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Verfasst: Di Okt 28, 2008 09:07
von doro060
Hallo,
meiner Freundin möchte ich eine Weste stricken, Sie hat jedoch Größe 48. Meine Maschine hat nur 200 Nadeln. Also müßte die Arbeit z.b. Rückenteil geteilt werden. Hat jemand Anregungen, was man da alles zaubern kann, was gut aussieht. Wie man das gut miteinander verbinden kann. Ich bin für jede Anregung dankbar.
Gruß Doro
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Verfasst: Di Okt 28, 2008 09:33
von halifaxon
Hallo
Ich nehme immer um 1 Faden mehr beim stricken= 4-fädig oder auch ein Muster, welches beim stricken breiter ist - Maschenprobe, dann geht es mit der vorhandenen Nadelzahl. Also neue Maschenprobe Wolle 4-fädig (bei dünner Wolle = Konenwolle )
Liebe Grüße
Verfasst: Di Okt 28, 2008 10:38
von Michaela
Hallo, Doro,
hier und
hier findest du Maschinenstrick-Tipps für große Größen.
Ciao
Michaela
Verfasst: Di Okt 28, 2008 11:29
von frieda
Karinsockes Buch kann da auch hilfreich sein. Sie beschreibt dort, wie man mit der Haarnadelmethode 2 Strickstücke gleich auf der Maschine zusammenfügen kann. Beim ersten Strickstück macht man jeweils auf der Schlittenseite eine Haarklemme um den Faden. Diese Randschlingen hängt man dann beim anschließend gestrickten zweiten Strickstück auf der dem Schlitten abgewandten Seite auf die äußere Nadel und kann beide Teile so wunderbar sauber zusammenstricken. Probier das am besten mal an einem Musterstück aus.
Grüßlis,
frieda
Verfasst: Di Okt 28, 2008 12:58
von wischelundwuschel
Hallo,
also meine alte Knittax automatic hat ja auch 200 Nadeln, da habe ich schon
mit Nadelweite 7 / 8 und mit 4 fädigen-Baumwollgarn schon Strickstücke mit mehr als 80 cm Breite gestrickt- musst Du mal ausprobieren - reicht bestimmt!
liebe Strickgrüsse
Wischel
Verfasst: Di Okt 28, 2008 14:32
von Doris
@ Wischel
Deine Maschine hat aber einen Nadelabstand von 5mm oder sogar 7mm - somit kannst Du sowieso schon dickeres Garn problemloser verstricken.
Meine Schwiegermutter hat auch Gr 48 - ich hatte einen Pullover von ihr gemessen und eine Strickprobe gemacht - mit sehr feinem Garn würde es nicht reichen, etwas dickeres Garn und sonst eben nochmal die Maschenweite ein wenig größer - dann sollten die Nadeln ausreichend sein.
z.B. wenn Konengarn 30/2 - das reicht 4-fädig bei Maschenweite 6 war das glaube ich
liebe Grüße
Doris
PS: das manche (weiß grade nicht, wer es hier war - und bitte nicht böse sein) z.B. schreiben 4-fädig dünnes Garn - so ist es auf keinen Fall nachvollziehbar - dünn ist auch 50/1 oder 40/2 usw. aber auch 30/2 ist dünn finde ich - ist ja umgerechnet auch nur ein 15/1 also 1500m/100g - ist aber ja trotzdem wesentlich dicker als ein 40/2 wo ich dann 20/1 hätte also umgerechnet 2000m/100g - gerade bei mehrfädig wird der Unterschied ja erst richtig bemerkbar

Verfasst: Di Okt 28, 2008 15:45
von karinsocke
Muss Frieda da etwas berichtigen: Nicht immer auf der Schlittenseite eine Haarklammer reinmachen, sondern nur auf der Seite, an der man das Strickstück ans andere fügen möchte (Also jede zweite Reihe).
Und habt ihr schon mal was vom "goldenen Schnitt" gehört? Wenn man Teile zusammenfügt, wirkt es immer besser, dies NICHT mittig zu machen, sondern den Schnitt in drei gleich breite Teile einzuteilen. So z.B. 1/3 links und 2/3 rechts. Das ist fürs Auge viel gefälliger und pfiffiger! Kommt aus der Malerei, da soll mabn das Augenmerk auch nicht auf die Mitte richten, sondern dieses Dreier-Raster nehmen (sowohl horizontal als auch vertikal) und an den Kreuzungspunkten das Thema setzen. Hab ich irgendwo mal gehört....
Liebe Grüße
Karin
Verfasst: Di Okt 28, 2008 17:05
von frieda
karinsocke hat geschrieben:Muss Frieda da etwas berichtigen: Nicht immer auf der Schlittenseite eine Haarklammer reinmachen, sondern nur auf der Seite, an der man das Strickstück ans andere fügen möchte (Also jede zweite Reihe).
Ja klar
Ich habe die Technik bis jetzt immer nur zweiseitig eingesetzt, deswegen habe ich das hier jetzt versemmelt.
Und habt ihr schon mal was vom "goldenen Schnitt" gehört? Wenn man Teile zusammenfügt, wirkt es immer besser, dies NICHT mittig zu machen, sondern den Schnitt in drei gleich breite Teile einzuteilen. So z.B. 1/3 links und 2/3 rechts. Das ist fürs Auge viel gefälliger und pfiffiger! Kommt aus der Malerei, da soll mabn das Augenmerk auch nicht auf die Mitte richten, sondern dieses Dreier-Raster nehmen (sowohl horizontal als auch vertikal) und an den Kreuzungspunkten das Thema setzen. Hab ich irgendwo mal gehört....
Das finde ich aber stark abhängig davon, ob und wie so ein Stück gemustert ist, der goldene Schnitt ist nicht immer das Optimum.
Was ich übrigens sehr schön fände für eine Weste wären separate Seitenteile, ungefähr so wie Wiener Nähte (wer das nicht kennt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Naht ) aber an der Seitennaht dann zusammengefügt.
Grüßlis,
frieda
Quer gestrickt
Verfasst: Di Okt 28, 2008 20:46
von Sabine strickt
Da ich auch immer das Problem habe, dass meine 200 Nadeln oft für mich zu knapp sind, habe ich schon öfter einfach quer gestrickt. Das ist zwar ein wenig Rechnerei, da die normalen Anleitungen ja von unten nach oben stricken, dafür reichen 200 Nadeln für die Länge meiner Pulis und Westen ganz oft aus.
Und weil ich nicht so gerne nähe, kann ich zum Teil auch schon die Ärmel dranstricken.
Liebe Grüße
Sabine
erledigt
Verfasst: Di Okt 28, 2008 23:29
von Lanonna
gelöscht
Verfasst: Mi Okt 29, 2008 06:52
von Kerstin
Diese Tipps zum Stricken für große Größen hatte ich schon vorzeiten (im letzten Jahrtausend) mal zusammengestellt:
Allgemeine Tipps mittels Maschenweite, Garn, Mustertechnik
Quer stricken
Teilungsnähte
Vieles davon dürfte immer noch brauchbar sein.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
Verfasst: Mi Okt 29, 2008 11:32
von Michaela

Allgemeine Tipps mittels Maschenweite, Garn, Mustertechnik

Quer stricken

Teilungsnähte
Darauf hatte ich weiter oben auch schonhingewiesen, aber es kam noch keine Rückmeldung.
Tolle Effekte könnte man erzielen, wenn man vier Teile schräg strickt und dann spitz zulaufend zusammennäht. So wie
hier beispielsweise
runterscrollen und bei "sampler 1" schauen
Ciao
Michaela
Verfasst: Mi Okt 29, 2008 12:03
von karinsocke
Hallo Michaela,
ich hab mir mal deinen letzten Link angesehen.... geblättert und weitergeblättert und.... Ist ja nicht immer alles sehr vorteilhaft; aber ich bewundere den Mut dieser Damen!
Liebe Grüße
Karin
Verfasst: Mi Okt 29, 2008 12:15
von UTEnsilien
..... also, mir gefallen auch nur ein Bruchteil dieser Modelle. Der Geschmack der Amerikanerin ist von unserem Geschmack doch gewaltig abweichend. Ab einer bestimmten Konfektionsgröße gibt es einfach nichts mehr zu kaschieren, das ist einfach eine gegebne Tatsache.
Wenn ich so einen Pulli zu stricken hätte, würde ich unterschiedliche breite lange Bänder stricken, die von der Länge variieren, die dann zusammennähen oder -ketteln. Evtl. kann man mit einem andersfarbigem aufgehäkeltemGarn diesen Zusammennäheffekt noch steigern. Am "Bund" würde ich diese Längen auch unterschiedlich enden lassen, ich könnte mir vorstellen, daß das streckt.
Wie beim Nähen sollte man auch achten, daß das Teil eine vorteilhafte Länge bekommt, also nicht gerade an der dicksten Stelle enden lassen.
Konntest Du Dir vorstellen was ich meine. Alles was längsgesteilt ist optisch vorteilhafter.

Sockenwolle
Verfasst: Sa Nov 01, 2008 16:36
von BiancaG
Hi ihrs,
also ich hab für meinen luxuxbody Marke XXXL stinknormale Sockenwolle in Maschengröße 8 verstrickt, dann kommts hin *gg*
dazu vielleicht anstatt eines Bündchens seitliche Schlitze ... glatt rechts passt das.
und ja - die Amis haben teilweise wirklich Mut wenn ich da ein bestimmtes Buch denke .... Big Girl knitting oder so ... also ich würde SO nicht rumlaufen. Aber ich bin eh nicht normal *lach*.
Grüßle Bianca