Hallo!
Ich hab einen (Doppel-)Loop mit diesem Muster auf der Nadel:
http://strick-anleitung.com/zopfmuster-30.html
Dazu passend möchte ich nun ein Beanie stricken. Unten einen Bündchenrand und anschließend den Mustersatz (4*) rundstricken (120 M).
Irgendwie muss ich auf ca. 12-16 Reihen 110 M abnehmen.
Aber wie nehme ich bei diesem Muster am besten ab, so dass das Muster schön läuft.
Bin für jeden Vorschlag dankbar.
Jana
(Strickanfänger)
Abnahme bei Beanie mit Muster
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Re: Abnahme bei Beanie mit Muster
Hallo Jana,
das Muster hat einen Rapport von 30 Maschen. Es dürfte sich auch beim besten Willen und mit aller Gewalt nicht auf 10 Restmaschen eindampfen lassen.
Du wirst also um eine Musteranpassung nicht herumkommen.
1. Berechne möglichst präzise anhand Deiner Maschenprobe, über wie viele Reihen Du insgesamt Deine Abnahmen machen musst.
2. Verteile auf diese Reihenzahl jeweils ein Viertel (weil Du vier Mustersätze hast) Deiner abzunehmenden Maschen halbwegs gleichmäßig. Halbwegs deshalb, weil es okay ist, wenn man im oberen Bereich schneller abnimmt als im unteren.
3. Wenn Du weißt, wie viele Maschen pro Reihe und Mustersatz weg müssen, guckst Du, wo in den Mustersätzen das am besten funktioniert.
Es bietet sich dabei an, zunächst jeweils die mittleren, dann die seitlichen Linksmaschen zwischen den Rechts-Rippen zu entsorgen, und zwischendurch musst Du auch die Zahl der Rechts-Rippen verringern.
Wenn Du mit den Abnahmen nach einer Verzopfungsrunde startest, sind, wenn die nächste Verzopfung fällig wäre, die Maschen ohnehin schon so weit reduziert, dass Zopfen gar nicht mehr geht.
Am Ende wirst Du, wenn alles gut geht, mit irgendwas wie 1rechts, 1links enden.
Eine genauere Aufschlüsselung würde erfordern, dass man Deine Maschenprobe kennt und eine Stunde oder so in Berechnen und Aufzeichnen investiert. Aber das schaffst Du auch selbst. Dazu benötigt man keine großartigen Strickfähigkeiten, sondern nur Kenntnisse in den Grundrechenarten und ein Gefühl fürs Muster.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
das Muster hat einen Rapport von 30 Maschen. Es dürfte sich auch beim besten Willen und mit aller Gewalt nicht auf 10 Restmaschen eindampfen lassen.

1. Berechne möglichst präzise anhand Deiner Maschenprobe, über wie viele Reihen Du insgesamt Deine Abnahmen machen musst.
2. Verteile auf diese Reihenzahl jeweils ein Viertel (weil Du vier Mustersätze hast) Deiner abzunehmenden Maschen halbwegs gleichmäßig. Halbwegs deshalb, weil es okay ist, wenn man im oberen Bereich schneller abnimmt als im unteren.
3. Wenn Du weißt, wie viele Maschen pro Reihe und Mustersatz weg müssen, guckst Du, wo in den Mustersätzen das am besten funktioniert.
Es bietet sich dabei an, zunächst jeweils die mittleren, dann die seitlichen Linksmaschen zwischen den Rechts-Rippen zu entsorgen, und zwischendurch musst Du auch die Zahl der Rechts-Rippen verringern.
Wenn Du mit den Abnahmen nach einer Verzopfungsrunde startest, sind, wenn die nächste Verzopfung fällig wäre, die Maschen ohnehin schon so weit reduziert, dass Zopfen gar nicht mehr geht.
Am Ende wirst Du, wenn alles gut geht, mit irgendwas wie 1rechts, 1links enden.
Eine genauere Aufschlüsselung würde erfordern, dass man Deine Maschenprobe kennt und eine Stunde oder so in Berechnen und Aufzeichnen investiert. Aber das schaffst Du auch selbst. Dazu benötigt man keine großartigen Strickfähigkeiten, sondern nur Kenntnisse in den Grundrechenarten und ein Gefühl fürs Muster.
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Re: Abnahme bei Beanie mit Muster
Hallo Kerstin,
danke für deine schnelle Antwort.
Ich dachte, eine Beanie kann etwas länger oder aber auch kürzer sein und so kann ich die Reihe, wann ich mit dem abnehmen beginne und auch wie stark ich abnehme ein wenig an mein Muster anpassen. Liege ich da verkehrt?
Hab es mal versucht: wenn ich auf 13 Reihen in jeder ungeraden Reihe je 4 M im Mustersatz abnehme, ergibt das je Reihe 16 M. Nach 13 R hätte ich noch 8 M. Das wäre jetzt eine rechnerische durchschnittliche Abnahme.
Stimmt - zwischen den Zopfreihen liegen ja 13 Reihen.
Dachte ich kann so einen Zopf unter den anderen "verschwinden" lassen. Leider hab ich keine Ahnung wie man das stricken könnte.
Sorry - ich bin blutige Anfängerin (hab bisher nur Katzenbetten gestricktfilzt von Innen nach außen und einfachste Loops gestrickt)
LG
Jana
danke für deine schnelle Antwort.
Ich dachte, eine Beanie kann etwas länger oder aber auch kürzer sein und so kann ich die Reihe, wann ich mit dem abnehmen beginne und auch wie stark ich abnehme ein wenig an mein Muster anpassen. Liege ich da verkehrt?
Hab es mal versucht: wenn ich auf 13 Reihen in jeder ungeraden Reihe je 4 M im Mustersatz abnehme, ergibt das je Reihe 16 M. Nach 13 R hätte ich noch 8 M. Das wäre jetzt eine rechnerische durchschnittliche Abnahme.
Stimmt - zwischen den Zopfreihen liegen ja 13 Reihen.
Dachte ich kann so einen Zopf unter den anderen "verschwinden" lassen. Leider hab ich keine Ahnung wie man das stricken könnte.
Sorry - ich bin blutige Anfängerin (hab bisher nur Katzenbetten gestricktfilzt von Innen nach außen und einfachste Loops gestrickt)
LG
Jana
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Re: Abnahme bei Beanie mit Muster
Hallo Jana,
so ganz kann ich Deinen Ausführungen nicht folgen, weil mir dazu immer noch ein paar grundlegende Parameter fehlen.
Die können dann genau so lang oder kurz sein, wie man es möchte.
Vielleicht hilft es, wenn Du Dir vorher möglichst genau überlegst, welche Maße DeineMütze "Beanie" haben soll? Also wie hoch in Reihen der gerade Abschnitt und wie hoch der Abschnitt mit den Abnahmen. Dabei ist es übrigens egal, mit welchen Maßen und Namen die Industrie arbeitet; es geht um Deine persönliche Kopfbedeckung.
Aber weshalb machst Du nicht einfach ein paar Strickproben, um zu testen, ob es noch andere Möglichkeiten für eine spektakuläre Abnahme gibt? Wenn's nicht funktioniert, kann man es immer noch aufribbeln.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
so ganz kann ich Deinen Ausführungen nicht folgen, weil mir dazu immer noch ein paar grundlegende Parameter fehlen.
Keine Ahnung. Ich stricke grundsätzlich keine "Beanies", sondern, weil ich schon ziemlich alt bin, einfach nur Mützen.Jana66 hat geschrieben:Ich dachte, eine Beanie kann etwas länger oder aber auch kürzer sein und so kann ich die Reihe, wann ich mit dem abnehmen beginne und auch wie stark ich abnehme ein wenig an mein Muster anpassen. Liege ich da verkehrt?

Vielleicht hilft es, wenn Du Dir vorher möglichst genau überlegst, welche Maße Deine
Hast Du mal nachgemessen und Dir überlegt, wie viel in Zentimetern diese 13 Reihen sind? Das ist nämlich nicht unwichtig. Je nach Maschenprobe (Garn, Nadelstärke) können das zwei Zentimeter sein oder zwanzig. Das wäre für mich ein wichtiger (der wichtigste) Parameter. Zu langsam abgenommen, und Du bekommst eine Hängezipfelmütze. Zu schnell abgenommen, und das Ding kräuselt sich und zieht sich möglicherweise hoch.wenn ich auf 13 Reihen in jeder ungeraden Reihe je 4 M im Mustersatz abnehme, ergibt das je Reihe 16 M. Nach 13 R hätte ich noch 8 M. Das wäre jetzt eine rechnerische durchschnittliche Abnahme.
Stimmt - zwischen den Zopfreihen liegen ja 13 Reihen.
Dein Muster ist mit 30 Maschen viel zu breit, als dass man auf so kleinem Raum wie einer Mütze solche Kunststücke vollbringen kann. Mit schmaleren Zopfmustern ist das bedingt möglich, sieht aber trotzdem nicht immer gut aus.Dachte ich kann so einen Zopf unter den anderen "verschwinden" lassen. Leider hab ich keine Ahnung wie man das stricken könnte.
Aber weshalb machst Du nicht einfach ein paar Strickproben, um zu testen, ob es noch andere Möglichkeiten für eine spektakuläre Abnahme gibt? Wenn's nicht funktioniert, kann man es immer noch aufribbeln.
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