Marion hat geschrieben:Leider bin ich eine völlige Niete im Einprogrammieren von Mustern in die Maschine, d.h. ich verstehe die Anweisungen in der Anleitung bzgl Lochmuster nicht. (Deshalb wäre es schön, wenn man wenigstens das mit DK7 gezeichnete Muster übertragen könnte). Gibt man die Löcher als Muster ein oder die Punkte entsprechend den Diagrammen für die Lochkarten? .
Aber es muß doch eigentlich auch interaktiv gehen mit DK7!? Vielleicht hat hier doch noch jemand (positive

)Erfahrung damit !?
PS: Bist du mit der Kerstin im CDS-Forum identisch, die dort den Tipp gibt, die Lochmuster in Norwegertechnik einzugeben? Verstehe ich das richtig, daß man da praktiskch die Lochkartendiagramme 1:1 als 2Farbmuster eingibt, in die Maschine überträgt und sie dann als Lochmuster strickt? Das wäre ja auch ganz praktisch. Nur beim erstellen eigener Muster nützt mir das nichts, wenn ich die Systematik nicht durchschaue

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Hallo Marion,
ja, ich bin dieselbe Kerstin.

Lochkartendiagramme kannst Du eingeben, wie sie im Musterbuch erscheinen, ich würde jedoch vorher prüfen, wie groß der eigentliche Rapport ist, d.h. ob sie sich auf der Lochkarte wiederholen. Manche sind ja in Wirklichkeit nur 8 oder 12 Maschen breit.
Dann schau Dir mal an, wie die Lochmusterdiagramme im Musterwelt-Musterbuch aussehen, um nachzuvollziehen, wie diese Muster umgehängt werden. Nimm Dir ein kleines, einfaches vor.
Das Prinzip bei Lochmustern geht in der einfachsten Art so:
1. Reihe, li -> re: Nadeln vorwählen, deren M nach links umgehängt werden sollen.
2. Reihe, re -> li: Die vorgewählten M nach links umhängen, gleichzeitig Nadeln vorwählen, deren M nach rechts umgehängt werden sollen.
3. Reihe, li -> re: Die vorgewählten M nach rechts umhängen, aber nichts mehr neu vorwählen.
4. Reihe, re -> li: Nichts vorwählen, nichts umhängen, Lochschlitten nur noch auf die andere Seite bringen.
(Das erklärt auch, weshalb die letzten beiden Reihen einer Loch-Sequenz immer leer sind. Da werden nur noch die letzten M umgehängt und der Schlitten wieder zurückgefahren.)
Bei komplexen Mustern werden mehrere nebeneinanderliegende Maschen auf die Nachbarnadeln gehängt. Das geht nicht auf einmal, sondern man braucht für jede Masche eine gesonderte Reihe. Deshalb sind manche Loch-Sequenzen so lang, bis zu 12 Reihen.
Zahlreiche Grüße
Kerstin