Problem mit Randgewichten

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sumsum
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Problem mit Randgewichten

Beitrag von sumsum »

Hallo ihr lieben Strickerinnen,
ich mal wieder mit einem Problem.
Ich habe jetzt mein erstes Projekt auf meiner Veritas360 begonnen, einen Pullover aus 1fädiger dunkelblauer Chenillwolle und 1fädiger hellblauer Merinowolle die ich zusammenlaufen lasse.
Das Bündchen habe ich 1re-1li begonnen, danach alles aufs HNB umgehangen und mache in glatt Re weiter. Habe dann die Rangewichte eingehängt. Auf der re Seite klappt das ohne Probleme, aber auf der linken Seite nicht, obwohl das Gewicht da nicht anders hängt.Wenn ich da nicht bischen nachhelfe ( per hand von unten straff halten) werden die ersten Maschen nicht abgestrickt und das Schloss ist recht schwergängig.
Hat jemand nen Tip(p) für mich?
Hummelbrummel
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Beitrag von Hummelbrummel »

Hallo sumsum,

Könnte es sein, dass das Gewicht am Gewichtskamm, der im ganzen Gestrick hängt, so ungleich verteilt ist, dass er an einer Seite mehr nach unten zeiht, als an der anderen?

Der Kamm muss waagerecht hängen und über das ganze Strickstück gleichmäßig ziehen.

(Jedenfalls habe ich den von Dir beschrieben Effekt schon mit diesem Fehler zustande gebracht.)

Viele Grüße, Hummelbrummel
sumsum
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Beitrag von sumsum »

Hallo Hummelbrummel,
ich habe nach deiner Antwort noch mal ganz genau nachgesehen, aber.....
der Kamm ist in der waagerechten.
Das Problem stellt sich auch nur ab einer gewissen Höhe ein, vorher läuft alles reibungslos.
Ich habe trotz der Schwierigkeiten dann mal meinen Puller weitergestrickt. Dann beim Halausschnitt und der linken Schulter hat sich das dann gerächt.
Faden ist mittendrin gerissen-aufmachen, auf ein neues, 2 reihen normal, dann alle Maschen abgeworfen.
Auffällig ist, dass sich die Maschen auf der linken Seite Richtung Mitte ziehen.
Es kann an sich nur heissen, dass iwas mit den Gewichten nicht stimmt,aber wie beschrieben, die hängen auf der linken Seite nicht anders als rechts.
Hummelbrummel
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Beitrag von Hummelbrummel »

Hallo Sumsum,

schade, dass ich Dir nicht helfen konnte.
Ich habe je keine Veritas, sondern eine Euro 200 Gilgen, die recht ähnlich sein dürfte.
Manchmal hüpft bei mir der Faden unterhalb der Fadenspannung um so eine Öse herum (beim Abwickeln), das bremst dann auch, sorgt für schwergängiges Schloss und im Extremfall Fadenreißen.
(Auch andere fadenbremsende Ursachen wären denkbar.)
Dass die Maschen nicht richtig abstricken, passt auch zu diesem Bild, denn wenn der Faden zu stramm ist, zieht er die Maschen sozusagen wieder auf.
Sonderbar ist, dass das bei Dir nur auf einer Seite passiert.
Vielleicht ist das Garn einfach nicht ganz richtig eingefädelt?

Jedenfalls wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg bei der Fehlersuche, sprich, dass du den Fehler findest!

Viele Grüße, Hummelbrummel
sumsum
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Beitrag von sumsum »

Hallo Hummelbrummel,
danke, dass du versuchst mir zu helfen.
Mit der Fadenspannung steh ich eh von Anfang an auf Kriegsfuss, deshalb hab ich sie bei jeder Schlittenbewegung im Auge.
Und das eingefädelte muss ich zumindest in diesem Fall auch stets beobachten, weil es sonst passieren kann, dass ein Faden aus der Führung rutscht.
Die Maschine kostet mich noch den letzten Nerv :cry:


liebe Grüsse aus dem Sauerland von Sabine
SoWORenate
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Sowo

Beitrag von SoWORenate »

Hallo sumsum,

könnten die Strickschwierigkeiten mit dem Garn zusammenhängen?
Ich würde das Garn gut über Stearin laufen lassen,zumindest das Chenillegarn.
Liebe Grüße ins Sauerland!!!Ich wünsche Dir viel Erfolg!
sumsum
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Beitrag von sumsum »

Hallo Renate,
ich glaube nicht, dass es am Garn liegt, das Chenillegarn ist wirklich sehr dünn. Hatte das Problem auch schon bei anderem Garn.
Die re Schulterseite ging dann bis auf eine Reihe ohne Probleme. Und gestern habe ich dann den Rollkragen gemacht, mal eben 80 Reihen ohne Schwierigkeiten.



Liebe Grüsse aus dem Sauerland von Sabine
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