Hallo Maren,
Die Quadrate kann man erst gut messen, wenn an den Rändern rundherum die Maschen für die nächsten Felder aufgenommen hat.
Ja, darum empfehle ich ja, schon bei der Maschenprobe Quadrate anzustricken.
Was verstehst Du unter Zwischengrößen? Die Verkleinerung der Quadrate beträgt doch immer 2 Maschen, damit sie immer gleich aussehen. Außerdem ist man an die Wiederholung von ganzen Quadraten angewiesen.
12 rundherum, oder 11 oder 10, das sind dann doch schon keine Zwischengrößen mehr, wenn die Diagonalen zwischen 9 und 11cm groß sind, oder?
Die Quadrate von Isager haben 41 oder 37 oder 33 usw. Maschen. Du kannst natürlich auch 39 oder 35 oder 31 usw. nehmen, wenn du etwas ändern willst. (bzw. die Hälfte pro Kante).
Wie baust du da mehr Oberweite ein? Indem du die Quadrate nicht verkleinerst?
Ja. Bzw. ich habe sie sogar vergrößert, weil ich ohnehin einen anderen Schnitt mit mehr Taille berechnet habe. Für weiche Übergänge habe ich eben verringert 41 / 39 / 37 M usw. (im Detail kann ich mich nicht mehr erinnern, aber so ungefähr). Ich weiß natürlich nicht, ob du nicht mit deinem Gestrick schon zufrieden bist - schön aussehen tut es jedenfalls.
Der Vorteil der schrägen Streifen ist, dass man den Faden nicht abreißen muss. Ich fand es auch ganz lustig, so zu stricken; es gibt aber bei Ravelry auch einige, die "horizontal" gestrickt haben.
Ich weiß nicht, welche Maße in der deutschen Ausgabe drin sind. Wenn es dir was hilft, kann ich dir aus der englischen Ausgabe abschreiben:
- die Maschenprobe für die verschiedenen Quadrate. Allerdings schweigt sich das Buch aus, ob man sie an der Kante (wahrscheinlich) oder diagonal (was sinnvoller wäre) messen soll.
- die Maße für die verschiedenen Größen S / M / L
Eine typische Isager-Anleitung, da muss man immer sehr viel denken und rechnen, vieles ist auch nur angedeutet. Wenn man die Konstruktion kapiert hat, kann man aber auch gut ändern. Zumal sich Frau Isager auch oft selbst variiert; im Japan-Buch sind allerdings einige neue Ideen drin.