Hallo Claudia,
ich glaube, da gibt's verschiedene Stufen.
Vorbeugend hilft es schon mal, die Maschine abzudecken, wenn man sie nicht benutzt. Dazu reicht ein ausreichend großes Stück fester Stoff.
Wenn's ans Reinigen geht: Lose Fusseln kann man ganz gut mit dem Staubsauger entfernen. Man muß nur aufpassen, daß der nicht auch gleich kleineres Werkzeug mit verschluckt.

Gefussel läßt sich auch mit der Bürste entfernen, die bei den meisten Maschinen dabei ist, und mit möglichst fusselfreien (Küchen-)Tüchern.
Die Mechanik am Schlitten reinige ich mit Wattestäbchen, mit denen kommt man gut in alle Ecken.
Alle halbe Jahre ungefähr, je nachdem, wieviel ich stricke, nehme ich sämtliche Nadeln aus den Nadelbetten und gehe mit einer langen Spezialbürste (wie eine übergroße Flaschenbürste) durch den Kanal, wo sonst die Nadelsperrschiene sitzt. Es ist immer wieder verblüffend, wieviel Fusselkram sich dort ansammelt. Was die Bürste nicht rausbringt, das kann man meistens mit dem Staubsauger und den Arbeitshaken zu fassen bekommen.
Ist die Maschine gesäubert, dann wird geölt, mit Nähmaschinenöl oder Ballistol (ein Waffenöl). Ich öle vor allem unter dem Schlitten und die Laufschienen am Nadelbett. Dort, wo Wolle hinkommt, sollte möglichst kein Öl landen. Und hinterher läuft die Maschine IMMER viel leichter.
Zahlreiche Grüße
Kerstin