Hallo,
möchte auf meiner Brother kh894 u kr 850 Socken stricken. Leider wirft er mir bei jeder reihe die ich stricke Maschen runter. Kann mir einer sagen, woran das liegen kann?
Gruß
Andrea
Stricken mit der Maschine
Hallo!
Ich zitiere Kerstin einmal, weil man es besser nicht beschreiben kann, das habe ich übrigens in der suchfunktion gefunden:
Wenn die Maschen fallen, sollte man erst einmal schauen, woran es wohl gelegen hat. Das ist für eine Anfängerin zunächst sehr schwierig.
Maschen fallen eigentlich nur aus zwei Gründen:
1. Es ist keine Wolle im Fadennüsschen, wenn der Schlitten an der Nadel vorbeikommt. Die Ursachen dafür können vielfältig sein, z.B.:
Falsch eingefädelt,
Nüßchen nicht richtig geschlossen,
Garn in der falschen Fadenführung, wenn im Muster gestrickt wird,
Schlitten nicht korrekt aufs Nadelbett gesetzt,
usw.
2. Besondere Gefahr bei Gestrick am Doppelbett: Die Maschen haben oft nicht genug Abzug. Dann kommen sie hoch und stricken nicht mehr richtig ab. Abhilfe: Für genügend Gewicht sorgen, und zwar dort (und nur dort!), wo sie abstricken sollen.
Wenn am VNB die Maschen fallen, bringt es nichts, Gewichte an die HNB-Maschen zu hängen.
Wenn die Socken an der Ferse fallen, muss man Gewicht an die Maschen bzw. Nadeln bringen, die gerade abstricken sollen, nicht an die, die gerade stillgelegt sind. Um das richtig einschätzen zu können, braucht man ein bißchen Erfahrung.
Da ich von hier aus nicht erkennen kann, wie Ihr Eure Strickteile an der Maschine hängen habt und wo Ihr ggf. zuwenig Gewichte dran habt, kann ich Euch nur ermuntern, selbst zu gucken, wo es eventuell hapert. Wenn Maschenbereiche, die gleich stricken sollen, nicht stramm herunterhängen, sondern halbwegs hochstehen, dann muss man etwas unternehmen, bevor der Schlitten drübergeht!
Kleiner Trost: Auch langjährigen Strickerinnen passiert es immer mal wieder, dass urplötzlich das halbe oder gar das ganze Gestrick von der Maschine rauscht. Mir ist es zuletzt am Samstag beim Stricken eines Ärmels in einem Doppelbettmuster passiert. Zum Glück war's nicht der ganze Ärmel, sondern nur etwa ein Drittel der Breite, und ich konnte den Schaden relativ zügig reparieren. Aber sicher ist man nie vor solchen Pannen.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
Ich zitiere Kerstin einmal, weil man es besser nicht beschreiben kann, das habe ich übrigens in der suchfunktion gefunden:
Wenn die Maschen fallen, sollte man erst einmal schauen, woran es wohl gelegen hat. Das ist für eine Anfängerin zunächst sehr schwierig.
Maschen fallen eigentlich nur aus zwei Gründen:
1. Es ist keine Wolle im Fadennüsschen, wenn der Schlitten an der Nadel vorbeikommt. Die Ursachen dafür können vielfältig sein, z.B.:
Falsch eingefädelt,
Nüßchen nicht richtig geschlossen,
Garn in der falschen Fadenführung, wenn im Muster gestrickt wird,
Schlitten nicht korrekt aufs Nadelbett gesetzt,
usw.
2. Besondere Gefahr bei Gestrick am Doppelbett: Die Maschen haben oft nicht genug Abzug. Dann kommen sie hoch und stricken nicht mehr richtig ab. Abhilfe: Für genügend Gewicht sorgen, und zwar dort (und nur dort!), wo sie abstricken sollen.
Wenn am VNB die Maschen fallen, bringt es nichts, Gewichte an die HNB-Maschen zu hängen.
Wenn die Socken an der Ferse fallen, muss man Gewicht an die Maschen bzw. Nadeln bringen, die gerade abstricken sollen, nicht an die, die gerade stillgelegt sind. Um das richtig einschätzen zu können, braucht man ein bißchen Erfahrung.
Da ich von hier aus nicht erkennen kann, wie Ihr Eure Strickteile an der Maschine hängen habt und wo Ihr ggf. zuwenig Gewichte dran habt, kann ich Euch nur ermuntern, selbst zu gucken, wo es eventuell hapert. Wenn Maschenbereiche, die gleich stricken sollen, nicht stramm herunterhängen, sondern halbwegs hochstehen, dann muss man etwas unternehmen, bevor der Schlitten drübergeht!
Kleiner Trost: Auch langjährigen Strickerinnen passiert es immer mal wieder, dass urplötzlich das halbe oder gar das ganze Gestrick von der Maschine rauscht. Mir ist es zuletzt am Samstag beim Stricken eines Ärmels in einem Doppelbettmuster passiert. Zum Glück war's nicht der ganze Ärmel, sondern nur etwa ein Drittel der Breite, und ich konnte den Schaden relativ zügig reparieren. Aber sicher ist man nie vor solchen Pannen.
Zahlreiche Grüße
Kerstin