ich bin echt verzweifelt. Ich stricke einen Bolero und muss am Rand alle 2 Reihen Maschen zunehmen (1x4, 1x 3, 6x2, usw.) wie kriege dabei einen schönen Rand und keine Löcher bei den Zunahmen hin
Ich habe es schon zig Mal wieder aufgeribbelt.
Ich nehme die Maschen auf stricke die Reihe zu Ende und dann die nächste Reihe drüber. Ich habe schon alle RM ausprobiert (links, verschränkt, rechts) aber ich habe dann immer einen langen Faden (große Masche) am Anfang der Reihe, den ich nicht wegkriege. Wenn ich dann wieder zunehme, entsteht hier das Loch.
Wer kennt einen Trick?
Die "Beinchentechnik" habe ich gerade gelesen, aber wenn ich ziehe und dann wieder zunehme, löse ich ja das Gezogene wieder.
Hallo, aus einer amerikanischen Anleitung habe ich folgende Möglichkeit gelernt: die 1. M re stricken, diese neue M jedoch nicht auf die re Nadel übernehmen, sondern wieder auf die li geben. Aus ihr wieder re stricken und wie oben fortfahren. So kann man die benötigte M-Zahl ohne Loch am Anfang einer Reihe zunehmen.
Viel Erfolg
abacovi
also wenn Du mehr als 2 Maschen zunehmen sollst, dann könnt ich mir vorstellen, dass Du die nach der Randmasche (also über die Reihe hinaus) neu anschlagen sollst. Dient ja auch der Formgebung.
Ansonsten könntest Du Dir so behelfen, dass Du nach dem stricken der Randmasche aus den ersten 4 Maschen jeweils 2 maschen herausstrickst.
Also, Randmasche, die nächste Masche rechts stricken (von vorn einstechen), die Masche NICHT von der Nadel gleiten lassen sondern nocheinmal durch die selbe Masche den Faden holen, aber diesmal hinten einstechen.
Es gibt auch noch die Möglichkeit, wie ich sie jetzt vom Maschinenstricken übernommen habe.
Dabei steche ich zuerst in die Masche aus der Vorreihe und erst dann in die normale Masche auf der linken Nadel.
Boah, warum kann man sowas immer so blöd beschreiben...
Ja Marion_1 du hast recht mit der Beschreibung bei so einem Problem, ist echt blöd.
Ich mache es so: Ich stricke alle Maschen ab und ziehe den Faden dann z.B. 4 mal verkreuzt (also so eine Schlinge bilden, den Faden vor die Schlinge und dann auf die Nadel). Dann habe ich in der Rückreihe 4 neue Maschen auf der Nadel, ohne Loch weil ich die dann verschränkt abstricke. Aber Achtung, wenn man es so macht hat man gerade zugenommen!! Soll die Zunahme schräg sein, stricke ich so wie andere hier auch, immer aus einer vorhandenen Masche, eine neue rauß.
LG Heike
Wie wäre es, wenn Du gleich am Anfang alle benötigten Maschen lose anschlägst und danach mit verkürzten Reihen weiterstrickst? Also nur über so viele Maschen stricken, wie Du aktuell in der Reihe benötigst, und die anderen nimmst Du nach und nach mit in Arbeit, wenn sie "dran" sind.
Eventuell kann man auch diese Technik mit normalen Zunahmen kombinieren.
und ich würde die maschen nicht anschlagen - reihe zu ende - und auf rückweg wieder mit rüber sondern andersrum:
reihe stricken, am ende 4 maschen dazu anschlagen - dann auf rückweg gleich als erstes wieder normal mitstricken - wenn du sehr locker strickst wirst du dann wohl auch löcher haben - ich stricke sehr fest - aber ...... kommt beim bolero nicht sowieso hinterher um den rand noch was rumgestrickt??
Doris, die sich von Pfaff Passap Duomatic 80 - KH 940/KR 850 und mit KG 88II Bitte bewerte meine Farm
Hallo,
wenn ich Maschen zunehmen muß, dann steche ich bei dem Umschlag von hinten ein, so entsteht kein Loch, das kann man ja vor und nach einer Masche machen, wenn man 2 zunehmen muß und noch 3 oder 2 Maschen vor dem Rand. Dann sieht es ordentlich aus.
Ich hänge mich einmal hier mit dran, dann muss nicht extra ein neuer Beitrag her:
Wie funktioniert denn eine Zunahme am Anfang UND am Ende einer Reihe?
In der Anleitung steht, man soll in jeder 2. Reihe am Anfang und am Ende am Rand eine Masche zunehmen. Wie geht das ohne Löcher?
Ich hätte sonst einen Umschlag nach der ersten und vor der letzten Masche gemacht.
Funktioniert das so, wie karottenmohr sagte? Von hinten einstechen? Also so wie verschränkt?
es gibt mehrere Methoden, lochfrei Maschen zuzunehmen. In den Stricklehrbüchern z.B. Katharina Buss oder Hanna Jaacks sind sie detailliert aufgeführt. Falls Du kein solches Buch hast, wäre es vielleicht mal eine gute Idee, sich eins zum Immerwiedernachschlagen anzuschaffen oder zu wünschen. Man braucht so etwas wirklich.
Du kannst z.B.:
1. Aus der 2. bzw. vorletzten Masche zwei herausstricken, indem Du sie einmal rechts, einmal links abstrickst.
2. Aus der 2. bzw. vorletzten Masche zwei herausstricken, indem Du sie einmal rechts, einmal rechts verschränkt abstrickst.
3. Aus dem Querfaden zwischen der 1. und 2. bzw. der vorletzten und letzten Masche eine Masche herausstricken, dabei den Querfaden um eine halbe Drehung gegen bzw. auf der anderen Seite mit dem Uhrzeigersinn verdrehen, damit es kein Loch gibt.
4. Einen Umschlag machen und diesen in der folgenden Reihe verschränkt abstricken, damit es kein Loch gibt. (Entspricht Methode 3, die eigentliche Zunahme verschiebt sich um eine Reihe.)
5. Wenn es wirklich direkt am Anfang oder Ende einer Reihe sein soll, gibt es zwei weitere Methoden:
a) Aufschlingen
b) Aufstricken
Auch diese Varianten sind in jedem besseren Stricklehrbuch in Wort und Bild beschrieben.
Wie Du im Einzelfall vorgehst, hängt vom Muster, vom Garn, von der Nadelstärke und von Deiner persönlichen Stricktechnik ab.
Ich würde erst mal testen, wie die einzelnen Methoden in Deinem speziellen Fall herauskommen und mich dann für die entscheiden, die in Deinem Fall am besten aussieht. Nicht immer ist die erste Lösung, die einem in den Sinn kommt, die beste.
das mit den Löchern vermeide ich so:
Ich stricke die erforderliche Maschenzahl auf, und zwar eine mehr als verlangt.
Am Übergang am vorigen Rand, wo die Schlaufe entsteht, stricke ich die Schlaufenmasche mit der nächsten verschränkt zusammen. Das reduziert die Schlaufenbildung enorm.
Ansonsten würde ich Kerstins Vorschlag befolgen: alle Maschen auf einmal aufnehmen (aufstricken) und die jeweils erforderlichen Maschen mit verkürzten - in diesem Fall verlängerten - Reihen aufnehmen.