strickforum.de

Hallo Strickgemeinde,

ein Muster habe ich inzwischen mit DK gemalt und in die Maschine übertragen.
Bei der 965i ist es so, das wohl auch der Lochmusterschlitten für das interaktive Stricken einen Magnetarm haben muß, damit jede Schlittenbewegung gezählt wird. Falls jemand einen Magnetarm übrig hat, hier ist ein Abnehmer

Was mich stört ist, das es keine klaren Anleitungen von CDS gibt und man alles nur durch tüfteln herausbekommt.

Bei den gespeicherten Mustern in der Maschine ( meine ist eine 965i) erscheint in der Memoanzeige eine 2 für die erforderlichen Bewegungen des Hauptschlittens, wenn also die 2 erscheint, stricke ich 2 Reihen mit dem Hauptschlitten.

Bei selbst entworfenen Mustern erscheint im Memo leider keine Anzeige, nun meine Frage an die DK-Spezialistinnen, wie bekomme ich für die Hauptschlittenreihen die erforderliche Memoinformation eingestellt.

Bin um jeden Rat dankbar.

Vielleicht ist ja in der Köln/Bonner Gegend ein DK Spezialist, der mit bei einem Stricktreff persönlich auf die Sprünge helfen kann??

Viele Grüße

Moni

Hallo Moni!
Da brauchst Du keine Memodaten.
Auf dem Bildschirm wird Dir angezeigt, welchen Schlitten Du zu nehmen hast.
Du brauchst auf jeden Fall auf dem Lochschlitten auch einen Magneten.
Und dann zählt bei Deinem eingegebenen Muster jede Reihe.
Noch ein Tipp. Zu Anfang auf jeden Fall die gelbe Ampel drücken und
den Anweisungen nachgehen.
Versuch es doch schon mal mit Trockentraining(interkativ Stricken) mit den Pfeiltasten des Computers.

Viele Grüße und toi, toi, toi!

Uschi

Hallo Uschi,

danke für die schnelle Antwort.

Hab mir schon gedacht, das ich einen zusätzlichen Magneten brauche um interaktiv stricken zu können.

Was ist aber, wenn ich nur das Muster in die Maschine übertrage, nix vom Muster sehe, weil kein PC oder Laptop dran ist, ich den Schnitt und alles via Hand errechnet habe, wie kann man bei solchen Mustern ohne MEMODATEN erkennen, welchen Schlitten man schieben muß?

Bin da immer noch ziemlich ratlos, wo ich bei einem Lochmuster die Memodaten eingeben muß/kann, das entworfene Muster schaut so aus:



Wenn ich die Memodaten aufrufe erscheint folgendes Bild:



und die originale DK-Datei habe ich hier mal hochgeladen für diejenigen, die sehen wollen wie ich Dummy das Lochmuster eingegeben habe:

http://www.monika-sene.de/myblog/lomu1.stp

Was mache ich denn falsch?

Moni

Hallo Moni,

mach es mal, wie Uschi es geschrieben hat. Lass die Strickmaschine für den Moment beiseite, setz Dich an den Computer und tu so, als würdest Du interaktiv stricken, z.B. die Maschenprobe. Statt den Schlitten betätigst Du die Pfeiltasten. Dann siehst Du, dass immer zwei Reihen Strickschlitten und vier Reihen Lochschlitten abwechseln.

Du kannst dann im Speicher der Maschine das Muster mit dem "Check"-Modus überprüfen.

Wie man ggf. Memo-Daten eingibt, steht in der Bedienungsanleitung zu Deiner Maschine.

Zahlreiche Grüße
Kerstin

.......meinen Dank an Euch beide, ich habe es mir schon fast gedacht, das die Memodaten dann später, wenn das Muster in der Maschine ist, direkt dort nachgepflegt werden müssen, wenn man sie haben will.

Danke für Eure Hilfe und gut Strick

Moni

Hallo Moni,
ich brauche bei selbst eingegebenen Mustern die Memo gar nicht. In der letzten Reihe nach links wählt der Lochmusterschlitten ja keine Nadeln mehr vor. Wenn alle Nadeln in Strickposition sind, gehe ich 2 x mit dem Strickschlitten rüber. dann wieder mit dem Lochmusterschlitten usw.

Viele Grüße

Rosanna

Halo Rosanna,

ja, ich weiß, wollte halt das Muster einfach perfekt mit DK erstellen, alles in die Maschine spielen und wie gewohnt dann in der Memoanzeige die gewohnten Angaben vorfinden.

Ich stricke noch nicht viel Lochmuster, hab aber auch schon bemerkt, das in der letzten Reihe keine Nadeln mehr vorgewählt werden und der Schlitten dann einfach zurückgeschoben werden und dann mit dem Hauptschlitten 2 Reihen darüber gearbeitet werden muß.

Was mir nun noch ein Rätsel ist, welche Strickart wähle ich, wenn ich z. B. eines der vielen Muster aufrufe, die seinerzeit meiner Maschine dazugegeben wurden.

Die Muster sehen aus wie gestanzte Lochkartenmuster:



Wenn ich die Strickart Norweger wähle, zeigt mir DK 2 Farben an, wenn ich Struckturmuster wähle, erscheinen rechts/links-Muster, in beiden Fällen kein Lochmuster..........



Kann man mit DK keine herkömmlich hergestellten Lochmuster verarbeiten?
Welche Strickart muß man einstellen?
Muß man die einzelnen Muster mit dem Lochmustermodul nacharbeiten ( Löcher erzeugen?? ) ?

Hm, Fragen über Fragen, ich gehe erst mal mit meinen Hunden Gassi, vielleicht kommt dann die Erleuchtung.

Ich zähle auf Euch, ganz lieben Dank schon vorab für Eure Antworten

Moni ( die grübelt )

Maraudermoni hat geschrieben:Was mir nun noch ein Rätsel ist, welche Strickart wähle ich, wenn ich z. B. eines der vielen Muster aufrufe, die seinerzeit meiner Maschine dazugegeben wurden.
Die Muster sehen aus wie gestanzte Lochkartenmuster:
...
Kann man mit DK keine herkömmlich hergestellten Lochmuster verarbeiten?
Welche Strickart muß man einstellen?
Muß man die einzelnen Muster mit dem Lochmustermodul nacharbeiten ( Löcher erzeugen?? ) ?

Hallo Moni,

Lochmuster kommen in zwei "Geschmacksrichtungen" vor:
1. solche, die in Diagrammform wie fürs Handstricken existieren. Sie müssen erst für die Maschine "vorverdaut" werden. Das geht am einfachsten mit dem Lochmuster-Modul von DesignaKnit. Das Programm überträgt die Muster dann so in die Maschine, dass sie im Speicher dort (und nur dort!) aussehen wie die zweite Variante:
2. solche, die bereits fertig für die Maschine aufbereitet sind. Deren Diagramme sehen so aus wie die in Deinem Beispiel, oder auch wie die Musterdiagramme im Musterbuch hinten.

Wenn Du so ein Muster der zweiten Art hast, braucht da nichts mehr aufbereitet werden. Man überträgt es in die Maschine, falls es dort nicht ohnehin schon vorhanden ist, und stellt DesignaKnit so ein, als würde man glatt rechts stricken. Dafür braucht der Lochschlitten keinen Mitnehmer. DesignaKnit zählt da nur die Reihen, die mit dem Strickschlitten gestrickt werden, und auch nur diese Reihen gehen in die Maschenprobe ein.

Als Stricktechnik kannst Du solchen Mustern problemlos "Norweger" zuweisen. Es ist wurscht, wie man die Technik nennt. Wichtig ist nur, dass die markierten Maschen vorgewählt werden. Der Maschine ist es egal, was dann mit den vorgewählten Nadeln passiert, ob Du sie mit dem KG verarbeitest oder mit dem normalen Schlitten oder mit dem Lochschlitten (oder ob Du sie von Hand zurückschiebst).
Natürlich solltest Du selbst wissen, dass das eben Lochmuster sind. In einer anderen Technik gestrickt käme nichts Sinnvolles heraus.

Wenn Du unsicher bist, wie Du eingebaute Lochmuster strickst, schau vorsichtshalber noch mal ins Anleitungsbuch zu Deiner Maschine.

Zahlreiche Grüße
Kerstin