Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo zusammen, danke für die schnelle Aufnahme! ich habe eine Frage zum Handstricken von Loch/Netzmustern. ich habe einen Pullover gestrickt (in einem vom hinteren Bündchen nach vorne, Strickmuster ist seeeehr alt, aus den 70ern), leider habe ich erst nach dem Stricken gemerkt, dass sich das Muster ganz stark verzieht, ich kann die Ärmelnähte/Seitennähte gar nicht zusammennähen, der Pullover dreht sich zu stark. Ich habe 5er Nadeln und Lana Grossa 70BW/30PA Garn verwendet. Anbei noch ein Foto von dem Pullover ais der Strickanleitung. Wäre super, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte, ich werde sonst noch verrrückt!
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo,
ein Foto des Pullovers aus der Anleitung allein nützt recht wenig, wenn wir herausfinden sollen, was DU eventuell falsch gemacht hast. Zeig uns doch bitte auch, wie dein fertig gestricktes Teil aussieht - vielleicht lässt es sich ja trotz der Verdrehung fotografieren?
ein Foto des Pullovers aus der Anleitung allein nützt recht wenig, wenn wir herausfinden sollen, was DU eventuell falsch gemacht hast. Zeig uns doch bitte auch, wie dein fertig gestricktes Teil aussieht - vielleicht lässt es sich ja trotz der Verdrehung fotografieren?
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo,
wie Ulrike schon schreibt: Ein scharfes Detailbild Deines Gestricks wäre hilfreicher gewesen (und zudem keine Verletzung des Urheberrechts) als ein unscharfes Bild dessen, was es hätte werden sollen. Aus der schicken Abbildung in meinem Kochbuch kann ja auch niemand schließen, weshalb mir neulich meine Semmelknödel misslungen sind.
Naja, egal.
Vermutlich handelt es sich um ein Muster, in dem alle Maschen immer in derselben Richtung zusammengestrickt werden. Dabei wandern die Maschen mitsamt ihrer Masse über die gesamte gestrickte Fläche in einer Richtung. Somit sammelt es sich an einer Seite, und an der anderen wurde immer nur etwas weggenommen. Es ist also kein Wunder, wenn dieses Gestrick schrägelt. Es kann nicht anders. Das Muster ist ungeeignet für eine große Fläche. Und ich befürchte, beim Fotografieren fürs Heft hat man es mit ganz viel Dampf und Stecknadeln halbwegs gerade gezwungen und letztlich das Modelmädel in eine Position gesetzt, in der das Schrägeln nicht so auffiel.
Wenn Du Lochmuster strickst, nimm möglichst solche, bei denen ungefähr gleich viele Maschen nach rechts wie nach links zusammengestrickt werden. Die sind stabiler und schrägeln nicht, bzw. eventuelles Schrägeln einzelner Bereiche gleicht sich weitgehend aus. Es gibt Netzmuster, bei denen reihenweise abwechselnd nach rechts und nach links zusammengestrickt wird, die bleiben gerade. Lass die Finger von Mustern, bei denen alles in derselben Richtung zusammengestrickt wird. Das kann nicht funktionieren.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
wie Ulrike schon schreibt: Ein scharfes Detailbild Deines Gestricks wäre hilfreicher gewesen (und zudem keine Verletzung des Urheberrechts) als ein unscharfes Bild dessen, was es hätte werden sollen. Aus der schicken Abbildung in meinem Kochbuch kann ja auch niemand schließen, weshalb mir neulich meine Semmelknödel misslungen sind.
Naja, egal.
Vermutlich handelt es sich um ein Muster, in dem alle Maschen immer in derselben Richtung zusammengestrickt werden. Dabei wandern die Maschen mitsamt ihrer Masse über die gesamte gestrickte Fläche in einer Richtung. Somit sammelt es sich an einer Seite, und an der anderen wurde immer nur etwas weggenommen. Es ist also kein Wunder, wenn dieses Gestrick schrägelt. Es kann nicht anders. Das Muster ist ungeeignet für eine große Fläche. Und ich befürchte, beim Fotografieren fürs Heft hat man es mit ganz viel Dampf und Stecknadeln halbwegs gerade gezwungen und letztlich das Modelmädel in eine Position gesetzt, in der das Schrägeln nicht so auffiel.
Wenn Du Lochmuster strickst, nimm möglichst solche, bei denen ungefähr gleich viele Maschen nach rechts wie nach links zusammengestrickt werden. Die sind stabiler und schrägeln nicht, bzw. eventuelles Schrägeln einzelner Bereiche gleicht sich weitgehend aus. Es gibt Netzmuster, bei denen reihenweise abwechselnd nach rechts und nach links zusammengestrickt wird, die bleiben gerade. Lass die Finger von Mustern, bei denen alles in derselben Richtung zusammengestrickt wird. Das kann nicht funktionieren.
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo,
im Begleittext (auf dem Foto) steht, dass der Pullover in einem Stück gestrickt ist. Hat er dann überhaupt Seitennähte oder ist er rundgestrickt? Oder ist das "in einem Stück" so gemeint, dass quasi das Vorderteil hoch und das Rückenteil runter in einem gestrickt werden, mit einem Loch als Halsausschnitt?
Grüße von Anna
im Begleittext (auf dem Foto) steht, dass der Pullover in einem Stück gestrickt ist. Hat er dann überhaupt Seitennähte oder ist er rundgestrickt? Oder ist das "in einem Stück" so gemeint, dass quasi das Vorderteil hoch und das Rückenteil runter in einem gestrickt werden, mit einem Loch als Halsausschnitt?
Grüße von Anna
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo!
Wenn ich das richtig gelesen habe sind auch die Ärmel gleich mit an gestrickt. Es dürften dann also gar keine Nähte notwendig sein.
Wenn ich das richtig gelesen habe sind auch die Ärmel gleich mit an gestrickt. Es dürften dann also gar keine Nähte notwendig sein.
viele liebe Grüße Barbara
Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo,
also auf dem Foto ist das wirklich alles so hingelegt, daß man den Verlauf des Musters nicht erkennen kann.
Wer weiß, wie das aussieht, wenn man's gerade legt.
Ist wohl nicht so dankbar das Muster, tut mir echt leid für Dich. Wie man's anders hätte machen können, weiß ich leider auch nicht.
also auf dem Foto ist das wirklich alles so hingelegt, daß man den Verlauf des Musters nicht erkennen kann.
Wer weiß, wie das aussieht, wenn man's gerade legt.
Ist wohl nicht so dankbar das Muster, tut mir echt leid für Dich. Wie man's anders hätte machen können, weiß ich leider auch nicht.
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo Anna und Barbara,Kraut2010 hat geschrieben:Wenn ich das richtig gelesen habe sind auch die Ärmel gleich mit an gestrickt. Es dürften dann also gar keine Nähte notwendig sein.
es heißt "in einem Stück", aber das ist nicht dasselbe wie "nahtlos".
Man beginnt, wie sik30 ja auch geschrieben hat, am hinteren Bündchen, strickt hoch, nimmt seitlich für die Ärmel zu, strickt ein Kopfloch ein, nimmt seitlich für die Ärmel wieder ab, strickt gerade herunter und endet am vorderen Bündchen. Dann faltet man es entlang der Schulterlinie.
Und natürlich hat man dabei Nähte, nämlich je eine lange Seiten- und Ärmelnaht.
Dass alles, was man in einem Stück strickt, auch unbedingt nahtlos sein muss, glaubt man erst seit Anfang dieses Jahrtausends. Vorher ging man davon aus, dass Nähte sowohl machbar als auch zumutbar sind.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo!
@ Kerstin, da hast du natürlich recht. Auf diese Weise habe ich zu der Zeit aus der der obige Pulli stammt einige Pullis gestrickt. Auch so ein Lochmuster/Netzmuster Pulli war, wenn ich die Fotos von früher betrachte, dabei.
@ Kerstin, da hast du natürlich recht. Auf diese Weise habe ich zu der Zeit aus der der obige Pulli stammt einige Pullis gestrickt. Auch so ein Lochmuster/Netzmuster Pulli war, wenn ich die Fotos von früher betrachte, dabei.
viele liebe Grüße Barbara
Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo Kerstin,
ich schrieb ja ausdrücklich
Verregnete Grüße, Anna
ich schrieb ja ausdrücklich
Wollte mich nur vergewissern. Mein aller-allererstes Strickteil, ein Puppenpulli, war übrigens so gestrickt: Vorne hoch, Loch als Halsausschnitt und hinten wieder runter.Oder ist das "in einem Stück" so gemeint, dass quasi das Vorderteil hoch und das Rückenteil runter in einem gestrickt werden
Verregnete Grüße, Anna
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Aus genau so einem Mustter habe ich in der Zeit auch einen ärmellosen Pulli gestrickt, auch er wurde schief. Und nun komme ich somit zum unleidigen Thema: linke Maschen "richtig" abstricken oder nur abmaschen?
Ich hatte damas nämlich nur abgemascht gestrickt, und nach diesem schiefen Unglück umgelernt, die linke M richtig zu stricken. Und somit nur noch gerade Strickteile produziert.
Aber wie gesagt, das leidige, alte, sich wiederholende Thema.
und nun kommen natürlich alle Abmaschende angelaufen und rufen: daran liegt es nicht.
Aber ich habe aus meinen ERfahrungen gelernt! *nochbreitergrins*

Ich hatte damas nämlich nur abgemascht gestrickt, und nach diesem schiefen Unglück umgelernt, die linke M richtig zu stricken. Und somit nur noch gerade Strickteile produziert.
Aber wie gesagt, das leidige, alte, sich wiederholende Thema.


Liebe Grüße
Basteline
....und lasset die Nadeln schwingen!
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo Basteline,
das sind zwei verschiedene Ursachen für das gleiche Problem.
Stets "durchgeschlaufte", also verschränkte Linksmaschen können dazu führen, dass das Gestrick sich verzieht und schrägelt.
Bei diesem Lochmuster liegt es aber nicht an den Linksmaschen, sondern daran, dass alle Maschen immer in dieselbe Richtung zusammengestrickt und damit verschoben werden.
Und um noch eine dritte Ursache ins Spiel zu bringen: Wenn ein Garn nicht ausgewogen verzwirnt ist, kann es ebenfalls einen Drall haben und bei bestimmten Techniken zu verzogenem Gestrick führen. (Das sieht man häufig bei T-Shirts aus Billig-Material.)
Es kann viel schief gehen beim Stricken; umso schöner ist es, dass so oft doch etwas Ansehnliches und Brauchbares dabei herauskommt.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
das sind zwei verschiedene Ursachen für das gleiche Problem.

Stets "durchgeschlaufte", also verschränkte Linksmaschen können dazu führen, dass das Gestrick sich verzieht und schrägelt.
Bei diesem Lochmuster liegt es aber nicht an den Linksmaschen, sondern daran, dass alle Maschen immer in dieselbe Richtung zusammengestrickt und damit verschoben werden.
Und um noch eine dritte Ursache ins Spiel zu bringen: Wenn ein Garn nicht ausgewogen verzwirnt ist, kann es ebenfalls einen Drall haben und bei bestimmten Techniken zu verzogenem Gestrick führen. (Das sieht man häufig bei T-Shirts aus Billig-Material.)
Es kann viel schief gehen beim Stricken; umso schöner ist es, dass so oft doch etwas Ansehnliches und Brauchbares dabei herauskommt.

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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Mööööp! Einspruch!Kerstin hat geschrieben: Wenn ein Garn nicht ausgewogen verzwirnt ist, kann es ebenfalls einen Drall haben und bei bestimmten Techniken zu verzogenem Gestrick führen. ( (Das sieht man häufig bei T-Shirts aus Billig-Material.)
Das mit den T-Shirts liegt daran, dass das ursprünglich rundgestrickte Schläuche sind, aus denen zugeschnitten wird, und die haben produktionsbedingt eine gewisse Steigung im Maschenverlauf. Wenn man die Schläuche jetzt einfach nur aufschneidet und dann zuschneidet, ohne das zu berücksichtigen (was bei Zuschnitt in doppelter Lage zu einem Versatz am oberen und unteren Ende führen würde und damit zu einem Verlust an Material, was in der Industrie natürlich unerwünscht ist), dann hat man keinen senkrechten Maschenlauf im Teil, was dann zum Schrägeln führt. Wenn man die Dinger wirklich im Maschenlauf zuschneidet, dann passiert das nicht. Ich habe schon etliche billige Stoffmarktcoupons verarbeitet, wenn man den Versatz in Kauf nimmt, dann kann man auch aus billig-Ramsch schöne gerade Shirts machen.
Man kann das bei genauem Hinsehen eigentlich sehr gut sehen, ob der Maschenlauf senkrecht (zum Saum, und damit parallel zur vorderen Mitte) verläuft. Und ob dann das Shirt nach dem Waschen ein Eigenleben entwickeln wird.
Grüßlis,
frieda
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Hallo zusammen!
Ins Unreine gedacht: Wenn ich diese Überlegung wieder zum Netzmuster zurückführe: würde es helfen, wenn man ein "gerades" Teil so strickt, dass man am Ende einer Reihe 2 Ma. zusammenstrickt und am Anfang 1 Ma. zunimmt (oder umgekehrt) ? Dann hätte man diesen leicht schrägen Verlauf übernommen und neutralisiert.
(Oder die Zu- und Abnahmen so berechnet, dass sie zu einem Rechteck passen...)
Liebe Grüße Lisbeth (strickt gerade 'großes Perlmuster', das sich auch ganz gern verzieht)
Ins Unreine gedacht: Wenn ich diese Überlegung wieder zum Netzmuster zurückführe: würde es helfen, wenn man ein "gerades" Teil so strickt, dass man am Ende einer Reihe 2 Ma. zusammenstrickt und am Anfang 1 Ma. zunimmt (oder umgekehrt) ? Dann hätte man diesen leicht schrägen Verlauf übernommen und neutralisiert.
(Oder die Zu- und Abnahmen so berechnet, dass sie zu einem Rechteck passen...)
Liebe Grüße Lisbeth (strickt gerade 'großes Perlmuster', das sich auch ganz gern verzieht)
"Auch durch Fehler können - wenn sie regelmäßig gemacht werden - schöne neue Muster entstehen!"
Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Nun kommt ein Einspruch von mir. Das Perlmuster besteht zu gleichen Teilen und im steten Wechsel aus linken und rechten Maschen, da verzieht sich nichts.Liebe Grüße Lisbeth (strickt gerade 'großes Perlmuster', das sich auch ganz gern verzieht
Da würde ich doch mal meine Stricktechnik unter die Lupe nehmen und diese gegebenfalls umstellen.
Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: es lohnt sich.
Liebe Grüße
Basteline
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Re: Lochmuster (Netz) verzieht sich stark
Das funktioniert leider nicht, und Du darfst raten, woher ich das weiß.lisbeth hat geschrieben:Wenn ich diese Überlegung wieder zum Netzmuster zurückführe: würde es helfen, wenn man ein "gerades" Teil so strickt, dass man am Ende einer Reihe 2 Ma. zusammenstrickt und am Anfang 1 Ma. zunimmt (oder umgekehrt) ? Dann hätte man diesen leicht schrägen Verlauf übernommen und neutralisiert.

Wenn man immer in dieselbe Richtung zusammenstrickt, dann sammelt sich am Ende der Richtung das Material. Es wird auch durchs Zunehmen am anderen Ende nicht ausgeglichen. Sehr schön sehen kann man das beim Stricken von Missoni-Zacken oder dem Jaywalker-Muster, da hat man dort, wo Maschen zusammengestrickt werden, eine Zacke nach unten (mehr Material) und dort, wo Maschen neu gebildet werden, eine Zacke nach oben (weniger Material). Dasselbe Prinzip bewirkt auch die Wellen beim Pfauenschweifmuster.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
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