Hallo
nach dem Stöbern in unseren Beitragen ,und lesen eines DK 7 Buches, lese ich immer wieder gedämpft ..nach Schnittmuster gedämpft-
Da ich sehr gerne mit feiner Wolle leichte Pullis, Tücher und ect. stricke,die nach längerem Tragen die Form am Bündchen verlieren und irgenwie lappig sind, hatte ich sie immer für eine ganz kurze Zeit in den Trockner gesteckt und sie sind fast wieder flauschig.(ACHTUNG das geht nicht mit jeder Wolle,)
aber die Bündchen bleiben ausgeleiert.
Vorher hatte ich die Pullis nicht gedämpft weil ich Angst hatte das sie das Flauschige verlieren.
Mein Lacetuch hatte ich gedämpft ,dabei hat das Bügeleisen fast nicht das Gestrick berührt, aber auch hier wurde es irgentwie "lappig"und hat an Flauschigkeit verloren.
Gibt es da eine besondere Technik,oder wie macht ihr es mit eurem Wolligem.
Geplättetes Lace
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- zuständig für theoretisches Stricken
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- Registriert: Sa Feb 05, 2005 14:40
- Strickmaschine: Brother KH 965 mit KR 850,
Brother KH 270 mit KR 260,
Brother KX 350
DesignaKnit 9 - Kontaktdaten:
Hallo Elke,
es kommt immer auf das Material an. Ich dämpfe nur wenig, schon gar nicht mit Druck, höchstens mit einem Dampfstoß. Mit Naturfasern geht das normalerweise.
Vorher wird das Strickteil auf Maß gespannt, die Bündchen natürlich nicht, denn sie sollen ja elastisch bleiben. Die dürfen auch keinen Dampf bekommen, da muss man aufpassen. Dann trocknen lassen.
Teile aus Kunstfasern werden gespannt, die Bündchen lässt man lose, dann legt man ein feuchtes Tuch (z.B. Geschirrtuch) drüber und lässt die ganze Geschichte wiederum trocknen.
Nach dem Spannen und ggf. Dämpfen ist das Strickteil glatt, kann problemlos zusammengenäht werden, und so eine Behandlung reicht normalerweise fürs ganze Leben des fertigen Teils.
Man behandelt normalerweise die Maschenprobe so, wie man das fertige Teil behandeln will. Wenn Du dabei feststellst, dass die Maschenprobe dann zu lappig ist und Dir nicht gefällt, dann solltest Du tunlichst nicht das komplette Teil auf diese Weise behandeln, sondern das Dämpfen (oder was auch immer) lieber weglassen. Dann ist Dein Pulli eben so, wie er ist, ohne Dampf. Du bist die Chefin, Du bestimmst, was Dir gefällt und wie gearbeitet wird. Was im Handbuch steht, ist ja kein Gesetz, das man nicht übertreten darf.
Wenn Dir die Bündchen immer wieder zu lappig werden, könntest Du Deine Bündchentechnik überdenken. Nach meiner (zugegeben unmaßgeblichen) Erfahrung bekommt Gestricktes erst nach der ersten Wäsche seinen endgültigen Griff, und Bündchen werden dabei oft etwas weiter und kürzer. Du könntest also Deine Bündchen länger und enger oder über weniger Maschen stricken, dann halten sie im Laufe ihres Lebens länger die gewünschte Form.
Ich habe jetzt übrigens nicht ganz verstanden, was Du willst. Sollen die Sachen weich und damit ggf. etwas lappig werden, oder möchtest Du sie lieber knackig-elastisch und dadurch ggf. weniger weich? Beides gleichzeitig stelle ich mir nämlich ziemlich schwierig vor.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
es kommt immer auf das Material an. Ich dämpfe nur wenig, schon gar nicht mit Druck, höchstens mit einem Dampfstoß. Mit Naturfasern geht das normalerweise.
Vorher wird das Strickteil auf Maß gespannt, die Bündchen natürlich nicht, denn sie sollen ja elastisch bleiben. Die dürfen auch keinen Dampf bekommen, da muss man aufpassen. Dann trocknen lassen.
Teile aus Kunstfasern werden gespannt, die Bündchen lässt man lose, dann legt man ein feuchtes Tuch (z.B. Geschirrtuch) drüber und lässt die ganze Geschichte wiederum trocknen.
Nach dem Spannen und ggf. Dämpfen ist das Strickteil glatt, kann problemlos zusammengenäht werden, und so eine Behandlung reicht normalerweise fürs ganze Leben des fertigen Teils.
Man behandelt normalerweise die Maschenprobe so, wie man das fertige Teil behandeln will. Wenn Du dabei feststellst, dass die Maschenprobe dann zu lappig ist und Dir nicht gefällt, dann solltest Du tunlichst nicht das komplette Teil auf diese Weise behandeln, sondern das Dämpfen (oder was auch immer) lieber weglassen. Dann ist Dein Pulli eben so, wie er ist, ohne Dampf. Du bist die Chefin, Du bestimmst, was Dir gefällt und wie gearbeitet wird. Was im Handbuch steht, ist ja kein Gesetz, das man nicht übertreten darf.

Wenn Dir die Bündchen immer wieder zu lappig werden, könntest Du Deine Bündchentechnik überdenken. Nach meiner (zugegeben unmaßgeblichen) Erfahrung bekommt Gestricktes erst nach der ersten Wäsche seinen endgültigen Griff, und Bündchen werden dabei oft etwas weiter und kürzer. Du könntest also Deine Bündchen länger und enger oder über weniger Maschen stricken, dann halten sie im Laufe ihres Lebens länger die gewünschte Form.
Ich habe jetzt übrigens nicht ganz verstanden, was Du willst. Sollen die Sachen weich und damit ggf. etwas lappig werden, oder möchtest Du sie lieber knackig-elastisch und dadurch ggf. weniger weich? Beides gleichzeitig stelle ich mir nämlich ziemlich schwierig vor.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig 
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Give me a fish, and I eat for today. Teach me to fish, and I eat for a lifetime.
http://www.strickforum.de/blog - http://www.strickmoden.de

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- Beiträge: 314
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Hallo Kerstin ,
Die Bündchen sind am Ende eines Kleides (oder auch Kaftan ,Longpulli ect..)
Das Kleidungstück ist etwas ausgestellt (A-Linie) ,
die Bündchen in ca. 1 Klick kleinere Maschen Weite gestrickt.
2re 2li, mit Motor .
Nicht zu fest damit das ganze nicht aussieht wie ein Bonbon.
Also moderat.
Das wurde also zu lappig nach dem Dämpfen ,das andere Kleidungsstück nach nachdem ich es eine Weile trug.?
das lacetuch sofort nach dem Dämpfen...
Zu festes Gestrick sieht als Lochmuster ,für mich ,auch altbacken aus , und ist auch schwer auf der Maschine zu stricken, da sonst die Wolle gerne zerreißt.
Mein Fehler war ich habe die Bündchen i m m e r mitgedämpft.
Danke für die Anleitung der Strickstückbehandlung.
Jetzt stricke ich ersteinmal die Bündchen wieder neu an.
das nächste Tuch behandle ich dann so wie beschrieben ,"mal sehen."wie es wird.
Die Bündchen sind am Ende eines Kleides (oder auch Kaftan ,Longpulli ect..)
Das Kleidungstück ist etwas ausgestellt (A-Linie) ,
die Bündchen in ca. 1 Klick kleinere Maschen Weite gestrickt.
2re 2li, mit Motor .
Nicht zu fest damit das ganze nicht aussieht wie ein Bonbon.
Also moderat.
Das wurde also zu lappig nach dem Dämpfen ,das andere Kleidungsstück nach nachdem ich es eine Weile trug.?
das lacetuch sofort nach dem Dämpfen...
Zu festes Gestrick sieht als Lochmuster ,für mich ,auch altbacken aus , und ist auch schwer auf der Maschine zu stricken, da sonst die Wolle gerne zerreißt.
Mein Fehler war ich habe die Bündchen i m m e r mitgedämpft.

Danke für die Anleitung der Strickstückbehandlung.
Jetzt stricke ich ersteinmal die Bündchen wieder neu an.
das nächste Tuch behandle ich dann so wie beschrieben ,"mal sehen."wie es wird.
Es grüßt die Elke
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