Hallo
ich habe dieses Forum und Internet schon durchgeforstet, aber bin zu dieser Frage nicht fūndig geworden.
folgendes: ich frage mich wie das mit den Maschenproben sein soll. Auf den Banderolen steht ja eine empfohlene Nadelgröße mit der entsprechenden Maschenprobe, die aber grundsätzlich in glatt rechts gestrickt wird.
Wenn ich nun aber Zopfmuster, Rhomben oder sonstein Muster stricke, muss ich dann eine Nadelgröße verwenden, mit der ich die auf der Banderole angegebene Maschenprobe erhalte?
Oder mach ich eine Maschenprobe nur, damit ich anschließend den Ausgangspunkt zur Berechnung fūr meinen Pulli habe
Danke Evi
Maschenproben lt Banderole glatt/rechts -> Zopfmuster
Re: Maschenproben lt Banderole glatt/rechts -> Zopfmuster
Hallo Evi,
die Maschenproben auf der Banderole sind nur ein Richtwert. Du kommst nicht darum herum, selbst eine Maschenprobe zu machen und die Maße mit deiner Strickanleitung zu vergleichen. Das gleiche gilt für die empfohlene Nadelstärke, auch die ist halt nur eine Empfehlung und man muss immer erst probieren, wie fest oder locker das Gestrickte damit ausfällt.
Wenn die Strickanleitung bzw. dein geplantes Projekt ein Muster vorsieht, wird die Maschenprobe in diesem Muster gestrickt. Gerade bei einem Zopfmuster kommen da ganz andere Zahlen heraus als bei einem glatt rechts gestrickten Musterstück.
Ich richte mich nie nach der Maschenprobe auf der Banderole, weil sie bei mir nie stimmt. Es kommt ja nicht nur auf die persönliche Strickweise an, sondern auch auf das geplante Projekt - Socken strickt man fester, Tücher lockerer usw.
Grüße von Anna
die Maschenproben auf der Banderole sind nur ein Richtwert. Du kommst nicht darum herum, selbst eine Maschenprobe zu machen und die Maße mit deiner Strickanleitung zu vergleichen. Das gleiche gilt für die empfohlene Nadelstärke, auch die ist halt nur eine Empfehlung und man muss immer erst probieren, wie fest oder locker das Gestrickte damit ausfällt.
Wenn die Strickanleitung bzw. dein geplantes Projekt ein Muster vorsieht, wird die Maschenprobe in diesem Muster gestrickt. Gerade bei einem Zopfmuster kommen da ganz andere Zahlen heraus als bei einem glatt rechts gestrickten Musterstück.
Ich richte mich nie nach der Maschenprobe auf der Banderole, weil sie bei mir nie stimmt. Es kommt ja nicht nur auf die persönliche Strickweise an, sondern auch auf das geplante Projekt - Socken strickt man fester, Tücher lockerer usw.
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Michaela
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Re: Maschenproben lt Banderole glatt/rechts -> Zopfmuster
hallo,
obwohl ich finde, dass hier um Thema Maschenprobe erschöpfend viel geschrieben wurde, zb hier viewtopic.php?t=41886&hilit=maschenprobe+lisbeth, aber auch an vielen anderen Stellen
, meine kurze Anwort.
Die Maschenprobe dient dem Zweck, dass ein Kleidungsstück passt und nicht, dass man auf das kommt, was auf der Banderole steht.
Deshalb macht man die Maschenprobe mit den Nadeln, die ein Strickstück ergeben, das die erforderliche Griffigkeit aufweist, zum einen.
Wenn zB. da steht, man solle Nadelstärke 4mm nehmen, und das ergibt einen dünnen Lappen, dann sind 4mm falsch.
Die Maschenprobe dient auch dazu, dass man sieht: wie wirkt das Muster in dem Garn und mit dieser Nadelstärke. Wenn der Zopf ein breitgepflatschtes Etwas ist, das kleine Plastizität hat, stimmt auch was nicht.
Also: es stimmt genau die Nadelstärke, die in der eigenen Strickfestigkeit oder -lockerheit das Strickstück im Muster so aussehen lässt, wie es aussehen soll.
Die angegebene Maschenprobe/Nadelstärke ist ein Anhaltspunkt, keine verlässliche Vorgabe.
Daher ist eine verlässliche Maschenprobe diejenige, die nicht nur im Muster gestrickt wurde, sondern auch ausreichend groß ist und auch nach dem Waschen (nicht anfeuchten) verlässliche Aussagen machen zu können.
Gegebenenfalls muss man sogar mehrere Maschenproben stricken, in glatt-rechts und im Muster.
Und damit hast du Recht: die Maschenprobe im Muster hat Vorrang.
obwohl ich finde, dass hier um Thema Maschenprobe erschöpfend viel geschrieben wurde, zb hier viewtopic.php?t=41886&hilit=maschenprobe+lisbeth, aber auch an vielen anderen Stellen
Die Maschenprobe dient dem Zweck, dass ein Kleidungsstück passt und nicht, dass man auf das kommt, was auf der Banderole steht.
Deshalb macht man die Maschenprobe mit den Nadeln, die ein Strickstück ergeben, das die erforderliche Griffigkeit aufweist, zum einen.
Wenn zB. da steht, man solle Nadelstärke 4mm nehmen, und das ergibt einen dünnen Lappen, dann sind 4mm falsch.
Die Maschenprobe dient auch dazu, dass man sieht: wie wirkt das Muster in dem Garn und mit dieser Nadelstärke. Wenn der Zopf ein breitgepflatschtes Etwas ist, das kleine Plastizität hat, stimmt auch was nicht.
Also: es stimmt genau die Nadelstärke, die in der eigenen Strickfestigkeit oder -lockerheit das Strickstück im Muster so aussehen lässt, wie es aussehen soll.
Die angegebene Maschenprobe/Nadelstärke ist ein Anhaltspunkt, keine verlässliche Vorgabe.
Daher ist eine verlässliche Maschenprobe diejenige, die nicht nur im Muster gestrickt wurde, sondern auch ausreichend groß ist und auch nach dem Waschen (nicht anfeuchten) verlässliche Aussagen machen zu können.
Gegebenenfalls muss man sogar mehrere Maschenproben stricken, in glatt-rechts und im Muster.
Und damit hast du Recht: die Maschenprobe im Muster hat Vorrang.
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Viele Grüße - Michaela
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Die Reife eines Menschen zeigt sich am deutlichsten an dem Dienst, den er in der Gemeinschaft leistet (Pedro Arrupe)
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Re: Maschenproben lt Banderole glatt/rechts -> Zopfmuster
Danke Michaela fūr den Link. Habe auch den gelesen. Auch hier wird von der individuellen Maschenprobe gesprochen... Folglich hat das was auf den Banderolen steht speziell beim Zopfstricken keinerlei Aussage .
Ich entscheide ich nach den diversen Maschenproben welche mir am besten gefällt und ūbertrage diese errechneten Maschenanzahl/Reihen auf mein Projekt. Stimmt das so?
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Michaela
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Re: Maschenproben lt Banderole glatt/rechts -> Zopfmuster
Genauso ist esFolglich hat das was auf den Banderolen steht speziell beim Zopfstricken keinerlei Aussage .
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Dorrit
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Re: Maschenproben lt Banderole glatt/rechts -> Zopfmuster
Nach den Tipp in einem Blog mache ich es so, dass ich zuerst eine kleine Nadelprobe, so 6-8 cm breit stricke und die geplante Nadelstärke, ggf. mehrere ausprobiere.
In der, die ich am Besten finde, stricke ich dann eine richtige Maschenprobe im geplanten Muster und größer als 10x10 cm.
In der, die ich am Besten finde, stricke ich dann eine richtige Maschenprobe im geplanten Muster und größer als 10x10 cm.
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Dorrit
Wer stricken kann, ist klar im Vorteil
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