in Runden stricken - Rille beim Nadelübergang
in Runden stricken - Rille beim Nadelübergang
So, damit sind wir dann auch schon bei meiner ersten Frage. Hoffentlich kann ich gut beschreiben was ich meine.
Wenn ich mit einem Nadelspiel glatt rechts in Runden stricke, dann bekomme ich als Ergebnis eine Rille, genau da, wo der Nadelwechsel war. Zwar ist diese Rille gleichmäßig, sieht aber an Socken z.B. trotzdem nachher irgendwie komisch aus. Die Rille sieht aus, als ob dort nur der Querfaden zwischen zwei Maschen liegt. Egal, wie fest ich die letzte, bzw. erste Masche ziehe, die Rille bleibt....
Kann mir da jemand helfen? Hat noch jemand dieses Problem?
Freue mich über Tipps.
Fluselchen
Wenn ich mit einem Nadelspiel glatt rechts in Runden stricke, dann bekomme ich als Ergebnis eine Rille, genau da, wo der Nadelwechsel war. Zwar ist diese Rille gleichmäßig, sieht aber an Socken z.B. trotzdem nachher irgendwie komisch aus. Die Rille sieht aus, als ob dort nur der Querfaden zwischen zwei Maschen liegt. Egal, wie fest ich die letzte, bzw. erste Masche ziehe, die Rille bleibt....
Kann mir da jemand helfen? Hat noch jemand dieses Problem?
Freue mich über Tipps.
Fluselchen
Das wundert mich jetzt ein wenig, da dieses "Problem" eigentlich nur bei linken Maschen in Runden vorkommt/vorkommen kann.
Dieses "Problem" ist hier schon mal diskutiert worden.
Als Lösung wurde angeboten, nicht nur die letzten 2 M, sondern auch die ersten 2 M fest anzuziehen.
Das hat bei mir (mit linken M) wunderbar geklappt, die "Treppen" waren zwar nicht völlig weg, aber doch so wenig, dass man damit leben kann


Dieses "Problem" ist hier schon mal diskutiert worden.
Als Lösung wurde angeboten, nicht nur die letzten 2 M, sondern auch die ersten 2 M fest anzuziehen.
Das hat bei mir (mit linken M) wunderbar geklappt, die "Treppen" waren zwar nicht völlig weg, aber doch so wenig, dass man damit leben kann



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Hallo,
das Problem kannte ich auch. Meine alte Handarbeitslehrerin sagte mir, man müsse die vorletzte gestrickte Nadel mit liebhaben
, das heißt, man muss sie mit in der Hand halten, dann zieht man die Verbindungsfäden nicht so sehr auseinander.
Eine andere Möglichkeit wäre, den Übergang jeweils um 4-5 Maschen in jeder Reihe zu verlegen.
Eine Nadel zuende stricken und dann noch ein paar Maschen der nächsten Nadel, dann bilden sich die "Straßen" auch nicht.
Aber eigentlich ist es ein Haltungsfehler, da musst Du einfach mal ein wenig probieren.
Viele Grüße Maren
das Problem kannte ich auch. Meine alte Handarbeitslehrerin sagte mir, man müsse die vorletzte gestrickte Nadel mit liebhaben

Eine andere Möglichkeit wäre, den Übergang jeweils um 4-5 Maschen in jeder Reihe zu verlegen.
Eine Nadel zuende stricken und dann noch ein paar Maschen der nächsten Nadel, dann bilden sich die "Straßen" auch nicht.
Aber eigentlich ist es ein Haltungsfehler, da musst Du einfach mal ein wenig probieren.
Viele Grüße Maren
Viele Grüße von Maren
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Silver-Reed SK 830 , Designa Knit 7
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Hallo fluselchen,
ich kenne das Problem (mit festziehen der ersten zwei und letzten zwei Maschen kam ich irgendwie nicht klar) und löse es so:
wenn ich zB. einen Strumpf stricke, dann benutze ich nicht 4 Nadeln in einer Runde, sondern nur drei. Und teile meine erforderlichen 60 Maschen folgendermaßen 20-20-40. Auf der Nadel, die die Vorderseite des Strumpfes strickt habe ich die kompletten Vorderseitenmaschen (die 40), damit diese Rille vorne nicht zu sehen ist. Auf der Rückseite bzw. der Fußseite (20-20) stört mich die Rille nicht, ebensowenig an den Seiten.
Gruß
Christiane
ich kenne das Problem (mit festziehen der ersten zwei und letzten zwei Maschen kam ich irgendwie nicht klar) und löse es so:
wenn ich zB. einen Strumpf stricke, dann benutze ich nicht 4 Nadeln in einer Runde, sondern nur drei. Und teile meine erforderlichen 60 Maschen folgendermaßen 20-20-40. Auf der Nadel, die die Vorderseite des Strumpfes strickt habe ich die kompletten Vorderseitenmaschen (die 40), damit diese Rille vorne nicht zu sehen ist. Auf der Rückseite bzw. der Fußseite (20-20) stört mich die Rille nicht, ebensowenig an den Seiten.
Gruß
Christiane
In der rechten Hand nehme ich an....oder?Meine alte Handarbeitslehrerin sagte mir, man müsse die vorletzte gestrickte Nadel mit liebhaben Very Happy , das heißt, man muss sie mit in der Hand halten, dann zieht man die Verbindungsfäden nicht so sehr auseinander.
Das ist ziemlich schwierig wie ich finde. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich den Faden auf dem rechten Zeigefinger habe. Dazu wurde sich ja an anderer Stelle schon mal unterhalten, scheint ja nicht zu üblich zu sein. Hab mal versucht den Faden links zu halten, aber das klappt gar nicht....
Naja, jedenfalls vielen Dank für die Tipps. Wenn euch noch mehr zu diesem Thema einfallen, immer her damit!
Viele Grüße
Fluselchen
Bist Du Linkshänder, dass Du den Faden am rechten Zeigefinger hast? Dann mußt Du ja alles Andere auch umdenken.
Aber sonst ist Dein Problem nur ein Problem mit dem Anziehen des Fadens. Das ist nur durch Training wegzubekommen. In der Schule war das ein Problem von den meisten Schülern. Ich ließ den Faden immer am Nadelwechsel einmal mehr um den Zeigefinger wickeln. Das ist zwar umständlich, aber man gewöhnt sich so daran, dass man an der Stelle aufpassen muß. Und Du wirst sehen, mit Geduld gehts mit der Zeit immer besser!
Aber sonst ist Dein Problem nur ein Problem mit dem Anziehen des Fadens. Das ist nur durch Training wegzubekommen. In der Schule war das ein Problem von den meisten Schülern. Ich ließ den Faden immer am Nadelwechsel einmal mehr um den Zeigefinger wickeln. Das ist zwar umständlich, aber man gewöhnt sich so daran, dass man an der Stelle aufpassen muß. Und Du wirst sehen, mit Geduld gehts mit der Zeit immer besser!
Nein, ich bin kein Linkshänder...aber ich habe gerade im Netz nach bebilderten Anleitungen gesucht und habe gemerkt, dass ich die Maschen (rechts, links, verschränkt) genauso stricke wie auf den Bildern, ich hab nur den Faden halt auf der anderen Hand.Bist Du Linkshänder, dass Du den Faden am rechten Zeigefinger hast? Dann mußt Du ja alles Andere auch umdenken.
Finde das selbst ziemlich strange, aber meine Mutter teilte mit, dass sie und auch meine Oma genauso stricken...offensichtlich ist irgendwer bei uns mal Linkshänder gewesen oder so... keine Ahnung.
Ich habe woanders noch gelesen, dass man die nächste abzustrickende Nadel unter der zuletzt abgestrickten haben muss, das wusste ich auch noch nicht. Ich glaube, es wird auch schon langsam besser, mal weitertüfteln.
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Das ist nicht unüblich, so zu stricken, daß man den Faden auf der rechten Hand hat. Du strickst ja, wenn ich das richtig entnommen habe, von rechts nach links, mit dem Faden auf der rechten Hand. Das ist z.B. in Frankreich, England und den USA die gängige Methode. Auch in den Bereichen Deutschlands, die an Frankreich angrenzen wird das oft so gemacht, und in den Familien, die aus diesen Gegenden kommen.
Schau mal hier, z.B. :
http://www.knittinghelp.com/videos/knit-stitch
Da gibt es Anleitungen für beide Methoden zu stricken. Ist eine davon Deine?
Grüßlis,
frieda
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http://www.knittinghelp.com/videos/knit-stitch
Da gibt es Anleitungen für beide Methoden zu stricken. Ist eine davon Deine?
Grüßlis,
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Hallo,Wenn ich mit einem Nadelspiel glatt rechts in Runden stricke, dann bekomme ich als Ergebnis eine Rille, genau da, wo der Nadelwechsel war.
Wichtig ist wie Irene schon angedeutet hat, dass man die zweite Masche gut anzieht. Dann verteilt sich die Fadenlänge.
Aber man strickt irgendwann auch gleichmäßiger, dann verliert sich das. Ich habe übrigens auch stricken gelernt, wie die Französinnen. Meine Verwandten kamen aus Lothringen, die kannten das nicht anders.
Mit langen Nadeln bin ich da immer noch sehr schnell, aber bei Rundstricknadeln bevorzuge ich die "kontinentale" Methode.
Offensichtlich stricke ich die English Method. Allerdings hebe ich nicht jedesmal die rechte Hand von der Nadel um den Faden rumzuführen, sondern mach mit dem linken Zeigefinger eine Art Häkchen und hol mir den Faden rüber.Da gibt es Anleitungen für beide Methoden zu stricken. Ist eine davon Deine?
Wirklich interessant, was man so alles rausfindet....
Das erklärt einiges....vor Urzeiten kam meine Familie wohl auch von Frankreich hierher, vielleicht daherDas ist z.B. in Frankreich, England und den USA die gängige Methode.

Ich werde mich dann wohl mal weiter in Maschenanziehen üben, dabei stricke ich schon relativ fest.
Meld mich, wenn ich endlich keine Rillen mehr habe

Hallo und ein gesundes Neues Jahr an alle,
bei dem Thema werde ich ja gleich hellhörig.
Warum?
Ich stricke seit ca. 30 Jahren und das schon immer sehr fest. Nadelbruch gab es zu Anfang auch schon mal.
Seit einem Jahr stricke ich Socken und die leider mit Rille sogar bei glatt rechts.
Den Tipp mit dem Feststricken kann ich nun leider nicht verwenden, dann würden die Maschen gar nicht mehr von den Maschen zu schieben gehen oder wieder Nadelbruch ...
Lockerstricken mag ich nicht, sieht irgendwie unordentlich aus.
Hat jemand noch eine andere Idee? Das "Rumwandern" bei den Maschen habe ich schon versucht, aber nicht in jeder Runde, weils mich nervt.
Danke und liebe Grüße von der Küste
Anke
bei dem Thema werde ich ja gleich hellhörig.
Warum?
Ich stricke seit ca. 30 Jahren und das schon immer sehr fest. Nadelbruch gab es zu Anfang auch schon mal.
Seit einem Jahr stricke ich Socken und die leider mit Rille sogar bei glatt rechts.
Den Tipp mit dem Feststricken kann ich nun leider nicht verwenden, dann würden die Maschen gar nicht mehr von den Maschen zu schieben gehen oder wieder Nadelbruch ...
Lockerstricken mag ich nicht, sieht irgendwie unordentlich aus.
Hat jemand noch eine andere Idee? Das "Rumwandern" bei den Maschen habe ich schon versucht, aber nicht in jeder Runde, weils mich nervt.
Danke und liebe Grüße von der Küste
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Ich weiß nicht, ob es Euch weiterhilft. Es ist nur ein Versuch, meine Socken haben keine Rillen

Viele Grüße Maren
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