Hat jemanden einen Trick wie man das Ende des Knäuls rechtzeitig bemerkt BEVOR das Strickstück von der Maschine fällt??
Hatte die Wolle gewickelt und Ende und Anfang haben sich beim Stricken verheddert...Macht FallMaschen am Rand.
Beim aufribbeln musste ich feststellen, dass die Maschine durch so manchen Faden durch gestrickt hat ...ich glaube das schaffen auch nur blutige Anfänger wie ich!!!also rausschneiden war angesagt. Und jetzt habe ich jede Menge "Reste" Daher meine Frage...
Wenn du das Knäuel von innen nach außen abstrickst: Wäscheklammer ans Fadenende. Die bremst den Schlitten ab, wenn sie an der Öse am Mast ankommt durch die das Garn gelenkt wird.
ich habe folgenden Tipp hier im Forum bekommen:
Wolle wickeln, und am Ende Kontrastgarn anknoten.
Falls die Wolle zu Ende geht, und du es zu spät merkst, kannst du die Reihe mit dem Kontrastgarn auftrennen.
eine Freundin erzählte mir, dass sie and Ende des Hauptgarns ein ordentliches Stück Garn in einer deutlichen Kontrastfarbe anfügt, also zB knallrot, neongrün oä, das eben ordentlich auffällt.
So wirft es das Strickstück nicht ab und man kann die in der Warnfarbe gestrickten Maschen wieder sicher auflösen.
Dass die Nadeln durch das Garn stechen kann viele Ursachen haben: grenzwertiges Garn, falsche Maschengrösse, ungleichmäßig gewickelt, Fadenspannung falsch, falsch eingefädelt, nicht paraffiniert...
Mit welcher Maschine und welchen Garn strickst du denn (Lauflänge?)?
War das bei der Maschenprobe auch schon so?
Es gibt auch den Trick, den Fadenanfang, wenn du aufzuwickeln anfängst , mit etwas Tesa zu sichern. Dann bildet sich ein kleines Knäuel in der Mitte des aufgewickelten Knäuels, das meist etwas zusammengeklebt zwischen dem Spannungsscheiben hängen bleibt. Du kannst es auch noch einmal zusätzlich schön dick verknoten oder einen Gegenstand hineinknoten. Der Phantasie sind da wenig Grenzen gesetzt. Bei mir hat bisher der Tesafilm gereicht.
Vorteil der Methode ist, dass das innere und das äußere Fadenende sich nicht mehr verheddern können, was ich auch extrem nervig finde, vor allem bei dünnerer Wolle. Das obere Fadenende ist ja schön festgeklebt im Inneren des Knäuels.
Hallo,
vielen Dank für die schnelle Hilfe!!! Supertipps!
Wenn das Garn zum "Ball" gewickelt ist, kann es dann auch mit der Maschine verstrickt werden?
Meine Maschine hat durch die Fäden gestrickt, weil die Wolle sich verheddert hatte...zu spät gesehen..schon gab es eine falsche Spannung...der Schlitten ist sogar stecken geblieben ... Üben, üben, üben...
Hallo
Nein keine Knäuel beim Stricken verwenden. Dafür haben wir alle Konen und ich brauche immer paranfinierte Wolle. Ohne stricke ich nicht
Glutz Romi
Ich bin 60 Jahre alt und bin begeisterte Brother KH 940 mit KR 850+ KG 93 Maschinenstrickerin
neu Silver Reed( Mittelstricker mit Doppelbett
Ich lebe in der Schweiz mit 2 Samtpfote zusammen.
Meine Frage ist:Wie machst du das, dass deine Wollknäuel standhaft sind? Bis zuletzt?
Ich benutze in der Regel den Außenfaden. Meine Knäuel ziehen sehr oft den Innenfaden mit hoch und dann verheddert sich alles. Deshalb habe ich das Ganze mit einem kleinen Streifen Tesa gezähmt. Dadurch verheddert sich auch bei mir nichts mehr Bis auf vielleicht den letzten Meter. Der bildet durch den Tesa einen Knoten oder ein kleines Hedderknäuel und zeigt das Garnende an.
Ich nehme einfach den Wollwickler. Ich hatte erst den schlichten roten Brother-Wickler, der Buchstäblich die Ritzel abgenudelt hatte, jetzt habe ich einen Holz-Planetenwickler.
Bei mir verwickelt sich nichts und zieht auch nichts hoch. Der innere Hohlraum muss auch locker gewickelt sein, außen dann gern fester.
Ansonsten mache ich außer paraffiniertem Wickeln gar nichts, kurz vor der letzten Wicklung sackt das Knäuel dann zusammen, vielleicht vor dem letzten Meter, aber es läuft geschmeidig bis zum Schluss.
Ich stelle mir vor, dass die Nutzung des Fadens von außen das Garnknäuel irgendwann hopsen lässt.
Ich habe verschiedene Wickler aber den kleinen Brother Wickler nehm ich gerne weil ich da auch Klopapierrollen verwenden kann.
Meistens wickel ich auf die Plastikkonen und stell die hinter die Maschine und stricke von aussen ab da fällt nichts um
Gruß
Waltraud
Brother KH 940 mit KR 850, Schnittleser, KG 93, Pfaff F120 Grobstricker, spinnen tu ich auch (mit Rad) mit einer Anna
Das ist ein sehr interessanter thread, vielen Dank dafür, Birgit.
Ich wickle mit dem rot/weißen Brother-Wickler und bin nicht sehr zufrieden damit. Regelmäßig vertörnt sich am Ende eines Knäuls der laufende Innenfaden mit dem Außenfaden. Diese Wooling bleibt dann an den Spannungsscheiben hängen mit der Kosequenz, daß die Maschen zu eng abgestrickt werden und daß ich manchmal den verknäulten Faden nicht mehr entwirren kann.
Bei 100g- Knäulen Sockenwolle sitzt der Innenfaden am Anfang eines Knäuls auch so fest, daß ich dauernd den Faden per Hand herausziehen muß, bis er gleichmäßig läuft, sonst ist die Fadenspannung zu ungleichmäßig.
Jedenfalls werde ich die Tips wegen des Fadenendes mal alle ausprobieren.
Gut strick,
Manon
Ich stricke auf einer Brother KX 395 und auf einer Passap Duomatic 80,
einer Brother KH 860 / KR 850 .
Meine Brother KH 552 ist jetzt erst einmal in den Ruhestand versetzt worden.
Könnte es auch an der Garnqualität liegen, ich stricke gern mit sehr dünnen Merinogarnen, die etwas "kleben"? Jedenfalls passierte mir das öfter, dass das Garn sich verheddert hat, bis ich es meinerseits mit Tesa an einem Ende festgeklebt habe. Vielleicht müsste ich mehr parafinieren? Auf jeden Fall sieht es toll aus, wie deine Garne sich abwickeln lassen, Michaela.
Ich mache das mit allen Garnen so. Bei meiner Riesendecke habe ich 250g Sockengarn auf ein Knäuel gewickelt, und das stand auch. Vielleicht liegt es am Neigungsgrad des Wicklers? Keine Ahnung. Am alten Brother-Wickler klappte es auch.