michaela0705 hat geschrieben:Da hab ich mich komisch ausgedrückt befürchte ich . Sie werden nach hinten gezogen, dann wieder nach vorne und bleiben dann in Strickstelung stehen. Wenn ich an der Seite reinschaue, sieht es Wellenförmig aus.
Die Haken an den Nadeln bleiben offen liegen.
Das ist gut!
Dann bleiben wir dabei, das Garn von Hand einzulegen (was mir bei einem Vorgänger der roten Knittax sehr logisch erscheint) und suchen nicht krampfhaft nach der Fadenführung!
Ich muss jetzt mal mit den Kids mittagessen.
Versuch es doch nochmal mit der Gardine, führe das Garn ganz sorgfältig von Hand und schieb den Schlitten langsam, um zu beobachten, was da genau passiert.
Ich hoffe, ich war Dir da oben nicht zu theoretisch, aber am besten behebt man Fehler, wenn man sie versteht.
die schwarzen Knöpfe bitte wiedere fest einschrauben, denn ich glaube, die haben ganz wichtige Funktionen. Bei der uns bekannen alten Knittax wird durch hochheben der knöpfe der Schlitte beeinflusst. Wird von rechts nach links gestrickt und der nachlaufende Knopf ist hochgezoen, dann wird zwar die Reihe gestrickt, aber die Maschen bleiben in den Nadelhaken liegen,so daß die nächste REihe nicht sofort wieder gestrickt werden kann.
Sind beide Knöpfe hochgezogen, so ist der Leerlauf eingeschaltet.
Ich habe kürzlich ausführlich über die Bedeutung dieser Knöpfe geschrieben, doch meine dürftigen PC-Kenntnisse vermögen nicht den Thread herbei zuzaubern. Aber Hummelbrummel kann es ganz bestimmt.
Es grüßt
Hannelotte
Stricke seit 1953 auf Strimas. Zur Zeit nicht so oft.
Ich würde es allerdings nicht für unmöglich halten, dass Michis Uralt-Knittax tatsächlich keine Nadelheberumschaltmöglichkeit hat??
Andererseits wäre das eine sinnvolle Erklärung dafür, warum in der 2. Reihe die Maschen in den offenen Nadeln liegen. Aber, wie gesagt, es gibt auch Maschinen, bei denen das so vorgesehen ist.
nun komme ich endlich wieder dazu, mich auch zu Wort zu melden.
Ich hatte Besuch von der Tante meines Mannes. Sie hat die Maschine gesehen und gesagt dass sie früher wohl auch eine Strickmaschine hatte. Sie hat sich meine angeschaut und gesagt dass es keine eigenständige Strickmaschine ist, sondern ein Anbauteil. Damit kann ich wohl nicht eigenständig stricken.
Nun hab ich im Internet eine Knittax M2 gefunden, die ich nun gekauft habe. Ich hoffe dass ich mit dieser stricken kann und evtl kann ich meine dann ja an diese anbauen
Das " Neue " Teil sieht schon eher aus, wie ein Knittax, die ich ( und wahrscheinlich die meisten von uns ) kenne. Auf dem einen Bild ich auch ein sog. Patentstrickgerät zu sehen. Das ist der Vorläufer der Doppelbetten und ermöglicht rechts - links Muster. Allerdings hat meine dazu noch einen extra Strickschlitten, der mit einem Bügel mit dem des Hauptbettes verbunden wird. Aber vielleicht ist das ja hier anders. Eine Anleitung scheint ja diesmal dabei zu sein...
Wünsche Dir viel Spaß mit der Maschine. Bei Fragen können wir dann bestimmt helfen : - )
Viele Grüße
Petra
Brother KH 830/KR 830 - KH 930/KR 850 mit KG 93, Knittax M2 mit Patentstrickgerät (eingemottet) und eine neue Singer Memo2.
Und ein PASSAP und ein Passap D Krausstricker.
Abends immer öfter das Michi...
die rote Knittax ist sehr blöd fotografiert. Ich sehe das so, dass das Patentstrickgerät (PSG) auf dem Hauptbett drauf liegt, also beide Betten vorhanden sind.
Aber: Nur das PSG hat ein en Schlitten, der vom Hauptbett fehlt!
Jedenfalls ist er nicht auf den Fotos mit dabei. Damit kannst Du so also gar nichts anfangen, oder musst irgendwo einen Hauptschlitten auftreiben.
Nochmal zu der anderen ganz alten Knittax:
Hast Du es noch einmal probiert, mit der Gardine und einem sorgfältig in beide Richtungen geführten/gehaltenen Garn?
Ich finde, einen Versuch von einer halben Stunde ist sie auf jeden Fall nochmal wert. Mir fiel nämlich noch Folgendes ein:
Wenn das Gerät auf diesen S-förmigen Zwingen so befestigt ist, dass es nach hinten stark abfällt, die Zungennadeln also nach oben wegstehen, dann könnte der Trick darin bestehen, dass das Gestrick der Schwerkraft folgend von selbst nach hinten rutschen soll und damit in die richtige Position zum Stricken.
Dazu müsste natürlich auch die Garnstärke passen und das Gewicht ausgewogen sein. Für den Test ist sicher feineres Garn (z.B. Sockenwolle oder dünner) am besten, weil die Einstellmöglichkeiten der Maschenweite nicht bekannt sind und dickeres möglicherweise so stramm sitzt, dass es deshalb nicht funktioniert.
Wenn sich die Tante allerdings ganz sicher ist, dass dieses Stück nur ein Anbau ist, dann geht es natürlich nicht.
Ich persönlich bin aber ehrlich nicht ganz überzeugt, das das kein eigenständiges Einbettgerät sein soll. So ähnliche habe ich nämlich schon gesehen, wenn auch noch nicht persönlich kennengelernt ("Präzisa" sieht der meiner Erinnerung nach z.B. extrem ähnlich.).
Naja, jedenfalls hoffe ich, dass Du bald zu einer Lösung findest, mit der Du zufrieden bist und nicht gleich den Spaß verlierst.....
ich glaube, ich habe die Einstellungen zur Maschenweite auf dem Schlitten entdeckt.
Mit Hilfe einer Lupen-oder Zoom-Einstellung konnte ich auf dem Strickschlitten unter dem Griff eine runde Scheibe ( flachen Knopf ?)entdecken. Links ragt ein Pfeil aus der Scheibe. Die Spitze des Pfeils ruht auf einem Kreis und unterhalb sowie oberhalb des Kreises eine Skala von kurzen Linien. Am oberen RAnd der Scheibe ist eine Öffnung auf dem Schlitten zu erkennen. Ich nehme an, durch hinauf- und hinabschieben dieser Scheibe kann man die Maschenweite einstellen.
Ich frage mich, ob in dieser Scheibe noch eine zweite Funktion verborgen ist, z. B. um den Leerlauf einzustellen.
Ich hoffe, mein Hinweis war hilfreich.
Es grüßt
Hannelotte
Stricke seit 1953 auf Strimas. Zur Zeit nicht so oft.