KH 860, Norweger-Muster.

Fragen, Probleme oder Tipps zur Handhabung deiner Strickmaschine
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Hallo,
heute wollte ich mich erstmals an das Stricken mit 2 Fäden heranwagen. Ich habe es am Einbett versucht nach Anleitung und mit der ersten Reihe nach Einspannen des 2. Fadens fallen an den Rändern die Maschen . Beim Weiterstricken kommt es dazu, daß an den Stellen, wo die Spannfäden entstehen, die Maschen heruntergezogen werden, dazwischen bleiben die Maschen auf den Nadeln.
Muß ich denn unter dem Schlittern, an den Gummirädern noch was schieben ? In der Anleitung steht das beim Fangpatent, aber nicht beim Norweger.
Garn: Sockenwolle 425m/100g,
Muster: Lochkarte mit dem Wellenmuster,normale Größe, bei 16G,
Schlitten KC und MC,
MW 7.

Ich habe so das Gefühl, als ob es mit der Spannung im Nüßchen der Schmuckfarbe zu tun hat, also in "B".

Hat jemand einen Tip für mich ?

Gut strick,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
Kerstin
zuständig für theoretisches Stricken
Beiträge: 6705
Registriert: Sa Feb 05, 2005 14:40
Strickmaschine: Brother KH 965 mit KR 850,
Brother KH 270 mit KR 260,
Brother KX 350
DesignaKnit 9
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Kerstin »

Hallo Manon,

wenn Maschen fallen, liegt es im Prinzip immer daran, dass der Faden nicht richtig an den Nadeln vorbeikommt, um sie sicher abzustricken.
Die Spannung des Fadens im Nüsschen B sollte genau so fest oder locker sein wie die des A-Fadens, und er sollte sich nach dem Einfädeln im Nüsschen leicht hoch und runter bewegen lassen. Er darf nicht irgendwo am Abstreifer verhakt sein.

Nach dem Einfädeln und vor der ersten Reihe versuche ich, den Faden senkrecht unter dem Nüsschen zu halten, bis es "greift"; dann geht es besser, als wenn man den Faden seitlich weg hält. Die Gummirädchen unter dem Abstreifer brauchst Du tatsächlich nur fürs Fangmuster in Richtung Maschengitter zu schieben; bei Norweger ist es nicht nötig.

Aber Randgewichte finde ich bei Norwegertechnik außerordentlich hilfreich. Ich hänge sie alle paar Reihen nach. Ohne würde ich nicht stricken.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
Bewertung: 2.44%
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig ;-)
-----
Give me a fish, and I eat for today. Teach me to fish, and I eat for a lifetime.
http://www.strickforum.de/blog - http://www.strickmoden.de
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Hallo Kerstin,
vielen Dank für Deine gute Beschreibung. Ich hatte vor 14 Tagen schon einmal versucht, im Nüßchen "B" einen Faden zu plazieren, aber der verklemmte sich unter dem Schlitten. Jetzt erst hatte ich entdeckt, daß im Nüßchen "B" eine halbrunde Aussparung ist, in die man den Faden einlegen kann oder muß. Dann verklemmt er sich auch nicht mehr, aber er könnte leicht herausrutschen, oder ?

Zusätzlich hatte ich noch die Gummiräder des Schlittens kontrolliert und siehe da, ein Gummirad stand falsch. Ob das eine
Wirkung hatte, weiß ich nicht, jedenfalls funktioniert es jetzt einwandfrei: keine einzige Masche ist gefallen!
Jedenfalls werde ich jetzt immer erst einen Blick auf die Gummiräder werfen, bevor ich ein neues Teil stricke.

Gut strick,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
Kerstin
zuständig für theoretisches Stricken
Beiträge: 6705
Registriert: Sa Feb 05, 2005 14:40
Strickmaschine: Brother KH 965 mit KR 850,
Brother KH 270 mit KR 260,
Brother KX 350
DesignaKnit 9
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Kerstin »

Manon hat geschrieben:Jetzt erst hatte ich entdeckt, daß im Nüßchen "B" eine halbrunde Aussparung ist, in die man den Faden einlegen kann oder muß. Dann verklemmt er sich auch nicht mehr, aber er könnte leicht herausrutschen, oder ?
Der Faden kann aus dem Nüsschen B leichter herausrutschen, weil es keinen Verschluss wie beim Nüsschen A gibt; aber er sitzt schon einigermaßen fest. Man müsste schon bewusst am Faden ziehen, um ihn herauszuholen.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig ;-)
-----
Give me a fish, and I eat for today. Teach me to fish, and I eat for a lifetime.
http://www.strickforum.de/blog - http://www.strickmoden.de
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Hallo,

vor ein paar Wochen wollte ich mir einen 4-Farbwechsler kaufen, weil in meiner Anleitung zum KR 850 so getan wird, als brauche man den, um Norweger ohne Spannfäden zu stricken.

Ihr habt mir dann geantwortet, daß man den KRC nicht bräuchte, um Spannfäden zu vermeiden, daß es aber natürlich eine große Erleichterung wäre. Wenn man aber nur selten Norweger stricke, könne man das auch manuell machen. Selten trifft für mich zu.

Nachdem ich mein Lochkartenmuster (Wellen) am KH 860 erfolgreich ausprobiert habe, war ich doch von der Breite der Spannfäden überrascht.
<Nun habe ich auch das DB dazu geschoben und nach KR-Anleitung die Einstellungen vorgenommen.

Der Farbwechsler benutzt eigene Lochkarten, ob zusätzlich zu den KH-Lochkarten (gleiches Muster) weiß ich nicht. Somit ist klar, daß die Nadeln vom VNB bewegt werden können. Aber wie stelle ich diese Nadeln manuell ein (für das Muster), denn ich habe ja mit allen Nadeln angeschlagen ?.
Die KH-Lochkarte bewegt nur die KH-Nadeln, logischerweise.
Bei meinem Wellenmuster habe ich Nadeln in "B" und "D". Am DB alle in "B".
Nach 2 Reihen wollte ich die Farbe wechseln: beim DB-Abstreifer kann man nur einen Faden einlegen. Diesen rauszufummeln, ihn zu verstauen, daß er nicht in den Schlitten kommt und dann den 2. Faden einzulegen ist sehr zeitintensiv und risikoreich.

Gibt es nicht irgendwo eine Anleitung, wie man mit DB Norweger ohne KRC strickt ? Vielleicht legt man die Fäden nur von Hand ein, aber welche lege ich am DB ein ? Wieviel Nadeln sollen am DB mitstricken ? Kann man ohne DB-Abstreifer stricken und zum Fangen der Spannfäden manuell vorgehen?

Ich will nur Bordüren stricken, also nichts Großes.

Gut strick,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
Kerstin
zuständig für theoretisches Stricken
Beiträge: 6705
Registriert: Sa Feb 05, 2005 14:40
Strickmaschine: Brother KH 965 mit KR 850,
Brother KH 270 mit KR 260,
Brother KX 350
DesignaKnit 9
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Kerstin »

Hallo Manon,

ich würde gern erst mal ein wenig die Begriffe sortieren. ;-)

Klassische Norwegertechnik bedeutet an der Maschine, mit dem Einbett-Abstreifer und der MC-Taste zu stricken. Sie produziert, wie Du gemerkt hast, Spannfäden. Bei einer Bordüre sind die meistens nicht so dramatisch. Je nach Material und MW kann man auch besonders lange Spannfäden mit einem dünnen Extrafaden sichern (ähnlich wie die Ränder bei einem Einzelmotiv), oder indem man sie z.B. hochhäkelt und zur nächsten Masche in passender Farbe hinzuhängt.

Mit dem KR lässt sich diese Norwegertechnik nicht stricken. Es scheitert schon daran, dass man die MC-Taste nicht zusammen mit dem Verbindungsbügel verwenden kann. Mit dem KR kann man aber Doppelbettjacquard stricken, das nichts anderes ist als eine Art doppelbettiges Vorlegemuster mit ständigem Farbwechsel. Weil bei Doppelbettjacquard (bitte die Forumssuche bemühen, es gibt viel dazu zu lesen) alle zwei Reihen der Faden gewechselt wird, verwendet man dafür im allgemeinen den Farbwechsler KRC. Der ist, wie man am R im Namen erkennt, für die Verwendung mit dem hochgeschobenen VNB gedacht. Man kann den Faden auch manuell wechseln, das ist allerdings mühselig und für große Teile eine Strafarbeit.

DBJ über alle Nadeln eignet sich nur für dünnes Garn (600-800 m LL auf 100 g). Man kann diese Technik aber auch mit nur z.B. nur jeder 4. oder 5. Nadel am VNB stricken, dann sind auch dickere Garne bis zu 4fach-Sockenwolle möglich. Dennoch bleibt es Doppelbettjacquard, es erfordert spezielle Lochkarten (oder die KRC-Einstellung an der Elektronik-Maschine) und den Farbwechsel alle 2 Reihen.

Es gab auch mal die Möglichkeit, mit Hilfe eines speziellen Zusatzteils eine Art Netz aus dünnem Garn am Doppelbett gleich mitzustricken, das dann die Rückseite des Gestricks abdeckt. Damit habe ich keine Erfahrung, weil ich mir seinerzeit nicht jedes denkbare Zusatzteil zur Maschine gekauft hatte, aber vielleicht kann jemand anders etwas dazu beitragen. Du könntest natürlich jetzt das Stricken von allem, was Spannfäden hat, verschieben, bis Du so ein Teil mal irgendwo aufgetrieben hast, um dann vielleicht festzustellen, dass es auch nicht das Wahre ist. Ich würde versuchen, mit den Spannfäden zu leben. Je nachdem funktioniert das ziemlich gut, gerade bei kleinen Flächen wie Bordüren. Muster mit großen Flächen in einer Farbe sind natürlich unpraktisch, und glatte Garne wie Seide, Viskose und superweiche Merino eignen sich nicht so gut. Aber kleinteiligere Muster (klassisches Fair Isle, klassische Norwegerbordüren) und jedes etwas rauhere Material bereiten im allgemeinen wenig Probleme.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
Bewertung: 4.88%
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig ;-)
-----
Give me a fish, and I eat for today. Teach me to fish, and I eat for a lifetime.
http://www.strickforum.de/blog - http://www.strickmoden.de
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Hallo Kerstin,
Deine Ausführungen haben mich dazu gebracht, auf Doppelbettjacquard zu verzichten. Ich habe jetzt meinen Pulli auf herkömmliche Art begonnen. Ich hatte in der letzten Woche viel recherchiert, wie das überhaupt mit dem DB funktioniert. Ich weiß inzwischen, das die Mittelstellung am DB-Schlitten-Feinstrickhebel ausschlaggebend ist, daß jede 2. Nadel am DB hochgeschoben wird. Löst das die "andere" Lochkarte aus ? Kann man diese dann in die normale Lochmustereinheit stecken oder braucht man dafür doch den DB-Farbwechsler ?
Leider habe ich bei allen Quellen keine Antwort darauf erhalten. Und wenn es auch für mich z.Zt. nicht relevant ist , möchte ich das doch so gerne verstehen.

Gut strick,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
Kerstin
zuständig für theoretisches Stricken
Beiträge: 6705
Registriert: Sa Feb 05, 2005 14:40
Strickmaschine: Brother KH 965 mit KR 850,
Brother KH 270 mit KR 260,
Brother KX 350
DesignaKnit 9
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Kerstin »

Hallo Manon,

hast Du die Möglichkeit, Dir eine Maschine mit VNB und Farbwechsler mal bei jemandem in Deiner Nähe anzuschauen und vor allem auch zu gucken, wie man DBJ strickt und wie das Ergebnis aussieht? Das könnte sicherlich helfen, Dir einen realistischen Eindruck zu verschaffen.

Es gibt am VNB nichts, was eine Lochkarte auslösen könnte. Jegliche Musterautomatik findet ausschließlich am HNB statt, indem der HNB-Schlitten sich in den Transportriemen einhakt und am HNB-Schlitten die Knöpfe für die gewünschte Mustertechnik betätigt werden. Das VNB weiß nichts von irgend welchen Musterautomatiken, es ist auch nicht daran interessiert. :-)

Die mittlere Hebelstellung am VNB zusammen mit den seitlichen Drehknöpfen bewirkt, dass jede 2. Nadel am VNB leicht vorgeschoben wird. Dies ist eine rein mechanische Angelegenheit, die auch dann funktionieren würde, wenn man völlig ohne Bemusterung stricken will. Diese Einstellungen haben auch nur Auswirkungen auf die Nadeln am VNB. Es kann gewissermaßen nur bis zwei zählen, und auch nur, wenn diese spezielle Einstellung gemacht wurde. Das HNB weiß davon nichts und ist ebenfalls daran nicht interessiert.

Die genaue Vorgehensweise für Doppelbettjacquard ist im Anleitungsbuch zum KR 850 auf den Seiten 38-39 beschrieben; noch mehr Details finden sich im Anleitungsbuch zum DB-Farbwechsler. Eine englische Version davon gibt es :arrow: hier.

Der Farbwechsler ist ein mechanisches Zusatzteil, das keine Bemusterungsautomatik und auch keinen Schlitz für Lochkarten enthält, weil, wie ich schon schrieb, sämtliche automatischen Bemusterungen bei den Brother Maschinen ausschließlich über die Lochkarteneinheit bzw. die Elektronik am HNB passieren.
Der Farbwechsler tauscht auf Knopfdruck die Fäden aus, wenn der Schlitten auf der linken Seite in ihn eingefahren ist. Mehr kann er nicht. Er verhindert keine Spannfäden, und er bemustert weder das HNB noch das VNB. Er tauscht nur Fäden aus.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
Bewertung: 2.44%
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig ;-)
-----
Give me a fish, and I eat for today. Teach me to fish, and I eat for a lifetime.
http://www.strickforum.de/blog - http://www.strickmoden.de
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Hallo Kerstin,
Kerstin hat geschrieben: hast Du die Möglichkeit, Dir eine Maschine mit VNB und Farbwechsler mal bei jemandem in Deiner Nähe anzuschauen und vor allem auch zu gucken, wie man DBJ strickt und wie das Ergebnis aussieht? Das könnte sicherlich helfen, Dir einen realistischen Eindruck zu verschaffen.
Leider nicht. Als ich die KH 860 gekauft hatte, war ich zwar bei Monika Franz und habe mich in die Maschine einweisen lassen, aber alle Maschinen in ihrem Atelier, die ich gesehen habe, hatten keinen Farbwechsler. Mir ist aufgefallen, daß sie alles manuell machte, Farbwechsel, Abketteln, Maschentransfer, sie benutzte noch nicht einmal einen Nadelschieber.
Jacquard strickte sie auch nur am Einbett mit Spannfäden. Aber alles in einem Tempo, puh.

Nachdem ich mich immer gewundert hatte, daß bei der Mittelstellung zusammen mit den beiden Knöpfen keine 2.-Maschen hochkamen (ich dachte schon, der Hebel wäre kaputt) , habe ich eben ausprobiert, daß nur beim Stricken jede 2. Nadel hochkommt, wenn ich zuerst alle Nadeln nach "B" schiebe !
Kerstin hat geschrieben:Der Farbwechsler ist ein mechanisches Zusatzteil, das keine Bemusterungsautomatik und auch keinen Schlitz für Lochkarten enthält, weil, wie ich schon schrieb, sämtliche automatischen Bemusterungen bei den Brother Maschinen ausschließlich über die Lochkarteneinheit bzw. die Elektronik am HNB passieren.
Zu jedem Farbwechsler waren immer Lochkarten dabei, die anders aussehen als die normalen, deshalb glaubte ich, der Wechsler hätte eine eigene Lochkarteneinheit für das VNB.
Also müßte man diese speziellen Lochkarten auch in den KH stecken. Die Anleitung zum Lochen davon ist mir viel zu kompliziert, das kommt nicht in die Tüte. Ich gehe jetzt davon aus, daß diese speziellen Lochkarten die Spannfäden verhindern ? Aber sie haben doch keine Verbindung zum VNB und dort verstrickt doch jede 2. Nadel bei den Schlittenfahrten
die Spannfäden, oder ?

Inzwischen habe ich Vorderteil und einen Ärmel von meinem Einbett-Norweger fertig und habe wieder dazugelernt: eine Mapro mit Norweger-Muster muß anders ausfallen als normal. Der Ärmel ist in Höhe des Musters zu eng. Bei dem Vorderteil geht es gerade noch, da sind meine Pullis immer sehr gemütlich. Die "Bordüre" ist so lang wie die Lochkarte geworden und das sind 23 Zentimeter. Und das macht schon eine Menge aus. Wie kann ich das nun berechnen, wieviel Maschen ich in der Musterbreite zugeben muß ? Den Ärmel werde ich jdenfall noch einmal stricken.

Wie leicht haben es doch die Handstrickerinnen, bei denen ernte ich bei unseren Treffs immer nur Unverständnis.

Vielen Dank noch einmal für Deine "Aufklärung", hi,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
frieda
Kompendium unnützen Wissens
Beiträge: 3133
Registriert: Di Jan 16, 2007 23:44
Strickmaschine: KH940/KR850 KG93 KH260/KR260 KRC900 KHC820 KL116 und DK8
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von frieda »

Manon hat geschrieben: Inzwischen habe ich Vorderteil und einen Ärmel von meinem Einbett-Norweger fertig und habe wieder dazugelernt: eine Mapro mit Norweger-Muster muß anders ausfallen als normal. Der Ärmel ist in Höhe des Musters zu eng. Bei dem Vorderteil geht es gerade noch, da sind meine Pullis immer sehr gemütlich. Die "Bordüre" ist so lang wie die Lochkarte geworden und das sind 23 Zentimeter. Und das macht schon eine Menge aus. Wie kann ich das nun berechnen, wieviel Maschen ich in der Musterbreite zugeben muß ? Den Ärmel werde ich jdenfall noch einmal stricken.
Du stellst für die Norwegerbordüre die Maschenweite eine ganze Nummer höher. (Und strickst, wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dafür noch eine eine gesonderte Maschenprobe um zu sehen, ob das so hinhaut.)

Norweger zieht sich immer zusammen und hat daher eine andere Maschenprobe als glatt rechts.

Grüßlis,

frieda
Bewertung: 2.44%
http://frieda-freude-eierkuchen.blogspot.com/

KH940/KR850 KG93 KH260/KR260 KRC900 KHC820 KL116, SK860, D280H, DK8
Uschi58
Mitglied
Beiträge: 418
Registriert: Mi Mär 07, 2012 14:31
Strickmaschine: Brother KH-930 mit KR 850 und Simet Strickmaschinenmotor

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Uschi58 »

Hallo Manon,

um die Technik des Doppelbett-Jacquards zu verstehen und damit auch den Aufbau der Lochkarten, musst du verstehen, dass stricktechnisch gesehen beide Techniken NOrweger und Jacquard nichts miteinander gemein haben. Hier ein Erklärungsversuch:

Bei Norwegermustermustern wechseln innerhalb ein und der selben Reiche zwei Farben die über eine bestimmte Reihenhöhe ein gut erkennbares Muster (auf Schemazeichnung oder auf der Lochkarte zu sehen) ergeben. Ein Norwegerstern sieht auch unverfälscht auf der Lochkarte so aus.

Um Jacquard zu verstehen, musst du dir die Vorlegemuster genauer ansehen. Bei dieser Technik gibt es keine Spannfäden. Wenn du am Einbett also nun einen Stern stricken willst, dann werden die zwei Farben mit denen du strickst NICHT in der selben Reihe bedient, sondern erst nach und nach abgearbeitet. Die Maschen, die eine andere Farbe erhalten sollen, um das Muster zu ergeben, werden stillgelegt und nicht mitgestrickt, wenn die Grundfarbe gestrickt wird. Wenn die Musterfarbe gestrickt wird, ruhen die Nadeln mit der Grundfarbe. Hierdurch ergibt sich der zwangsläufige Wechsel von 2 Reihen Grundfarbe, zwei Reihen Musterfarbe, da man ja ALLE Nadeln kurzfristig abstricken muss.
Schon allein durch diese Erklärung verstehst du vielleicht, dass das Muster auf der Lochkarte gestreckter aussehen muss, weil es die Vorwahl für Grund- und Farbgarn alle zwei Reihen berücksichtigt.

Wenn das Doppelbett zusätzlich ins Spiel kommt, ist es dem Jacquardmuster, dass IMMER nur auf dem Hauptbett bemustert, herzlich egal, welche Nadeln des Doppelbettes mitstricken, ob alle oder nur jede 5. Nadel. Die Bemusterungsautomatik wirkt sich IMMER nur auf das Hauptbett aus. Jedoch berücksichtigt die Lochkarte natürlich, dass ab und zu die Doppelbettmaschen abgestrickt werden und dabei das Vorderbett ruht. Dies wiederum bewirkt eine weitere Streckung des Lochkartenmusters, so dass das Endmotiv nicht mehr gut auf der Lochkarte zu erkennen ist.

Ich hoffe, das hilft Dir, die Thematik zu verstehen.. :wink:
Bewertung: 2.44%
Gruß
Uschi

(fast) reine Maschinenstrickerin auf Brother KH-930 mit Doppelbett und Simet-Motor, KH-892 mit Doppelbett, DK 7
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Hallo Frieda und Uschi,

vielen Dank für Eure Beiträge.
@ Frieda:
dann ist es gut, daß mein Versuch, gestern ein Vorderteil zu stricken, daran gescheitert ist,daß der Anschlagkamm sich in dem Maschengitter (?) verklemmt hatte, was ich erst beim Umhängen bemerkt habe.
Ich denke, daß man eine Mapro beim Norweger über die gesamte Länge der Musterkarte stricken muß, nicht nur 60 Reihen.
Es kam mir vor, je länger man 2-farbig strickt, umso mehr zieht sich das Teil zusammen. Oder täuscht das ?
Ich hatte beim Sockengarn LL 425m mit MW 7 gestrickt. Vielleicht sollte ich sogar auf 8 1/2 MW beim Musterteil gehen ?

@ Uschi:
es ist toll, daß Du Dir soviel Mühe gemacht hast, mir das Arbeiten mit den Spezial-Lochkarten zu erklären. Jetzt habe ich es verstanden.

Gut strick,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
frieda
Kompendium unnützen Wissens
Beiträge: 3133
Registriert: Di Jan 16, 2007 23:44
Strickmaschine: KH940/KR850 KG93 KH260/KR260 KRC900 KHC820 KL116 und DK8
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von frieda »

Manon hat geschrieben: @ Frieda:

Ich denke, daß man eine Mapro beim Norweger über die gesamte Länge der Musterkarte stricken muß, nicht nur 60 Reihen.
Es kam mir vor, je länger man 2-farbig strickt, umso mehr zieht sich das Teil zusammen. Oder täuscht das ?
Ich hatte beim Sockengarn LL 425m mit MW 7 gestrickt. Vielleicht sollte ich sogar auf 8 1/2 MW beim Musterteil gehen ?
Ich habe noch nicht beobachten können, dass sich das Muster mehr zusammenziehen würde, wenn man länger strickt. Ich habe meine Maschenproben für Norweger immer ganz normal mit 60 Reihen gestrickt.

Grüßlis,

frieda
http://frieda-freude-eierkuchen.blogspot.com/

KH940/KR850 KG93 KH260/KR260 KRC900 KHC820 KL116, SK860, D280H, DK8
Mallory
Mitglied
Beiträge: 864
Registriert: So Jan 29, 2006 11:08
Wohnort: Nähe Fulda
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Mallory »

Ich stricke öfter Einstrickmuster mit Sockenwolle und benutze immer die gleichen Einstellungen: für die gemusterten Teile Maschenweite 10, für die einfarbigen Teile Maschenweite 8. Wie das Verhältnis einfarbiger zu gemusterter Abschnitte ist, spielt dabei keine Rolle.
(Wichtig ist natürlich auch zu beachten, dass die Maschenhöhe unterschiedlich ist - d.h. man kann zum Beispiel nicht mit dem Formstricker arbeiten, ohne zwischendurch die Einstellungen zu ändern.)
Bewertung: 2.44%
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Vielen Dank, Mallory, so werde ich es auch machen. 2 MW größer, das kann ich mir gut vorstellen.
Dann werde ich mal ganz von vorne anfangen, aber es hat auch nur einen Pulli gegeben, den ich nicht wieder wenigstens in Teilen aufräufeln mußte.

Gut strick,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Hallo,
nachdem ich meinen grippalen Infekt halbwegs überwunden habe, habe ich mich heute wieder an mein "Norweger-Projekt" gemacht.
Schon sind neue Fragen aufgetaucht: sollte man während der Musterung überhaupt Maschen zunehmen ?
Mein Strickrechner, der nichts von meinen Bemusterungen weiß, schrieb mir das vor. Aber ich bemerkte, daß es Probleme mit dem Muster an den Randnadeln gab. Trotz Krallengewichten an den Rändern wurden die letzten 2-3 Maschen nicht mitgestrickt. Manchmal, nicht immer, aber das Muster (die Wellen) änderte sich auch dauernd.

Jedenfalls entdeckte ich die eine oder andere Masche unterhalb am Rand in der Luft schwebend und das Gestrick an diesen Stellen löchrig. Nun, das kann man sicher hochhäkeln, aber es erschien mir doch sinnvoll, keine Veränderungen an den Rändern (Zunahmen) zu machen.

Neue Technik, neue Probleme! Aber man will doch nicht immer nur das gleiche Muster stricken.
Verratet mir doch bitte Eure Tricks zum Thema "Norweger".

Gut strick, Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
Kerstin
zuständig für theoretisches Stricken
Beiträge: 6705
Registriert: Sa Feb 05, 2005 14:40
Strickmaschine: Brother KH 965 mit KR 850,
Brother KH 270 mit KR 260,
Brother KX 350
DesignaKnit 9
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Kerstin »

Hallo Manon,

bei Brother Strickmaschinen kann man problemlos an den Seiten Maschen zu- oder abnehmen, wenn man im Muster strickt.

Man muss natürlich die betreffenden Nadeln in die richtige Muster-Position bringen, also vorgeschoben oder nicht vorgeschoben, bevor man mit dem Schlitten drüberfährt. Automagisch kommen sie da nicht hin, wenn sie in der Vorreihe noch gar nicht in Arbeit waren. Und wenn Du während des Zunahmevorgangs die vorgewählte Position veränderst und sie danach nicht wieder korrigierst, dann stricken sie möglicherweise in der falschen Farbe weiter.

Wie gehst Du genau beim Zunehmen vor?
Ist es immer nur eine Nadel, die zugenommen wird, oder sind es auch mal mehrere auf einmal?

Zahlreiche Grüße
Kerstin
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig ;-)
-----
Give me a fish, and I eat for today. Teach me to fish, and I eat for a lifetime.
http://www.strickforum.de/blog - http://www.strickmoden.de
Manon
Mitglied
Beiträge: 415
Registriert: Mi Feb 26, 2014 12:50
Strickmaschine: Brother KH 552 , Brother KX 395 Passap Duomatic 80 und
Brother KH 860 mit KR 850.
Wohnort: Berlin

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Manon »

Hallo Kerstin,

ich nehme immer nur eine Masche pro Seite zu, indem ich eine Nadel in die Position der Nachbarnadel schiebe. Das ist bei meinem Wellenmuster immer in "D".
Hättre ich die Nadeln jeweils in "B" bringen sollen ?

Gut strick,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
Kerstin
zuständig für theoretisches Stricken
Beiträge: 6705
Registriert: Sa Feb 05, 2005 14:40
Strickmaschine: Brother KH 965 mit KR 850,
Brother KH 270 mit KR 260,
Brother KX 350
DesignaKnit 9
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Kerstin »

Hallo Manon,

was strickst Du denn? Wird es ein Pullover? Dann würde ich unbedingt die Zunahmetechnik ändern, denn mit Deiner Methode bekommst Du an der Zunahmekante Schlaufen, die das Zusammennähen zu einer echten Strafe machen. Nahtkanten sollten glatt sein und eine durchlaufende Masche haben.
Vielleicht schaust Du Dir im Anleitungsbuch zur Maschine noch einmal in Ruhe an, welche verschiedenen Zunahmetechniken es gibt. Gut wäre es, wenn Du sie auch einmal an einem Probestück übst und die unterschiedlichen Ergebnisse auf Brauchbarkeit für Deine jeweiligen Zwecke vergleichst.
Für eine Nahtkante ist Deine Technik jedenfalls die denkbar ungünstigste, es sei denn, Du willst die Person, die nähen soll, mal ordentlich ärgern. :-)

Was die Nadelposition betrifft: Du erinnerst Dich vielleicht, dass die Nadeln in D-Position die Musterfarbe stricken, während die Nadeln in B-Position die Grundfarbe stricken. Das solltest Du Dir gut merken, diese Tatsache muss Dir beim Stricken immer bewusst sein.

Bei einem Norwegermuster, das bis zum Rand geht, müssen die Randnadeln immer in D-Position sein, weil sie die Musterfarbe bis zum Rand führen und dort verankern. Um also sicherzustellen, dass die Musterfarbe bis zum Rand geführt wird, muss die letzte Nadel in D-Position sein. (Die letzte Masche verschwindet später beim Zusammennähen in der Naht, welche Farbe sie hat, ist beim fertigen Teil also nicht mehr direkt zu sehen.)

Nun willst Du aber sicherstellen, dass das Muster fortlaufend korrekt gestrickt wird. Dazu müssen zugenommene Maschen ins Muster eingepasst werden.
Eine Masche hast Du zugenommen. Die Randnadel ist jetzt beispielsweise nicht mehr die Nadel Nr. 60, sondern die Nadel Nr. 61. Die Nadel Nr. 60, die vorher eine Randnadel in D-Position war, ist jetzt eine ganz normale Musternadel. Sie darf deshalb nicht mehr ohne nachzudenken in D-Position gebracht werden, sondern man muss schauen, welche Position sie dem Muster entsprechend haben muss. Das kann D sein, es kann aber auch B sein.

Wie bekommt man das heraus?
Du hast einen Musterrapport von 24 Maschen, die sich ständig wiederholen. Du kannst deshalb 24 Nadeln weiter nach innen gucken, welche Position die Nadel mit der Nummer 60-24 = Nadel 36 hat. In dieselbe Position muss Du die Nadel 60 bringen, bevor Du nach der Zunahme weiterstrickst.

Das klingt jetzt alles sehr kompliziert, aber es ist rein logisch. Wenn Dir klar ist, was die Nadelpositionen bewirken, wird es für Dich völlig normal sein, bei einer Zu- oder auch Abnahme die Nadeln neben der Randnadel in die richtige Position zu bringen, bevor Du weiterstrickst.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
Bewertung: 4.88%
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig ;-)
-----
Give me a fish, and I eat for today. Teach me to fish, and I eat for a lifetime.
http://www.strickforum.de/blog - http://www.strickmoden.de
Mallory
Mitglied
Beiträge: 864
Registriert: So Jan 29, 2006 11:08
Wohnort: Nähe Fulda
Kontaktdaten:

Re: KH 860, Norweger-Muster.

Beitrag von Mallory »

Wenn ich bei Einstrickmuster zunehme, lege ich zunächst die Randmasche eine Nadel weiter seitlich, so dass die vorherige Randnadel leer ist. Auf diese leere Nadel hebe ich den darunter liegenden Querfaden, und zwar verschränkt.
Dann bringe ich die neu belegte Nadel in die korrekte Musterposition.
Das Zusammennähen klappt bei mir immer einwandfrei 8-)

Grüße von Anna
Antworten

Zurück zu „Stricken mit Maschine und Handstrickapparat“