Feinloch Experimente

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Monika Z
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Feinloch Experimente

Beitrag von Monika Z »

Hallo,

Zöpfe wirken am besten, wenn sie von Linksmaschen umgeben sind. Diesmal plane ich allerdings, ein Zopf- und Lochmuster zu kombinieren. Doppelbett fällt also aus. Statt Hochhäkeln wollte ich probieren, wie es aussieht, die Zöpfe mit einem Feinlochmuster abzugrenzen.

Hierzu habe ich einige Muster aus den Punchcard Patterns in DK7 übertragen und eine Probe gestrickt. Hier das Ergebnis:

Bild

Hier mit Zoom-Funktion.

(Bei Nr. 6 ist vor der ersten Verkreuzung noch ein Fehler)

Es werden immer 4 Lochschlitten-Touren mit Einstellung F gestrickt und 2 Reihen mit dem Strickschlitten. In der letzten Musterreihe des Rapports selektiert der Lochschlitten auf seinem "Heimweg" die zu kreuzenden Nadeln.

In der näheren Auswahl sind Nr. 1, 4 und 5. 1 und 5 sind sehr ähnlich, wobei die Rippen bei 1 etwas erhaben und bei 5 eher unauffällig sind.


Viele Grüße,
Monika
Viele Grüße, Monika
Tina ;o)

Beitrag von Tina ;o) »

Hallo Monika,

vielen Dank fürs ins Forum stellen.
Das finde ich sehr interessant.
Mir gefällt die Nr.3 ganz besonders.
Sehr raffiniert die zu verzopfenden Nadeln gleich vorwählen zu lassen.
Ich werde das sicher mal ausprobieren.
Was wird es denn für ein Kleidungsstück werden?


Liebe Grüße
Tina ;o)
Kerstin
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Beitrag von Kerstin »

Hallo Monika,

normales Lochmuster und Zöpfe kombiniert habe ich schon oft gesehen, aber Feinlochmuster mit Zöpfen ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Mir gefällt Deine "Studie" sehr, diese Technik eignet sich wirklich gut für die Abgrenzung der Zöpfe. Besonders professionell finde ich, dass Du gleich mehrere Varianten nebeneinander getestet hast.

Wie stellst Du sicher, dass sich die Zöpfe gut abstricken lassen, die Nadeln aber dennoch nicht mit dem Lochschlitten in Konflikt kommen? Verkreuzst Du unmittelbar vor dem Drüberstricken mit dem normalen Schlitten?

Zahlreiche Grüße
Kerstin
KH 965 mit KR 850 und KG 95, KH 270 mit KR 260, DesignaKnit-abhängig ;-)
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Monika Z
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Beitrag von Monika Z »

Hallo,
Tina ;o) hat geschrieben:Sehr raffiniert die zu verzopfenden Nadeln gleich vorwählen zu lassen.
Das war eher ein Zufall. Ich habe mir die Zopfmaschen zu meiner eigenen Übersicht im DK7 markiert, und wollte sie vor dem Übertragen eigentlich wieder löschen. Dann dachte ich: lass doch stehen, dann muss ich nicht so aufpassen - weder was die Position, noch was die Reihe anbetrifft.
Tina ;o) hat geschrieben:Was wird es denn für ein Kleidungsstück werden?
Och, mal sehen. Höchstwahrscheinlich ein Sommerpullover für mich.

Kerstin hat geschrieben:Wie stellst Du sicher, dass sich die Zöpfe gut abstricken lassen, die Nadeln aber dennoch nicht mit dem Lochschlitten in Konflikt kommen? Verkreuzst Du unmittelbar vor dem Drüberstricken mit dem normalen Schlitten?
Die Zöpfe lassen sich nicht gut abstricken. :?
Genau, ich verkreuze nachdem der Lochschlitten dran war. Das geht durch die umgehängten Maschen daneben noch blöder als ohnehin. Ich kann ja ohne Doppelbett auch keine Sprengmaschen verwenden.
Vor dem Abstricken schiebe ich alle Nadeln in E-Position, dann Luft anhalten und drüber. Ich denke, das funktioniert nur mit Stretchgarn, jedes andere wäre mir jetzt gerissen...

Der Lochschlitten macht überhaupt keine Probleme. Erstens habe ich nach dem Kreuzen schon 2 Reihen gestrickt, und zweitens fasst er die Zopfnadeln gar nicht an.

Leider habe ich diese elastische Garn nur in grässlichen Farben. Gestern ist es mir nicht gelungen, ein Baumwoll-Stretch-Sockengarn in uni zu googeln.

Viele Grüße,
Monika
Viele Grüße, Monika
elke
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Beitrag von elke »

RESPEKT
Es grüßt die Elke
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