Norweger-Spannfäden
Norweger-Spannfäden
Hallo liebe Strickbegeisterten,
ich denk mal, das interessiert viele.
Was macht ihr bei langen Spannfäden bei Norwegertechnik bzw. Jaquard mit 2 Farben.
Strickt ihr das am Doppelbett, oder bearbeitet ihr irgendwie die Spannfäden ?
Ich hab das bei meinem Sternenpulli so gemacht, dass ich auf der Rückseite so etwa alle 10 Maschen einen Faden der Grundfarbe eingewebt habe. Und den alle 2 Reihen mit eingehangen. Das wurde von Hanne Barth so empfohlen. Vorher hatte ich noch Eifeltürme hochgehäkelt, aber das verzieht das Gestrick und wirkt sehr hässlich. Daher finde ich das nicht so toll.
Schon mit interesse auf viele Beiträge wartend
Andrea
ich denk mal, das interessiert viele.
Was macht ihr bei langen Spannfäden bei Norwegertechnik bzw. Jaquard mit 2 Farben.
Strickt ihr das am Doppelbett, oder bearbeitet ihr irgendwie die Spannfäden ?
Ich hab das bei meinem Sternenpulli so gemacht, dass ich auf der Rückseite so etwa alle 10 Maschen einen Faden der Grundfarbe eingewebt habe. Und den alle 2 Reihen mit eingehangen. Das wurde von Hanne Barth so empfohlen. Vorher hatte ich noch Eifeltürme hochgehäkelt, aber das verzieht das Gestrick und wirkt sehr hässlich. Daher finde ich das nicht so toll.
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Andrea
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Hallo Andrea,
ich muß ehrlicherweise zugeben, daß ich Norwegertechnik nur mit Mustern stricke, deren Spannfäden nicht allzu lang sind. In Ausnahmefällen hänge ich die sehr langen Fäden in der Folgereihe auf eine farblich möglichst passende Nadel.
Eine weitere Möglichkeit ist, Garn zu verwenden, das ein ganz klein wenig filzt, also auf jeden Fall mit Wollanteil, dann kleben die Fäden besser an der Rückseite.
Fäden hochhäkeln geht gut am Grobstricker, da zieht sich das Gestrick meistens sowieso noch etwas zusammen.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
ich muß ehrlicherweise zugeben, daß ich Norwegertechnik nur mit Mustern stricke, deren Spannfäden nicht allzu lang sind. In Ausnahmefällen hänge ich die sehr langen Fäden in der Folgereihe auf eine farblich möglichst passende Nadel.
Eine weitere Möglichkeit ist, Garn zu verwenden, das ein ganz klein wenig filzt, also auf jeden Fall mit Wollanteil, dann kleben die Fäden besser an der Rückseite.

Fäden hochhäkeln geht gut am Grobstricker, da zieht sich das Gestrick meistens sowieso noch etwas zusammen.
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Spannfäden
Hallo
Guten Morgen
bei langen Spannfäden bügel ich ein Flies gegen das ist auch sehr schön.
Bei den kurzen Fäden stricken ich die eben mal in der nächsten Reihe mit ein
Liebe Grüße Sockenhexe
Guten Morgen
bei langen Spannfäden bügel ich ein Flies gegen das ist auch sehr schön.
Bei den kurzen Fäden stricken ich die eben mal in der nächsten Reihe mit ein
Liebe Grüße Sockenhexe
ich zeig Euch das mal
Hallöchen,
Hier mal ein Foto von meinem Sternchenpulli auf links:

weis nicht ob das akzeptabel ist.
Lieber Gruß
Andrea
Hier mal ein Foto von meinem Sternchenpulli auf links:

weis nicht ob das akzeptabel ist.
Lieber Gruß
Andrea
Zuletzt geändert von StrickAndrea am Fr Feb 02, 2007 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Andrea,
ordentlicher gehts doch gar nicht !
Das hast Du wirklich prima gemacht.
Mich halten die langen Spannfäden immer vom Norweger stricken ab, und ich suche mir dann Muster aus, die kurze Fäden haben.
Gruss Maren
ordentlicher gehts doch gar nicht !
Das hast Du wirklich prima gemacht.
Mich halten die langen Spannfäden immer vom Norweger stricken ab, und ich suche mir dann Muster aus, die kurze Fäden haben.
Gruss Maren
Viele Grüße von Maren
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Hallo Elke,
Doppelbett-Jacquard sieht völlig anders aus als Norweger am Einbett und faßt sich auch anders an. Man strickt mit ziemlich dünnem Garn an beiden Betten über alle Nadeln, und es liegen auf beiden Seiten rechte Maschen obenauf. Das Muster erscheint aber nur auf der einen Seite, auf der anderen hat man waagerechte Streifen.
Es gibt noch diverse Varianten bei dieser Stricktechnik, ihnen allen ist gemeinsam, daß das Gestrick deutlich dicker wird als mit gleich dickem (bzw. dünnem) Garn nur am Einbett gestrickt.
Ich mag diese Technik nicht besonders. Mir gefällt das Maschenbild einfach nicht, es sieht mir zu sehr nach billiger Industrie-Massenware aus. Aber das ist Geschmackssache, und über Geschmack kann man nicht wirklich streiten.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
Doppelbett-Jacquard sieht völlig anders aus als Norweger am Einbett und faßt sich auch anders an. Man strickt mit ziemlich dünnem Garn an beiden Betten über alle Nadeln, und es liegen auf beiden Seiten rechte Maschen obenauf. Das Muster erscheint aber nur auf der einen Seite, auf der anderen hat man waagerechte Streifen.
Es gibt noch diverse Varianten bei dieser Stricktechnik, ihnen allen ist gemeinsam, daß das Gestrick deutlich dicker wird als mit gleich dickem (bzw. dünnem) Garn nur am Einbett gestrickt.
Ich mag diese Technik nicht besonders. Mir gefällt das Maschenbild einfach nicht, es sieht mir zu sehr nach billiger Industrie-Massenware aus. Aber das ist Geschmackssache, und über Geschmack kann man nicht wirklich streiten.

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Hallo Marlies,
Norwegermuster ist eine Einbett-Technik, bei der man auf der Rückseite des Gestricks Spannfäden hat. Dabei werden beide Farben zur gleichen Zeit verstrickt.
Wenn Du das Doppelbett dazu in Arbeit stellst, kannst Du den Einbett-Abstreifer nicht mehr verwenden. Du strickst stattdessen mit dem Verbindungsbügel, und der faßt immer nur eine Farbe zur Zeit.
Ich weiß nicht, wie es bei Empisal aussieht, aber schau doch mal ins Anleitungsbuch zu Deiner Doppelbett-Ergänzung, möglicherweise findest Du da Hinweise zu DB-Jacquard. Bei Brother ist in der DB-Anleitung ein kurzer Hinweis vorhanden. Genaueres findet man auf jeden Fall im Anleitungsbuch zum (Doppelbett-)Farbwechsler. Ohne Farbwechsler ist DB-Jacquard nicht besonders gut zu stricken, da wechselt man sich einen Wolf.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
Norwegermuster ist eine Einbett-Technik, bei der man auf der Rückseite des Gestricks Spannfäden hat. Dabei werden beide Farben zur gleichen Zeit verstrickt.
Wenn Du das Doppelbett dazu in Arbeit stellst, kannst Du den Einbett-Abstreifer nicht mehr verwenden. Du strickst stattdessen mit dem Verbindungsbügel, und der faßt immer nur eine Farbe zur Zeit.
Ich weiß nicht, wie es bei Empisal aussieht, aber schau doch mal ins Anleitungsbuch zu Deiner Doppelbett-Ergänzung, möglicherweise findest Du da Hinweise zu DB-Jacquard. Bei Brother ist in der DB-Anleitung ein kurzer Hinweis vorhanden. Genaueres findet man auf jeden Fall im Anleitungsbuch zum (Doppelbett-)Farbwechsler. Ohne Farbwechsler ist DB-Jacquard nicht besonders gut zu stricken, da wechselt man sich einen Wolf.
Zahlreiche Grüße
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hallo Marlies,
habe die gleiche "Ausstattung" wie Du. Kerstin hat schon alles gesagt. Genau so ist das. Möchte man Norweger stricken so muss man das Doppelbett absenken um den Einbettabstreifer anzubringen. Denn nur der hat entsprechende Nüsschen um 2 Farben in einer Reihe auszuwählen.
Beim Doppelbettabstreifer gibts zwar auch ein zweites Nüsschen, das ist aber nur zum Plattieren oder Frottieren. ( Handtücher stricke ich nicht
)
Unabhängig davon gibt es ein Doppelbettjaquard. Das wird als Vorlegemuster gestrickt. Dabei muss jede zweite Reihe der Faden gewechselt werden. Das Doppelbett verstrickt dann in jeder zweiten Reihe Spannfäden ( und zwar die Grundfarbe), dazu wird ein Wechselschalter angebracht. Das geht aber nur mit sehr dünnem Garn.
hab das mit 4 fädrigem Sockengarn ausprobiert. Auch das ist viel zu dick dafür. Vielleicht geht es ja nur jede zweite Nadel am Doppelbett zu benutzen. keine Ahnung.
Liebe Grüße
Andrea
habe die gleiche "Ausstattung" wie Du. Kerstin hat schon alles gesagt. Genau so ist das. Möchte man Norweger stricken so muss man das Doppelbett absenken um den Einbettabstreifer anzubringen. Denn nur der hat entsprechende Nüsschen um 2 Farben in einer Reihe auszuwählen.
Beim Doppelbettabstreifer gibts zwar auch ein zweites Nüsschen, das ist aber nur zum Plattieren oder Frottieren. ( Handtücher stricke ich nicht

Unabhängig davon gibt es ein Doppelbettjaquard. Das wird als Vorlegemuster gestrickt. Dabei muss jede zweite Reihe der Faden gewechselt werden. Das Doppelbett verstrickt dann in jeder zweiten Reihe Spannfäden ( und zwar die Grundfarbe), dazu wird ein Wechselschalter angebracht. Das geht aber nur mit sehr dünnem Garn.
hab das mit 4 fädrigem Sockengarn ausprobiert. Auch das ist viel zu dick dafür. Vielleicht geht es ja nur jede zweite Nadel am Doppelbett zu benutzen. keine Ahnung.
Liebe Grüße
Andrea
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bitte entschuldige, ist schwer sich auszudrücken, wenn man schreibt. einfacher ist es wenn man mit einander spricht.
ich meinte den faden den ich über die nadel locker hänge.
ich meinte den faden den ich über die nadel locker hänge.
Viele liebe Grüße
Marlies
ich habe eine Silver Reed SRP 60N,
Empisal Model 280
https://www.facebook.com/Selbstgestrick ... 53/?ref=hl
Marlies
ich habe eine Silver Reed SRP 60N,
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Hallo Marlies,
Beim Einzelmotiv :
Den Hilfsfaden legt man über eine Nadel, die vom Motiv etwa 2 Maschen entfernt ist. Auf jeder Seite einen Faden !
Wenn man dann eine Reihe darüber strickt, und den Faden wieder in eine Masche hängt, verhindert dieser Faden, dass ein Spalt zwischen Grund- und Hauptfarbe entsteht.
Bei Norwegermuster :
An den entsprechenden Stellen, wo sonst zu lange Spannfäden entstehen,
legt man den Hilfsfaden über eine Masche, die den Spannfaden etwa halbiert, strickt 2-4 Reihen und legt den Hilfsfaden erneut über eine Masche.
Der Hilfsfaden wird mit abgestrickt und hält den langen Spannfaden so, dass man nicht so leicht daran hängen bleibt.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die langen Spannfäden über einige Reihen hochzuhäkeln und die Endmasche auch auf eine Nadel zu hängen.
Dabei muß man allerdings aufpassen, dass sich das Gestrickt nicht zusammenzieht, weil die Spannfäden sich durch diese Aktion verkürzen.
Wenn Du nur ganz wenige einzelne lange Fäden hast, ist diese Methode nicht schlecht.
Gruß Maren
Man legt den Faden in die offene Nadel zu der Masche, die schon drauf ist.
Der Faden wird bei der nächsten Reihe mit abgestrickt.
Pingi, sonst mußt Du herkommen, dann führe ich Dir das vor !

Beim Einzelmotiv :
Den Hilfsfaden legt man über eine Nadel, die vom Motiv etwa 2 Maschen entfernt ist. Auf jeder Seite einen Faden !
Wenn man dann eine Reihe darüber strickt, und den Faden wieder in eine Masche hängt, verhindert dieser Faden, dass ein Spalt zwischen Grund- und Hauptfarbe entsteht.
Bei Norwegermuster :
An den entsprechenden Stellen, wo sonst zu lange Spannfäden entstehen,
legt man den Hilfsfaden über eine Masche, die den Spannfaden etwa halbiert, strickt 2-4 Reihen und legt den Hilfsfaden erneut über eine Masche.
Der Hilfsfaden wird mit abgestrickt und hält den langen Spannfaden so, dass man nicht so leicht daran hängen bleibt.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die langen Spannfäden über einige Reihen hochzuhäkeln und die Endmasche auch auf eine Nadel zu hängen.
Dabei muß man allerdings aufpassen, dass sich das Gestrickt nicht zusammenzieht, weil die Spannfäden sich durch diese Aktion verkürzen.
Wenn Du nur ganz wenige einzelne lange Fäden hast, ist diese Methode nicht schlecht.
Gruß Maren
Man legt den Faden in die offene Nadel zu der Masche, die schon drauf ist.
Der Faden wird bei der nächsten Reihe mit abgestrickt.
Pingi, sonst mußt Du herkommen, dann führe ich Dir das vor !



Zuletzt geändert von Knackendöffel Maren am So Dez 31, 2006 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße von Maren
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Huhu zusammen,
jaja, das mit dem schriftlichen *gg* Da sind schon sooo oft Missverständnisse entstanden.
Aber ehrlich gesagt, mit "über die Nadel legen" könnt ich auch meine Probleme kriegen.
Für mich wärs einfacher wenn man sagt "in den Nadelhaken mit einhängen" der sich mittig über den längen Spannfäden befindet.
Wäre schöner, wenn man sowas gezeigt bekommen könnte, aber leider ....
jaja, das mit dem schriftlichen *gg* Da sind schon sooo oft Missverständnisse entstanden.
Aber ehrlich gesagt, mit "über die Nadel legen" könnt ich auch meine Probleme kriegen.
Für mich wärs einfacher wenn man sagt "in den Nadelhaken mit einhängen" der sich mittig über den längen Spannfäden befindet.
Wäre schöner, wenn man sowas gezeigt bekommen könnte, aber leider ....