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Hallo,

ich stricke gerade ein Rückenteil im Perlmuster. Leider muss ich jetzt feststellen, dass sich das Gestrick zur Seite schiebt. Also es wird ganz schief.
Ich finde es fühlt sich gut an. Ist nicht zu fest und nicht zu labberig.

Wird das Teil nach dem Waschen gerade oder muss ich alles wieder aufribbeln? Das würd ich nur sehr ungern tun.

Weiß jemand Rat?

Einen schönen Abend noch

Martina

Hallo, Martina,

da ich nicht weiß, welches Garn du verstrickst und wie deine Stricktechnik ist (manche stricken die Linksmasche anders als andere) und auch meine Glaskugel in Reparatur ist, kann ich nur einen Rat geben: Probelappen stricken und waschen.

Ciao
Michaela

Hallo,

ich verstricke die Merinowolle von der Wollfabrik.

Bei den Linksmaschen ist es so, dass der rechte Maschenteil vor der Nadel liegt. Der Strickfaden ist auch vor der Masche. Dann brauche ich die Schlaufe nur noch mit der anderen Nadel durchziehen.
Besser kann ich das glaub´ich nicht erklären.

Eine Maschenprobe habe ich gamcht, aber schon wieder aufetrennt und verstrickt. Gewaschen habe ich die nicht. Mit der Wolle habe ich schon mehrere Sachen gestrickt, nur halt glatt rechts.

Schönes Wochenende

Martina

Hallo, Martina,

danke für deine Erläuterung!
Ich habe schon bemerkt, dass sich Perlmuster beim Rundstricken verzieht.
Und ich habe gesehen, dass Strukturmuster bei Leuten, die den Linksmaschenfaden nur durchziehen auch anders aussehen und sich anders verhalten.

Die hier gezeigte Variante ist die für mich "falsche" Methode, die Verziehen ermöglicht
http://www.anleitung-handarbeit.de/anle ... ke-maschen

Hier wird die für mich "richtige" Methode gezeigt, der Faden wird nicht einfach durchgezogen, sondern vorher um die Nadel gewickelt. Dadurch ist auf dem Faden nicht soviel Zug und es kann sich nichts verziehen
http://www.youtube.com/watch?v=m2qnMaVZ ... re=related

Vielleicht kannst du durch Austesten einen Unterschied feststellen.

Ciao
Michaela

Hallo Martinchen, hallo Michaela,
ich ziehe die Linksmaschen auch so durch, wie in Michaelas 1. Link. Die Masche ist dadurch verschränkt gestrickt. Wenn ich in der nächsten Reihe oder Runde rechts stricken muss, dann tue ich das auch verschränkt, indem ich in das hintere Maschenglied einsteche, dann verzieht sich garantiert nichts, denn die Verschränkung ist dadurch "neutralisiert".
viele verschränkte Grüße, Bini

Hallo ihr alle,
ich stricke meine Linksmaschen wie im 2. Link und da verzieht sich nie was - egal ob in Reihen oder Runden gestrickt.
Doris

Guten Morgen!
Also, ich stricke die linken auch so wie in der ersten Anleitung!
Aber meiner Meinung nach, ist das nicht verschränkt, sonder eine normale linke Masche!
Links verschränkt wäre es, wenn du den hinteren Faden der Masche nimmst und links abstrickst, dadurch ist die Masche dann verdreht!
Im übrigen sieht die erste Methode für mich ungewohnt aus, da bei mir die " Arbeit " nicht der Finger macht, sondern die Nadel!
Und ein gleichmässiges Maschenbild habe ich trotzdem !

Monika

Pull-over hat geschrieben:Also, ich stricke die linken auch so wie in der ersten Anleitung!
Aber meiner Meinung nach, ist das nicht verschränkt, sonder eine normale linke Masche!

Hallo Monika,

die Masche wird bei dieser Stricktechnik so auf die Nadel gebracht, dass ihr rechtes Beinchen auf der Nadel hinten ist. Beim "normalen" Abstricken landet das rechte Beinchen jedoch vorn. Wenn man um diese Änderung Bescheid weiß und in der folgenden Reihe die Maschenbeinchen so abstrickt, dass sie doch noch richtig herum in der Reihe sind, ist alles okay. Tut man das jedoch nicht, dann gibt's verkreuzte Beinchen und Unbequemlichkeit in der Reihe, und die ganze Geschichte kann sich verziehen. Außerdem wird das Gestrick durch das Verkreuzen fester, und man braucht mehr Garn. Und manche Mustermaschen, z.B. bestimmte Arten von Zusammenstricken, funktionieren nicht mehr richtig.

Es gibt also eine Reihe von Argumenten für die "normale" Stricktechnik.

Zahlreiche Grüße
Kerstin

Hallo,
ich stricke die linke M auch nach der Variante 1 und bin gerade dabei, es mir wieder ab zu gewöhnen. Für einfaches glatt stricken ist diese Variante
unschlagbar schnell und einfach. Geht es aber ans Musterstricken, muss man ständig umdenken und testen, ob das Muster so erscheint wie es soll,
da die Masche andersherum auf den Nadel liegt.
Wenn es heist, 2 M re zusammen stricken, muss ich eine M abheben, eine stricken und die abgehobene drüber ziehen. Wird im Muster aber abgehoben und übergezogen, muss ich zusammenstricken, damit die M zur richtigen Seite fällt.
Ich kann nur sagen, gewöhne es Dir garnicht erst an.
Liebe Grüße
Ulrike

Guten Morgen Ihr alle,

ich hätte nie gedacht, dass es so einen Unterschied macht, ob man jetzt so oder so rum strickt.

Nun werde ich mal einen Probelappen in den verschiedenen Arten üben und sehen wie es dann aussieht.

@ Michaela

vielen Dank für die Links !!

Einen schönen Sonntag Euch allen

Martina

Hah, jetzt habe ich den Unterschied gesehen, war nicht einfach für mich zu erkennen! Die Maschen sind verschränkt wenn der Faden mit der rechten Nadel von unten durchgezogen wird !
Da ich ihn aber oben über der Nadel durchziehe( ohne diese ganze Wickelei) sind meine Maschen in der Rückreihe ganz normal abzustricken!
Bei mir ist nicht die linke Hand in Bewegung, sonder mehr die rechte mit der Nadel! Wenn es knibbelig wird, dann wird bei mir der linke Daumen zu Hilfe genommen,der den Faden um die Nadel legt, aber das nur ganz selten.

Ich staune immer wieder, wieviele verschiedene Möglichenkeiten es gibt !

Monika

Ich bin´s nochmal,

jetzt wirds gerade. Da kann man mal wieder sehen-kleine Ursache, große Wirkung.

Einen schönen Sommerabend Euch allen

Martina