Buchempfehlung: Die Nadeln des Aufstands

Man will ja auch mal über was anderes als Stricken reden ;-)
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Michaela
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Buchempfehlung: Die Nadeln des Aufstands

Beitrag von Michaela »

Hallo, zusammen,

Vielleicht kennen es ja schon alle außer mir:
Die Nadeln des Aufstands - eine Kulturgeschichte des Strickens.

Aus den Pressestimmen:
"Eine Kulturgeschichte des Strickens, bunt, humorvoll und reich an Überraschungen." Sachbuch-Bestenlisten der ZEIT im Dezember 2021

"Stricken hatte lange den Ruch des Verstaubten. Ein prächtiges Buch führt uns durch seine Geschichte. Die Journalistin Katerina Schiná erzählt, wie das Stricken von der Männerdomäne zur weiblichen Handarbeit wurde und von seinem subversiven Potenzial. (...) Heraus kam so ein kluger, leichthändig geschriebener und unterhaltsamer Essay, immer wieder durchwoben mit autobiografischen Einsprengseln, was das Buch lebendig macht. (...) Voll gescheiter Sentenzen über Mode, Handarbeit und den kontemplativen Zauber der Wiederholung ist dieses kleine Buch auch ein Fundstück für diejenigen, die bisher eher eine weibliche Strickhemmung verspürten oder schlicht mit Nadeln nichts am Hut hatten." Edelgard Abenstein, Deutschlandfunk Kultur

"Auch das feine cremefarbene Papier des Buches fasst man so gern an wie die reliefartigen rosa Buchstaben auf dem Titel. Darum geht es letztlich: das Be-greifen. „Was ich höre, das vergesse ich / Was ich sehe, das behalte ich / Was ich berühre, das verstehe ich“: Dieses Zitat von Konfuzius hat die Autorin als Motto an den Anfang gestellt. Das Stricken, das zeigt sie aufs Amüsanteste, ist nicht die schlechteste Art, den Kopf in Gang zu bringen." Susanne Kippenberger, Der Tagesspiegel

"Wer sich für die Kulturgeschichte des Strickens interessiert, kommt an Katerina Schinás Langessay 'Die Nadeln des Aufstands' nicht vorbei. Die griechische Journalistin verknüpft darin ihre eigene, große Strickerfahrung mit beinahe allem; mit Literatur, Mythologie, Musik, Mathematik, Philosophie und Kunst, mit Feminismus und vor allem Politik." Jutta Czeguhn, Süddeutsche Zeitung

"In ihrem originellen Buch unternimmt sie [Katerina Schiná] nun eine Ehrenrettung dieser Kulturtechnik – und die Historie liefert ihr dabei eine erstaunliche Menge an Argumenten. (...) Das Buch ist auch ein philosophisch-künstlerisch unterfüttertes Nachdenken über Kleidung und den Wert des Handwerks. Schon Anna Zilboorg hat in 'Knitting for Anarchists' das Widerständige und Individualistische am Stricken herausgestrichen. 'Die Nadeln des Aufstands' kommt aber gerade recht in einer Zeit, in der die Sehnsucht nach Selbstgemachtem wieder aufblüht. Mit wohltuender Distanz zu esoterisch angehauchtem Grünkonservativismus zeigt Schiná, was Stricken für sie persönlich bedeutet: tiefe Befriedigung und eine 'persönliche Unabhängigkeitserklärung'." Anne-Catherine Simon, Die Presse

"Unter dem Titel 'Die Nadeln des Aufstands' hat die griechische Journalistin und Übersetzerin Katerina Schiná eine 'Kulturgeschichte des Strickens' geschrieben. Eine sehr persönlich gefärbte zudem, so dass das Buch, wie die Autorin unterstreicht, auch als 'Autobiografie einer Strickerin' gelesen werden kann. (...) Im Grunde ist das Buch selbst ein Strickwerk, ein bunter Teppich, zusammengesetzt aus ganz unterschiedlichen Aspekten des Strickens. Schließlich besteht ja im Englischen auch ein etymologischer Zusammenhang zwischen 'Texture', was man ja auch mit 'Struktur' oder 'Gewebe' übersetzen kann, und dem geschriebenen Text. Sind also alle Strickerinnen auch Autorinnen beziehungsweise umgekehrt? Der Faden dieser Geschichte lässt sich jedenfalls ganz wunderbar aufnehmen und weiterspinnen." Frank Pommer, Die Rheinpfalz

"In ihrem Essay-Buch geht die griechische Belletristik-Übersetzerin auch der Faszination Handarbeit nach, die Musiker*innen, Theoretiker*innen und Dichter*innen inspiriert hat. (...) Die ins Feld geführte Phalanx begeisterter Kopf- und Handarbeiter*innen ist beeindruckend. (...) Die in den Anlauf der Kapitel eingestreuten, persönlichen Erfahrungen der bekennenden Nadelarbeiterin gehören mit Sicherheit zu den überzeugendsten Passagen des schwungvoll erzählten Buchs. Katerina Schiná schildert ihre eigene Geschichte als strickende Feministin, die mit ihrer Nadelarbeit bei den Genossinnen der Studentenbewegung kritische Blicke erntete." Carmela Thiele, riffreporter.de

"Ein tolles Buch und ideales Geschenk quer durch die Geschlechter und Altersklassen." Inka - das Stadtmagazin in Karlsruhe, Baden, Pfalz und Nordelsass

"Ich hätte nicht gedacht, dass ein Buch über das Stricken so interessant sein kann! Aber Katerina Schiná verfolgt so viele Verbindungslinien, entführt in die Mythologie, die Geschichte und Politik, in die Musik und Literatur, in die Mathematik und in die bildende Kunst und entstaubt damit das überkommene Bild der strickenden Oma, sehr erfrischend ist das." Petra Lohrmann, www.gute-literatur-meine-empfehlung.de

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Re: Buchempfehlung: Die Nadeln des Aufstands

Beitrag von JadziaDax »

Klingt sehr interessant! Vielen Dank für den Tipp.
Viele Grüße
Christy
🌞🐑🧶
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