Hallo Ihr Lieben,
lese hier schon einige Zeit mit - habe allerdings selbst noch nicht so viele Einträge gemacht.
Aber heute brauche ich bitte dringend Eure Unterstützung.
Habe eine KH940 und möchte auf dieser einen Pulli stricken - ja, mein erster.
Habe nun eine Musterprobe gestrickt und muß meinen Pulle mit 240 Maschen stricken - möchte einen Lagenlook Pulli - einfach nur recht kastig.
Jetzt stehe ich allerdings vor dem Problem, daß ich gerne einen oder zwei Rapport Norwegermuster (7) einstricken möchte.
Da ich ja den Pulli zweigeteilt stricken muß, bin ich mir nicht sicher, wie ich später eine Teilungsnahr arbeite.
Meine Ideen sind bisher:
ich teile meine Maschen in 40 - 160 - 40 und stricke nur in die 160 Maschen das Norwegermuster oder
ich stricke jeweils 120 Maschen und stricke mein Muster versetzt, um es nicht exakt zusammennähen zu müssen (fürchte nämlich, daß es vom Muster her womöglich nicht richtig zum zusammennähen paßt)
Wie würdet Ihr das lösen - würde mich sehr über Eure Tips freuen.
LG und schon mal vielen Dank
Claudia
Norweger für Große Größen
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Re: Norweger für Große Größen
Hallo Claudia,
hast Du jeweils eine Maschenprobe in beiden Mustern gemacht, glatt rechts und Dein gewünschtes Norwegermuster? Falls nicht, hole das zunächst nach, und wasche auch beide Proben, sofern noch nicht geschehen. Schließlich soll ja auch der fertige Pullover irgendwann mal gewaschen werden.
Du wirst feststellen, dass die Maschenproben sich unterscheiden. Für den gemusterten Bereich wirst Du mehr Maschen und weniger Reihen benötigen. Somit empfiehlt es sich, das gemusterte Teil komplett getrennt zu stricken.
Zum Zusammennähen empfehle ich den Matratzenstich. Der ergibt die sauberste Naht und ist auch am einfachsten zu nähen. Wenn Du damit noch keine Erfahrung hast, kannst Du mit Deinen Maschenproben üben. Denk beim Berechnen der Maschenzahlen auch daran, dass pro Teil und Naht eine komplette Maschensäule in der Naht verschwindet! Bei sechs Teilen (drei vorn, drei hinten) wären das zwölf Maschen, das kann schon drei bis vier Zentimeter ausmachen. Nicht dass Dein Modell am Ende zu eng wird.
Weil die Reihenzahlen sich unterscheiden, musst Du dort, wo Norweger und glatt rechts zusammentreffen, jeweils im richtigen Verhältnis Reihen am glatt-rechts-Teil auslassen. Das berechnet man vorher, wenn man die genauen Reihenzahlen auf 10 cm kennt. Die gewaschene Maschenprobe gibt Aufschluss.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
hast Du jeweils eine Maschenprobe in beiden Mustern gemacht, glatt rechts und Dein gewünschtes Norwegermuster? Falls nicht, hole das zunächst nach, und wasche auch beide Proben, sofern noch nicht geschehen. Schließlich soll ja auch der fertige Pullover irgendwann mal gewaschen werden.
Du wirst feststellen, dass die Maschenproben sich unterscheiden. Für den gemusterten Bereich wirst Du mehr Maschen und weniger Reihen benötigen. Somit empfiehlt es sich, das gemusterte Teil komplett getrennt zu stricken.
Zum Zusammennähen empfehle ich den Matratzenstich. Der ergibt die sauberste Naht und ist auch am einfachsten zu nähen. Wenn Du damit noch keine Erfahrung hast, kannst Du mit Deinen Maschenproben üben. Denk beim Berechnen der Maschenzahlen auch daran, dass pro Teil und Naht eine komplette Maschensäule in der Naht verschwindet! Bei sechs Teilen (drei vorn, drei hinten) wären das zwölf Maschen, das kann schon drei bis vier Zentimeter ausmachen. Nicht dass Dein Modell am Ende zu eng wird.
Weil die Reihenzahlen sich unterscheiden, musst Du dort, wo Norweger und glatt rechts zusammentreffen, jeweils im richtigen Verhältnis Reihen am glatt-rechts-Teil auslassen. Das berechnet man vorher, wenn man die genauen Reihenzahlen auf 10 cm kennt. Die gewaschene Maschenprobe gibt Aufschluss.
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Re: Norweger für Große Größen
Um zu verhindern, dass die Maschenproben von einfarbigem und gemusterten Strick sehr unterschiedlich in der Dicke sowie Höhe und Breite werden, könntest du die einfarbigen Seitenteile ebenfalls in einem kleingemusterten Norwegermuster stricken, nur dass beide Fäden dieselbe Farbe haben. Norwegermuster bekommt man besser aneinander genäht, wenn man nicht die äußerste Randmasche zum Zusammennähen nimmt, sondern die zweite oder dritte Masche. Wenn man dann auch noch darauf geachtet hat, dass die Mustersätze an der Naht genau aufeinander passen und jeweils 2 oder 3 Randmaschen hinzugefügt hat, dann bekommt man es mustergenau zusammengenäht.
Liebe Grüße,
Petra
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Wenn ich gerade nicht stricke, dann nähe oder häkle ich!
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Petra
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Re: Norweger für Große Größen

ja ja Maschenprobe - war ja auf gutem Wege - wie das aber bei so Anfängern ist, denkt man wohl nicht zu Ende. Ne - glatt rechts hatte ich doch völlig außer Acht gelassen

So, werde dies nun gleich mal nachholen.
Finde die Idee mit dem Muster komplett getrennt stricken richtig cool - verstehe das also so, daß ich einen Streifen mit ein oder 2 Rapport für komplett rundherum stricke (da liegen dann eben die Maschen) und das Glatt recht komplett getrennt davon in Vorder und Rückenteil arbeite - ggf. auch (nennt man das Quer oder von Arm-zu-Arm) stricke.
Also ich hab jetzt dann 2 Wochen Urlaub - glaube dieser geht wohl mit üben drauf - hihihi
Für heute habe ich mir erst auch noch einen Lochmusterschal vorgenommen - einfach mal um reinzukommen.
Was waren denn Eure ersten Teile?
LG
Claudia