Re: Erster Pullover...Ergebnis unbefriedigend
Verfasst: Di Jul 31, 2018 21:40
Leolotte, hast du die Bilder auf Seite 99 im Buch angeschaut?
Ich ende meistens mit dem Schlitten links, weil ich von links nach rechts am besten abketten kann. Die Ausgangsposition sieht etwa so aus:

Zuerst schiebe ich die Nadeln so weit vor, dass die Maschen hinter die Nadelzungen gleiten. Dann lege ich den Faden parallel zur Nadelbettkante von links nach rechts in die offenen Nadelhaken.

Es ist wichtig, dass der Faden nicht aus den Haken rutscht, aber trotzdem beweglich bleibt. Ich hänge ihn meistens an der etwas vorstehenden Schraube links oder rechts am vorderen Nadelbett ein, damit er mir nicht davonsaust.
Nadelzungen nun schließen, indem man die Nadeln vorsichtig etwas zurück schiebt, so dass die Zungen nach vorn klappen. Der Faden läuft nun wie in einem Tunnel durch die geschlossenen Nadelhaken. Kontrollieren, ob er überall "im Tunnel" ist und sich nirgendwo herausmogelt!

Den 1-1-Nadelschieber mit der gezahnten Seite zur hinteren Nadelbettkante hinten aufs Nadelbett legen. Er dient als Abstandhalter, damit alle Maschen gleich groß werden.

Nun den Faden am rechten Ende, der vom Knäuel kommt, ganz locker lassen und links beginnend mit der linken Hand die erste Nadel ohne Spannung nach hinten ziehen, bis der Nadelfuß an den Nadelschieber stößt. Der Faden im "Tunnel" hat eine lange Masche gebildet. Nadelfuß hinten halten, damit die Masche sich nicht wieder zusammenzieht, und die nächste Nadel nach hinten ziehen, um die zweite lange Masche zu bilden.

Das Bild zeigt, wie es nach der dritten Masche aussieht. So nacheinander jede Nadel bzw. Masche einzeln durchstricken, bis man rechts an der letzten angekommen ist. Zwischendurch den Nadelschieber nach rechts weiterschieben, damit der Abstand für alle Nadeln bzw. Maschen gleich bleibt.
Die langen Maschen liegen nun meistens alle auf der vorderen Kante des Nadelbetts, während die Nadeln immer noch nach hinten geschoben sind.

Nun das gesamte Gestrick mit einem Ruck nach unten und etwas nach vorn ziehen, so dass die Nadeln alle auf einmal wieder nach vorn kommen und die Maschen in den Haken hängen.

Wenn man das zu langsam und vorsichtig macht, rutschen möglicherweise einzelne Maschen von den Nadeln, und es gibt Laufmaschen. Am besten an einem kleineren Stück erst einmal üben. Nun kann man mit den langen Maschen verfahren wie gewünscht, z.B. sie abketten.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
Ich ende meistens mit dem Schlitten links, weil ich von links nach rechts am besten abketten kann. Die Ausgangsposition sieht etwa so aus:
Zuerst schiebe ich die Nadeln so weit vor, dass die Maschen hinter die Nadelzungen gleiten. Dann lege ich den Faden parallel zur Nadelbettkante von links nach rechts in die offenen Nadelhaken.

Es ist wichtig, dass der Faden nicht aus den Haken rutscht, aber trotzdem beweglich bleibt. Ich hänge ihn meistens an der etwas vorstehenden Schraube links oder rechts am vorderen Nadelbett ein, damit er mir nicht davonsaust.
Nadelzungen nun schließen, indem man die Nadeln vorsichtig etwas zurück schiebt, so dass die Zungen nach vorn klappen. Der Faden läuft nun wie in einem Tunnel durch die geschlossenen Nadelhaken. Kontrollieren, ob er überall "im Tunnel" ist und sich nirgendwo herausmogelt!

Den 1-1-Nadelschieber mit der gezahnten Seite zur hinteren Nadelbettkante hinten aufs Nadelbett legen. Er dient als Abstandhalter, damit alle Maschen gleich groß werden.

Nun den Faden am rechten Ende, der vom Knäuel kommt, ganz locker lassen und links beginnend mit der linken Hand die erste Nadel ohne Spannung nach hinten ziehen, bis der Nadelfuß an den Nadelschieber stößt. Der Faden im "Tunnel" hat eine lange Masche gebildet. Nadelfuß hinten halten, damit die Masche sich nicht wieder zusammenzieht, und die nächste Nadel nach hinten ziehen, um die zweite lange Masche zu bilden.

Das Bild zeigt, wie es nach der dritten Masche aussieht. So nacheinander jede Nadel bzw. Masche einzeln durchstricken, bis man rechts an der letzten angekommen ist. Zwischendurch den Nadelschieber nach rechts weiterschieben, damit der Abstand für alle Nadeln bzw. Maschen gleich bleibt.
Die langen Maschen liegen nun meistens alle auf der vorderen Kante des Nadelbetts, während die Nadeln immer noch nach hinten geschoben sind.

Nun das gesamte Gestrick mit einem Ruck nach unten und etwas nach vorn ziehen, so dass die Nadeln alle auf einmal wieder nach vorn kommen und die Maschen in den Haken hängen.

Wenn man das zu langsam und vorsichtig macht, rutschen möglicherweise einzelne Maschen von den Nadeln, und es gibt Laufmaschen. Am besten an einem kleineren Stück erst einmal üben. Nun kann man mit den langen Maschen verfahren wie gewünscht, z.B. sie abketten.
Zahlreiche Grüße
Kerstin