Seite 1 von 1

Ringelsocken à la Dickkopf Ingeborg

Verfasst: So Feb 01, 2009 18:17
von Wundergarn
Hallo Ingeborg und alle anderen Interessierte,

Ringelsocke auf der Maschine nur mit Bündchennaht geht!
Habe sie meiner Singer-Maschine gerade abgetrotzt - aaaber--
es ist viel Gefummel.
Wie geht es:
Farbe, die nicht benutzt werden soll, muss immer in der Mitte zwischen den Nadelbetten zur anderen Seite geführt werden. D.h. Schlitten steht rechts, Nichtstrickfaden nach links führen und hinter dem Nadelbett befestigen. Nun Schlitten mit neuer Farbe nach links schieben. Nun die nicht benutzt Farbe zwischen den Nadelbetten nach rechts führen. Hierbei musste ich die Strickfarbe aus dem Schlitten ausfädeln, um den andere Faden legen und wieder einfädeln. Nichtstrickfarbe rechts hinter dem Nadelbett befestigen und Schlitten nach rechts schieben. usw. usw.
Es bietet sich an, bei dem Farbwechsel den Nichtstrickfaden einmal um die nächst zu strickende Nadeln zu legen.
Nach einigen Reihen muss man eine Farbe aus der Fadenspanung ausfädeln und die entstandenen Verdrehungen der beiden Farben zu entdrehen. Tut man es nicht, funktioniert die Fadenspannung nach ein paar Runden nicht mehr.

Wie gesagt, mit der Singer geht es, aber meine Ringelsocken stricke ich weiter lieber in meiner Safaecke, obwohl es auf der Strickmaschine, je nach Anzahl der Ringel, schneller gehen könnte.


Viel Spaß beim Ausprobieren
Mareike

Verfasst: So Feb 01, 2009 21:45
von ingeborg hansen
Hallo Mareike
Siehe da, das war doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. So könnte das gehen, - wenn man den Fadenverdrehsalat umgehen könnte. Müsste doch zu schaffen sein. Mit Fadenverdrehsalat dauert mir das zu lange.

Wenn ich den Kopf wieder aus der Wand habe - (mit den jetzigen Socken fertig bin) werde ich das mal probieren.

Viele Grüsse und Dankeschön dass Du auch Deine Gehirnzelle darüber in Schwung gesetzt hast :lol: :roll:
Ingeborg

Verfasst: Mo Feb 02, 2009 08:50
von Wundergarn
Hallo Ingeborg,

es müsste auch gehen, dass man das Nichtstrickgarn ausfädelt und als Knäuel immer durch die Maschine reicht. Dann entsteht kein Fadensalat.
Wichtig ist nur, dass man auch zwischen den Schlitten durchkommt, ob das bei der Brother problemlos geht, weiß ich nicht.
Nun kann ich mir schon glatt vorstellen, das mal auszuprobieren - ich wollte doch nicht mehr :-O

Mareike

Verfasst: Mo Feb 02, 2009 10:59
von Wundergarn
Jau,
mit einem Knäuel ausfädeln und per Hand durch die Maschine reichen geht besser. Besonders einfach ist es, wenn man einen Farbringel nur über 2 Reihen laufen lässt. Dann lässt sich das Verdrehen der Fäden händeln und bei der nächsten Farbe wird dann ausgefädelt, enddreht und das Knäuel durchgereicht. Hier bieten sich dann auch breitere Ringel an. Dabei sollte man zum Vermeiden von Spannfäden, hin und wieder den Nichtstrickfaden um die erste zu strickende Nadel legen. Dazu die Nadel hochschieben, so das Schlinge und umgelegter Faden unter dem Häkchen zu liegen kommt, die Maschine die Nadel aber mit abstrickt.
Nun habe ich zwei Paar Ringelsocken nebenbei fertig und das Gehirn wurde genug gefordert.

Gruß Mareike

Verfasst: Mo Feb 02, 2009 11:46
von ingeborg hansen
Hallo Mareike

So wie Du es jetzt beschreibst hat Maren es schon vor langer Zeit mal vorgeschlagen. Das geht. Habe ich auch probiert, indem ich die eine Woll Farbe um ein Lineal gewickelt habe, damit ich es durch die Betten schieben konnte.

Ist schon ok, aber ziemlich viel Fummelei. Du hast völlig Recht, dass man aufpassen muss, dass die Spannfäden nicht zu stramm sind. Sonst endet man ja doch so als hätte man die Fäden abgeschnitten - und hätte genauso gut gleich rund mit abgeschnitten Fäden stricken können.

Aber: Leider kann ich Deine Überschrift nicht richtig deuten.

Was meinst du mit dem Ringelsocke aller Dickkopf Ingeborg.

Wolltest Du etwa a'la Dickkopf Ingeborg schreiben? (Dickkopf finde ich gut! :lol: )

Liebe Grüsse Ingeborg - die gerade eine grosse Handstrickarbeit angefangen hat: Hanne Falkenbergs Ballerina.

Verfasst: Mo Feb 02, 2009 13:03
von Wundergarn
Hallo,
ja, du hast recht a`la wäre die richtige Schreibweise gewesen.

Ich schmeiß die Wolle nicht zwischen die Betten ( hört sich gut an). Ich führe die Wolle nur über das Gestrick zwischen den Doppelbetten. Hier muss ich es nur so halten, dass der Schlitten sie nicht erfassen kann. In einer" Fahrtrichtung muss ich dann nur den Faden aus der Fadenführung im Schlitten nehmen und um die Nichtstrickwolle führen, anschließend wieder einfädeln.
Bei der Singer geht das, da man die Schlitten auch ohne Probleme kurz von einander lösen kann. So kann man das mit Knäuelen und auch Konen bewerkstelligen. Ob das bei einer Brother möglich ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Mareike

Verfasst: Mo Feb 02, 2009 13:30
von ingeborg hansen
Hallo Mareike
Auch bei der Brother kann man die Schlitten kurz voneinander lösen.

Ich komme später noch einmal auf deine Methode zurück. Möchte ich gerne ausprobieren. Meine Kinder und Enkel fahren in der nächsten Woche zum Ski laufen nach Schweden und Italien, da brauchen sie warme Socken - und das werden ganz einfache ohne Ringel.

Eine schöne Woche wünsche ich Dir und allen Anderen
Viele Grüsse Dickkopf Ingeborg