naja so ein leicht schleifendes Geräusch gibts schon, wenn ich drehe. Aber das liegt an den eher rauhen Kontaktflächen, weils ja Guss ist.
Also wie gesagt, ich habe heraus gefunden, woran es gelegen hat, dass sich die Maschine verkantet. Das waren ausgeschlagene Nadeln. Ich hatte mich, als ich die Maschine ausgepackt habe, schon gewundert, warum einige Nadeln an den Füßen so komische Kerben haben und andere nicht. Aber ich dachte, dass das einfach zwei unterschiedliche Hersteller wären. So kann man sich täuschen

Ich habe jetzt mehr als 3,5 kg unten dran hängen. Damit steigt das Gestrick auch fast nicht nach oben. Wobei, je länger der Schlauch wird, desto eher will mir das Gestrick nach oben abhauen. Aber ich weiss jetzt auch, dass das der Grund ist, warum mir die Nadeln aus der Führung hüpfen und sich dann seitlich verdrehen.
Ich muss einfach imemr darauf achten, dass das Gestrick schön unten am Zylinder bleibt. Und zur Not mit der Hand drauf drücken. Das schützt mich zwar nicht gänzlich davor. Ab und an hüpfen mir doch noch ein paar Nadeln raus. Aber ich weiss mittlerweile, wie ich sie wieder rein bekomme.
Bin nur gespannt, wie lang die Nadeln das wohl aushalten

Habe am 25. noch mal einen Versuch gestartet. Habe jetzt das Schloss ganz nach unten gedreht. So weit wie es geht. Die Feder, die das Schloss nach oben drücken soll ist jetzt vollständig eingestaucht. Das müsste ja jetzt bedeuten, dass ich sehr weite Maschen stricke, und der Schlauch sehr breit wird.
Ich habe dann mal mit einer anderen Wolle experimentiert. Hatte ja vorher die normale 4 fädrige Sockenwolle genommen, die ich auch zum Handstricken verwende. Regia und so was.
Diesmal habe ich mit einem Polyestergarn gestrickt. Recht locker gesponnen und ziemlich dick. Erstaunlicherweise klappte es damit ganz gut.
Habe damit eine 3/4 Socke hin bekommen. Also ohne Bündchen und ohne Spitze. Aber die Ferse hat gut geklappt.
Habe dabei auch nur 4 Maschen verloren, die ich bestmöglich mit der Häkelnadel wieder hoch gehäkelt hab. Schaut zwar sehr individuell aus, aber egal.
Was mir nur aufgefallen ist: Nachdem ich die Ferse fertig hatte und wieder in Runden weiter gestrickt habe hab ich auf einmal 4 Reihen bekommen, wo die Maschen extrem klein sind. Und das, obwohl ich eigentlich nichts verändert hatte, ausser dass mir das Wollknäuel auf den Boden gefallen ist. Kann die Fadenspannung da so extrem viel ausmachen?
Du schreibst, dass ich die Justierung kontrollieren soll. Aber so sehr viel kann man da ja gar nicht justieren. Ich kann die Maschenweite durch das Schloss einstellen Und die Höhe der Fadenführung. Den Abstand der Fadenführung zum Zylinder könnte ich nur vergrößern. Dann müsste ich eine längere Schraube und Unterlegscheiben nehmen. Aber verringern kann ich da nichts mehr. Ist schon so nah wie möglich. Ansonsten müsste ich die Fadenführung verbiegen.
Dass es für die Maschine keine Originalteile mehr gibt hab ich schon befürchtet.
Ich werde dann wohl mal die Auto Knitter Nadeln versuchen, wenn du sagst, dass sie auch passen.
Ausserdem werde ich wohl auf Dauer eben eine neue Spiralfeder brauchen. Und ich möchte noch einen 60er Zylinder. Will ja auch Kindersocken stricken können

Und Gewichte brauch ich noch, damit ich beide Hände frei habe.
Aber was mich ja am allermeisten ankotzt ist dieses Anschlagkörbchen. Das ist ja so ein aufgefächertes Schirmteil. Da brauch ich unbedingt und schnellstmöglich was neues, sonst kill ich noch jemanden.
Die Haken sind total verbogen. Man muss das ganze zusammendrücken um überhaupt den Faden einhängen zu können. Dann springen die Haken immer aus dem Gestrick raus usw.
Da brauch in unbedingt, und schnellstmöglich ne Alternative.
Es macht mich ja schon ein wenig stolz, so eine Antiquität zuhause zu haben

Aber ich denke, ich freunde mich langsam mit ihr an.
Das Video auf Youtube kannte ich schon

Aber irgendwie wundert mich schon, dass die in den Videos immer scheinbar viel weniger Gewicht unten hängen haben, und trotzdem das Gestrick schön unten bleibt. Egal wie lang der Schlauch ist.
Ausserdem hab ich das Gefühl, dass sich deren Maschinen so spielend leicht drehen lassen. Als wäre da 0 Widerstand.
Ich meine, leer lässt sich meine Maschine auch super leicht drehen. Aber wenn ich da das Gestrick drin hab und die Gewichte unten dran, dann gehts schon strenger. Oder bin ich da wieder mal zu sensibel und zaghaft?
Ich muss auch dazu sagen, dass ich die Maschine bis jetzt an meinem Schreibtisch fest gedreht habe. Und da ich den unten nicht beschädigen wollte hab ich nicht so fest angezogen. Dadurch find die Maschine das rutschen an beim kurbeln. Deswegen ruht sie jetzt erst mal wieder in ihrer Box, bis ich mir einen kleinen Beistelltisch dafür gekauft habe, an dem ich sie dann richtig fest machen kann.
Es klingt vielleicht albern, was ich jetzt frage, aber in den ganzen Videos/Anleitungen wird immer nur gezeigt, wie man den Anfang mit Waste Yarn macht, dann gleich die Socke strickt und den Abschluss auch mit Waste Yarn. Und dann sind die Anleitungen immer zuende mit der Abschlussbemerkung, dass man ja nur noch die Spitze schließen muss und das Bündchen abketten.
Das mag jetzt albern klingen, aber wie macht man das denn genau? Klar, mit diesem Maschenstich. Das hab ich auch schon gelesen. Aber wie bekomme ich denn das Waste Yarn ab und die Maschen wieder auf die Nadeln? Wenn ich mir den "Strumpf" so anschaue, den ich hier gestrickt habe, dann wüsste ich nicht, wie ich die Maschen auf die Nadel kriegen soll. Die sind sehr klein, und sowie ich in die eine Einstechen würde, würds mir die anderen durch ziehen.
Gibt es dazu nicht auch ein Video, bzw. eine Fotoanleitung?
Ich frage vor allem deswegen, weil ich gerne eine Sternchenspitze an meine Socken stricken würde. Und ich bin eben noch nicht sicher, ob ich ein Fakebündchen mit der Maschine stricken soll, oder ob ich ein echtes Bündchen von Hand anstricke.
Eignet sich dieses normale 4 fädrige Regia Sockengarn überhaupt für die Maschine? Oder muss es dafür spezielles Maschinenstrickgarn sein?
So, jetzt erlöse ich dich erst mal wieder mit meiner nervigen Fragerei

Liebe Grüße
Tanja