ich grübele zur Zeit darüber nach, wie das hinzukriegen ist, Socken mit automatischer Jaquard-Bemusterung zu stricken...
Meine Vorstellung geht so:
Ich fange an mit einem "normalen" kurzen Bündchen, hänge dann alle Maschen um auf das vordere Nadelbett, stricke dann einbettig glatt rechts ein Einstrickmuster mit Deco-Lochkarte. Soweit so gut und mehrfach erprobt. Es funktioniert super, sofern es was Kleingemustertes ist mit nicht allzu langen Spannfäden. Bund und Schaft müssen dann später zusammengenäht werden. Damit habe ich aber auch kein Problem.
Jetzt kommt der Knackpunkt: Um anschließend zum Fußteil zu kommen und glatt rechts (jetzt ohne Bemusterung) rund zu stricken sowie die Ferse wie gewohnt auf dem vorderen Nadelbett zu stricken, muss zunächst das gesamte bisherige Gestrick gewendet werden, also alle Maschen mit Deckerkämmen rausnehmen, wenden, und umgekehrt auf dem hinteren Nadelbett wieder einhängen – bzw. versuchen wieder einzuhängen....
Theoretisch müsste das doch möglich sein. Aber es will mir partout nicht gelingen, die Maschen heile rüberzubringen

Liegt das an mir, bin ich zu ungeschickt, oder ist das einfach eine zu kniffelige Angelegenheit. Habt ihr dazu Tricks oder Tipps, oder weiß jemand, ob das irgendwo beschrieben ist. Ich habe bereits vergeblich versucht, was dazu zu finden, bin aber vielleicht nicht so versiert mit den richtigen Suchanfragen im Netz....
Vielleicht sollte ich mich auch einfach mit fertig bemustertem Ringelsöckchengarn begnügen – aber warum sollte man es sich leicht machen, wenn es auch kompliziert geht.......