altes Thema "Die Maschenprobe"

Fragen, Probleme oder Tipps zur Handhabung deiner Strickmaschine
ingeborg hansen
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von ingeborg hansen »

Hallo
Ich stricke sehr selten mit dem Doppelbett und die Tonnengewichte. Darum habe ich vielleicht Glück mit den grossen Klappgewichten. Es kommt aber auch sehr auf die Wolle an. Einiges, was zu lang nach dem Stricken ist, wird nach der Wäsche oft kürzer werden. Probiere mal einige Fäden reines Merino nass zu machen - also total nass. Dann die Fäden in die Länge ziehen - und siehe, es lässt sich fast wie ein Gummiband ziehen. (Daran erkenne ich - abgesehen von der Brennprobe, dass es sich um reine Merinowolle handelt. Superwasch Garne aus Wolle haben keine "Schuppen" mehr, so wie Naturwolle. Darum ist diese Wolle auch glatter, und tendiert auch zum Längen. Man sollte auch nie die Gewichte dran lassen, wenn man mal das Stricken für ein paar Stunden unterbricht. Wenn ich den Kamm nicht rausnehmen will, stelle ich einen Stuhl unter das Gestrick und lege das Gestrick mit Kamm auf den Stuhl. Natürlich soll man mit so wenig Gewicht als möglich stricken. Einige Muster und Strickarten verlangen aber einen starken Abzug (Tuck Muster z. B.). Weil Ärmel manchmal schwierig sind, stricke ich sie entweder von oben nach unten - oder fange mit Kontrast an. Bei meinen Notizen schreibe ich mir auch auf welche Gewichte ich benutzt habe.
Aber man lernt ja nie aus.
Viele Grüsse
Ingeborg
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kerstin1963
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von kerstin1963 »

Hallo Ingeborg

Ja, meistens sind es die Ärmel die zu lang werden.
Mit Kontrast. Statt Bündchen habe ich es noch nicht versucht. Ist eine gute Idee. hast Du die Ärmel mit dem Kontrastgarn erst gewaschen und später das Bündchen angebracht oder wie gehst Du vor?.
Habe jetzt meinen ersten Pullover aus Cashwoll fertig bis auf die Ärmel mit fast keinem Gewicht wo die Länge stimmt.....

lG Kerstin
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ingeborg hansen
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von ingeborg hansen »

Hallo
Wenn die Ärmel fertig sind, lege ich sie zwischen grossen feuchten Badelaken und lasse es so liegen, bis es trocken ist.
http://www.strikinge.blogspot.dk/2013/0 ... t-med.html
Hier kann man sehen, wie ich das mache. In diesem Fall habe ich den ganzen Ärmel wieder gereppelt, weil mir die Facon nicht gepasst hat.
Viele Grüsse
Ingeborg
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strick-rosy
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Re: altes Thema "Die Maschenprobe"

Beitrag von strick-rosy »

Liebe Ingeborg!
Vielen Dank für wieder einen tollen Tipp.
Bei meinem Norweger Muster hatte ich auch am Rand kleine Tonnengewichte eingesetzt, da das Ergebnis mit den Klappgewichten nicht so sauber ausgefallen ist.Ich hatte immer wieder Fallmaschen nach der Randmasche.
Ansonsten, wenn ich ohne Muster stricke sind mir die Klappgewichte auch lieber.

Meine Ärmel habe ich schon immer von oben nach unten gestrickt. Mit gefällt die Raglan-Methode beim abnehmen viel besser und mann kann die Ärmelläge zur Not abändern.
Ich fange immer mit Kontrastgarn an. Nach meinem Empfinden lässt sich der Arm besser in das Armloch nähen. Aber jetzt habe ich einen Linker :lol: und damit ist es noch einfacher.
Auch stricke ich gerade eingesetzte Ärmel nicht mit Kugel, Da ich zwar nur ein laufender Meter bin, ( Musste meinen genähten Mantel innerhalb von 2 Jahren um 7 cm kürzen) ICH SCHRUMPFE!!! habe ich doch eine zu große Oberweite und bei einem Arm mit Kugel spannt es.

Aber es geht ja noch um die Maschenprobe!!
Da hatte ich versäumt, die gleichen Gewichte zu nehmen. Bei den Maschenproben nehme ich nur Klappgewichte, denn die MP ist ja kleiner.
Doch beim Original braucht man ja mehr und zum Teil auch andere Gewichte.
Den Tipp erst den Ärmel zu stricken werde ich probieren. Ich fange immer mit einem Rückenteil an, den Rücken stricke meist Zweiteilig , da mir 200 Nadel nicht reichen.
Liebe Grüße Sylvia
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