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Bruchkante mit Patentmasche auf der Maschine

Verfasst: Mi Jan 07, 2009 14:04
von Michaela
Hallo, zusammen,

heute habe ich auch einmal eine Frage.

Ich entwerfe gerade etwas für die Maschine, bei dem ich zwei Bruchkanten (senkrecht) stricken muss.

Momentan handhabe ich das so:
Rückholer steht auf H

1. Die beiden Nadeln für die Bruchkante in E schieben, Schlitten von rechts nach links, Maschen werden gefangen.
2. Nadeln wieder in D, zurückstricken

Diese beiden Reihen werden fortlaufend wiederholt.

Ich würde das gern dahingehend vereinfachen, dass ich die Nadelschieberei reduziere, also mir das Zurückschieben in D erspare. Es wäre nett, wenn beim Zurückstricken die Nadeln von selbst erfasst würden.

Mir fällt da nur ein: Nadelrückholer wieder auf N

Gibt es da noch etwas Schlaueres?

Ciao
Michaela

Verfasst: Mi Jan 07, 2009 14:51
von lene
Ich finde es einfacher die Nadel selber zu schieben. Die Nadel fällt mir auf, die Taste nicht unbedingt. Ist aber Geschmackssache.

Verfasst: Mi Jan 07, 2009 17:46
von Mariachi
verstehe ich jetzt nicht ganz - fängt bei brother bei gedrückten tucktasten nicht die nadel in b, während d und e beide normal stricken?
auf der empisal sind 2 nadelrückholer - links und rechts, da würd ich eben einfach einen auf normal lassen und hätte den effekt.
dafür hat aber die brother doch 2 tuck-tasten bekommst du da nicht den gewünschten effekt wenn du nur in eine richtung aktivierst und die nadel einfach in b lässt? einmal fangen einmal stricken (sorry ich hab noch nie fangpatent auf der brother gestrickt und sie auch grad nicht zum angucken da stehen...)
ansonsten würd ich die maschen schlicht am ende runterlaufen lassen und händisch über jeden 2. querdraht hochhäkeln oder ähnliches.
bin mir jetzt allerdings einfach nicht sicher ob ich die frage richtig verstanden habe.
lg,
sonja

Verfasst: Mi Jan 07, 2009 20:15
von Michaela
Mariachi hat geschrieben:verstehe ich jetzt nicht ganz - fängt bei brother bei gedrückten tucktasten nicht die nadel in b, während d und e beide normal stricken?
Ja, richtig, aber ich tucke gar nicht, sondern schiebe von Hand und es ist trotz Markierung immer ein Gefummel, die richtigen Nadeln zu treffen und dann wieder zurückzuschieben.
dafür hat aber die brother doch 2 tuck-tasten bekommst du da nicht den gewünschten effekt wenn du nur in eine richtung aktivierst und die nadel einfach in b lässt? einmal fangen einmal stricken (sorry ich hab noch nie fangpatent auf der brother gestrickt und sie auch grad nicht zum angucken da stehen...)
Ja, genau: einmal fangen, einmal stricken.
ansonsten würd ich die maschen schlicht am ende runterlaufen lassen und händisch über jeden 2. querdraht hochhäkeln oder ähnliches.
bin mir jetzt allerdings einfach nicht sicher ob ich die frage richtig verstanden habe.
Ich denke schon, dass du richtig verstanden hast. Runterlaufen lassen geht nicht, weil sich die Bruchkante verschiebt. Und ganz offen: ich knüsel gerne eine ganz bequeme Lösung aus.

Aber du hast mich schon auf den Weg gebracht, vielen Dank: ich überlege gerade, ob ich mir dafür eine Lochkarte bastele.

Weitere Erläuterungen sind natürlich willkommen!

Ciao
Michaela

Verfasst: Mi Jan 07, 2009 20:20
von Kerstin
Hallo Michaela,

ich würde auch den Nadelrückholer zurück auf N stellen.
Lochkarte wäre eine Möglichkeit, aber das Stricken mit eingehaktem Transportband ist mühsamer als ohne, und wenn Du nicht alle 24 Maschen eine Faltmasche hast, bist Du mehr damit beschäftigt, die Nadeln in D zurückzubringen, die eben nicht fangen sollen, als die benötigten zwei schnell per Nadelrückholer auf Linie zu bringen.

Zahlreiche Grüße
Kerstin

Verfasst: Fr Jan 09, 2009 15:11
von Michaela
Hallo, Ihr Lieben,

vielen Dank für eure Anregungen.
Ich habe mich nun für das Klassische Vorgehen mit dem Vor- und Zurückschieben entschieden, wobei ich mir für das Schieben ein Hilfsmittel gebastelt habe, damit ich immer die beiden richtigen Nadeln auf Anhieb treffe.

Ciao
Michaela

Verfasst: Sa Jan 10, 2009 13:19
von AndreaL
Hallo Michaela,

da hast Du etwas angesprochen, worüber ich mir auch schon den Kopf zerbrochen habe. Was hast du denn für ein Hilfsmittel erfunden?

Ich bin immer froh, wenn ich eine Methode habe, die wenig fehleranfällig ist und ich so wenig wie möglich Tasten etc. umstellen muss.

Lieben Gruß
Andrea

Verfasst: So Jan 11, 2009 09:31
von Michaela
@Andrea,
Ichhabe einen Zahnspachtel aus Kunststoff, den man zur Klebstoffverteilung beim Fliesensetzen braucht, bearbeitet und die überzähligen Zähne mit der Zange abgezwickt.
Zufällig passt der Zahnabstang genau für die Maschine.

Ciao
Michaela

Verfasst: So Jan 11, 2009 13:37
von AndreaL
Hallo Michaela,

Sehr schön. Danke.

Verfasst: So Jan 11, 2009 14:40
von Michaela
Hallo, Andrea,

von anderer Seite wurde mir berichtet, dass man auch einfach eine Pappschablone herstellen kann.

Ciao
Michaela