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Strickmaschinen Wartung - Kosten

Verfasst: Di Jul 07, 2009 13:58
von saphir wings
Hallo,

ich beschäftige mich derzeit damit, wie sinnvoll es ist, meine Brother Maschinen zur Wartung zu geben.

Als Bsp. gibt es das Angebot beim Strickkontor, für 149,00€. Mit Austausch der NSS und allen Nadeln. Auch Schlitten und Co werden wohl fachmännisch zerlegt.

Das reizt mich schon sehr. Daher meine Frage. Wer hat damit schon Erfahrung?
Gibt es das auch in günstiger?
Und wie sieht es mit den Schmierstoffen aus Silikonbasis aus?
(linkhttp://strickkontor.de/product_info.php ... 4lf0psufd7)

Natürlich kann man viel selber machen, aber den Schlitten oder ganze Nadelbett selber zerlege ich nicht.

Verfasst: Di Jul 07, 2009 19:02
von waltraudnymphensittich
Hallo Mirek,
Du hast ja so recht.....
Bloß..... manche trauen sich halt nicht.... oder haben genug Geld.....

Gruß
Waltraud

Verfasst: Di Jul 07, 2009 20:56
von saphir wings
Hallo,

all diese Sachen mache ich.

Wenn eine Brother Strickerin jedoch mal die Seitenteile der Maschine abnimmt, die zweite Metallplatte mit Schaumstoffe entnimmt und mal in die Maschine schaut..... :shock:
Trotz absaugen nach jedem Strickstück, ölen zT. mit Wattestäbchen, und ähnlichem, befindet sich nach 1-2 Jahren intensivem Stricken immer sehr viel in der Maschine.
Ich habe sogar schon den Folienschlitz abgedeckt, wenn ich ihn nicht brauche.
Trotzdem ist es Wahnsinn, was sich in der Maschine ansammelt.

Es ist ja auch nicht nur das Nadelbett, sondern auch dahinter, wo die ganze Technik sitzt. Da kommt man nur schwer ran.


Das alles zu säubern (incl. allen Nadeln) ist eine intensive Arbeit, die meist 1 Tag dauert. Ich reinige auch alle Nadeln/Nadelfüßchen gleich mit.

Und das bei 3 Maschinen, die immer im Einsatz sind.....

Verfasst: Di Jul 07, 2009 22:43
von Elfi
Hallo,
ich stricke sehr viel und säubere meine Maschine regelmäßig mit einem dicken Pinsel. Einmal die Woche wird gründlich gesaugt und gelegentlich werden die Nadelbetten mit Druckluft gesäubert. Schlitten säubern und ölen aller Teile gehört eigentlich schon zu meinem wöchentlichen Putzritual.
Wenn man also regelmäßig nach dem Rechten schaut ist meiner Meinung eine Reinigung "auswärts" für teures Geld unnötig. Aber jeder wie er möchte.
LG Elfi

Verfasst: Mi Jul 08, 2009 09:47
von Irene.S.
Hallo Manja,

gerade vor ein paar Tagen habe ich das auch entdeckt und mir fest vorgenommen das in Anspruch zu nehmen.
Gerade nachdem ich bei Karin gesehen habe wie das Innenleben so aussehen kann. Klar so die groben Reinigungsarbeiten mache ich auch, aber auseinander nehme ich sie nicht. Vielleicht auch deshalb weil ich eine elektronische habe, werde ich das auf jeden Fall machen lassen, die ist mir einfach lieb und teuer. Zumal Du bekommst ja auch noch eine neue Schiene und kompletten Nadelaustausch dazu..

Liebe Grüße

Irene

Verfasst: Mi Jul 08, 2009 21:47
von Doris
Hallo,
ich reinige meine Maschinen auch alle selber - was ich nicht mache ist Schlitten auseinanderbauen und das halte ich auch für vollkommen übertrieben - wenn man ein Auto in die Werkstatt bringt (Generalüberholung - oder Inspektion heißt das ja wohl) - da wird auch nicht das ganze Auto zerlegt und wieder neu zusammengebaut :lol:

Für den Kanal gibt es ja extra die Reinigungsbürste und Nadeln wechseln kann wohl jede Strickerin selber - ob nun eine oder alle ist dabei wohl egal.

Aber obs das irgendwo billiger gibt? Glaube ich kaum. Wer selbst die Reinigung durchführt weiß selber, das sind viele Stunden Arbeit und wenn dann noch neue Sperrschiene und 200 neue Nadeln dazukommen ...... finde ich das nicht zu teuer für die, die es machen lassen wollen

Verfasst: Mi Jul 08, 2009 22:19
von saphir wings
Hallo,

ich möchte nochmal eines klarstellen.

Es geht nicht alleine um den Nadelwechsel und den Kanal für die Nadelsperrschiene mit ölen etc.
Wenn man die Seitenteile an den Brothermaschinen abschraubt kommt man ins innere der Maschine. Und hier sammelt sich eben trotz saugen und Co einiges an.
Auch in der ganzen Bemusterungsautomatik setzt sich auf Dauer einiges ab.
Man denke jetzt mal an dieses Metallband, in welches der Schlitten "einhakt", wenn man Muster strickt. Hier ist an den Seiten auch einiges offen, damit dieses Band immer rundherum kommt. Der beste Weg für Flusen und Co.
Und eben um diese Stellen geht es mir.

Ich weiß, was das für eine Arbeit ist (Habe ich vor zwei Jahren zum 1. Mal gemacht). Daher habe ich ja nach einem Wartungsservice gesucht. Und mit Nadeln und Sperrschine ist der Preis ja auch angemessen.
Ich brauche aber nicht immer 200 neue Nadeln und Sperrschiene, da ich diese selber bei Bedarf wechsel und hier auch genug Vorrat habe.
Ich habe mir sogar schon eine neue Metallschiene für die zweite Schaumstoffplatte unter den Federn anfertigen lassen, da meine nicht mehr in Ordnung war.
Darauf war meine Frage ursprünglich auch gerichtet.

Die Maschine wird auch dort nicht, bis zur letzten Schraube zerlegt ABER doch gründlicher als das reine säubern des NSS Kanals, etc.
Und da ich mit diesen Maschinen täglich arbeite, ist es sinnvoll sie warten zu lassen, bevor ein Problem auftritt. Immerhin sind Strickmaschinen auch teure Anschaffungen.

Um mal beim Auto zu bleiben. Es geht ja trotzdem zur Inspektion, TÜV und AU, auch wenn man kein Problem damit hat. Genaugenommen um erst gar keine Probleme zu bekommen und bestenfalls sogar kleinere Mängel vom Fachmann gleich entdecken zu lassen, bevor es einen großen Schaden gibt.
Leider gibt es für Strima keine PC Programm, daß ich anschließe und welches dann nach Fehlern in der Technik sucht. Schade eigentlich.
Denn wenn an der Strima meist erst was ist, zieht es oft anderes gleich in Mitleidenschaft und dann wird die Reparatur teuer.

Verfasst: Do Jul 09, 2009 11:20
von lisbeth
Hallo zusammen, ich lese hier so heimlich mit - heimlich, weil es mich gar nix angeht (zur Zeit).
Gerade habe ich mal im Kopf eine Rechnung versucht:
Nadelsperrschiene + 200 Nadeln + geschätzte Zeit * geschätzter Stundenlohn ...

Der ganz am Anfang genannte Preis schien mir happig, aber nach dieser Rechnung finde ich es gar nicht mal soooooo doll hoch.
Die Frage ist, ob es unbedingt 200 neue Nadeln braucht - die kann ja jeder von uns selbst austauschen und hat dann die alten Nadeln noch in Reserve.
Aber die "Putzarbeit" hat schon ihren Preis - und der Stundenlohn müsste ja wohl deutlich höher angesetzt werden als "ungelernte" Arbeit (ein Strickmaschinen-Putzer muss schließlich wissen, was er tut und kann nicht einfach drauflos-putzen).
Liebe Grüße Lisbeth

Verfasst: Do Jul 09, 2009 12:28
von Irene.S.
lisbeth hat geschrieben: Aber die "Putzarbeit" hat schon ihren Preis - und der Stundenlohn müsste ja wohl deutlich höher angesetzt werden als "ungelernte" Arbeit (ein Strickmaschinen-Putzer muss schließlich wissen, was er tut und kann nicht einfach drauflos-putzen).
Liebe Grüße Lisbeth
Genau, das meinte ich auch, da stehen Leute hinter die zum einen Wissen was sie tun und zum anderen geben sie auch noch 6 Monate Gewährleistung auf ihre Arbeit..

Aber klar, es muss schon jeder für sich entscheiden ob er sich selbst die Arbeit machen kann und möchte. Vom Prinzip her finde ich die Idee sehr gut;

Verfasst: Do Jul 09, 2009 18:16
von Birgit66
Hallo Manja,

ich denke es spricht nichts dagegen, die Maschine(n) zum reinigen wegzugeben. Ob es nun zu viel Geld oder zu wenig ist, kann ja dahingestellt bleiben.
Was mich daran hindern würde, wäre (in meinem Fall, weil ich nicht dort in der Nähe wohne) der Versand.
Selbst wenn ich die Maschine richtig gut verpacke, könnte auf dem Transport ein Schadensfall eintreten.
Das würde ich als sehr ärgerlich empfinden.

Also ich denke, wenn Du die Maschinen nicht selbst vorbeibringen kannst, solltest Du das Transportrisiko bei Deinen Überlegungen nicht außer Acht lassen.

Liebe Grüße
Birgit

Verfasst: Do Jul 09, 2009 19:22
von ingeborg hansen
Hallo
Meine KH läuft schon seit Mitte 1980. Die Nadeln habe ich erst 1 mal nach längerer Strickpause rausgehabt. Da habe ich dann gleichzeitig mit der Spezialbürste die Kanäle gereinigt. Weil ich gerade die Seitenteile von meiner Maschine ab habe, habe ich aus Anlass diesen Threads mal in die Maschine geguckt. Das sieht nicht verdreckt aus, und die Bürste hatte auch keine Wollansammlungen ans Tageslicht gebracht.

Ich schätze mal, dass minderwertige, fusselnde Wolle die Ursache für dreckige Maschinen ist.

Meine Maschine wird nach getaner Arbeit abgebürstet, und ist nie ohne Schutzhülle, wenn ich nicht gerade dran arbeite.

Meine Maschine würde ich nie in die "Reinigung" geben.

Viele Grüsse
Ingeborg

Verfasst: Sa Jul 11, 2009 21:59
von Irene.S.
mirek hat geschrieben:
Ich würde mal vorschlagen bei der Firma Onken nachzufragen,
was es würden für so ein Generäle Service bei denen kosten.
Da wird Dir sofort klar was ist machbar in dem Service Preis und was nicht.
Zunächst mal finde ich "Onken" nicht den Maßstab, auch wenn ich gern mal dort "Kleinigkeiten" kaufe so sind sie in anderen Sachen einfach eine Apotheke: Aber gut..

mirek hat geschrieben:Ich kann nur folgendes sagen…
Wer deine Maschine funktioniert dann schmiere sie weiter und freue dich über das gespartes
Und wer nicht hören will … der musst Zahlen. Smile
Nein, auch das sehe ich ein wenig differenzierter; Meine Maschine funktioniert, und das soll sie bitte auch noch in den nächsten Jahren, soweit ich kann putze ich sie natürlich und bei meinem Grobi (Lochkarten) würde ich von einer professionellen Reinigung wahrscheinlich auch absehen, aber bei meiner Elektronischen? nö das ist für mich was anderes, ich möchte nicht das sich Wollflusen auf die Elektronik setzen und dort "kurze" auslösen, oder es schmurgeln lassen.

Es wurde ja hier ausdrücklich nach der Meinung gefragt, gut das ist meine, ich finde es sinnvoll..


ingeborg hansen hat geschrieben:
Ich schätze mal, dass minderwertige, fusselnde Wolle die Ursache für dreckige Maschinen ist.

und ich glaube kaum das nur minderwertige Wolle Flusen machen 8)

Verfasst: Sa Jul 11, 2009 22:11
von ingeborg hansen
Hallo Irene

Leider möchte ich Dir da etwas wiedersprechen, denn Qualitätswolle hat durchgehend längere Faser wenn wir von Wolle sprechen. Bei Qualitäten wie Kammgarn, wirst du kaum Flusen finden. Billige Wolle hat kurze brüchige Fasern, die dann z.B. Socken weniger strapazierfähig machen. Manchmal ist billige Wolle auch aufbereitete Wolle, oder Wolle mit einem Beigemisch von knapp so guter Qualität.

Viele Grüsse
Ingeborg

Nb. Ich habe mittlerweile meine Maschine total auseinander genommen gehabt - und die war trotz 25 Jahre Stricken nicht sonderlich verdreckt oder fusselig. Aber ich öle sehr wenig, und nicht alle naslang. Da bleibt dann natürlich auch nicht so viel im Öl hängen. Ich glaube, das viele Leute viel zu üppig mit dem Öl sind. Aber ich habe mal eine alte Maschine gekauft KH 891 - oh je, war da Material für einen Pullover oder Pelzmantel drin. :lol:

Verfasst: Sa Jul 11, 2009 22:28
von Irene.S.
Hallo Ingeborg,

hm, ich würde fast sagen das ich so hälfte hälfte verarbeite, bei mir kommen sicher auch sehr, für mich, wertvolle Garne auf die Maschine aber auch Baumwolle und Sockengarne; wie schon mal geschrieben, ich bemühe mich schon meine Maschine sauber zu halten, wie sicher jeder dem seine Maschine wichtig ist, aber ich persönlich würde sie nicht aufschrauben, um sie innen zu reinigen. Das ist, oder wäre für mich der Unterschied. die Nadeln habe ich alle schon mal raus gehabt und ordentlich gesaugt und gebürstet habe ich sie auch, das mache ich so einmal im halben Jahr, wenn ich die Maschinen unter dem Motor tausche. Aber so ganz aufmachen.. da denke ich das es von Vorteil ist, einen "Fachmann" ranzulassen. Machst Du sie so richtig auf, und traust Dich an´s Innenleben?!

Das was mich erst mal auf den Gedanken gebracht hat war ein Beitrag von Karin, die ihre Maschine auf hatte, und einiges drin gefunden hat. Darüber hatte ich vorher auch noch nicht nachgedacht. Zuviel Öl ist sicher genauso schlecht wie gar nicht, aber ich halte es durchaus für möglich, das sich trotz allem Flusen sammeln die ich nicht rausgesaugt oder normal gebürstet bekomme. Insofern war ich über den Thread den saphir wings aufgemacht sehr erfreut, das ich nicht die einzige bin die sich darüber Gedanken gemacht hat.

Verfasst: Sa Jul 11, 2009 22:47
von ingeborg hansen
Hallo Irene
Ja, ich mache die Maschine so weit auf, dass ich die Endstücke abnehme. Man kan übrigens auch sehr viel mit der langen Kanalbürste auffangen. Das habe ich bei der KH 891 gemacht und einen guten Fang gehabt.
Ja, eigentlich bin ich nicht so zimperlich, habe mir auch die richtigen Sachen im Internet für stolze 5,60 Euro inkl. Versand gekauft und mein Mann hat sie mir angelötet nachdem er die alten Sachen entfernt hat. Ich habe auch schon mal das Motherboard gewechselt, sind lediglich einige Stecker, die man umstöpselt.

Ich wollte auch nichts über schlechte Wolle sagen, denn Angora z.B. würde doch ziemlich Haare lassen. Aber warum sollten die ausgerechnet alle durch die Schlitze fallen? Man sieht ja die Flusen beim Stricken und kann sie sofort entfernen.

Ja, an Karins Maschine habe ich auch gedacht. Und mir ist aufgefallen, dass das nach einem Transport passiert ist. Klar, wenn Fusseln drin sind und die Maschine auf Hochkant gestellt wird, dass die Fusseln dann in der Elektronik landen können. Schon aus diesem Grund soll man die Maschinen nicht senkrecht aufbewahren. Ich denke mir, dass bei unseren nicht mehr ganz jungen Maschinen auch eine gewisse Metallmüdigkeit eintreten kann, so dass sich senkrecht stehende Maschinen in den Aufbauteilen verbiegen könnten.

Weiter lese ich, dass du mit Motor strickst. Ich weiss nicht, ob das mehr Flusen erzeugt als das Handschieben -welches sicher sanfter für die Wolle ist- und wer einen Motor hat, wird sicher auch mehr stricken als die Handschieber. "Wer sein Rad liebt, der schiebt" :lol: :lol:

Ok. Wer nichts wagt, kann nichts gewinnen. Wenn ich so komische Dinge mache wie die Maschine auseinandernehmen, habe ich mir natürlich vorher überlegt, dass ich sie vieleicht nicht wieder in Ordnung bringen kann. So oder so kaput :lol: Ich bin da nicht so zimperlich.

Viele Grüsse
Ingeborg

"

Verfasst: Sa Jul 11, 2009 23:00
von Irene.S.
Hallo Ingeborg,

ich glaube ja fast, das Du bei dem Transport, etwas verwechselt hast, das was beim Transport Schaden genommen hat war ihr Linker. Aber in einem Punkt gebe ich Dir gern recht, ich würde niemals meine Maschine hochkant stellen oder auch nur auf die Seite, die stehen bei mir immer so wie ich sie auch aufbauen würde.

Klar Angora ist natürlich die Höchststrafe bzw. danach kann man tatsächlich erst mal die Grundreinigung machen..

Der Motor soll lediglich meine Schultern entlasten und lässt sich, wie der KG in der Geschwindigkeit drosseln (auch wenn er natürlich nicht sooo langsam ist). Bei mir ist keine "Produktion", ich stricke nur für mich und meine Familie und wenn ich mal jemandem eine Freude machen möchte. So würde ich mich eher als Hobbystrickerin einstufen.

Ist ja auch ok, meine Frage ob Du das Innenleben selbst machst, war schon Ernst gemeint, und da Du es selbst machst ist es ja auch ok; für mich wäre das halt nix.

Also liebe Grüße und einen schönen Abend,

Irene

Verfasst: Sa Jul 11, 2009 23:06
von ingeborg hansen
Hallo Irene
Ich sehe ein, dass das Maschinenauseinandernehmen nicht Jederfraus Sache ist.

Nein, ich habe nicht an den Transportschaden des Linkers gedacht, sondern nur, dass Karins Maschine mit auf Reisen war, und dort dann gequalmt hat. Und weil Karin als Ursache die Fusseln angibt, können die beim Transport dort hin verlagert sein. Normalerweise würde ich dort keine Fusseln vermuten - es sei denn, dass sie durch Senkrechtstellen der Maschine dorthin kullern.

Liebe Grüsse
Ingeborg

Verfasst: Fr Feb 25, 2011 10:51
von mysel
Die vorherigen Beiträge sind zwar schon älter, aber die Frage ist sicher immer wieder aktuell. Ich habe kürzlich eine gebrauchte Maschine gekauft, die 8 Jahre aufgebaut nur gestanden hat. Die musste dringend gründlich gereinigt werden. Seit ich mal zaghaft eine brother 950i aufgeschraubt (und gaaanz schnell wieder zugeschraubt) habe, traue ich mich an das Öffnen der Maschine nicht mehr dran. Hier vor Ort gibt es keine Strickmaschinenhändler und ich habe lange gezögert, die Maschine ans andere Ende der Republik zu schicken, weil ich dem Transport nicht ganz traute...Aber der Transport erfolgt schließlich in den jeweils für die Maschinen passenden Kartons; in diesen Kartons werden sie vom Hersteller ja auch ausgeliefert. Wenn man mal den Preis für ein komplettes Nadelset und eine neue Sperrschiene bedenkt UND die Zeit berücksichtigt, die man selbst für die Reinigung bräuchte, fand ich das Ganze auch nicht zu teuer. Letztlich habe ich mich also dazu entschlossen und vor ein paar Tagen habe ich eine perfekt instandgesetzte und gewartete Maschine zurückerhalten. Ich kann es also allen, die sich wie ich an das Auseinandernehmen nicht so rantrauen, nur empfehlen...

Beste Grüsse

mysel