Hallo Hummelbrummel,
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!
Hummelbrummel hat geschrieben:
Das mache ich so: [...am Faden ziehen...]
So habe ich es jetzt auch versucht und nur die Platinenhaken lassen die Nadeln kein bisschen rauskommen, wenn man am Faden zieht. Mit ein wenig manuellem Willen (Haken hoch, Strick raus) geht es.
Nach mehreren Versuchen: die Nadelhebertaste schiebt die Arbeitsnadeln so, dass die Nadelköpfe zwischen den Platinen verschwinden. Das ist weder Arbeits- noch Ruhestellung, sondern ziemlich weit hinten.
Natürlich muss immer ein Faden in die Nadeln gelegt sein, also jedenfalls in die, die in Arbeitsposition sind.
Aha

das hatte ich nicht bedacht!
Was ein wenig merkwürdig ist: Es geht ja darum, dass man versehentlich eine Reihe zuviel gestrickt hat und diese auftrennen will. Lege ich aber bei gedrückter Nadelhebertaste den Faden ein (ohne hopst alles runter - ausprobiert), wird ja noch zusätzlich eine Reihe gestrickt.

Dann läßt sich zwar das Beschriebene:
Ziehen Sie nun den Faden abwechselnd senkrecht nach oben und nach unten. Durch das Ziehen wird die vorletzt gestrickte Masche der betreffenden Nadel angehoben und über den Nadelhaken gezogen, während sich die zuletzt gestrickte Masche auflöst.
wundervoll durchführen, jedoch löse ich dann ja erstmal die Reihe, die ich eben extra zwecks Auftrennen gestrickt habe.

Der einzige Sinn, den ich mir vorstellen kann: der Schlitten ist dann auf der richtigen Seite, aber das kann man (wie du schon schriebst) auch einfacher haben.
Oder auch: Nadeln alle nach vorn in Ruhestellung, Schlitten drüber, Zählwerk einen Tucken zurückdrehen.
Ich hoffe, das war ein wenig hilfreich.
Es war sehr hilfreich, und ich finde es toll, dass du dir die Zeit genommen hast!
Lieben Gruß und einen schönen Abend noch ringsum!