Mein Name ist Ute und ich bin 60+. Seit mehr als 15 Jahren stricke ich Socken mit dem Nadelspiel.
Irgendwann habe ich bei YouTube Videos mit den alten Sockenstrickmaschinen gesehen und ich war ganz hin und weg. Seit fast drei Wochen bin ich nun Besitzerin einer LEGARE 400. Ich schreibe bewusst nicht "stolze Besitzerin" weil wir noch keine Freunde geworden sind.
Nach einer 8 stündigen Anfahrt habe ich die Maschine persönlich abgeholt. Ich habe eine kurze "Schnelleinweisung" bekommen, ich wollte ja auch sehen, ob sie funktioniert. Anschließend ist sie in meinen Besitz übergegangen. Dort wurde mir gezeigt wie man Nadeln wechselt und es wurden auch ein paar Reihen gestrickt. Angeschlagen an einem Zwiebelnetz. Zuhause angekommen habe ich ebenfalls versucht die Maschen an einem Zwiebelnetz anzuschlagen. Mehr als Garnsalat habe ich aber nicht hinbekommen. Dann habe ich mir das original "Körbchen" geschnappt, ein Video dazu geguckt aber selbst das funktionierte nicht. Gewicht drangehängt, Maschen verloren... und nach 5 bis 6 Reihen hakte das Ganze.
Nach zig versuchen habe ich dann erstmal aufgehört.
Das mir das nicht auf Anhieb gelingen würde, war mir schon klar. Aber das ich zuhause nicht mal das Anschlagen der Maschen hinbekommen würde.....

Gefühlt habe ich schon zig Videos geguckt, theoretisch habe ich das auch verstanden aber praktisch umzusetzen ......
Ich würde mir gern ein "Set up Bonnet" stricken um nicht immer auf das Zwiebelnetz zurückgreifen zu müssen. Ich scheine aber immer den gleichen Anfangsfehler zu machen.
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee und kann eine "Ferndiagnose" stellen.
Gestern habe ich ganz langsam versucht Reihe um Reihe zu stricken. Dabei ist mir aufgefallen, das die Nadeln sich nicht unbedingt wieder alle selbst öffnen. Ich habe die kleinen, wie nennt man die, Häkchen immer mit dem Finger wieder nach unten geschoben.
Euch einen schönen Sonntag, ich freue mich auf Antworten.
Liebe Grüße, Ute