother-Lochkartenmaschine, macht mir ziemlich viel Spaß :-)

Gruß
b
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frieda
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Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von frieda »

Aber wenn es wirklich die Garnstärken 3-5 sein sollen, dann kommt eigentlich eher ein Mittelstricker in Betracht. Feinstricker wären eher der Bereich unter NS 3,5. (Wobei Singer und Pfaff wohl etwas stärkeres Garn schaffen als Brother, aber bis Garnstärke 5 mMn dann doch nicht)

Grüßlis,

frieda
http://frieda-freude-eierkuchen.blogspot.com/

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Ludwig2012

Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von Ludwig2012 »

Bei der Garnstärke würde ich Dir auch zu einem Mittelstricker oder Kombistricker raten.

Es wird aber darauf hinaus laufen, das Du, egal welche Maschine Du als erstes kaufst, NICHT zufrieden sein wirst! :o

Meine Erfahrung. :mrgreen:
Sandie

Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von Sandie »

Ihr Lieben,

Eure Antworten haben mir sehr schnell geholfen, die gute Entscheidung zu treffen, nämlich keine Strickmaschine jetzt zu kaufen. Denn es scheint so zu sein, dass ich am Anfang noch mehr Zeit brauchen werde, als wie beim Stricken mit den Nadeln. Ich bin nämlich 3-fache Mama, unter den 3 Kinder auch ein 4 Monate altes Baby. Kann mir jetzt nicht mehr leisten, als abends ein Paar Maschen zu stricken. Schade, ich habe ehrlich geglaubt, dass eine Strima helfen würde! Aber DANKE SEHR für eure Hilfe!

GLG
Sandra
Sandie

Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von Sandie »

Übrigens, welche Nadelabstand hat ein Mittelstricker und welchen würdest du empfehlen, Ludwig? Und was ist ein Kombistricker? Bin übrigens begeistert, dass es noch Männer gibt, die sich mit Strima beschäftigen - mein Papa hatte mir auch Pullis gestrickt (auf Veritas 360) als ich eine Schülerin war :-) !! Leider gibt es seine Strickmaschine schon lange nicht mehr.
GLG
Sandie
Ludwig2012

Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von Ludwig2012 »

Hallo Sandie,

Nadelabstände >>> HIER
Kombistricker = z. Bsp. Strickmaschine Brother KX 395 - Kann durch Auslassen von Nadeln als Grob- oder Feinstricker genutzt werden.
Uschi58
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Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von Uschi58 »

Hallo Sandie,

gerade, wenn man Strickwaren und Handarbeiten mag und viele Kinder hat, die man in jungen Jahren gut bestricken kann, ist eine Strickmaschine schon sehr nützlich. Ich finde es also ein bisschen schade, wenn Du den Gedanken ganz fallen lässt. Jede Beratung ist ja auch ein bisschen Geschmacksache, aber ich schreibe Dir mal meine Gedanken zu den Maschinen, vielleicht überlegst Du es Dir doch nochmal.

1. Also, zu der Singer 2121, die dich interessiert hat, gebe ich folgendes zu bedenken: Diese Modell hatte ich auch einmal und es wurde in DM Zeiten mir zu einem Sonderpreis von 1000 DM verkauft. Mit dieser Maschine war das Stricken jedoch eine ziemliche Quälerei. Das Model - in Frankreich hergestellt - hatte eine relativ geringe Auflage und war nicht wie der Großteil der Singer-Strickmaschinen dieser Optik mit einem Metallbett ausgestattet, sondern beide Betten waren aus einem leicht transparentem Plastik. Das Plastik war aber mehrere Jahre, obwohl nagelneu erworben (damals noch in einem Singer-Fachhandel), niemals so leichtgängig wie der gleiche Typ mit Metallbetten, der teurer verkauft wurde. Bei mir zeigte sich im Laufe der ersten 3 Jahre, dass das Plastik versprödete und sogar hier und da Risse bekam, obwohl ich die Maschine gut behandelt habe. Das Stricken machte mir hier keinen Spaß, weil der Schlitten ausgesprochen schwergängig lief und oft im Gestrick stark bremste. Das kann bei mir ein Montagsmodell gewesen sein, behalte es aber mal im Hinterkopf und prüfe die "Leichtgängigkeit", falls Du mit dem Model 2121 von Singer liebäugelst. Wenn es Singer sein muss, ist bei diesem Modeltyp ein Metallbett sicher besser/ratsamer. Die Anleitung der Singer fand ich nicht so toll,man kann zwar einige Muster durch Tastenkombinationen machen, aber es sind wenige und es ist sehr viel Handarbeit und Umhängerei nötig.

2. Wenn Du einfach mal ausprobieren willst, wie man so mit einer Maschine strickt und es Singer sein sollte, kann ich auch noch das Model Singer Solo Extrabreit empfehlen. Das ist ein reiner Grobstricker für Garne von Singer, auch ein Plastikbett, aber leicht und unkompliziert zu handhaben. Nachteil: Nicht aufrüstbar mit Doppelbett und keine Fadenführung, d.h. man muß den Faden in jeder Reihe von Hand in die Reihe geöffneter Nadeln einlegen. Das geht schnell, ist aber nicht sehr komfortable.
Weiterer Nachteil: Du kannst hier zwar Maschen verzopfen oder Lochmuster machen, aber auch nur durch Umhängen. Der Grobi verstrickt Garne ab Stärke 3-4, auch Effektgarne. Bündchen sind schnell mit der Hand gemacht. Diese Maschine ist ideal einfach und kostengünstig, gut für Anfänger... :wink:

Nachteil - nach meinem Empfinden bei Singer generell:
- kleiner Markt, daher wenig Ersatzteile im Gegensatz zu Brother
- Anleitungen spartanischer und weniger gut bzw. ausführlich wenn man autodidaktisch lernen will.
- weniger Internethilfen (Anleitungen, Muster, Zubehör, Aufrüstmöglichkeiten) als zum Beispiel bei Brother
- Doppelbett bleibt, falls vorhanden, fest dran und kann nicht für eine bessere Sicht nach Bedarf abgenommen werden. D.h. dass zum Beispiel wenn man nur glatt rechts strickt und Zöpfe macht, das Doppelbett immer vor einem im Weg sitzt und man das Gestrick nicht durchgängig kontrollieren kann.

Größter Nachteil: Singer Maschinen haben kein Maschengitter, was sehr praktisch ist, wenn man das Gestrick miteinander verbinden will z.B. bei Schulter oder Halsabschlüssen. Man muss bei Brothermaschinen den Halsabschluss nicht mit der Hand annähen (man kann, aber man muss nicht :wink: )

Brother:
- Brother Maschinen sind unverwüstlich, sehr langlebiges Material, gut selber zu warten, was hier in der Regel nur bedeutet, dass man die Maschine ab und zu ölt und vielleicht mal eine Nadel austauscht.
- viele Anleitungen sind auf Brother Maschinen im Netz zu finden und einfach nachzustricken,ob nun Pullis, Handschuhe oder Mützen.
- viel Zubehör, Ersatznadeln werden noch neu angeboten
- je nach Model sind Brothermaschinen nach und nach gut aufzurüsten. Es gibt eine Vielzahl von Arbeitserleichterungen und Spielereien, die man im Laufe der Zeit ausprobieren kann. Hierzu gehören die Lochmusterschlitten, elektronische Schlitten (KG - aufrüstbar je nach Modeltyp), Umhängeschlitten, PC - Anbindungen (optional je nach Model).

Für jemanden, der so etwas mal ausprobieren möchte, kann es am günstigsten sein, mit einer alten Lochkartenmaschine anzufangen wie z.B. mit einer KH-860, erstmal nur mit einem Einbett, aber aufrüstbar mit KG und Doppelbett. Der Lochmusterschlitten gehört schon dazu. Ausser Rechts-Links Muster und Bündchen könntest Du hier mit dem Einbett schon sehr viel an Mustern machen, also glatt rechts gestrickte Pullis, süße Lochmuster, Tuck-Muster, Norwegermuster, Vorlegemuster. Verzopfen geht auch, wie bei allen Maschinen durch Umhängen per Hand. Sollte Dir das gefallen und du hiermit gut zurechtkommen, kannst Du durch z.B. ein Doppelbett aufrüsten - peu a peu.
Sollte es dir nicht gefallen, dann verkauft sich die Brother Maschine nach meinem Einschätzen für den selben Wert, den du dafür gebraucht bezahlt hast auch wieder weiter. Für die KH-860 musst du ungefähr mit 200 Euro rechnen, ohne Doppelbett. Die KH-830 und KH-840 sind genauso OK, können aber - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - nicht mit einem KG laufen (den man aber vielleicht sowieso nicht will). Auch diese letzten beiden Nr. sind mit Doppelbett aufrüstbar.

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Noch eine Anmerkung zur Garnstärke. Maschinenstrickgarne sind über das Internet auf Konen (Kegeln) gut bestellbar und auch hier gibt es oft Schnäppchen. Der Preis von einzelnen Knäuln im Einzelhandel ist meist teurer. Meine Kindersachen habe ich gerne mit Baumwoll-Acryl-Mischungen oder Merino Garnen gestrickt. Das waren Pullis, die man im Winter in den Innenräumen gerne trägt. Ich habe meist 3 Fäden 30/2 oder 4 Fäden 30/2 verstrickt. NOCH dicker ist meist gar nicht ratsam, es sei denn, man macht Pullis, die man ohne Jacke draußen im Winter anziehen will oder man will gezielt Effektgarne verarbeiten. Bei dieser Garnstärke z. B. 30/2 (siehe Tabelle Wollhamster oder Wollpalast - winke und Gruß an dieser Stelle für die tolle Tabelle und Infos :wink: ) bekommt man 1 kg Konen in der Regel zwischen 6 und 10 Euro. Dies nur mal als Schätzung für den Preis der Kindersachen. Ich verstricke oft Garne von TVU, ein deutscher Hersteller aus Süddeutschland, also kein China-Gift-Farben-Mix.
Als Nicht-Maschinenstricker meint man immer, es müssten Garne ab Stärke 3 sein, weil man die dünneren vom Handstricken her weniger oft sieht und sie einem nicht so geläufig sind, auch nicht, dass man sie mehrfach nehmen kann... :wink:

Du siehst, es ist unverkennbar,dass ich ein Brother und Strickmaschinen-Fan bin, vielleicht konnte ich dich etwas anstecken :wink: das Thema Strickmaschine nicht für immer fallen zu lassen.

Entschuldigt bitte meinen Roman :wink: und etwaige Rechtschreibfehler, manchmal überkommt mich einfach die Strickmaschinenschwärmerei :lol:
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Gruß
Uschi

(fast) reine Maschinenstrickerin auf Brother KH-930 mit Doppelbett und Simet-Motor, KH-892 mit Doppelbett, DK 7
Hummelbrummel
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Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von Hummelbrummel »

Hallo Sandie,

hier nun auch noch mein Senf dazu:

Um "Patent, Zopf, Perlmuster, diverse Lochmuster usw". zu stricken, kommt man um Einarbeitung und sehr intensive Beschäftigung mit Maschine und Materie nicht herum.
Will man die Maschine aber in erster Linie dazu nutzen, glatt-rechts-Passagen schnell zu bewältigen, kann man sich eine gaaanz einfache Maschine nehmen.

Ich habe damals auch deshalb mit der Maschinenstrickerei angefangen, weil es schneller gehen sollte, insbesondere Pullis für meinen damals 9-jährigen, der damals nur handgestrickte Pullis trug und ich berufsbedingt und aus anderen Gründen plötzlich nur wenig Zeit hatte, seine Pullis aber am Auseinanderfallen waren.....

In der Tat habe ich mittlerweile ein kleine Strickmaschinensammlung (und wieder mehr Zeit) und ehrlich gesagt stricke ich doch meistens mit meinen ältesten Maschinen nur die Flächen glatt rechts. Die Bündchen, Krägen etc kommen von Hand dran, da habe ich noch genug Möglichkeiten, mich mustermäßig auszutoben. Oder der Pfiff kommt aus Farben oder der Wollstruktur. So toll, wie die Sachen von anderen hier im Forum sind meine nicht, aber ich trage auch am liebsten schlichte Sachen.....

Mit alte einfache Maschinen meine ich z-B.: Empisal EF 68 oder Knittax M2, die man manchmal auch sehr günstig bekommt.
Die beiden genannten Maschinen haben keine Fadenführung, das heißt, man legt den Faden über die offenen Nadeln und fährt dann den Schlitten hinterher.
Das geht langsamer als bei Maschinen mit Fadenführung, aber immer noch viel schneller, als von Hand.
Vorteil dieser Maschinen: Sie haben nur sehr wenig Einstellmöglichkeiten und sind entsprechend leicht in der Handhabung zu erlernen und ich vergesse auch nicht wie es geht.
Zudem sind sie auch relativ (vergleichsweise) einfach wegzuräumen und aufzubauen.
Außerdem muss man die Wolle nicht vorbereiten, (umwickeln, paraffinieren). Auf der Empi EF68 habe ich auch schon Fadenenden während des Strickvorganges mit eingewoben, so dass auch noch das Vernähen entfiel. Allerdings muss man sich doch bei der Arbeit konzentrieren.
Zudem verarbeiten diese Maschinen noch oft ganz willig jenes Garn, das gängigerweise als "Handstrickgarn" gehandelt wird, also so bis 3,5er, 4er Nadelstärke mit ca 125m/50g, und das für "moderne" Feinstricker schon etwas zu dick ist.
Auf dem Knittax kann man über jede 2. Nadel noch etwas dickeres Garn verstricken. Ich habe das bisher aber nur ein einem Probestück getestet. Das ging jedenfalls.
Man muss es allerdings im einzelnen ausprobieren, welches Garn geht.
Was die Musterbildung betrifft: Glatt rechts ist easy, auch Intarsienmuster gehen sehr einfach, weil man einfach die entsprechenden Farben über die entsprechenden Nadeln legen muss. Jaquard geht auch, ist aber schon mehr Tüftelei. Lochmuster sind möglich, wenn man die Maschen von Hand umhängt.
Die Anleitungen zu den Maschinen sehen mehr Möglichkeiten vor, die aber schon wieder mehr Einarbeitung und Tüftelei erfordern, wozu man dann Lust und Muse haben muss, welche ich nicht habe....

Das nur so am Rande.
Wie gesagt, diese Maschinen kann man nicht mit mit den Brothers oder Silverreeds vergleichen. Aber als Unterstützung bei der Produktion taugen sie meines Erachtens sehr wohl und ich nutze sich auch so.

Viele Grüße
Hummelbrummel

PS: Ansonsten stimme ich Uschi zu, insbesondere was die Tatsache betrifft, dass man als Maschinenbesitzer schnell drauf kommt, wie schön es it, dünnerer Garne zu verstricken, was einem als Handstricker nie eingefallen wäre.
Bewertung: 9.76%
Sandie

Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von Sandie »

Liebe Uschi,
danke sehr für deinen Beitrag, die Idee mit der Strima werde ich nach ein Paar Jahre wieder betrachten, im Moment geht es einfach nicht (wenn ich so viel Zeit dafür brauchen würde, wie es hier geschrieben wurde). Bevor ich 3 Mal fast hinter einander schwanger geworden bin, habe ich zu viel wolle gesammelt, die ich per Hand nicht mehr stricken konnte dannach. Das war die Idee: diese Wolle in Pullis umzuwandeln bevor die Motten anfangen, sie anzuknabbern :D Mit 3 Jungs ist aber fast unmöglich, etwas Neues zu lernen (oder ich traue mir das nicht)
Die Singer Strima hatte ich schon aufgegeben, da ich hier gelesen habe, dass die meisten von Brother begeistert sind und ich gehe davon aus, dass fast alle hier Experten sind :wink:
Ich würde mir das Stricken auf die Strima gerne zeigen lassen (schon jetzt, auch wenn ich nur später damit anfangen würde), muss aber jemanden hier, im Raum Passau finden!
LG
Sandie
Hummelbrummel
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Re: Welche Strickmaschine?

Beitrag von Hummelbrummel »

Hallo Sandie,

nur so am Rande:
Diese Maschine ist meiner Meinung nach recht leicht zu erlernen und zu bedienen und strickt über jede 2. Nadel auch noch manche Garne bis Nadelstärke 5 (wenngleich der Komfortbereich sicher auch bei dünnerem Garn ist).
Mit dem zugehörigen Patentsricker kannst du dann sogar noch sehr einfach Rippen im Muster 1r-1l sowie echtes Patent und Halbpatent damit stricken. (Aber es empfiehlt sich, erst das Hauptbett gut zu beherrschen.)

Ich persönlich halte dieses Modell für einen guten Handstrickbeschleuniger mit wenig Schnickschnack und Komplikationsmöglichkeiten.
Ein bisschen Einarbeitung braucht er natürlich schon, aber lang nicht so viel wie eine moderne Maschine,

Viele Grüße
Hummelbrummel

PS: Jetzt habe ich den Link vergessen: viewtopic.php?f=7&t=35973
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