Sind Kugelärmel noch modern?
Sind Kugelärmel noch modern?
hallo
In verschiedenen Heften habe ich jetzt schon öfter wieder Pullis mit geraden überschnittenen Schultern und geraden Ärmeln gesehen, so wie sie in den 80 ern modern waren.
Sind die Kugelärmel wieder vorbei?
LG Elsnadel
In verschiedenen Heften habe ich jetzt schon öfter wieder Pullis mit geraden überschnittenen Schultern und geraden Ärmeln gesehen, so wie sie in den 80 ern modern waren.
Sind die Kugelärmel wieder vorbei?
LG Elsnadel
Freue dich über jeden Tag, es könnte immer der letzte sein.
Hallo Elsnadel!
Das kann ich Dir auch nicht so genau sagen. Meist stricke ich, wenn ich von unten stricke, auch überschnittene Schultern. Hab vor Kurzem allerdings auch eine Jacke mit Kugelärmeln gestrickt.
Zur Zeit stricke ich meist RVOs.
Ich denke, das ist doch jedem selbst überlassen. Übrigens, bei Drops findest Du noch etliche Jacken und Pullis mit Kugelärmeln.
LG
Martina
Das kann ich Dir auch nicht so genau sagen. Meist stricke ich, wenn ich von unten stricke, auch überschnittene Schultern. Hab vor Kurzem allerdings auch eine Jacke mit Kugelärmeln gestrickt.
Zur Zeit stricke ich meist RVOs.
Ich denke, das ist doch jedem selbst überlassen. Übrigens, bei Drops findest Du noch etliche Jacken und Pullis mit Kugelärmeln.
LG
Martina
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hallo elsnadel,
höre ich da ne leichte sehnsucht nach den damaligen "einfachen" schnitten raus????
wenn ich mir meine modelle von den 80ern ansehe ( ziemlich weit und mindestens 75 - 80 cm lang) muss ich schmunzeln und denke aus dieser wollmenge würde man zur zeit fast 2 pullover stricken.
aber ich bin sowieso der meinung frau soll tragen was "ihr" GEFÄLLT!!!!
höre ich da ne leichte sehnsucht nach den damaligen "einfachen" schnitten raus????

wenn ich mir meine modelle von den 80ern ansehe ( ziemlich weit und mindestens 75 - 80 cm lang) muss ich schmunzeln und denke aus dieser wollmenge würde man zur zeit fast 2 pullover stricken.
aber ich bin sowieso der meinung frau soll tragen was "ihr" GEFÄLLT!!!!
liebe Strickgrüsse an alle, Isolde
stricke mit brother KH 930, KH 894, KG und KR, KX 350 und DK7
Meine Werke: www.flickr.com/photos/strimajunky/
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Hallo Isolde,
Ich mag die Kugelärmel lieber, mit den geraden Schnitten komme ich so schlecht in Jacken oder Mäntel rein. Im Winter vielleicht nicht ganz unwichtig, außerdem mag ich es nicht wirklich wenn die Schulter so weit unten ist.
Ich hab wohl in den 80ern bei meinen ersten Strickversuchen die Pullover so gestrickt und auch so getragen, aber heute ist mir das schon unbequem geworden.
Ich mag die Kugelärmel lieber, mit den geraden Schnitten komme ich so schlecht in Jacken oder Mäntel rein. Im Winter vielleicht nicht ganz unwichtig, außerdem mag ich es nicht wirklich wenn die Schulter so weit unten ist.
Ich hab wohl in den 80ern bei meinen ersten Strickversuchen die Pullover so gestrickt und auch so getragen, aber heute ist mir das schon unbequem geworden.

Liebe Grüße
Pupetta
Brother KH 930, Doppelbett, KL 116, KG93, KX 350
viele Häkelnadeln und ebenso viele Stricknadeln
Pupetta
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Hallo Elsnadel,
ich bin der Mode meist um 1-2 Jahre voraus (das war z.B. bei dem grauen Zopfpulli ganz praktisch, den ich vor 4 Jahren begonnen hatte und kaum war er endlich fertig - schon war er modern
).
Ansonsten stricke ich, wozu ich Lust habe und was meiner Meinung nach am besten zu Wolle und Muster passt, manchmal mit geraden Ärmeln, manchmal mit kugeligen Ärmel, wobei ich die extremen Kugeln (und dazugehörigen engen Ärmel) noch nie mochte.
Das ist doch das Schöne am Selbermachen: Man ist unabhängig von der Mode!
Wobei ich sagen muss, dass ich bei handgestrickten Teilen eher weniger aufwendige Schnittmuster bevorzuge, an der Maschine dagegen ist das Ausformen der einzelnen Teile im Verhältnis zum Stricktempo so angenehm, dass ich hier eigentlich vor nichts zurückschrecke.
Viele Grüße, Hummelbrummel
PS: Habe ich das neulich richtig gesehen, dass jetzt diese grässlichen Schulterpolster wieder im Kommen sind oder trug die betreffende Dame zu dem betreffenden öffentlcichen Anlass ein uraltes Teil?
ich bin der Mode meist um 1-2 Jahre voraus (das war z.B. bei dem grauen Zopfpulli ganz praktisch, den ich vor 4 Jahren begonnen hatte und kaum war er endlich fertig - schon war er modern

Ansonsten stricke ich, wozu ich Lust habe und was meiner Meinung nach am besten zu Wolle und Muster passt, manchmal mit geraden Ärmeln, manchmal mit kugeligen Ärmel, wobei ich die extremen Kugeln (und dazugehörigen engen Ärmel) noch nie mochte.
Das ist doch das Schöne am Selbermachen: Man ist unabhängig von der Mode!
Wobei ich sagen muss, dass ich bei handgestrickten Teilen eher weniger aufwendige Schnittmuster bevorzuge, an der Maschine dagegen ist das Ausformen der einzelnen Teile im Verhältnis zum Stricktempo so angenehm, dass ich hier eigentlich vor nichts zurückschrecke.
Viele Grüße, Hummelbrummel
PS: Habe ich das neulich richtig gesehen, dass jetzt diese grässlichen Schulterpolster wieder im Kommen sind oder trug die betreffende Dame zu dem betreffenden öffentlcichen Anlass ein uraltes Teil?
Hallo
Danke für euere Antworten!
Habe ich das neulich richtig gesehen, dass jetzt diese grässlichen Schulterpolster wieder im Kommen sind
Ja, das kann sein, dehalb ja auch meine Frage.
höre ich da ne leichte sehnsucht nach den damaligen "einfachen" schnitten raus????
Ein wenig Sehnsucht ja, aber nur weil es da auf die gute Passform nicht drauf ankam.
Meist stricke ich, wenn ich von unten stricke
Wie soll ich das verstehen? Ich fange jeden Pulli von unten an. Beginnst du an den Schultern?
Das ist doch das Schöne am Selbermachen: Man ist unabhängig von der Mode
Ich trage zwar nicht ständig den neuesten Trend, aber wenn ich schon was mache, dann sollte es doch einwenig der Mode entsprechen.
Da ich sehr klein bin, sehen die überschittenen Schultern nicht gut aus.
Ich bin auch nur 160 groß, aber durch das Alter einweinig aus der Form geraten und um die Hüften um zwei Nummern breiter als an den Schultern. Betone ich dann mit den überschnittenen Schultern, nicht noch mehr die Hüftbreite oder erreiche ich sogar das Gegenteil?
LG Elsnadel
Danke für euere Antworten!
Habe ich das neulich richtig gesehen, dass jetzt diese grässlichen Schulterpolster wieder im Kommen sind
Ja, das kann sein, dehalb ja auch meine Frage.
höre ich da ne leichte sehnsucht nach den damaligen "einfachen" schnitten raus????
Ein wenig Sehnsucht ja, aber nur weil es da auf die gute Passform nicht drauf ankam.
Meist stricke ich, wenn ich von unten stricke
Wie soll ich das verstehen? Ich fange jeden Pulli von unten an. Beginnst du an den Schultern?

Das ist doch das Schöne am Selbermachen: Man ist unabhängig von der Mode
Ich trage zwar nicht ständig den neuesten Trend, aber wenn ich schon was mache, dann sollte es doch einwenig der Mode entsprechen.
Da ich sehr klein bin, sehen die überschittenen Schultern nicht gut aus.
Ich bin auch nur 160 groß, aber durch das Alter einweinig aus der Form geraten und um die Hüften um zwei Nummern breiter als an den Schultern. Betone ich dann mit den überschnittenen Schultern, nicht noch mehr die Hüftbreite oder erreiche ich sogar das Gegenteil?
LG Elsnadel
Freue dich über jeden Tag, es könnte immer der letzte sein.
Mit den "hängenden" Schultern wird die Figur noch mehr gestaucht und die Kiste betontElsnadel hat geschrieben: Ich bin auch nur 160 groß, aber durch das Alter einweinig aus der Form geraten und um die Hüften um zwei Nummern breiter als an den Schultern. Betone ich dann mit den überschnittenen Schultern, nicht noch mehr die Hüftbreite oder erreiche ich sogar das Gegenteil?
LG Elsnadel

Einfacherer zu stricken ist es sicherlich, aber was bringt Dir das, wenn es doch nur modisches von Sack wird?
Lieber Kugleärmel und den Balkon betonen, ggfs. bei den Busenfreundinnen.net beraten lassen, dann achtet kaum noch wer auf die nicht-elfengleiche Hüfte.
stricke mit 1 bis 5 Nadeln und bewundere alle Maschinenstrickerinnen aufrichtig
Hallo!
Ich bin auch klein, 1,56m, aber ich finde nicht das das " staucht!
Aber das ist, wie so vieles im Leben, Ansichtssache, ich trage lieber salopp, als diese auf Form geschnittenen Pullover. Meine Figur,
wenn man davon sprechen kann
,
ist bei kapp 74kg auch nicht eine Schönheit!
Bei diesen taillierten Schnitten und engen Ärmeln stört mich, das sie bei jeder Bewegund sich hochschieben und dann muss man wieder alles nach unten befördern,
dann lieber glatt runter und alles bleibt an seinem Platz!
Und wenn man seinen " Stil " gefunden hat, in dem man sich wohlfühlt und sich auch leiden mag, was spricht dagegen ihn weiter zu tragen und nicht der Mode hinterher zu laufen?
Monika
die sogar viel Männerkleidung bevorzugt, da die lockerer geschnitten ist,
also bei Oberteilen!
Ich bin auch klein, 1,56m, aber ich finde nicht das das " staucht!
Aber das ist, wie so vieles im Leben, Ansichtssache, ich trage lieber salopp, als diese auf Form geschnittenen Pullover. Meine Figur,


ist bei kapp 74kg auch nicht eine Schönheit!
Bei diesen taillierten Schnitten und engen Ärmeln stört mich, das sie bei jeder Bewegund sich hochschieben und dann muss man wieder alles nach unten befördern,
dann lieber glatt runter und alles bleibt an seinem Platz!
Und wenn man seinen " Stil " gefunden hat, in dem man sich wohlfühlt und sich auch leiden mag, was spricht dagegen ihn weiter zu tragen und nicht der Mode hinterher zu laufen?
Monika
die sogar viel Männerkleidung bevorzugt, da die lockerer geschnitten ist,

Hallo,
ich bin 1,52 m klein und stricke meine Pullover oft mit überschnittenen Schultern. Ob es staucht oder streckt, hängt meiner Meinung nicht so sehr von der Körpergröße an sich ab, sondern von der Länge des Oberkörpers. Ich habe zum Beispiel im Vergleich zu meiner Größe extrem lange Beine (= viel zu lang für die paar 1,52), aber dementsprechend auch einen viel, viel, viel zu kurzen Oberkörper. In diesem Fall sind überschnittene Modelle von Vorteil, weil sie verschleiern, wie hoch die Taille wirklich sitzt. Die Figur wird gestreckt. Würde ich mit Armkugeln stricken, würde das ungünstige Verhältnis zwischen Oberkörper/Beinen noch mehr betont - was mich noch kleiner und schmaler wirken lässt. Ebenso stricke ich oft Longpullis: Es streckt einfach.
Überschnittene Schultern muss man ja auch nicht notwendigerweise bis zur Mitte des Oberams laufen lassen. Man kann sie so ausrechnen, dass sie nur knapp unter der Schulter aufhören. So wirkt der Ärmel länger, und die Figur wird nicht gestaucht. Außerdem darf man ruhig die obere Ärmelbreite kleiner ausrechnen, damit es nicht so fledermausmäßig aussieht. Je nach Oberweite reichen auch gerade angesetzte Ärmeln, um einen leichten Eindruck von "überschnitten" zu erzielen, ohne dass das Ganze ausufert.
Ich lese oft, dass überschnittene Ärmel unter Mänteln nicht passen würden, und ich muss zugeben, dass ich es nicht ganz nachvollziehen kann - vielleicht könnt Ihr mich aufklären. Ich wähle meine Mäntel/Winterjacken immer so, dass ich mindestens (für den Fall, dass es so richtig knackig kalt wird
) zwei dicke und einen dünnen Pullover darunter anziehen kann. (Macht das nicht jede so
?) Also passt auch ein Pullover mit überschnittenen Ärmeln rein.
Und auch wenn es mich leider nicht betrifft: Ich finde Kugelärmel bei Damen, die etwas fülligere Oberarme haben, alles andere als attraktiv. Ich finde, es wirkt einfach nur wie Pelle auf Wurst.
Und zum Schluss noch eine rein persönliche Meinung zum Thema "Sehnsucht", die auf Beobachtungen im Freundeskreis und bei mir selbst beruht ("Herrje, jetzt fängt die auch noch mit Laienpsychologie an... Muss das sein?"). Ich denke, dass es pauschalisiert ausgedrückt drei Frauentypen gibt:
Typ 1: interessieren sich nicht im Geringsten für Mode, Accessoires, Make-up oder das eigene Aussehen überhaupt und tragen, was gerade kommt.
Typ 2: machen nicht unbedingt jeden Modetrend mit, aber sind froh darüber, dass die Mode sich entwickelt und verändert, ihnen neue Optionen öffnen und blicken mit Grauen auf alte Fotos zurück ("O je, wie habe ich DA mal ausgesehen. Diese Klamotten/Frisuren damals waren das Letzte! Wie konnte man das damals schön finden?") Es sind meist sehr lebensfrohe, dynamische, unternehmens- und entdeckungslustige Frauen, die das Leben als Chance sehen, sich weiterzuentwickeln, die Optionen nutzen und nicht stehen bleiben möchten.
Typ 3: Sie haben in einer bestimmten Phase ihrer Jugend den Eindruck gehabt, dass sie das gefunden haben, was sie und ihren Stil ausmacht, haben sich so positioniert, fühlten sich in diesem Lebensabschnitt (aus welchen Gründen auch immer) wohl und im Einklang mit sich selbst und haben diesen Stil ohne große Veränderungen weiterentwickelt und verfeinert. Er passt einfach zu ihnen, spiegelt ihre Persönlichkeit und ihre Eigenschaften wieder und sie fühlen sich darin wohl – vielleicht auch, weil er ihnen hilft, eine glückliche Zeit festzuhalten. Oft strahlen diese Frauen Gelassenheit und Kreativität aus, sind aber auch nostalgischer. Sie sehen sich neue Modetrends aus Interesse an der Zeit, in der sie leben, zwar sehr gern an und blättern viel in Zeitschriften rum, nutzen die Trends aber nicht ... und warten auch oft darauf, dass diejenigen, die ihren eigenen Stil und Geschmack geprägt haben, wiederkommen, damit sie im Handel wieder etwas finden, was sie "kaufen können".
In Foren sieht man manchmal, wie Typ 2 und Typ 3 um Argumente wetteifern, was aber meiner Meinung nach sinnlos ist: Fische und Schmetterlinge können auch nicht kommunizieren, denn sie leben in verschiedenen Welten.
O je, jetzt habe ich so lange geschrieben und habe keine Zeit mehr Korrektur zu lesen - die Arbeit ruft. Bitte um Entschuldigung, falls die Tippfehler Überhand nehmen.
Viele Grüße
Martine
ich bin 1,52 m klein und stricke meine Pullover oft mit überschnittenen Schultern. Ob es staucht oder streckt, hängt meiner Meinung nicht so sehr von der Körpergröße an sich ab, sondern von der Länge des Oberkörpers. Ich habe zum Beispiel im Vergleich zu meiner Größe extrem lange Beine (= viel zu lang für die paar 1,52), aber dementsprechend auch einen viel, viel, viel zu kurzen Oberkörper. In diesem Fall sind überschnittene Modelle von Vorteil, weil sie verschleiern, wie hoch die Taille wirklich sitzt. Die Figur wird gestreckt. Würde ich mit Armkugeln stricken, würde das ungünstige Verhältnis zwischen Oberkörper/Beinen noch mehr betont - was mich noch kleiner und schmaler wirken lässt. Ebenso stricke ich oft Longpullis: Es streckt einfach.
Überschnittene Schultern muss man ja auch nicht notwendigerweise bis zur Mitte des Oberams laufen lassen. Man kann sie so ausrechnen, dass sie nur knapp unter der Schulter aufhören. So wirkt der Ärmel länger, und die Figur wird nicht gestaucht. Außerdem darf man ruhig die obere Ärmelbreite kleiner ausrechnen, damit es nicht so fledermausmäßig aussieht. Je nach Oberweite reichen auch gerade angesetzte Ärmeln, um einen leichten Eindruck von "überschnitten" zu erzielen, ohne dass das Ganze ausufert.
Ich lese oft, dass überschnittene Ärmel unter Mänteln nicht passen würden, und ich muss zugeben, dass ich es nicht ganz nachvollziehen kann - vielleicht könnt Ihr mich aufklären. Ich wähle meine Mäntel/Winterjacken immer so, dass ich mindestens (für den Fall, dass es so richtig knackig kalt wird



Und auch wenn es mich leider nicht betrifft: Ich finde Kugelärmel bei Damen, die etwas fülligere Oberarme haben, alles andere als attraktiv. Ich finde, es wirkt einfach nur wie Pelle auf Wurst.
Und zum Schluss noch eine rein persönliche Meinung zum Thema "Sehnsucht", die auf Beobachtungen im Freundeskreis und bei mir selbst beruht ("Herrje, jetzt fängt die auch noch mit Laienpsychologie an... Muss das sein?"). Ich denke, dass es pauschalisiert ausgedrückt drei Frauentypen gibt:
Typ 1: interessieren sich nicht im Geringsten für Mode, Accessoires, Make-up oder das eigene Aussehen überhaupt und tragen, was gerade kommt.
Typ 2: machen nicht unbedingt jeden Modetrend mit, aber sind froh darüber, dass die Mode sich entwickelt und verändert, ihnen neue Optionen öffnen und blicken mit Grauen auf alte Fotos zurück ("O je, wie habe ich DA mal ausgesehen. Diese Klamotten/Frisuren damals waren das Letzte! Wie konnte man das damals schön finden?") Es sind meist sehr lebensfrohe, dynamische, unternehmens- und entdeckungslustige Frauen, die das Leben als Chance sehen, sich weiterzuentwickeln, die Optionen nutzen und nicht stehen bleiben möchten.
Typ 3: Sie haben in einer bestimmten Phase ihrer Jugend den Eindruck gehabt, dass sie das gefunden haben, was sie und ihren Stil ausmacht, haben sich so positioniert, fühlten sich in diesem Lebensabschnitt (aus welchen Gründen auch immer) wohl und im Einklang mit sich selbst und haben diesen Stil ohne große Veränderungen weiterentwickelt und verfeinert. Er passt einfach zu ihnen, spiegelt ihre Persönlichkeit und ihre Eigenschaften wieder und sie fühlen sich darin wohl – vielleicht auch, weil er ihnen hilft, eine glückliche Zeit festzuhalten. Oft strahlen diese Frauen Gelassenheit und Kreativität aus, sind aber auch nostalgischer. Sie sehen sich neue Modetrends aus Interesse an der Zeit, in der sie leben, zwar sehr gern an und blättern viel in Zeitschriften rum, nutzen die Trends aber nicht ... und warten auch oft darauf, dass diejenigen, die ihren eigenen Stil und Geschmack geprägt haben, wiederkommen, damit sie im Handel wieder etwas finden, was sie "kaufen können".
In Foren sieht man manchmal, wie Typ 2 und Typ 3 um Argumente wetteifern, was aber meiner Meinung nach sinnlos ist: Fische und Schmetterlinge können auch nicht kommunizieren, denn sie leben in verschiedenen Welten.
O je, jetzt habe ich so lange geschrieben und habe keine Zeit mehr Korrektur zu lesen - die Arbeit ruft. Bitte um Entschuldigung, falls die Tippfehler Überhand nehmen.
Viele Grüße
Martine
Hallo Martine!
Ich kann mich deinen Ausführungen in jedem Punkt anschliessen!
Das geht über die überschnittenen Ärmel die ich auch etwas zurücknehme, bis zu den 3 " Frauentypen "
!
Da ordne ich mich mal unter Typ 3 ein, soweit wie man das selbst beurteilen kann
!
Oft hat man ja von sich selbst ein ganz anderes Bild, als andere Menschen einen wahrnehmen!
Monika

Ich kann mich deinen Ausführungen in jedem Punkt anschliessen!
Das geht über die überschnittenen Ärmel die ich auch etwas zurücknehme, bis zu den 3 " Frauentypen "

Da ordne ich mich mal unter Typ 3 ein, soweit wie man das selbst beurteilen kann

Oft hat man ja von sich selbst ein ganz anderes Bild, als andere Menschen einen wahrnehmen!
Monika
Ich weiß nicht in welchem Typ ich mich einordnen soll - ich stricke, was mir gefällt.
Nein, ich stricke nicht alle Pullis und Jacken von unten, im Moment fange ich die meisten sogar am Halsausschnitt an. Hat den Vorteil:
1. Ich kann immer mal wieder überprobieren, obs denn schon paßt. Ich nehme ja bis unter die Arme zu.
2. Ich kann trotzdem variieren, was Ausschnittform und die Form vom Pulli oder der Jacke betrifft (RVO ist überhaupt nicht langweilig!!!)
3. Die Teile sitzen immer sehr gut und sind super bequem. Wer halt sehr ausladende Hüften hat, der nimmt halt unter den Armen noch ein wenig zu, damit es dort auch paßt. Bei viel "Holz vor der Hütten" kalkuliert man eben extra Maschen fürs Vorderteil mit ein. Muß man dann bei der Einteilung beachten.
Bin halt im Moment verrückt nach Raglan von Oben-Pullis und -Jacken. Langweilig wirds nie, weil ich im Moment so richtig dabei bin, mit Mustern und Abschlüssen und so zu spielen.
So, nun ist mein Beitrag auch ein Roman geworden - verzeiht mir, aber ich wollte auch mal eine Bresche für diese Technik schlagen.
LG
Martina
Nein, ich stricke nicht alle Pullis und Jacken von unten, im Moment fange ich die meisten sogar am Halsausschnitt an. Hat den Vorteil:
1. Ich kann immer mal wieder überprobieren, obs denn schon paßt. Ich nehme ja bis unter die Arme zu.
2. Ich kann trotzdem variieren, was Ausschnittform und die Form vom Pulli oder der Jacke betrifft (RVO ist überhaupt nicht langweilig!!!)
3. Die Teile sitzen immer sehr gut und sind super bequem. Wer halt sehr ausladende Hüften hat, der nimmt halt unter den Armen noch ein wenig zu, damit es dort auch paßt. Bei viel "Holz vor der Hütten" kalkuliert man eben extra Maschen fürs Vorderteil mit ein. Muß man dann bei der Einteilung beachten.
Bin halt im Moment verrückt nach Raglan von Oben-Pullis und -Jacken. Langweilig wirds nie, weil ich im Moment so richtig dabei bin, mit Mustern und Abschlüssen und so zu spielen.
So, nun ist mein Beitrag auch ein Roman geworden - verzeiht mir, aber ich wollte auch mal eine Bresche für diese Technik schlagen.
LG
Martina
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Hallo
Darf ich noch meinen Senf dazu geben? Ich finde überschnittene Ärmel scheusslich, nicht nur für mich, wenn es nicht gerade Sportpullover sind. Ich habe schmale Hüften und einen grossen Balkon. Da kaschiert ein "Sack" gut, zieht aber auch die gesamte Brustpartie eine Etage tiefer. Auch bei mehr Fülle finde ich figurbetonte Sachen besser. Es muss ja keine Wurstpelle sein. Wenn es eine Wurstpelle ist, ist das Teil einfach zu klein geraten.
Unter weit geschnittenen Mantelärmeln kann man einen Pullover mit überschnittenen Ärmeln tragen - aber nicht unter einen Mantel mit Kugelarm in der heute modernen schmalen Linie ohne dass der Pullover zusammengequetscht wird. Schon aus diesem Grund stricke ich entweder Kugelärmel oder Raglanärmel. Auch Raglanärmel - siehe Galerie
viewtopic.php?t=26072
müssen nicht voluminös sein. Die kann man fast auf Kugelärmelweite planen. Ein kleines Raglanschulterpolster würde den Pullover obenrum ausgleichen und einen besseren Sitz geben. Das werde ich noch machen. Bei vielen Leuten würden die Klamotten mit einem Schulterpolster besser sitzen.
Wenn man spindeldürr ist, sind überschnittene Ärmel sicher auch angebracht, bei Busenreichen sind sie mehr als unvorteilhaft. Kaschieren zwar, machen aber unförmlich.
Bei stärkeren Oberarmen müssen die Kugelärmel sowieso der Oberarmweite angepasst werden - also auch da keine Wurstpelle.
Viele Grüsse
Ingeborg
Darf ich noch meinen Senf dazu geben? Ich finde überschnittene Ärmel scheusslich, nicht nur für mich, wenn es nicht gerade Sportpullover sind. Ich habe schmale Hüften und einen grossen Balkon. Da kaschiert ein "Sack" gut, zieht aber auch die gesamte Brustpartie eine Etage tiefer. Auch bei mehr Fülle finde ich figurbetonte Sachen besser. Es muss ja keine Wurstpelle sein. Wenn es eine Wurstpelle ist, ist das Teil einfach zu klein geraten.
Unter weit geschnittenen Mantelärmeln kann man einen Pullover mit überschnittenen Ärmeln tragen - aber nicht unter einen Mantel mit Kugelarm in der heute modernen schmalen Linie ohne dass der Pullover zusammengequetscht wird. Schon aus diesem Grund stricke ich entweder Kugelärmel oder Raglanärmel. Auch Raglanärmel - siehe Galerie
viewtopic.php?t=26072
müssen nicht voluminös sein. Die kann man fast auf Kugelärmelweite planen. Ein kleines Raglanschulterpolster würde den Pullover obenrum ausgleichen und einen besseren Sitz geben. Das werde ich noch machen. Bei vielen Leuten würden die Klamotten mit einem Schulterpolster besser sitzen.
Wenn man spindeldürr ist, sind überschnittene Ärmel sicher auch angebracht, bei Busenreichen sind sie mehr als unvorteilhaft. Kaschieren zwar, machen aber unförmlich.
Bei stärkeren Oberarmen müssen die Kugelärmel sowieso der Oberarmweite angepasst werden - also auch da keine Wurstpelle.
Viele Grüsse
Ingeborg
Zuletzt geändert von ingeborg hansen am Do Dez 01, 2011 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
You can't please everyone so you got to please yourself
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Hallo Zusammen,
Aus gegebenem Anlass, und weil es mich gerade echt ankekst,
muss ich jetzt mal feste jammern:
Meistens trage ich meine Draußen-Jacken etliche Jahre und ich den letzten Wochen haben sowohl meine Herbst/Frühjahrsjacke als auch meine Winterjacke beschlossen, sich aufzulösen. Nun habe ich überlegt, noch einmal daran herumzuflicken, aber eigentlich kann Frau sich auch mal was Neues gönnen. Dabei habe ich das Problem, unter Kunstfasern immer scheußlich zu schwitzen und zu stinken, so dass ich Woll / Walk oder feste Baumwolle mit Fleece /Futter aus Wolle oder BW bevorzuge, was im Zeitalter der Öko-Versender prinzipiell auch kein Problem sein sollte.
Aber es ist einfach nur zum Kotzen. Nun habe ich insgesamt schon 5 Modelle in verschiedenen Varianten und von verschiedenen Anbietern probiert: Stil schön, Schnitt schön, m.o.w Bewegungsfreiheit,..... ABER: Wehe, man trägt etwas anderes darunter als ein eng anliegendes Langarmshirt. O.K., eine Weste hätte um die Hüfte schon noch darin Platz. Doch die Ärmel sind einfach zu eng. Ich weiß nicht, was das soll. Und finde auch, dass es nicht gut aussieht: So dünne Ärmelchen an einer dicken Winterjacke.
Und diese Jacken sind auch keineswegs von selbst so warm, dass sie für die -18°C, die wir hier auch schon mal wochenlang hatten, geeignet sind. (Was ich auch gar nicht sinnvoll fände, denn es ist ja nicht immer so kalt.)
Das Zwiebelprinzip: Soviel Strickjacke drunter, wie zum Wetter passt, finde ich nämlich sehr sinnvoll...
So, genug gejammert und an die Arbeit - die nächsten 2 Pakete zurückschicken......
Viele Grüße, Hummelbrummel, gerade genervt
Aus gegebenem Anlass, und weil es mich gerade echt ankekst,

Oh wir gerne würde ich "eine Winterjacke wählen", unter der meine Strickjacken passten, und wenn es wenigstens die mit den Kugelärmeln wären, wäre ich schon froh! !!!Ich lese oft, dass überschnittene Ärmel unter Mänteln nicht passen würden, und ich muss zugeben, dass ich es nicht ganz nachvollziehen kann - vielleicht könnt Ihr mich aufklären. Ich wähle meine Mäntel/Winterjacken immer so, dass ich mindestens (für den Fall, dass es so richtig knackig kalt wird ) zwei dicke und einen dünnen Pullover darunter anziehen kann. (Macht das nicht jede so ?) Also passt auch ein Pullover mit überschnittenen Ärmeln rein.
Meistens trage ich meine Draußen-Jacken etliche Jahre und ich den letzten Wochen haben sowohl meine Herbst/Frühjahrsjacke als auch meine Winterjacke beschlossen, sich aufzulösen. Nun habe ich überlegt, noch einmal daran herumzuflicken, aber eigentlich kann Frau sich auch mal was Neues gönnen. Dabei habe ich das Problem, unter Kunstfasern immer scheußlich zu schwitzen und zu stinken, so dass ich Woll / Walk oder feste Baumwolle mit Fleece /Futter aus Wolle oder BW bevorzuge, was im Zeitalter der Öko-Versender prinzipiell auch kein Problem sein sollte.
Aber es ist einfach nur zum Kotzen. Nun habe ich insgesamt schon 5 Modelle in verschiedenen Varianten und von verschiedenen Anbietern probiert: Stil schön, Schnitt schön, m.o.w Bewegungsfreiheit,..... ABER: Wehe, man trägt etwas anderes darunter als ein eng anliegendes Langarmshirt. O.K., eine Weste hätte um die Hüfte schon noch darin Platz. Doch die Ärmel sind einfach zu eng. Ich weiß nicht, was das soll. Und finde auch, dass es nicht gut aussieht: So dünne Ärmelchen an einer dicken Winterjacke.
Und diese Jacken sind auch keineswegs von selbst so warm, dass sie für die -18°C, die wir hier auch schon mal wochenlang hatten, geeignet sind. (Was ich auch gar nicht sinnvoll fände, denn es ist ja nicht immer so kalt.)
Das Zwiebelprinzip: Soviel Strickjacke drunter, wie zum Wetter passt, finde ich nämlich sehr sinnvoll...
So, genug gejammert und an die Arbeit - die nächsten 2 Pakete zurückschicken......
Viele Grüße, Hummelbrummel, gerade genervt
Das geht mir exakt genauso - deshalb sind alle Winterjacken und -mäntel, die ich besitze, mindestens 10 Jahre alt.
Ich habe eine einzige Jacke, die jünger ist (ca. zwei Jahre alt), die habe ich in Größe 46 kaufen müssen, damit ein halbwegs warmer Pullover drunter passt ... während mein vor zwölf Jahren gekaufter Wintermantel in Größe 38 noch ausgezeichnet passt.
Grüße von Anna
Ich habe eine einzige Jacke, die jünger ist (ca. zwei Jahre alt), die habe ich in Größe 46 kaufen müssen, damit ein halbwegs warmer Pullover drunter passt ... während mein vor zwölf Jahren gekaufter Wintermantel in Größe 38 noch ausgezeichnet passt.
Grüße von Anna
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kugelärmel
Hallo,
ich denke Kugelärmel sehen klasse aus wenn der Schnitt auch passt.
Wenn da die Schulter zu breit gerät ist´s auch wieder nix mit gutem Aussehen, dann lieber diese geraden eingesetzten Ärmel.
Was ich auch noch gerne habe sind die Raglans, die passen eigentlich immer.
LG
Waltraud
ich denke Kugelärmel sehen klasse aus wenn der Schnitt auch passt.
Wenn da die Schulter zu breit gerät ist´s auch wieder nix mit gutem Aussehen, dann lieber diese geraden eingesetzten Ärmel.
Was ich auch noch gerne habe sind die Raglans, die passen eigentlich immer.
LG
Waltraud
Brother KH 940 mit KR 850, Schnittleser, KG 93, Pfaff F120 Grobstricker, spinnen tu ich auch (mit Rad) mit einer Anna
ja,...
meine Herbstjacke ist auch schon 15 Jahre alt und meinen Wintermantel - ein wunderbares, unverwüstliches Teil aus wattiertem Alcantara, das eigentlich als Jacke Gr. 36 verkauft wurde, bei mir Knirps aber natürlich bis zum Knie reicht (manchmal hat das Winzigsein eben doch Vorteile,
) - habe ich auch schon 13 Jahre, und ich hänge schon deshalb sehr daran, weil ich diese zur Zeit in Mode geratenen taillierten Sachen nicht tragen kann – da sähe ich aus wie ein magersüchtiges 8-jähriges Kind
. Wenn ich allerdings etwas kaufen müsste, hätte ich keine Hemmungen, anstatt Gr. 16 Gr. 20 oder 22 zu kaufen
. Hauptsache, es passt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich Mode für mich (= die mir gefällt und passt) nur bei einem einzigen (Versand-)Anbieter finde.
@Ingeborg: Es war schön, Dich dank des Bildes auch mal fast "persönlich" kennenzulernen!!!
Viele Grüße
Martine






@Ingeborg: Es war schön, Dich dank des Bildes auch mal fast "persönlich" kennenzulernen!!!
Viele Grüße
Martine