Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Für Fragen und Tipps zu Anleitungen und Problemen damit, Stricktechniken u. Vorgehensweisen
Kerstin
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Kerstin »

Melanie88 hat geschrieben: So Nov 15, 2020 18:00Als Alternative habe ich mir die "Flieder" ausgesucht. Die habe ich auch schon mal vor Jahren gestrickt und es hat auch funktioniert...
Beim Lesen stolperte ich lediglich über die Angaben zu den rechten / linken Vorderteilen & dem Rückenteil.
Ich habe ja vorher sämtliche Maschen angeschlagen (Vorder- und Rückenteil). Wenn ich das eine Vorderteil stricke, wird doch auch das Rückenteil stillgelegt; oder? Sonst kann ich ja keinen Armausschnitt stricken...
Ja, das ist doch logisch. Man strickt so lange wie möglich in einem Stück, und wenn es dann wegen des Armausschnitts nicht mehr geht, beendet man zuerst das rechte Vorderteil gemäß Anleitung, weil da gerade der Faden wartet. Ob man danach erst das linke VT oder das Rückenteil fertigstellt, ist im Prinzip egal. Man muss ja für beide den Faden neu ansetzen.
Als Alternative habe ich hier eine Junghans-Anleitung. Da stimmt aber die Reihenangabe am Rand nicht.
Wenn beim Vorderteil des V-Ausschnittes steht "beids. Teilg 14x i.j.2.Reihe & 10x i.j. 4. R." abgenommen werden muss (also heißt beids: am V-Ausschnitt und am Armausschnit?
Nein, es bedeutet beidseitig der Teilung (für den V-Ausschnitt). Zuerst wird das Vorderteil für den Ausschnitt geteilt. Du strickst also nur über eine Hälfte neben dem Ausschnitt.
In jeder 2. Reihe wird jeweils eine M am Ausschnitt abgenommen, und das 14mal. Das ergibt 28 Reihen. Danach nimmst du in jeder 4. Reihe eine M am Ausschnitt ab, und das tust du 10mal. Das ergibt 40 Reihen. Zusammen sind es dann 68 Reihen.
Ebenso verfährst du, wenn du die zweite Hälfte auf der anderen Seite des Ausschnitts strickst.
Da ich deine Junghans-Anleitung nicht kenne, kann ich nur vermuten, dass die Abnahmen für den Armausschnitt diverse Reihen später anfangen. Bei einem Kugelärmel kann eine Armloch-Abnahme übrigens auch deutlich früher beendet sein als eine V-Ausschnitt-Abnahme. Schau dir das Schnittschema an, bei den Junghans-Anleitungen sollte eines vorhanden sein.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Kerstin hat geschrieben: Mo Nov 16, 2020 15:12 Ja, das ist doch logisch. Man strickt so lange wie möglich in einem Stück, und wenn es dann wegen des Armausschnitts nicht mehr geht, beendet man zuerst das rechte Vorderteil gemäß Anleitung, weil da gerade der Faden wartet. Ob man danach erst das linke VT oder das Rückenteil fertigstellt, ist im Prinzip egal. Man muss ja für beide den Faden neu ansetzen.
Dann hatte ich es doch richtig verstanden. Es war nicht explizit beschrieben (hätte ich eigentlich gar nicht erwarten sollen "hüstel"). DEn Faden neu ansetzen muss man eh; stimmt. Das war mir klar.
Kerstin hat geschrieben: Mo Nov 16, 2020 15:12 Nein, es bedeutet beidseitig der Teilung (für den V-Ausschnitt). Zuerst wird das Vorderteil für den Ausschnitt geteilt. Du strickst also nur über eine Hälfte neben dem Ausschnitt.
Das ich das Vorderteil trennen muss war mir klar.
Nur das beids. hatte ich erst verstanden "in der Vorder- und Rückreihe" der Reihe.

Kerstin hat geschrieben: Mo Nov 16, 2020 15:12 In jeder 2. Reihe wird jeweils eine M am Ausschnitt abgenommen, und das 14mal. Das ergibt 28 Reihen. Danach nimmst du in jeder 4. Reihe eine M am Ausschnitt ab, und das tust du 10mal. Das ergibt 40 Reihen. Zusammen sind es dann 68 Reihen.
Ebenso verfährst du, wenn du die zweite Hälfte auf der anderen Seite des Ausschnitts strickst.
Sehr schön, dass du auch nicht auf 52 Reihen kommst :D
Danke für die Erklärung.
Das "beidseits" hatte ich nicht ganz verstanden. Das irritiert mich total. Ich will immer bei beids in der Vorder- und Rückreihe eine Masche abnehmen. Es ist dann aber wirklich nur in einer Hinreihe. Die Rückreihen werden ohne Abnahme gestrickt (würde wahrscheinlich auch zu steil werden).

Zu der Anleitung werde ich mal eine Maschenprobe stricken. Vielleicht gebe ich der Anleitung noch eine Chance.
Kerstin hat geschrieben: Mo Nov 16, 2020 15:12 Da ich deine Junghans-Anleitung nicht kenne, kann ich nur vermuten, dass die Abnahmen für den Armausschnitt diverse Reihen später anfangen. Bei einem Kugelärmel kann eine Armloch-Abnahme übrigens auch deutlich früher beendet sein als eine V-Ausschnitt-Abnahme. Schau dir das Schnittschema an, bei den Junghans-Anleitungen sollte eines vorhanden sein.
Dank des Schnittschemas kann ich dir sagen, dass der Armausschnitt gleichzeitig mit dem V-Ausschnitt gestrickt wird. Er ist aber nach 15 Reihen (ungefähr) beendet und geht dann gerade hoch.

Danke Kerstin, das du dir immer so sehr Mühe gibst und hilfreiche Antworten schreibst :-)
Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Melanie88 hat geschrieben: Mo Nov 16, 2020 17:11
Kerstin hat geschrieben: Mo Nov 16, 2020 15:12 Ja, das ist doch logisch. Man strickt so lange wie möglich in einem Stück, und wenn es dann wegen des Armausschnitts nicht mehr geht, beendet man zuerst das rechte Vorderteil gemäß Anleitung, weil da gerade der Faden wartet. Ob man danach erst das linke VT oder das Rückenteil fertigstellt, ist im Prinzip egal. Man muss ja für beide den Faden neu ansetzen.
Dann hatte ich es doch richtig verstanden. Es war nicht explizit beschrieben (hätte ich eigentlich gar nicht erwarten sollen "hüstel"). DEn Faden neu ansetzen muss man eh; stimmt. Das war mir klar.
:shock: :roll:
Die Teilung in Vorder- und Rückenteil bei der Jacke "Flieder" ist doch in der Anleitung beschrieben.
Völlig überlesen...
Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Moin,

ich habe nun alle Teile aneinander gestrickt. Was für ein Gewurschtel und recht schwer das Ganze.
Die Abnahmen im Muster gehen in die letzten Reihen.

@Kerstin:
Kannst du mir noch mal deinen Ratschlag geben?

Bei dem Wendestrick bin ich mir nicht wirklich sicher, ob ich die Anleitung richtig verstanden habe.
- mit den Hin- und Rückreihen sind insgesamt 8 Reihen beschrieben. Jedesmal mit entweder vor dem letzten oder dem vorletzten Zopf gewendet. Ich kann da kein Muster erkennen
- Sollte ich diese 8 Reihen immer wiederholen?

In der Anleitung steht: "So lange wdh. bis auf jeder Seite vor und nach 6 Zöpfen gewendet wurde"
- mhhh. Das bringt mich jetzt nicht wirklich weiter. Die Masche zwischen dem Wenden soll auf 1 reduziert werden.

Ach ja: die Vorderleisten (also vor bzw. nach dem ersten Zopf) werden doch in der Abnahme beim Wendestrick nicht reduziert, oder? So würde ich es zumindest verstehen.
Auf dem Bild sieht es so aus, das die Knopfleiste recht breit bleibt.

Liebe Grüße
Melanie
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Kerstin »

Hallo Melanie,

gut, dass ich das Buch noch nicht zurück in den Bücherschrank gestellt habe. ;-)

Jede Wende-Sequenz geht über zwei Reihen, eine hin und eine zurück. In diesen Reihen wendest du immer schon, bevor du alle Maschen gestrickt hast, strickst also kürzere Reihen. Deshalb nennt man das "verkürzte Reihen".

In der 1. Hin-R wird der letzte Zopf + 1 M noch gestrickt, dann wendest du. Es bleiben, wenn ich es richtig interpretiere, 8 M des linken Vorderteils ungestrickt auf der Nadel.
In der 1. Rück-R wird der letzte Zopf + 1 M noch gestrickt, dann wendest du wieder. Es bleiben 8 M des rechten Vorderteils ungestrickt auf der Nadel.

In der 2. Hin-R strickst du bis 1 M VOR dem Zopf, den du in der vorherigen Hin-R noch gestrickt hast, dann wendest du. Insgesamt bleiben jetzt 16 M des linken Vorderteils ungestrickt auf der Nadel.
In der 2. Rück-R strickst du bis 1 M VOR dem Zopf, den du in der vorherigen Rück-R noch gestrickt hast, dann wendest du. Insgesamt bleiben jetzt 16 M des rechten Vorderteils ungestrickt.

In der 3. Hin-R strickst du bis 1 M HINTER dem vorletzten Zopf, dann wendest du. Es bleiben damit weitere 8 M auf dieser Seite ungestrickt, insgesamt 24.
In der 3. Rück-R strickst du bis 1 M HINTER dem vorletzten Zopf, dann wendest du. Es bleiben damit weitere 8 M auf dieser Seite ungestrickt, insgesamt 24.

Dieses Verkürzen um 8 M pro Reihe und Seite wiederholst du, bis pro Seite 6 Zöpfe nicht mehr mitgestrickt werden. Du solltest dann in der Mitte noch 1 M zwischen den letzten beiden Wenden übrig haben.
Während der verkürzten Reihen nimmst du zusätzlich zwischen den Zöpfen, aber nur da, wo du noch strickst, Maschen laut Anleitung ab. Das passiert also nur im mittleren Bereich deines Strickstücks.
Und natürlich können es an der vorderen Blende nicht mehr weniger werden, denn diese Maschen hast du ja nicht mehr in Arbeit, weil sie zur Zeit stillgelegt sind.

Ist das für dich verständlich?

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Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Hallo Kerstin,
ich danke dir, das du das Buch noch liegen hast :-)

Das Prinzip der verkürzten Reihen ist mir klar.
Was mich im Buch irritiert ist, dass mal geschrieben wird "bis vor den vorletzten Zopf" und dann mal wieder "bis hinter den vorletzten Zopf".

Aber, wenn ich immer 8M pro Reihe weniger stricke, dann ist es ja einfacher zu überblicken. So theoretisch konnte ich gar nicht rechnen / denken, um es sogar mit Maschen zu beschreiben :-)

Ich muss das ganze auch "in echt" stricken. Dann werde ich es sehen.

Danke für deine weiteren Hinweise:
- das die Blenden so bleiben, ist nach deiner Erklärung logisch "hand vor Stirn patsch". Das hatte ich beim Lesen nicht bedacht.
- Die Abnahmen zwischen den Zöpfen nur im Strickbereich. Das hatte ich auch glatt überlesen. Aber wenn die anderen Bereiche, wie die Blende, stillgelegt sind, dann passt es ebenfalls.
Gut, das du es noch mal geschrieben hast.

Der kraus-rechte Halsrand wird dann aber wieder über alle Maschen gestrickt. Auch über die stillgelegten. Das habe ich doch zumindest richtig verstanden?.? Zumindest etwas :-)

Ich werde mir noch neue Wolle wickeln und dann geht es weiter.
Bin ich froh, wenn diese Jacke endlich fertig ist "stöhn, lach".
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Kerstin »

Melanie88 hat geschrieben: Di Dez 01, 2020 16:37Was mich im Buch irritiert ist, dass mal geschrieben wird "bis vor den vorletzten Zopf" und dann mal wieder "bis hinter den vorletzten Zopf".
Bitte genau lesen! Erst bis hinter den letzten Zopf, dann bis vor den letzten Zopf, dann bis hinter den vorletzten Zopf, und so weiter. Dann wird dir auch klar, dass du nur im mittleren Bereich und über immer weniger Maschen strickst. Du baust praktisch einen Reihenberg im Rückenteil auf, dessen Ausläufer über die Ärmel bis ins VT reichen.
Aber, wenn ich immer 8M pro Reihe weniger stricke, dann ist es ja einfacher zu überblicken. So theoretisch konnte ich gar nicht rechnen / denken, um es sogar mit Maschen zu beschreiben :-)
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Rechnung stimmt, durchgerechnet habe ich es nämlich nicht, und ich weiß vor allem nicht, wie viele Maschen du zu Beginn der verkürzten Reihen in Arbeit hast. Aber zumindest über die ersten VR sollte es mit den 8 M hinkommen. Halte dich vorsichtshalber an die Angaben im Buch.
Der kraus-rechte Halsrand wird dann aber wieder über alle Maschen gestrickt. Auch über die stillgelegten. Das habe ich doch zumindest richtig verstanden?.? Zumindest etwas :-)
Ja, das ist auch aus dem Bild ersichtlich.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Hallo Kerstin,

Das mit den Zöpfen beim Wendestrick habe ich gelesen. Nur etwas blöde formuliert.
Ich muss erst mal neue Wolle wickeln und dann kann es weiter gehen.
Wenn ich es "in echt" stricke, werde ich sehen und dann fällt vielleicht der Groschen.

Ein paar Socken für eine Bekannte sind noch dazwischen gerutscht.

Ich werde berichten :-)

Liebe Grüße
Melanie
Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Hallo zusammen,

ich muss gestehen, dass meine Jacke im Moment als UFO sein Dasein fristet...
Die Jacke ist mir erst recht zu groß geworden; in den Ärmel passen meine Arme 2x rein.

Noch habe ich niemanden gefunden, der die Jacke kaufen möchte bzw. überhaupt haben möchte. Insofern kann ich noch kein Bild liefern Kerstin. Tut mir leid. Ich reiche es aber nach, sobald ich wieder Lust habe das Teil fertig zu stricken.
Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Ich habe eben mal ein Bild vom Ärmel gemacht, quasi als "Beweis".

Entweder stricke ich extremst locker und / oder die Anleitung fällt recht groß aus.
Mpf.

Das ist keine Größe S (wie der rote Pullover) sondern eher Größe 42-44?

Wenn jemand leuchtende Augen bekommt und "haben wollen" ruft, dann gerne bei mir melden :-) Ich hoffe, das ist hier in Ordnung.
Dateianhänge
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Siebenstein
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Siebenstein »

Stimmt deine Maschenprobe mit der Anleitung überein?
Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Siebenstein hat geschrieben: Mo Mär 01, 2021 18:01 Stimmt deine Maschenprobe mit der Anleitung überein?
Die Reihenzahl stimmte nicht ganz überein. Meine Maschenprobe ist ein bisschen kürzer als die geforderte.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich wohl eine falsche Probe gestrickt habe. Also ich stricke nicht sehr viel und zähle ab sondern ich stricke ein paar Reihen mit ein paar Maschen und rechne dann hoch.
Vermutlich habe ich mich da wohl voll verhauen - anders kann ich es mir im Nachinein (Nachhinein?) nicht erklären.
Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Wenn die Maschenprobe ein kleines bisschen variiert, ist es in meinen Augen nicht schlimm. Oder doch?

Für ein neues Projekt habe ich die Maschenprobe:
- vorgegeben: 10x10cm = 28M & 36R
- gestrickt: 28M = 10,5cm / 36R = 13,5cm
Das neue Pojekt wird demnach 4-5cm länger. Das ist aber nicht dramatisch. Damit kann ich leben. Die 0,5cm mehr bei der Breite ist eine Bequemlichkeitszugabe - oder wird es im gestrickten (auf das Gesamtergebnis) sich extrem verändern?

Dann muss ich wohl doch mal umrechnen lernen...
seufz
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Kerstin »

Melanie88 hat geschrieben: Mo Mär 01, 2021 18:41Wenn die Maschenprobe ein kleines bisschen variiert, ist es in meinen Augen nicht schlimm. Oder doch?
Na, ich weiß nicht. Je größer das Teil, desto heftiger werden die Abweichungen, weil sie sich proportional ändern.
Angenommen, der Ärmel soll im Original 50 cm lang werden. Bei den Abweichungen in deiner Maschenprobe wird er stattdessen 52 cm lang. Wäre das noch in Ordnung für dich? Je nach Ärmelschnitt kann sich auch das Maß der Armkugel bzw. der Raglanlinie dabei ändern.
Und angenommen, ein Vorderteil soll eine Breite von 48 cm (= fertige Oberweite 96 cm) haben. Tatsächlich wären es knapp 98 cm Oberweite. Je nach Schnitt kann das vernachlässigbar sein oder auch nicht. Ohne zu wissen, was du strickst, wage ich nicht darüber zu urteilen.
Dann muss ich wohl doch mal umrechnen lernen...
seufz
Umrechnen ist nun wirklich keine Kunst. Es ist simple Dreisatz- oder Proportionalrechnung, und das ist ein Prinzip, das man tatsächlich fürs Leben lernt, nicht für die Schule. Du beherrschst es also mit großer Wahrscheinlichkeit schon, sofern du mindestens die 5. Klasse absolviert hast.
Wenn du den Preis für 2 kg Kartoffeln kennst und damit ausrechnen kannst, wieviel 3 kg kosten, dann kannst du auch ausrechnen, wie viele Maschen und Reihen du für deine gewünschten Maße bei deiner eigenen Maschenprobe benötigst.

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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Kerstin hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 12:52
Melanie88 hat geschrieben: Mo Mär 01, 2021 18:41Wenn die Maschenprobe ein kleines bisschen variiert, ist es in meinen Augen nicht schlimm. Oder doch?
Na, ich weiß nicht. Je größer das Teil, desto heftiger werden die Abweichungen, weil sie sich proportional ändern.
Diesem Umstand bin ich mir gestern Abend / Nacht auch noch bewusst geworden. Die Abweichung meiner Maschenprobe ist ja lediglich "nur" auf den paar Maschen / Reihen. Im Gestrick sind es ja natürlich viel mehr Maschen also mehr Weite / Länge.
Kerstin hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 12:52 Angenommen, der Ärmel soll im Original 50 cm lang werden. Bei den Abweichungen in deiner Maschenprobe wird er stattdessen 52 cm lang. Wäre das noch in Ordnung für dich? Je nach Ärmelschnitt kann sich auch das Maß der Armkugel bzw. der Raglanlinie dabei ändern.
Die 2cm in der Länge würde ich tatsächlich noch in Kauf nehmen.
Kerstin hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 12:52 Und angenommen, ein Vorderteil soll eine Breite von 48 cm (= fertige Oberweite 96 cm) haben. Tatsächlich wären es knapp 98 cm Oberweite. Je nach Schnitt kann das vernachlässigbar sein oder auch nicht. Ohne zu wissen, was du strickst, wage ich nicht darüber zu urteilen.
Die Mehrweite von "nur" 2cm... mhhh. schwer zu sagen.
Ich habe jetzt einen Pullover fertig, der mir auch zu weit geworden ist. Da könnte ich locker 20M weniger stricken - das wären dann wieder die 2cm aus deiner Rechnung.
Kerstin hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 12:52
Dann muss ich wohl doch mal umrechnen lernen...
seufz
Umrechnen ist nun wirklich keine Kunst. Es ist simple Dreisatz- oder Proportionalrechnung, und das ist ein Prinzip, das man tatsächlich fürs Leben lernt, nicht für die Schule. Du beherrschst es also mit großer Wahrscheinlichkeit schon, sofern du mindestens die 5. Klasse absolviert hast.
Wenn du den Preis für 2 kg Kartoffeln kennst und damit ausrechnen kannst, wieviel 3 kg kosten, dann kannst du auch ausrechnen, wie viele Maschen und Reihen du für deine gewünschten Maße bei deiner eigenen Maschenprobe benötigst.
Ich habe mich mit dem Umrechnen nur vor Jahren mal auseinander gesetzt und bin da nicht durchgestiegen. Es ist im Prinzip recht einfach; ja. Nur muss ich die Vorgehensweise erst mal kapieren und dann auch umsetzen. Zahlen sind nicht so meins.
Und bei dem Kartoffel-Beispiel müsste ich auch prompt überlegen und rechnen... hüstel.
Kerstin hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 12:52 Zahlreiche Grüße
Kerstin
Dir auch und vielen Dank für deine Rückmeldung.
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von lisbeth »

Hallo!
Nur muss ich die Vorgehensweise erst mal kapieren und dann auch umsetzen. Zahlen sind nicht so meins.
Vielleicht möchtest du das mit unserer Hilfe mal ändern?
Das Blöde ist, dass Du beim Stricken oder auch beim Häkeln nicht weiterkommst ohne Maschenproben, es sei denn, du kaufst immer die passende Wolle zur Anleitung - und auch dann funktioniert es nicht, wenn du lockerer/fester strickst als die Person, die das Design verfasst hat.

Genau deshalb habe ich vor vielen Jahren hier im Forum mal einen "Lehrgang" zu Maschenproben verfasst.
Vielleicht hilft dir das über den Berg - erforderlich ist allerdings ein bisschen Zeitaufwand und Bereitschaft, das Thema mal gründlich zu durchdenken.

Wenn du wirklich weiterkommen möchtest in der Welt des Strickzeugs, wirst du nicht drumherum kommen.

(In deinem Beispiel der veränderten Maschenprobe würde dein neues Projekt schon wieder überhaupt nicht passen, und die Ärmel wären wahrscheinlich 15 cm zu lang - dann ist nichts gewonnen!)

Liebe Grüße Lisbeth
"Auch durch Fehler können - wenn sie regelmäßig gemacht werden - schöne neue Muster entstehen!"
Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

lisbeth hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 17:56 Hallo!
Nur muss ich die Vorgehensweise erst mal kapieren und dann auch umsetzen. Zahlen sind nicht so meins.
Vielleicht möchtest du das mit unserer Hilfe mal ändern?
Sehr gerne sogar.
lisbeth hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 17:56 Das Blöde ist, dass Du beim Stricken oder auch beim Häkeln nicht weiterkommst ohne Maschenproben, es sei denn, du kaufst immer die passende Wolle zur Anleitung - und auch dann funktioniert es nicht, wenn du lockerer/fester strickst als die Person, die das Design verfasst hat.
Genau; selbst bei Originalwolle wird es nie richtig passen. Sehe ich auch so.
lisbeth hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 17:56 Genau deshalb habe ich vor vielen Jahren hier im Forum mal einen "Lehrgang" zu Maschenproben verfasst.
Vielleicht hilft dir das über den Berg - erforderlich ist allerdings ein bisschen Zeitaufwand und Bereitschaft, das Thema mal gründlich zu durchdenken.

Bereitschaft ist da. So ist es ja nicht :-)
Vielen Dank für den Link zu deinem Lehrgang. Den werde ich mir mal anschauen.
lisbeth hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 17:56 Wenn du wirklich weiterkommen möchtest in der Welt des Strickzeugs, wirst du nicht drumherum kommen.
Das weiß ich.
lisbeth hat geschrieben: Di Mär 02, 2021 17:56 (In deinem Beispiel der veränderten Maschenprobe würde dein neues Projekt schon wieder überhaupt nicht passen, und die Ärmel wären wahrscheinlich 15 cm zu lang - dann ist nichts gewonnen!)
Liebe Grüße Lisbeth
Mit meiner neuen Maschenprobe wäre nichts gewonnen. Da hast du absolut Recht.
Ich werde mich für mein nächstes Projekt mal an das Umrechnen setzen.

Vielen Dank für deine Mühe.
Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Nabend,
ich habe noch mal eine Frage zu dem Wendestrick.
Kerstin; kannst du mir noch mal helfen?

Den Wendestrick habe ich inzwischen geschnakelt. Es ist mal wieder ein Unterschied zwischen "Lesen" und "Machen".
Die Abnahme zwischen den Zöpfen in jeder 6. Reihe - ist klar und notiert buw. jede gestricke Reihe wird abgehakt.

Dann steht auf Seite 69: So lange Wendestrick wiederholen, bis vor & nach 6 Zöpfen gewendet wurde, zum Schluss nur 1M zwischen dem Wenden.
-> wenn ich auf jeder Seite 6 Zöpfe abzähle, bleiben in der Mitte (dem Rücken) noch 8 Zöpfe übrig (ich habe insgesamt 26 Zöpfe über die ganze Jacke verteilt). Also nicht nur 1M dazwischen. Das passt für mich irgendwie nicht...
Oder bin ich wieder mal völlig auf dem Holzweg?

Ich würde jetzt einfach so lange weiter Wendestrick arbeiten, bis ich tatsächlich nur noch 1M zwischen dem Wenden habe.

Dann habe ich noch eine andere Nachfrage:
Weiter heißt es, dass ich das Muster beenden soll.
Ich arbeite ja neben dem Wendestrick eine Abnahme zwischen den Zöpfen ab, so dass nur noch 3M zwischen den Zöpfen ist.
Nun soll ich in einer Hinreihe bis zum ersten "Wendepunkt" stricken, dann 2Mre zusammen stricken usw. -> dann erfolgt doch keine Wendung zwischendurch, oder? Ich stricke die Hinreihe in einem Rutsch durch; es heißt doch "bis zum Reihenende wdh.
Warum heißt es dann weiter, dass ich in der Rückreihe wieder bis 1M bis vor dem letzten Wenden stricken soll. Aber, wenn ich in der Hinreihe schon über alle "Wendepunkte" hinweg gestrickt habe, dann sind doch in der Rückreihe keine "Wendepunkte" mehr vorhanden. Oder bin ich hier auch wieder falsch?

Wenn du mir noch mal einen Rat gebe könntest bin ich dir sehr dankbar darüber :-)
Kerstin
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Kerstin »

Melanie88 hat geschrieben: Do Mär 04, 2021 19:51Dann steht auf Seite 69: So lange Wendestrick wiederholen, bis vor & nach 6 Zöpfen gewendet wurde, zum Schluss nur 1M zwischen dem Wenden.
Im ersten Absatz zum Wendestrick steht: Gleichzeitig mit den Wenden in jeder 6. Reihe Abnahmen stricken, bis zwischen den Zöpfen, über die noch gestrickt wird, nur noch 3 Maschen vorhanden sind.
Wenn du das gemacht hast, dann ist zum Schluss zwischen den letzten beiden Wendestellen nur noch eine Masche übrig. Das ist mit dem letzten Satz gemeint. Es wird nur beiderseits der ersten sechs Zöpfe rechts und links an der Passe verkürzt. Das Rückenteil bekommt keine Verkürzungen.
Weiter heißt es, dass ich das Muster beenden soll.
Ich arbeite ja neben dem Wendestrick eine Abnahme zwischen den Zöpfen ab, so dass nur noch 3M zwischen den Zöpfen ist.
Nun soll ich in einer Hinreihe bis zum ersten "Wendepunkt" stricken, dann 2Mre zusammen stricken usw. -> dann erfolgt doch keine Wendung zwischendurch, oder? Ich stricke die Hinreihe in einem Rutsch durch; es heißt doch "bis zum Reihenende wdh.
Warum heißt es dann weiter, dass ich in der Rückreihe wieder bis 1M bis vor dem letzten Wenden stricken soll. Aber, wenn ich in der Hinreihe schon über alle "Wendepunkte" hinweg gestrickt habe, dann sind doch in der Rückreihe keine "Wendepunkte" mehr vorhanden. Oder bin ich hier auch wieder falsch?
Weder Frau Danielsen noch die Übersetzerin Dörte Dietrich schreiben etwas übers Wenden, aber für mein Gefühl muss nach dem Zusammenstricken von 2 (oder 3) M jeweils wieder gewendet werden, weil, wie du festgestellt hast, sonst keine Wendepunkte mehr vorhanden sind. Indem du wendest, erzielst du verlängerte Reihen, weil du immer bis zum nächsten Wendepunkt auf der anderen Seite strickst. Das ergibt durchaus Sinn.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Melanie88
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Re: Stricken für Zeitvergesser von Annette Danielsen

Beitrag von Melanie88 »

Kerstin hat geschrieben: Fr Mär 05, 2021 11:09
Melanie88 hat geschrieben: Do Mär 04, 2021 19:51Dann steht auf Seite 69: So lange Wendestrick wiederholen, bis vor & nach 6 Zöpfen gewendet wurde, zum Schluss nur 1M zwischen dem Wenden.
Im ersten Absatz zum Wendestrick steht: Gleichzeitig mit den Wenden in jeder 6. Reihe Abnahmen stricken, bis zwischen den Zöpfen, über die noch gestrickt wird, nur noch 3 Maschen vorhanden sind.
Ja, richtig. Das mit dem "Gleichzeitig" mache ich schon.
Ich gelobe Besserung die Anleitung wortlich aufzuschreiben! :oops:
Kerstin hat geschrieben: Fr Mär 05, 2021 11:09 Wenn du das gemacht hast, dann ist zum Schluss zwischen den letzten beiden Wendestellen nur noch eine Masche übrig. Das ist mit dem letzten Satz gemeint. Es wird nur beiderseits der ersten sechs Zöpfe rechts und links an der Passe verkürzt. Das Rückenteil bekommt keine Verkürzungen.

Ahhh...
Das Rückenteil bekommt keine Verkürzungen...
Dann ist alles prima und ist stimmig.
Dankeschön :-)
Kerstin hat geschrieben: Fr Mär 05, 2021 11:09
Weiter heißt es, dass ich das Muster beenden soll.
Ich arbeite ja neben dem Wendestrick eine Abnahme zwischen den Zöpfen ab, so dass nur noch 3M zwischen den Zöpfen ist.
Nun soll ich in einer Hinreihe bis zum ersten "Wendepunkt" stricken, dann 2Mre zusammen stricken usw. -> dann erfolgt doch keine Wendung zwischendurch, oder? Ich stricke die Hinreihe in einem Rutsch durch; es heißt doch "bis zum Reihenende wdh.
Warum heißt es dann weiter, dass ich in der Rückreihe wieder bis 1M bis vor dem letzten Wenden stricken soll. Aber, wenn ich in der Hinreihe schon über alle "Wendepunkte" hinweg gestrickt habe, dann sind doch in der Rückreihe keine "Wendepunkte" mehr vorhanden. Oder bin ich hier auch wieder falsch?
Weder Frau Danielsen noch die Übersetzerin Dörte Dietrich schreiben etwas übers Wenden, aber für mein Gefühl muss nach dem Zusammenstricken von 2 (oder 3) M jeweils wieder gewendet werden, weil, wie du festgestellt hast, sonst keine Wendepunkte mehr vorhanden sind. Indem du wendest, erzielst du verlängerte Reihen, weil du immer bis zum nächsten Wendepunkt auf der anderen Seite strickst. Das ergibt durchaus Sinn.
Super :biggrin: Ich bin doch nicht doof 8-)
Dann werde dies als verlängerte Reihen stricken.
Vielen Dank.
Kerstin hat geschrieben: Fr Mär 05, 2021 11:09 Zahlreiche Grüße
Kerstin
Dir auch einen lieben Gruß und vielen lieben Dank für deine Mühe und die Rückmeldung. Bin ich froh, dass du mir hilfst.
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